Schüchternheit

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Schüchternheit Wie geht man damit um? Schüchternheit bedeutet Zaghaftigkeit, Zurückhaltung. Schüchternheit ist eine gewisse Ängstlichkeit eines Menschen beim Anknüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen. Schüchternheit ist dabei eine allgemeine Scheu, mit anderen in Kontakt zu geraten, auf andere zuzugehen.

Vertrauen ist wichtig, insbesondere bei Schüchternheit

Spezielle Formen der Schüchternheit sind: Scham, Verlegenheit, Lampenfieber und Hemmungen im Bereich der Sexualiät. Schüchternheit ist eine Eigenschaft von introvertierten Menschen. Schüchternheit kann man überwinden durch Übung, durch Atemübungen, Entspannung und Aufbau von Selbstvertrauen. Eine natürliche Unschuld bzw. Schüchternheit macht Menschen aber auch sympathisch.

Umgang mit Schüchternheit anderer

Sukadev Bretz mit ein paar Gedanken zu diesem Thema

Vielleicht ist in deiner Umgebung ein Mensch der ist sehr schüchtern, er spricht andere kaum an wenn andere ihn oder sie ansprechen wird er oder sie leicht verlegen, er oder sie traut sich nicht Präsentationen zu machen oder ein Meeting etwas zu sprechen ist so etwas die graue Maus. Wie gehst du damit um? Zunächst musst du dir klar sein, jeder Mensch ist so wie er ist. Unterschiedliche Menschen sind unterschiedlich. Manchmal nimmst du´s einfach hin. Menschen lernen durch die Lektionen die das Leben gibt. Zweite Möglichkeit ist: du kannst dem Menschen zuhören. Wenn Menschen das Gefühl haben das andere ihnen zuhören dann werden sie auch mehr Vertrauen und Selbstvertrauen haben. Du kannst auf den Menschen zugehen, du kannst ihm ein paar Worte sagen, ihm oder ihr dann Zeit geben dann etwas zu sagen und dann entsteht eine Herzensverbindung und dann kannst du ihm oder ihr vielleicht helfen.

Du kannst einem schüchternen Menschen auch langsam und behutsam helfen über seine Grenzen zu wachsen. Wenn du z.B. Chef von einem Schüchternen bist, dann fordere ihn auf erst mal eine kleine Präsentation im Kollegenkreis zu machen, sorge dafür das in Meetings auch seine oder ihre Meinung gehört wird. Indem du anderen immer wieder dazu bringst etwas zu sagen wird der schüchterne Mensch lernen auf andere zuzugehen. In diesem Sinne, du kannst dem anderen helfen indem du Situationen schaffst wo er schrittweise mehr Selbstvertrauen gewinnt. "Learning by doing" ist hier das wichtigste. In seltenen Fällen ist eine Psychotherapie angeraten. Es gibt noch einen geheimen Tipp, der gar nicht so geheim ist, nimm den anderen zu einer Yogastunde mit oder inspiriere ihn oder sie dafür.

Meine Erfahrung ist, dass Menschen die Yoga praktizieren oft auch ihre Schüchternheit verlieren, warum? Wer Yoga übt der bekommt Prana, Lebensenergie, Selbstvertrauen und neue Ideen bzw. Ziele. Es entwickelt sich das Bedürfnis dies mit anderen Menschen zu teilen und es entsteht das natürliche Gefühl von Verbundenheit. Der Mensch bekommt Zugang zu der Tiefe seiner Seele. All das sind Wirkungen von regelmäßigen Yogastunden (besonders von Yogastunden im Yoga-Vidya Stil) und das ist sehr hilfreich Schüchternheit] zu überwinden.

Mit Yoga Schüchternheit überwinden

Ein Eintrag im Umgang mit Angstportcast, ein Eintrag im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden.

Schüchternheit ist eine Eigenschaft des Menschen, die oft gerade die introvertierten mehr haben als die extravertierten. Schüchternheit bedeutet Schwierigkeiten haben, auf jemand anders zuzugehen, jemand anderes anzusprechen, mit einem anderen ein Gespräch zu beginnen. Was kannst Du dann tun? Wie kannst Du Deine Schüchternheit überwinden?

Zunächst einmal würde man sagen: Nimm Dir vor die Schüchternheit zu überwinden. Sage „ Im nächsten Monat will ich meine Schüchternheit überwinden“. Ein Vorsatz ist erstmal wichtig. Es ist so ein Ausdruck „Der nächste Monat wird dazu da sein, meine Schüchternheit zu überwinden“.

Zweiter Schritt wäre: Mache Affirmationen im Sinne von „Ich freue mich darauf, auf andere Menschen zuzugehen.“ „ Heute werde ich andere ansprechen.“ „ Heute werde ich mutig sein.“ Entwickle so Mut und Vertrauen. Und nimm Dir das vor: Wenn Du morgens aufwachst, sage Dir „Heute werde ich auf andere Menschen zugehen. Ich freue mich darauf auf andere zuzugehen. Ich habe Vertrauen. Ich habe Mut“. Zu Beginn Deiner Meditation sage diese Worte oder am Ende Deiner Yogapraxis.

Der Dritte Aspekt ist: Setze es um. Sprich jeden Tag wildfremde Menschen an. Z.B. wenn Du in den Supermarkt gehst, Naturkostsupermarkt. Anstelle selbst alles zu suchen, frage einfach. Wo befindet sich die Hirse? Wo befinden sich die Karotten? Wo befindet sich die Gesichtscreme usw. Und selbst wenn Du es weißt, frage andere. Habe jetzt keine Angst, dass Du andere irgendwo stören kannst. Menschen freuen sich, wenn sie anderen helfen können. Du kannst sagen, Du hilfst anderen, wenn Du andere um Rat bittest. Frage nach dem Weg anstatt Dein Smartphone GPS Gerät einzuschalten. Bitte andere um Hilfe, bitte jemanden Dir zu helfen. Bei der Arbeit grüße einen Menschen, frage ihn wie weit das Projekt ist. Gehe zu Deinem wildfremden Kollegen und sage „Guten Tag“. Und jedes Mal, wenn Du das gemacht hast, nachdem die zwischenmenschliche Interaktion vorbei ist, also wenn Du wieder alleine bist, kannst Du Dir innerlich auf die Schulter klopfen vielleicht auch äußerlich und Du kannst sagen „Gut gemacht“. Du Kannst Deinem Unterbewusstsein sagen „Gut gemacht“. Also vergiss nicht, wenn Du etwas getan hast, was Deine Schüchternheit widerspricht „Gute gemacht“ - loben. Und es reicht schon aus. Du musst jetzt nicht Schokolade essen und Dich sonst irgendwie belohnen. Es reicht aus, zu sagen „Gut gemacht“ und eventuell auf die Schultern klopfen. Noch zwei Yogatechniken, die Du nutzen kannst, um Schüchternheit zu überwinden, ohne dass Du selber tätig bist.

Die eine wäre: Beobachte einen anderen Menschen und zeige Interesse am anderen Menschen, lächle ihm zu. Du musst nicht immer den ersten Schritt machen. Du musst nicht immer die ersten Worte sagen. Du kannst den Menschen anschauen, du kannst ihm zunicken, Du kannst ihm lächeln. Und in vielen Fällen wird dann der Mensch Dich etwas fragen. Also, wenn Du schüchtern bist die ersten Worte zu sagen, musst du es nicht unbedingt. Aber du kannst lächeln, Du kannst ihm zunicken, Du kannst den Oberkörper in seiner oder ihrer Richtung hin lenken. Der andere wird höchst wahrscheinlich etwas sagen. Ist er extravertiert, wird er sofort auf Dich los rennen. Ist er introvertiert, dann wirst du merken, da kommt ein kleines Leuchten aus seinen Augen, aber er traut sich nicht, auf dich zuzugehen. Verbinde Dich mit Deinem Herzen mit dem anderen. Wenn Du eine solche Herzensverbindung herstellst, dann geht nachher vieles ganz leicht. Hilfreich ist auch Hatha-Yoga und Pranayama. Praktiziere regelmäßig Asanas und Atemübungen und mache die Erfahrung wie du gelassener, selbstsicherer und offener wirst.

Schüchternheit

Geh offen auf andere zu

- Abschnitt aus dem Buch "Erfolgreich leben und Gott verwirklichen" von Swami Sivananda -

Schüchternheit ist ein großes Hindernis auf dem Weg zum Erfolg. Es ist eine Form von Scheu und Ängstlichkeit.

Ein schüchterner Mensch kann seine Gedanken nicht frei ausdrücken und jemand Fremdem nicht unbefangen begegnen. Er kann anderen nicht in die Augen schauen, sondern schaut beim Sprechen auf den Boden.

Ein schüchterner Mensch wird in keinem Geschäft oder Büro gut vorwärtskommen.

Bescheidenheit hingegen ist etwas anderes. Bescheidenheit ist keine Scheu, sondern sie entspringt der Höflichkeit und Freundlichkeit.

Wenn du schüchtern bist, lerne, auf andere zuzugehen, deine Gedanken zu artikulieren und anderen in die Augen zu blicken. Schüchternheit ist eine hinderliche Schwäche. Überwinde sie, indem du Mut entwickelst.

Schüchternheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Schüchternheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Schüchternheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Schüchternheit sind zum Beispiel Gehemmtheit, Unsicherheit, Verklemmtheit, Verlegenheit, Zurückhaltung, Bedenken .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Schüchternheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Schüchternheit sind zum Beispiel Offenheit, Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Schlichtheit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Schüchternheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Schüchternheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Schüchternheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Schüchternheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Angst

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Schüchternheit sind zum Beispiel das Adjektiv schüchtern, das Verb verschüchtern, sowie das Substantiv Schüchterner.

Wer Schüchternheit hat, der ist schüchtern beziehungsweise ein Schüchterner.

Siehe auch

Literatur

Angst umwandeln in Mut und Vertrauen Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Angst überwinden: Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/angst/?type=2365 max=2

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