Heilkräuter

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Welche Heilkräuter gibt es? Welche Heilkräuter wirken bei welchen Erkrankungen? Heilkräuter sind die Heilmittel der Pflanzenheilkunde, der Phytopharmakologie.

Heilkräuter - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Heilkräuter

Heilkräuter sind Kräuter, die heilende Wirkung haben. Heilkräuter werden auch als Heilpflanzen bezeichnet. Heilpflanzen gibt es verschiedene, die Heilkräuter sind die Kräuter, bei denen insbesondere die Blätter verwendet werden. Meist macht man aber wenig Unterschied zwischen Heilkräutern und Heilpflanzen. Heilkräuter können auf verschiedene Weisen heilen. Man kann die Heilkräuter anschauen und schon die Art, wie die Heilkräuter beschaffen sind, kann eine Wirkung auf den Menschen haben. Heilkräuter können also durch Farben wirken, durch ihren Geruch und indem aus ihnen eine Salbe gemacht wird, die man auf die Haut aufträgt. Aus ihnen können die ätherischen Öle mit anderen Ölen verbunden werden und diese kann man auf die Haut auftragen.

Man kann Heilkräuter in der Aromatherapie nutzen, man kann also ätherische Öle von Heilkräutern über eine Duftlampe im Raum wirken lassen. Heilkräuter kann man nutzen, um daraus einen Tee zu machen. Man kann aus Heilkräutern Pillen herstellen, die man schlucken kann. Es gibt Kapseln mit Heilkräutern, da sollte man natürlich darauf achten, dass diese Kapseln ohne tierische Produkte, also ohne Gelatine hergestellt werden. Heilkräuter wirken über Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Heilkräuter haben als sekundäre Pflanzenstoffe insbesondere ätherische Öle, Flavonoide und Gerbstoffe.

Einige wichtige Heilkräuter

Zu den wichtigen Heilkräutern gehört zuerst einmal die Pfefferminze. Die Pfefferminze kann zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden helfen. Pfefferminze hilft gegen schmerzhafte Krämpfe, Blähungen, sie fördert die Bildung der Gallensäfte, der Magensäfte und anderer Verdauungssäfte und hilft bei der Magenentleerung. Pfefferminze wirkt antibakteriell. Pfefferminze hilft für freie Atemwege, sie ist gut gegen Mundschleimhautentzündung, schlechten Mundgeruch. Man hat sogar festgestellt, dass Pfefferminzöl auf die Schläfen oder Stirn aufgetragen genauso gut gegen Kopfschmerzen wirkt wie Schmerzmittel, wie Ibuprofen, Aspirin oder Paracetamol.

Es gibt verschiedene Top Ten der Heilkräuter:

  • Mariendistel: Die Mariendistel ist besonders für ihre Wirkung auf die Leber.
  • Beifuß: Der Beifuß ist eine unscheinbare Pflanze, er ist ein Verwandter des Wermuts. Beifuß wird insbesondere bei Beschwerden des Verdauungssystems und bei Frauenleiden verwendet. Beifuß kann bei Menstruationsbeschwerden, Krämpfen jeglicher Art und Verdauungsschwäche, Blähungen, Appetitlosigkeit und ähnlich wie Pfefferminz bei Gallenleiden helfen.
  • Flohsamen: Der Flohsamen, auch gerne indischer Flohsamen genannt, ist besonders hilfreich bei Beschwerden des Verdauungssystems. Die Samen des Flohsamens enthalten sehr viele lösliche Ballaststoffe und ein Teelöffel mit Flohsamen lässt eine ganze Tasse Wasser innerhalb einer Minute dickflüssig wie Pudding werden. Flohsamen hat also enormes Quellvermögen. Flohsamen ist sehr wirksam gegen Darmträgheit, gegen Verdauungsbeschwerden. Er hilft auch, Schlacken und Kotreste von den Darmwänden wegzunehmen. So ist Flohsamen ein besonders machtvolles Wirkungsmittel gegen verschiedenste Formen von Darmproblemen. Flohsamen ist außerdem hilfreich gegen Magengeschwüre und Hämorrhoiden.
  • Leinsamen: Leinsamen ist ähnlich wie Flohsamen eigentlich kein Heilkraut, sondern eine Heilpflanze, denn Kraut im engeren Sinne sind die Blätter. Trotzdem ist auch der Leinsamen sehr hilfreich gegen Magen-Darm-Beschwerden.
  • Klettenwurzel: Die Klettenwurzel ist die Wurzel der Klettenpflanze und haftet an der Kleidung oder am Fell von Tieren. Die Klettenwurzel ist sehr hilfreich. Sie hat klebende und bindende Fähigkeiten. Klettenwurzel bindet Schwermetalle und Gifte und so kann sie zur Entgiftung verwendet werden. Klettenwurzel hat pilzfeindliche Eigenschaften, auch antibakterielle Eigenschaften. Klettenwurzel kann als öliger Auszug bei schuppiger Kopfhaut angewendet werden und bei Akne.
  • Bärentraubenblätter: Bärentraubenblätter helfen insbesondere als Entgiftungs- und Heilmittel der Nieren. Bärentraubenblätter als Heilkräuter sind bei Problemen der Blase und der ableitenden Harnwege hilfreich. Zusätzlich wirken die Bärentraubenblätter als hilfreiche Heilkräuter gegen Husten und chronische Durchfälle.
  • Löwenzahn: Der Löwenzahn ist ein Heilkraut, das oft unterschätzt wird. Löwenzahn ist ein bitter schmeckendes Heilkraut und es wirkt insbesondere gut beim Fasten. Wer beim Fasten Kopfschmerzen hat, der kann Löwenzahntee trinken. Löwenzahn hilft bei Bluthochdruck, Husten, Verstopfung und Problemen mit der Gallenblase. Löwenzahn regt die Durchblutung an. Löwenzahn gilt als hilfreich bei Stoffwechselschlacken im Bindegewebe. Löwenzahn hilft bei Krankheiten wie Rheuma und Gicht. Es gibt noch viele andere Wirkungen des Löwenzahns. Löwenzahn gehört zu den wirkungsvollsten Heilkräutern.
  • Brennnessel: Die Brennnessel wirkt bei sehr vielem. Es ist unglaublich, bei was Brennnessel alles wirken kann. Brennnessel wirkt bei Problemen von Haut, Muskeln und Gelenken. Brennnessel hilft, bessere Ausscheidung zu haben, gegen Harnsäureablagerungen. Brennnessel wirkt gegen Durchblutungsstörungen, Gicht, Rheuma, Ekzeme, allergische Hautprobleme und Gallensteine. man könnte noch sehr viel mehr sagen.
  • Birkenblätter: Birkenblätter sind auch Heilkräuter in einem weiteren Sinn, im engeren Sinn sind Birken natürlich Bäume. Aber Birkenblätter sind auch Heilpflanzen. Birkenblätter fördern die Leistung der Nieren und helfen für eine bessere Durchspülung der Harnwege, sind also gut für die Harnwege. Birkenblätter können als Tee getrunken werden, als Frischpflanzensaft oder als Dragees. Birkenblätter finden Anwendung bei kosmetischen Produkten, z.B. in Shampoos gegen Schuppenbildung.
  • Artischockenblätter: Artischockenblätter stammen von der Artischocke, die ursprünglich aus dem Orient kommen. Artischocken sind bis zu zwei Meter hohe Stauden, die ähnlich wie Disteln sind. Die Blütenknospen werden als Gemüse verzehrt. Heilsam sind insbesondere die Artischockenblätter als Artischockenextrakt. Artischockenblätter sind reich an Bitterstoffen und haben auch Flavonoiden usw. Die Artischockenblätter werden in der Pflanzenheilkunde besonders wegen ihrer Wirkung für die Gesundheit der Galle und der Leber geschätzt. Die Artischocken fördern den Gallenfluss und helfen der Leber bei ihrer Regeneration. Artischockenblätter werden für die Bauchspeicheldrüse eingesetzt, denn die Bitterstoffe der Artischockenblätter regen die Verdauungssäfte an. Artischockenblätter gelten als cholesterinsenkend, krampflösend und antioxidativ. So gibt es über 700 Heilkräuter, die bei einer großen Bandbreite von Beschwerden hilfreich sein können.

Heilkräuter Video

Hier findest du ein Video zu Heilkräuter mit einigen Informationen und Anregungen:

Audiovortrag zu Heilkräuter

Hier kannst du die Tonspur des Videos zu Heilkräuter anhören:

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Heilkräuter - weitere Informationen

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Siehe auch

Heilkräuter gehört zu den Themengebieten Naturheilkunde, Heilpflanze und Pflanzenheilkunde.

Begriffe im Alphabet vor und nach Heilkräuter

Hier einige Infos zu Begriffen im Alphabet vor und nach Heilkräuter:

Seminare und Ausbildungen

Hier ein paar Links zu Seminaren und Ausbildungen, nicht nur zum Thema Heilkräuter:

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Weitere Infos

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