Affirmationen

Aus Yogawiki

Affirmation, f. (lateinisch affirmāre, -ō, -ī, -ātum für „befestigen, bekräftigen, versichern, beteuern“ bzw. affirmatiō, -ōnis f. für „Versicherung, Beteuerung“[1]) ist eine positiv gehaltene, selbstverstärkende Aussage, die rezitiert wird. Sie wirkt als freie, selbstgewählte Konditionierung, die mit „Bejahung“, „Zustimmung“ oder „Zuordnung“ beschrieben werden kann.

Asanas - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Yogastunden mit Affirmationen

Chakra Yogastunde mit Affirmationen

105 Minuten Yogastunde zur Aktivierung der Chakras und zur Entfaltung des inneren Potentials. Geeignet nur für Yoga Vidya Erfahrene, welche die Yoga Vidya Reihe kennen und wissen, wie sie mit ihrem Körper umgehen, wenn Stellungen länger gehalten werden. Anfangsentspannung, Om, Gajananam, Pranayama: zwei Runden Kapalabhati, sieben Runden Wechselatmung mit Reise durch die sieben Chakras, Murccha Pranayama mit Khechari Mudra und Handgesten (Mudras), Plavini Pranayama. Surya Namaskar mit Surya Mantras, Surya Bija Mantras und anschließend 7-Chakra-Konzentration. Navasana, Kopfstand, Schulterstand, Pflug, Fisch. Vorwärtsbeuge mit Reise durch die sieben Chakras mit Affirmationen. Variationen der schiefen Ebene, Kobra, Bogen, Halbmond, Pfau, auch Kissen-Variation. Drehsitz mit langem Halten. Tiefenentspannung mit Phantasiereise zum Licht: Anspannen, Loslassen. Anvertrauen des Körpers an Mutter Erde. Lösen vom Körper. Reinigen in den Wolken. Heilung durch Lichtwesen. Aufstieg zum reinen Licht. Verbindung und Einheit mit dem Kosmischen Licht. Rückkehr mit Segen der Lichtwesen, Reinigung durch die Wolken, Hineingehen in den Körper. Affirmationen, Gebet und Vorsätze. Om, Stille, Mantra. Yogastunde auch sehr gut geeignet für Yogalehrer, insbesondere Absolventen der Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildung, welche neue Anregungen für ihre eigene Praxis und das Unterrichten bekommen wollen.

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Hatha-Yoga-Reihe mit Affirmationen

Die Yoga-Vidya-Reihe, langes Halten der Stellungen mit Affirmationen und Konzentration auf geistige Wirkungen. Heute geht es um eine weitere der für Yoga Vidya charakteristischen Yoga-Reihen im Yoga Vidya Stil. Eine der besonderen Yoga-Reihen, die schon in den 1980er Jahren entwickelt wurde und die charakteristisch ist für das Repertoire des Yoga Vidya Stils, ist die Yoga-Reihe, langes Halten der Stellungen mit Affirmationen und Konzentration auf die geistigen Wirkungen.

In dieser Yoga-Reihe werden die Stellungen länger gehalten und mit Affirmationen sowie Meditation über die symbolische Bedeutung der Asanas verbunden.

Grundlage ist natürlich die Yoga Vidya Reihe, wie könnte es anders sein, und die auf der Sivananda-Reihe aufbaut und damit der Rishikesh-Reihe. Die Inspiration für diese Reihe und für diese Art, Asanas auszuführen, stammt aus verschiedenen Quellen.

  • Zum einen wurden in den Yogastunden, die ich, Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, Anfang der 1980er Jahre besuchte, ab und zu mal eine Affirmation eingebaut. *Dann war ich fasziniert von Swami Sivanandas Buch „Thought Power“ und hatte auch viele andere Bücher über positives Denken, Suggestionen, Autosuggestionen, Selbst-Hypnose gelesen.
  • Die Bücher von Swami Kriyananda und von Swami Sivananda Radha gaben mir weitere Anregungen, wie man Affirmationen und die Symbolsprache des Hatha Yoga in die Yogastunde integrieren kann.
  • Dann gab es einen Vortrag eines Swami Mahadevananda im Jahre 1983, der Swami Mahadevananda war ja auch ein Schüler von Swami Sivananda, und dieser Vortrag inspirierte mich, dass ich das auch in meinen Unterricht einbauen kann und nicht nur für mich selbst so übe und meine Asanas mit Affirmationen verbinde. Und die Teilnehmer wurden von diesen Yogastunden tief berührt, die Abwechslung, mal Affirmationen, mal in die Stille gehen, mal spüren, was von selbst geschieht, mal mit einer Affirmation einen Impuls setzen und das Ganze mit den entsprechenden Körperübungen verbinden, ist etwas sehr, sehr Machtvolles.

Und ich finde es seitdem am einfachsten, Menschen in ihrer geistigen Entwicklung eben über Yogastunden voranzubringen und die Yogastunden zu verbinden, zum Beispiel mit Affirmationen und geistigen Konzentrationshilfen.

Andere Möglichkeiten gibt es ja auch, über Chakra-Konzentration oder philosophische Betrachtungen in einer Yogastunde oder das Ganze mit Hingabe an Gott zu verbinden. Also aus dieser Yoga-Reihe habe ich dann auch die Inspiration bekommen, weitere Yogastunden zu entwickeln, Hatha Yoga als Ganzkörperverehrung Gott oder Jnana Yoga Yogastunden, philosophische Yogastunden und Shivakami Bretz, Leiterin der psychologischen Yogatherapie, hat ja auch dann Selbstreflektion mit Hatha Yoga entwickelt, also die Yogastunde nehmen für die geistige und spirituelle Entwicklung.

Das ist eben auch etwas sehr Charakteristisches für Yoga Vidya, eben in die Hatha Yogastunden auch spirituelle und geistige Impulse hineinzubringen, eben auch durch Affirmationen und letztlich auch wie kleine Vorträge, die man in einer Yogastunde einbaut und dabei genügend Zeit gibt, die Essenz der Vorträge in meditativem Spüren und Erleben zu verinnerlichen.

Viveka Chudamani - Affirmationen für deine tägliche Praxis

Ich bin frei und ungebunden

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 490 von Sukadev Bretz -

Affirmationen für Verwirklichung

Der Schüler wurde vom Meister in Samadhi geführt und hat jetzt etwas verwirklicht. Aus dieser Verwirklichung spricht er folgende Worte und diese Worte kannst du selbst auch immer wieder wiederholen:

asaṅgo’ham anaṅgo’ham aliṅgo’ham abhaṅguraḥ |
praśānto’ham ananto’ham amalo’haṃ cirantanaḥ || 490 ||

„Ich bin ohne Anhaftung, ohne grob- und feinstofflichen Körper, unvergänglich, still und friedvoll, unendlich, unbefleckt, anfangslos.“

So kannst du selbst Asango`ham sagen. Ich bin ungebunden und frei. Wenn du denkst, dass du so viele Pflichten hast, so viel tun musst, auf einer relativen Ebene musst es vielleicht auch tun, aber tief im Inneren asango`ham, ich bin ungebunden, frei.

Anango`ham, ich bin ohne grobstofflichen Körper. Der Körper hat manchmal Krankheiten. Er erzeugt manchmal Schmerzen und anderes. Anango`ham, ich bin ohne grobstofflichen Körper.

Alingo`ham, ich bin ohne feinstofflichen Körper. Du bist auch nicht der feinstoffliche Körper, Linga Sharira. Da mögen Prana, Emotionen, Gedanken sein, aber alingo`ham, ich bin ohne feinstofflichen Körper.

Bei Sorgen wiederhole: Ich bin unvergänglich

Vielleicht machst du dir zwischendurch Sorgen, was passieren mag, dann kannst du „abhangurah“ sagen, ich bin unvergänglich. praśānto’ham, ich bin voller Frieden. Shanti, Frieden oder Ruhe. praśānto’ham, ich bin voller Frieden. Dein Geist mag jetzt unruhig sein, du magst dich über Sachen aufregen, Emotionen mögen hochkommen, sei dir bewusst: praśānto’ham - in der Tiefe bin ich reiner Frieden.

Ananto`ham, ich bin unendlich. Wenn du dir sagst, dass du nicht genug bist, nicht weißt, was du tun sollst und alles so schwierig findest, sage dir „Ananto`ham“, ich bin unendlich.

Bei schlechtem Gewissen wiederhole: Ich bin rein und unbefleckt

Vielleicht hast du manchmal ein schlechtes Gewissen und denkst, dass du wieder etwas falsch gemacht hast und nicht gut genug bist, dann sage dir „ananto’ham“, ich bin rein, ich bin unbefleckt.

Lebe im Alltag nach den Affirmationen

Suche dir die eine oder andere Affirmation aus und lebe danach. Ich will sie nochmal wiederholen:

asaṅgo’ham - ich bin frei, vollkommen frei.
anaṅgo’ham- ohne grobstofflichen Körper.
aliṅgo’ham – ohne Astralkörper.
praśānto’ham – ich bin still und voller Frieden.
ananto’ham – ich bin unendlich.
amalo’haṃ - rein und unbefleckt.

Welche dieser Affirmationen willst du wiederholen? Schreibe es doch auch in die Kommentare. Oder wiederhole jetzt diese Affirmationen wieder und wieder und spüre ihre Wirklichkeit.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

Seminare

Energiearbeit

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