Zukunft: Unterschied zwischen den Versionen
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*"Lebe in der [[Gegenwart]]. Vergiss die [[Vergangenheit]]. Gib [[Hoffnung]]en für die Zukunft auf." | |||
*"Grübele nicht über eine vergangenen [[Fehler]] und Fehlschläge, da dies deinen [[Geist]] nur mit [[Leid]], [[Bedauern]] und [[Depression]] füllen wird. Wiederhole sie nicht in der Zukunft." | |||
*"Auf Gedeih und Verderb, unsere [[Zukunft]] wird zu einem großen Anteil durch unsere [[Traum|Träume]] und unsere [[Anstrengung]] diese zu verwirklichen bestimmt." | |||
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Version vom 19. Februar 2014, 17:43 Uhr
Die Zukunft ist eine unendlich andauernde Zeitperiode, die nach der Gegenwart beginnt. Durch die Existenz der Zeit und die Gesetzte der Physik, ist der Beginn der Zukunft unvermeidlich. Bedingt durch die scheinbare Natur der Realität und der Unvermeidbarkeit der Zukunft ist alles, das existiert, entweder ewig – wird für immer existieren - oder vergänglich – wird ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft aufhören zu existieren. Die Zukunft ist das Gegenteil der Vergangenheit. [1]
Die Zukunft und das Konzept der Ewigkeit waren seit jeher wichtige Themen in Philosophie, Religion und Wissenschaft. [2] In der westlichen Kultur wird Zeit als linear verlaufend angenommen. Die Zukunft stellt den Teil der Zeitlinie dar, der voraussichtlich noch geschehen wird. [3] In der speziellen Relativitätstheorie, wird die Zukunft als absolut angesehen, oder als Zukunft-Licht-Kegel. [4] In der Physik gilt Zeit als vierte Dimension des Universums. [5]
In der Philosophie der Zeit gibt es den Glauben, dass nur die Gegenwart wirklich existiert und sowohl Zukunft als auch Vergangenheit nicht real sind. Religionen befassen sich mit Zukunft, wenn es um Themen wie Karma oder Leben nach dem Tod geht.
Religionen über Zukunft
Die Bezeichnung „Leben nach dem Tod“, deutet darauf hin, dass die Seele oder der Geist nach dem physischen Tod weiter existiert. Viele Traditionen gehen von einem spirituellen oder geisterhaften Jenseits aus, in das die Seele eintritt. Oft ist dies mit der Vorstellung von verschiedenen Ebenen oder Welten verbunden in die man, je nach dem wie tugendhaft man sich auf Erden verhalten hat, hinein kommt. Im Christentum hat sich die Vorstellung von Himmel und Hölle durchgesetzt. In anderen spirituellen und religiösen Traditionen, wie zum Beispiel dem Hinduismus, ist der Glaube vertreten, dass die Seele im Jenseits auf den Übergang in einen anderen Körper vorbereitet wird, um erneut auf der Erde geboren zu werden (Reinkarnationstheorie).
Zukunft aus yogischer Sicht
Der Aspekt der Zukunft ist im Yoga eng mit dem auferlegten Karma verbunden. Das was uns in der Zukunft geschehen wird steht in direktem Zusammenhang mit unseren vergangenen und gegenwärtigen Taten. Wir selbst sind verantwortlich für das was geschieht. An unseren Erfahrungen sollen wir wachsen und uns entwickeln. Nichts geschieht ohne einen höheren Sinn. Yogis gehen in der Regel davon aus, dass nach dem physischen Tod feinere Körperhüllen, wie die Pranamaya Kosha (Energiehülle), die Manomaya Kosha (Geist- und Emotionshülle), die Vijnamaya Kosha (intellektuelle Hülle) und die Anandamaya Kosha (Wonnehülle) weiter existieren und nur die Anamaya Kosha (Nahrungshülle) abgelegt wird, da sie ihren Zweck für diese Inkarnation erfüllt hat und die Seele sich so einen neuen Körper suchen kann um zu wiedergeboren zu werden. Teilweise werden Eigenschaften der feineren Hüllen in den neuen Körper mitgenommen.
Vorhersehen der Zukunft
Durch intensive regelmäßige Yogapraxis, durch bestimmte Kräuter oder manchmal auch als angeborene Fähigkeit kann es vorkommen, dass Menschen übernatürliche Fähigkeiten wie zum Beispiel das Hellsehen entwickeln. Diese Fähigkeiten sind im Yoga als Siddhis bekannt und sollten mit Vorsicht betrachtet werden, da sie oft Hindernisse auf dem spirituellen Weg darstellen und den Menschen zu Verhaftung verleiten. [5]
"Durch Samyama auf die drei Arten der Veränderung, Form, Zeit und Zustand, kommt Wissen um Vergangenheit und Zukunft." (Yoga Sutra, 3. Kapitel, 16. Vers, Patanjali)
Inspirationen zum Thema Zukunft
Swami Sivananda über Zukunft
- "In den Upanishaden heißt es: All das ist wahrlich der Atman. Das Eine, glückselige Selbst wohnt in allen Wesen. Die geistige Einheit der ganzen Menschheit ist eine wichtige Lektion für den Menschen von heute. Was auch immer war und in Zukunft sein wird, alles ist wahrlich das eine, ewige Wesen allein."
- "Lebe in der Gegenwart. Vergiss die Vergangenheit. Gib Hoffnungen für die Zukunft auf."
- "Grübele nicht über eine vergangenen Fehler und Fehlschläge, da dies deinen Geist nur mit Leid, Bedauern und Depression füllen wird. Wiederhole sie nicht in der Zukunft."
- "Auf Gedeih und Verderb, unsere Zukunft wird zu einem großen Anteil durch unsere Träume und unsere Anstrengung diese zu verwirklichen bestimmt."
Literatur
[1] Hegeler, E. C., & Carus, P. (1890). The Monist. La Salle, Ill. Open Court for the Hegeler Institute.
[2] Hastings, J., Selbie, J. A., & Gray, L. H. (1908). Encyclopædia of Religion and Ethics. Edinburgh: T. & T. Clark.
[3] Moore, C.-L., & Yamamoto, K. (1988). Beyond Words: Movement, Observation and Analysis. New York: Gordon and Breach.
[4] Eddington, A. S. (1921). Space, Time and Gravitation: An Outline of the General Relativity Theory. Cambridge: University Press.
[5] Swami Vishnudevananda (1987). Meditation und Mantras. Sivananda-Yoga-Vedanta-Zentrum.
[6] Upanishaden