Verdünnung
Verdünnung bedeutet, dass man einen Stoff durch die Zusätze eines neutralen Mittels verdünnt. Es gibt zum Beispiel die Verdünnung von einem Saft.
Verdünnte Säfte
Wenn man Apfelsaft trinken will, könnte man sagen, es ist klug, nicht viel reinen Apfelsaft zu trinken, weil der verhältnismäßig viel Zucker hat. Man verdünnt besser den Apfelsaft mit Mineralwasser oder mit Wasser aus dem Wasserhahn, wenn man gesundes Wasser aus dem Wasserhahn hat. Diese Art von Verdünnung hilft, dass man vielleicht etwas Geschmack hat, ein paar gute Wirkstoffe hat, ohne dass es zu viel Zucker wird.
Homöopathische Verdünnungen
Verdünnung spielt in der Homöopathie eine wichtige Rolle, wobei man in der Homöopathie eher von Potenzierung spricht. Dort wird nicht einfach die Urtinktur verdünnt, sondern das wird mit einer bestimmten Form des Schüttelns und damit mit Potenzierung gemacht. Es wird gesagt, dass gerade die Hochpotenzen in der Homöopathie, wo eigentlich vom Ausgangsstoff nichts oder nur ganz wenig übrig ist, als besonders machtvoll gelten und besonders wirkungsvoll sind. So gibt es auch die Verdünnung von Wirkstoffen.
Verdünnung von Wirkstoffen
Hierbei spielt die Aussage von Paracelsus eine wichtige Rolle: Ob ein Stoff ein Gift ist oder nicht bzw. ein Heilmittel, macht letztlich die Dosierung.
Aber es ist nicht immer die Dosierung, sondern auch die Verdünnung. Viele Menschen reagieren auf reines Pfefferminzöl oder reines Teebaumöl allergisch, wenn man es auf die Haut aufträgt. Wenn du aber ein paar Tropfen Teebaumöl oder Pfefferminzöl mit einem anderen Öl vermischst zum Beispiel Olivenöl oder anderen Trägerölen oder zum Beispiel auch Jojobaöl, dann kann die Haut das gut vertragen und dieses verdünnte Öl ist dann besonders wirkungsvoll.
Gerüche und Geschmacksstoffe
Verdünnung ist auch letztlich ein biologisches Prinzip. Man sagt zum Beispiel: Ein Geruchsstoff ist Verdünnung mit Luft. Wer mit Aromastoffen arbeitet, der weiß, dass intensive Duftstoffe in einer kleinen Phiole mit engem Hals kaum oder auch nur unangenehm riechen. Aber wenn man einen Duftstoff an die Luft gibt, dann riecht er plötzlich besonders gut.
Genauso ist es auch mit Geschmacksstoffen, letztlich sind Geschmacksstoffe Verdünnung mit Flüssigkeit. Wenn man also einen Geschmacksstoff hat und den mit Wasser verdünnt, dann wird es umso wirkungsvoller. So gibt es zum Beispiel manche Kräuter, die, wenn du sie roh isst, keinen besonderen Geschmack haben, und die, wenn du sie zu einem Tee machst, einen besonderen Geschmack entfalten.
So muss man immer schauen, welche Heilmittel, man in welcher Verdünnung am besten nutzt.
Blutverdünnung
Verdünnung spielt natürlich auch eine Rolle bei der Blutverdünnung. Es gibt zum Beispiel die sogenannten Blutverdünner, die hemmen die Blutgerinnung und sie beugen Blutgerinnseln vor. Wenn Blut dickflüssig wird, dann kann das zu Gefäßverschlüssen führen und das kann zu Embolien, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Die medikamentösen Blutverdünner haben auch Nebenwirkungen. Wenn man das Blut zu sehr verdünnt, dann können auch die Knochen leiden, eine Demenz kann wahrscheinlicher werden und es können auch Blutungen entstehen. In diesem Sinne ist es ratsam, gute Mittel zur Blutverdünnung zu nehmen.
Angenommen du hast schon Blutverdünnungsmittel, die du nehmen musst, dann darfst du diese nicht einfach absetzen, sondern das musst du in Absprache mit deinem/deiner Arzt/Ärztin* oder Homöopath/in machen. Wenn du aber vorbeugen willst, dann gibt es einige Möglichkeiten, gesündere Blutverdünner zu nehmen.
Dazu gehören zum Beispiel Cumarine. Diese helfen und sie werden auch als Vitamin-K-Antagonisten bezeichnet. Cumarin kommt in Marcumar vor, wobei es auch noch Heparine und ASS (Acetylsalicylsäure) gibt.
Es gibt auch Methoden, das Blut dünn zu halten mittels natürlicher Mittel. So gibt es zum Beispiel Ginkgo, Engelwurz, Ingwer, Weihrauch, Mutterkraut, die als natürliche Blutverdünnungsmittel gelten. Gerade bei Goji (Beeren) ist in einigen Studien gezeigt worden, dass sie eine blutverdünnende Wirkung haben.
Warum das so ist, weiß man wiederum nicht. Hier aber noch einmal eine Liste von blutverdünnenden Lebensmitteln, die mindestens als gefäßschützend gelten. Dazu gehört: Bromelain, Curcuma, Ingwer, Zimt, Knoblauch, Brennnessel und Basilikum.
Neben diesen Gewürzen gibt es auch noch Lebensmittel, die als natürliche Mittel zur Verdünnung von Blut gelten. Dazu gehören: Ginseng, Tomaten und Beeren.
Verdünnung Video
Hier kannst du einer kurzen Lesung zuhören rund um die Fragestellung Verdünnung:
Dieses Referat zum Thema Verdünnung soll dir Inspiration und Stoff zum Nachdenken geben, dich zu einem gesundheitsbewussten Leben motivieren.
Seminare und Ausbildungen
Hier ein paar Links zu Seminaren und Ausbildungen, nicht nur zum Thema Venen:
Meditation Seminare Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/meditation/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Verdünnung
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Verdünnung, sind zum Beispiel
Verdünnung gehört zu Themen wie Heilmittel, Heilung, Homöopathie, Naturheilkunde.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Verdünnung in Verbindung stehen:
- Homöopathie: Spezifikum, Q-Potenzen, Materia medica homeopathica, Magnesium phosphoricum, Diagnostik, Medikamententestung, Simile, Einzelmittelhomöopathie.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Verdünnung enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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