Blutgefäße
Blutgefäße sind die Adern, die das Blut transportieren. Es gibt drei Arten von Blutgefäßen, bzw. drei Abschnitte der Blutgefäße:
- Arterien transportieren das Blut vom Herzen weg
- Venen transportieren das Blut zum Herzen hin
- in den Kapillargefäßen findet der Austausch von Nährstoffen und Gasen statt
Entzündung der Blutgefäße - Yoga hilft
Kurzes Vortragsvideo zum Thema Vaskulitis - Yoga hilft | Gefäßentzündung | Blutgefäßrheuma
Sprecher/Autor/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Buchautor, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Yoga bei Krampfadern, Varikose und anderen Venenbeschwerden
Die Venen sind die Blutgefäße, die das Blut zurück zum Herzen transportieren. Die verbreitetste Erkrankung dieser Blutgefäße nennt sich Krampfadern, Varikose. Hier ein Video mit Tipps, wie Yoga bei Krampfadern, Varikose und anderen Venenbeschwerden helfen kann.
Yoga bei Krampfadern (Varikose) und anderen Venenbeschwerden
Hilft Yoga bei Venen Beschwerden? Ist Yoga gut gegen Krampfadern? Dürfen Menschen bei Varikose vielleicht bestimmte Yogaübungen nicht machen? Was ist überhaupt Varikose, was sind Krampfadern? Darüber möchte ich heute in diesem Vortrag sprechen. Mein Name Sukadev von www.yoga-vidya.de. Dies ist kein Übungsvideo. Wir haben Yoga Übungsvideos auf unserer Internet Seite im Video Portal. Hier geht es mehr um einige Tipps, die ich gegen Krampfadern und für die Yogapraxis geben kann.
Zunächst einmal was ist überhaupt Varikose? Was sind Krampfadern?
Das Gefäßsystem des Menschen besteht aus Arterien, aus Venen aus dem Herz und den Kapillargefäßen. Alle Gefäße, die von Herz weggehen, sind Arterien und die Gefäße, die zum Herz zurückgehen sind die Venen. Das Blut wird vom Herzen weggepumpt. Die Arterien sind idealerweise ein flexibles Gewebe, wenn sie nicht durch Arteriosklerose beschädigt wurden. Die Arterien gehen etwas auf und wieder zu, sie sind elastisch. So wird das Blut durch das Pumpen des Herzes, durch die Arterien hindurch gepumpt. Durch die Venen fließt das Blut aber weder durch Pumpen noch durch Ziehen. Das venöse Blut kehrt auf verschiedene Weisen zurück zum Herzen über. Das Blut im Kopf geht z.B. wegen der Schwerkraft durch die Venen hinunter. Und in den Umkehrstellungen, kann das Blut auch durch die Schwerkraft zurück zum Herzen kommen. Aber es gibt vor allen Dingen drei sogenannte Venenpumpen, die helfen das venöse Blut zurückzubringen. Das sind die: 1. Arterienpumpe 2. Muskelpumpe 3. Zwerchfellpumpe All das geschieht, weil in den Venen ein komplexes System von Venenklappen ist (hier sieht man – im Video - die Venenklappen, wie sie gesund aussehen). Diese Klappen bewirken, dass das Blut nur in die eine Richtung hindurchfließt und nicht in die andere. Das geschieht wie folgt: Arterienpumpe: die Arterien befinden sich neben den Venen und wenn das Herz Blut in die Arterie gepumpt hat, entsteht in der Arterie ein Impuls. Durch den Impuls dehnt sich die Arterie aus und drückt auf die Vene. Indem die Arterie auf die Vene drückt, gibt es einen Druckunterschied und der führt dazu, dass das venöse Blut weitergegeben wird. Muskelpumpe: wenn man die Muskeln anspannt und loslässt, entstehen Druckunterschiede in den Venen, was wiederum dazu führt, dass das venöse Blut zum Herz zurückkommt. Zwerchfellpumpe: schließlich, die größten Venen sind im Bauchraum (z.B. die Venen, die von der Leber ausgehen, das sind die größten). Diese Venen im Bauchraum geben durch die Druckunterschiede, die durch die Bauchatmung entstehen, das Blut zurück zum Herzen. Diese Zwerchfellatmung wird auch als Zwerchfellpumpe bezeichnet und sie hilft, dass das venöse Blut zum Herz zurückkommt.
Was sind jetzt aber Krampfadern?
Der Ausdruck Krampfadern ist eigentlich nicht korrekt. Die Venen verkrampfen nicht. Die Arterien sind vielleicht ein muskulöses Gewebe und die Venen bis zu einem gewissen Grad auch. Aber es ist nicht so, dass die Venen verkrampfen, sondern es ist vielmehr so, dass die Venenklappen nicht richtig funktionieren. Weil die Venenklappen nicht richtig funktionieren, fließt das Blut nicht ausreichend schnell hindurch. Es bilden sich Erweiterungen, die Venen werden größer und es entstehen zum Teil von außen sichtbare Krampfadern. Dann können irgendwann Thrombosen entstehen. Das sind Verschlüsse an den Venenwänden und zwischen den Venenklappen. Das führt dazu, dass das Blut nicht mehr richtig durch die Venen fließen kann. Krampfadern können verschiedene Symptome auslösen: Schmerzen: Krampfadern können anfangen weh zu tun, weil das Blut von den Beinen nicht mehr richtig zurückfließt, gibt es Venenstau, d.h. die Beine werden dicker. Das führt dann dazu, dass die Lymphflüssigkeit nicht richtig nach oben geführt werden kann. Die Lymphflüssigkeit mündet ja auch in die Venen. Sie wird über die Lymphbahnen in die Venen geleitet und von den Venen zum Herzen gebracht. Wenn die Venen nicht richtig funktionieren, wird vermehrt Zellflüssigkeit dort bleiben, was zu Ödemen führt und das kann weh tun. Wenn eine Vene auf einen Nerv drückt, dann kann das auch anfangen weh zu tun. Also schmerzende Beine sind eine Konsequenz von Krampfadern. Ästhetik: Was vor allem bei oberflächlichen Krampfadern geschieht, ist, dass es unschön aussieht. Das kann manchmal für Menschen ein ästhetisches Problem sein, das sie dazu veranlasst, nicht mehr zum Schwimmen zu gehen oder sich im Sommer nicht in kurzen Hosen zu zeigen, was wiederum die sportlichen Aktivitäten weiter einschränkt. Absterben der Venen: Das nächste Problem was passieren kann, ist, dass der Thrombus, der dort entsteht, vollständig wird, dass nicht nur die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren, sondern das kann dann dazu führen, dass die ganze Vene abstirbt. Wenn das zu häufig passiert, dann können die Füße schrittweise absterben. Manchmal sind Venenprobleme auch ein Indikator dafür, dass es auch Arterienprobleme geben kann. Denn schließlich kann die Verstopfung der Venen dazu führen, dass ein Thrombus sich irgendwann löst. Der gelöste Thrombus geht zum Herzen und wird vom Herzen weiter in die Lungen gepumpt, was zu einer Lungenembolie führen kann. Diese Lungenembolie kann Luftmangel verursachen und sogar zum Tod führen. Die Krampfadern sind nicht ganz so gefährlich wie Arteriosklerose. Wenn eine Vene verstopft ist, ist es nicht so schnell gefährlich, wie wenn eine Arterie verstopft wäre. Das Blut wird sich irgendwelche Umwege suchen und es werden Umwege zu anderen Venen geschaffen. Aber trotzdem sind Krampfadern (Varikosen) auch potentiell eine tödliche Gefahr. Nachdem ich jetzt einiges über Krampfadern (Varikosen) erzählt habe, stellt sich die Frage, was kann man dagegen tun? Was sind die Risikofaktoren für Krampfadern? Zunächst einmal schulmedizinisch gesehen ist der Hauptrisikofaktor für Krampfadern Genetik. Wenn keiner deiner Eltern oder Großeltern Krampfadern hatte, ist es ausgesprochen unwahrscheinlich, dass du Krampfadern entwickelst. Das ist die positive Nachricht. Die negative ist, du kannst nicht 100% sicher sein, dass du deine Großväter genau kanntest. Ob sie Krampfadern hatten oder nicht, kannst du nicht wissen, sie könnten ja z.B. im zweiten Weltkrieg gestorben sein. Auch wenn ein gewisses genetisches Risiko existiert, braucht es mehr, damit die Krampfadern dann doch tatsächlich zum Ausbruch kommen. Deshalb weißt du notwendigerweise nicht, ob du eine Neigung zu Krampfadern hast. Wenn nämlich jemand körperlich sehr aktiv war und keine sitzende oder stehende Tätigkeit hatte, sondern im Gegenteil eine gehende oder eine körperlich aktive Tätigkeit, dann ist die Wahrscheinlichkeit für Krampfadern erheblich gesenkt. Eine dritte interessante Sache, die man auch kennt, ist, dass Krampfadern in den Ländern, wo Menschen nicht auf Stühlen sitzen weitestgehend unbekannt. Jemand der auf einem Stuhl sitzt und insbesondere viele Stunden sich nicht bewegt, hat eine Belastung für den Kreislauf, für die der Mensch nicht geschaffen ist. In der Natur wachsen keine Stühle. Wenn Menschen ruhen, dann sitzen sie entweder kreuzbeinig, im Fersensitz oder sie sind hockend. Menschen ruhen sich nicht im Stehen aus, was Pferde und Kühe machen. Sie ruhen sich in der Natur auch nicht auf einem Stuhl aus, sondern entweder liegend, hockend, kniend oder kreuzbeinig. Wenn du z.B. auf einem Stuhl sitzt, dann ist die Entfernung von den Zehen bis zum Herzen relativ hoch ca. ein Meter oder je nach Körpergröße etwas mehr oder weniger. Währenddessen, wenn du im Fersensitz bist oder in einer kreuzbeinigen Stellung, dann ist die Entfernung vielleicht 50 cm. Du brauchst also die doppelte Entfernung, um das Blut von unten nach oben zu bringen. Gerade bei Menschen, die vielleicht schwache Venenwände, schwache Arterienwände oder schwaches Bindegewebe haben, führt dies dazu, dass das Blut schwieriger vollständig nach oben kommt. Wenn du außerdem ruhig sitzt, ohne die Muskeln anzuspannen, kann es sein, dass es einen Venenstau gibt. Ein langfristiger Venenstau kann verursachen, dass: • sich ein Thrombus entwickelt, was die Herzklappen beschädigt • die Venen sich weiten und wenn die Venenwände sich weiten, dann funktioniert es mit den Venenklappen auch nicht mehr so gut.
Tipps zum Vorbeugen gegen Krampfadern
So können wir mehrere Tipps zum Vorbeugen gegen Krampfadern geben. Insbesondere, wenn einer deiner Vorfahren oder einer deiner Geschwistern Krampfadern hat oder hatte, dann ist es besonders wichtig dem vorzubeugen. Das erste wäre: nach Möglichkeit sitze nicht normal auf dem Stuhl, sondern, wenn du auf einem Stuhl sitzen musst, sitze kreuzbeinig auf dem Stuhl, sofern es die Knie, die Hüfte und der Rücken mitmachen. Mindestens kurz zwischendurch. In meinem Fall, wo meine Mutter und meine Großmutter Krampfadern haben, weiß ich, dass ich ein genetisches Risiko habe. In irgendeiner Untersuchung hat sich mal gezeigt, dass die Beine durchaus schon dabei sind, Krampfadern zu entwickeln. Es wäre also klug, dass wenn ich auf Stühlen sitze kreuzbeinig sitze und auch sonst versuche aktiv zu sein. Und ansonsten, wenn ich sitze, regelmäßig die Füße, die Waden und die Oberschenkel anspanne.
Das zweite Grundprinzip wäre: man sollte beim Sitzen z.B., wenn man am Computer arbeitet die Beine nicht zu ruhig halten, sondern: • wenn du am Arbeitsplatz auf dem Stuhl sitzen musst, die Waden ein bisschen wackeln (dann wirkst du wie der Zappelphilipp) oder mindestens anspannen und loslassen. Man sieht nicht was du unter dem Schreibtisch mit deinen Beinen anstellst. • es ist wichtig, öfters mal aufzustehen. Z.B. wann immer du telefonierst, dann stehe auf und bleibe nicht sitzen. • es ist gut hin und her zu gehen • es ist gut spazieren zu gehen, zu wandern und so weiter
Noch etwas: gerade beim kreuzbeinigen Sitz, warum der noch zusätzlich gut ist. Beim kreuzbeinigen Sitz sind die Wade und der Oberschenkel etwas gedrückt. Aber nicht so stark, dass die Vene abgedrückt ist. Das ist was manchmal, gerade bei Menschen mit kurzem Unterschenkel, bei einem Stuhl passiert. Da wird der Oberschenkel gedrückt und das führt dazu, dass das venöse Blut nicht so gut zurückfließen kann. Besser wäre es, wenn du schon auf dem Stuhl sitzt, so zu sitzen, dass die Oberschenkel nicht so gedrückt sind, evtl. brauchst du ein Kissen oder einen Fußschemel, gerade wenn du zu den Menschen mit kurzem Unterschenkel gehörst. Wenn du kreuzbeinig sitzt, gibt es keinen bestimmten Punkt, wo die Venen gedrückt werden. Aber insgesamt werden die Muskeln gedrückt und dadurch, dass die Muskeln gedrückt werden, wirkt die Arterienpumpe besser. Alles gute Gründe kreuzbeinig oder kniend zu sitzen.
Das nächste was wichtig ist, ist tiefe Bauchatmung. Die tiefe Bauchatmung hilft, dass die: • Zwerchfellpumpe gut funktioniert, dass das venöse Blut aus dem Bauchraum besser zum Herz hinkommt • die Lymphflüssigkeit leichter im Gang gehalten wird. Erstmals im Bauchraum und dann kann sie auch leichter von den Beinen nach oben kommen. Also zwischendurch tief zu atmen und die Bauchatmung zur normalen Atmung zu machen, ist auch etwas Gutes gegen Krampfadern.
Das nächste was wichtig wäre, ist das sogenannte Ausdauer- oder Krafttraining und sportliche Betätigung. Im Yoga heißt das, den Sonnengruß und die Kraftübungen wie Virabhadrasana, Navasana, Shalabhasana oder Bhujangasana verschiedene Yogastellungen die körperlich anstrengend sind, sind gut für die Venen.
Das nächste Element sind die Umkehrstellungen. Der Mensch mit Krampfadern bekommt oft die Empfehlung die Beine öfters hochzulegen. Dann kann das venöse Blut besser nach unten fließen. So wird das venöse Blut nicht dicker, die Venen müssen sich nicht immer weiter dehnen oder vielleicht Ablagerungen an den Venenklappen bilden. Im Yoga haben wir Umkehrstellungen automatisch dabei, wie • den Kopfstand • den Schulterstand • in gewisser Weise ist auch die Heuschrecke eine Art Umkehrstellung • die Beinübungen wo die Beine nach oben gestreckt sind Im Yoga haben wir einige Umkehrhaltungen, die gegen Krampfadern sehr gut sind.
Gibt es Einschränkungen beim Yoga, wenn man Krampfadern hat?
Manchmal ist die Frage: führt vielleicht die kreuzbeinige Sitzhaltung sogar dazu, dass Krampfadern gefördert werden? Die Antwort lautet Jain. Grundsätzlich ist es, wie ich eben gesagt habe, von Vorteil bei Krampfadern kreuzbeinig, kniend oder hockend zu sitzen. Eine Einschränkung gibt es, wenn du bestimmte Krampfadern, insbesondere mit sichtbaren Venen an der Rückseite des Oberschenkels, hast, dann solltest du nicht den Fuß an diese Stelle setzen, dass er dort die Venen abdrückt. So könnte man sagen, im Zweifelsfall ist Muktasana, wo du die Füße voreinander legst, am besten. In dieser Sitzhaltung wird an keiner Stelle irgendetwas abgedrückt. Dafür werden aber die Unter- und Oberschenkel gleichmäßig gedrückt, was bewirkt, dass die Arterienpumpe besser wirken kann, um das venöse Blut zurückzubringen. Wenn du irgendwie Bedenken hast, dann übe bei Krampfadern nicht den halben Lotus, sondern übe stattdessen Muktasana. Bei dem kreuzbeinigen Sitz könnte es evtl., wenn die Füße auf die Unterschenkel drücken Probleme geben, deshalb würde man bei Krampfadern nicht so sitzen, dass die Füße an die Unterschenkel gehen, sondern man würde so sitzen, dass die Füße unter den Knien sind. Denn unter den Knien gibt es keine Krampfadern. Manchmal haben die Menschen Angst, dass durch die Umkehrstellungen, Ablagerungen an den Venenwänden gelöst werden könnten, die dann zum Herzen kommen und von hier dann in der Lunge eine Lungenembolie auslösen würden. Diese Sorge ist unbegründet. Ich habe noch nie gehört, dass jemand in der Yogastunde eine Lungenembolie entwickelt hätte. Die Gefahr existiert meines Wissens nicht. Und die Ärzte empfehlen ja auch bei Krampfadern die Beine hochzugeben. Also offensichtlich scheint es durch Umkehrhaltungen keine Probleme im venösen System zu geben.
In diesem Sinne können wir also sagen, die Empfehlungen des Yoga sind gut. Sie helfen, wenn ich auch zugeben muss, dass die Empfehlungen bei existierenden Krampfadern nicht ganz so schnell zu Verbesserung führen, wie bei Arteriosklerose. Yoga wirkt heilend bei Arteriosklerose und vorbeugend bei Krampfadern. Aber dass Menschen, die Krampfadern hatten, durch Yoga die Krampfadern wieder geheilt bekommen haben, ist mir jetzt nicht bekannt. Aber die Empfehlungen des Yoga können helfen, dass existierende Krampfadern nicht schlimmer werden und das ist ja schon immerhin etwas. Trotzdem ein Wort zur Vorsicht. Denke nicht, dass wenn du Krampfadern hast und du Yoga machen würdest, dass das alle Probleme beseitigen würde. Wenn Menschen Yoga üben, heißt das nicht, dass die Krampfadern notwendigerweise alle geheilt werden, bzw. es heißt typischerweise nicht, dass sie geheilt werden und es heißt nicht notwendigerweise, dass die Erkrankung nicht voranschreitet. Weitere ärztliche Untersuchungen sind auch bei Yogaübenden wichtig, hilfreich und notwendig.
Noch ein paar weitere Dinge, die Yoga bewirkt, die vermutlich bei Krampfadern (Varikose) hilfreich sein können. Yoga hilft ja allgemein die Selbststeuerungsmechanismen zu verbessern. Es ist anzunehmen, dass: • Menschen die Pranayama üben, zusätzlich auch die Selbststeuerungsfähigkeiten im venösen System verbessern • die Tiefenentspannung dem Körper hilft bei beginnenden Problemen besser regenerieren zu können • eine gesunde Psyche dem Körper hilft, auf der körperlichen Ebene weniger Probleme zu bekommen Ich sage, es ist anzunehmen, weil es dafür keine empirische Evidenz gibt. Dazu braucht es noch weitere Forschungsarbeiten. Ich vermute aber, dass: • Yoga über reine Bewegung hinaus hilfreich ist, also über die sportliche Tätigkeit • die Sitzhaltung und die Zwerchfellatmung hilfreich sind Ich möchte noch auf eines hinweisen, was Yoga auch bewirkt: Yoga dehnt, und das Dehnen der Beinmuskeln z.B. auf: • der Rückseite der Beine in der Vorwärtsbeuge • der Vorderseite der Beine beim Bogen, bei der Taube oder beim Kamel bewirken, dass auch die Venen und Arterien gedehnt werden. Indem die Venen und die Arterien gedehnt werden, wird wiederum die Arterienpumpe unterstützt, was hilft, dass das venöse Blut besser zurück zum Herzen fließen kann. Und ich würde auch annehmen, dass das eine positive Auswirkung auf die Venen hat.
Gut also in diesem Sinne kann man sagen, dass Yoga bei venösen Venenproblemen und Krampfadern (Varikose) hilft. Es gibt gute kausale Zusammenhänge die stimmig sind. Empirische Studien sollte es dazu aber noch mehr geben.
Mein Name Sukadev von www.yoga-vidya.de. Auf unseren Internet Seiten findest du ein Yogalehrerverzeichnis und auch die Daten der Yoga und Meditation Einführungsseminare und der Yoga Ferienwochen für den Fall, dass du Yoga lernen willst, Bei Yoga Vidya haben wir auch Yoga Therapie Ausbildungen oder auch 7 tägige „Yoga bei Beschwerden“ Weiterbildungen, wo du mehr dazu lernst wie du Yoga an die Bedürfnisse von Menschen mit speziellen Beschwerden anpassen kannst.
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