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Schon im alten Ägypten gab es die rituelle Räucherung. Die wurde als [[Kyphi]] bezeichnet. Im alten [[Ägypten]] wurden Räucherungen bei verschiedenen Tempelritualen verwendet. | |||
=== Räucherungen in Arabien === | |||
Man muss sich natürlich bewusst werden, dass Räucherungen positive Gesundheitswirkungen haben, aber dass sie auch negative Gesundheitswirkungen haben können. Denn in Räucherstäbchen sind auch Feinstaubteilchen drin, und diese Verbrennungen können negativ für die Lungen sein. Und so sollte man gerade in Räumen aufpassen, dass man nicht zu viele Räucherstäbchen anzündet, und dass, wenn man ein Räucherstäbchen anzündet, es im geschlossenem Raum nur kurz brennen lässt, damit der Rauch nicht | In Arabien gab es insbesondere Weihrauch. Weihrauch ist bis heute ein bekannter und beliebter [[Geruch]]. Durch Räucherungen mit Weihrauch können Kleider von Gerüchen befreit werden und letztlich kann auch Weihrauchextrakt wie eine Art [[Parfüm]] verwendet werden. Auch in Arabien wurden Räucherungen in der vormoslemischen [[Zeit]] für rituelle Zwecke verwendet. | ||
=== Räucherungen in Asien === | |||
Im alten [[China]], wie auch in [[Japan]], gibt es die verschiedensten Räucherungen und Räucherstäbchen. Es gibt dort Räucherstäbchen, die für sich brennen, aber man kann auch sogenannte Duftrauchbrenner verwenden. In der chinesisch traditionellen [[Medizin]] gibt es sogar eine spezielle Form von Räucherung für Heilzwecke, nämlich die sogenannte Moxibustion. Die hat sowohl eine wärmende wie auch eine räuchernde Wirkung und soll die verschiedenen Akkupunkturkanäle verwenden. Im japanischem Kodo gibt es auch eine rituelle Räucherung. Dort nimmt man glühende Holzkohle, die mit [[Asche]] bedeckt wird. Darauf wird eine Metallplatte gelegt und die Wirk- und Duftstoffe legt man darüber. So wird eine Rauchbildung vermieden und die Duftstoffe verdampfen. | |||
=== Räucherungen im Christentum === | |||
Im katholischen, orthodoxen und anglikanischem [[Christentum]] gibt es die Räucherung insbesondere von Weihrauch. Es gibt die sogenannte Kirchenmischung mit Weihrauch, Styrax, Balsam und Anis. Es gibt also nicht nur Weihrauch, sondern auch Mischungen mit anderen Harzen. Es wird auch gesagt, dass die drei Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind Myrrhe und [[Weihrauch]] gebracht haben. So gibt es die sogenannte Kirchenmischung und letztlich das Weihrauch selbst. | |||
In den Rauhnächten, insbesondere in den katholischen Gegenden, werden auch die Ställe des [[Vieh]]s mit Weihrauch ausgeräuchert. Daher kommt wahrscheinlich auch der Name Rauhnächte, weil es Rauchnächte gewesen sind, also nach [[Weihnachten]]. Besonders bekannt sind Räucherungen bei den Indianern. Dort nimmt man Räucherungen, um schädliche Energien zu reinigen und positive Energien herzustellen. In Indien gibt es Räucherungen durch Räucherstäbchen, den sogenannten Agarbattis. Räucherungen werden auch als Dhupa bezeichnet, also als verbrannter Dinge, die Geruch bringen. Und in [[Indien]] werden praktisch bei allen Ritualen Räucherungen vorgenommen. Auch in der [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ Ayurvedamedizin] gibt es Räucherungen als Behandlungsmethoden bei gesundheitlichen Problemen. Auch Tibet kennt die Räucherung, sowohl als Behandlung in der tibetischen Medizin, aber vor allen Dingen auch als Teil von tibetisch- und buddhistischen Ritualen. | |||
Man muss sich natürlich bewusst werden, dass Räucherungen positive Gesundheitswirkungen haben, aber dass sie auch negative Gesundheitswirkungen haben können. Denn in Räucherstäbchen sind auch Feinstaubteilchen drin, und diese Verbrennungen können negativ für die Lungen sein. Und so sollte man gerade in Räumen aufpassen, dass man nicht zu viele [[Räucherstäbchen]] anzündet, und dass, wenn man ein Räucherstäbchen anzündet, es im geschlossenem Raum nur kurz brennen lässt, damit der Rauch nicht zu intensiv ist. Etwas Geruch ist gut, etwas sich öffnen für feinstoffliche [https://www.yoga-vidya.de/prana/nadis-und-chakras/energie-zentren/ Energie] ist auch gut. Und letztlich können Räucherstäbchen und Räucherungen auch Teil einer Dufttherapie sein. Aber man sollte es nicht übertreiben, denn es gibt sogar die Aussage, dass das Abbrennen von Räucherstäbchen ebenso gesundheitsgefährdend sein könne, wie das [[Rauchen]] von [[Zigaretten]]. Aber das gilt nur dann, wenn die [[Luft]] sehr intensiv mit Räucherstäbchen schwanger ist. Also ein bisschen anzünden und etwas riechen ist normalerweise, meiner Ansicht nach, ganz okay und erhebend, solange kein Rauch im [[Raum]] sichtbar wird. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:12 Uhr
Räucherungen sind ein uraltes Ritual der Menschheit. Räucherung ist die Anwendung von Räucherstäbchen, von Kräutern oder auch von anderen Materialien, die man anbrennt.
Räucherungen aus yogischer Sicht
Letztlich hat Parfüm seine Ursprünge bei den Räucherungen. Parfüm kommt von Fumare. Fumare heißt Rauch. Es heißt also, dass man irgendwo einen guten Geruch erzeugt, indem man etwas verbrennt. Und so sind Räucherungen etwas, das man seit uralten Zeiten nutzt.
Räucherungen im alten Ägypten
Schon im alten Ägypten gab es die rituelle Räucherung. Die wurde als Kyphi bezeichnet. Im alten Ägypten wurden Räucherungen bei verschiedenen Tempelritualen verwendet.
Räucherungen in Arabien
In Arabien gab es insbesondere Weihrauch. Weihrauch ist bis heute ein bekannter und beliebter Geruch. Durch Räucherungen mit Weihrauch können Kleider von Gerüchen befreit werden und letztlich kann auch Weihrauchextrakt wie eine Art Parfüm verwendet werden. Auch in Arabien wurden Räucherungen in der vormoslemischen Zeit für rituelle Zwecke verwendet.
Räucherungen in Asien
Im alten China, wie auch in Japan, gibt es die verschiedensten Räucherungen und Räucherstäbchen. Es gibt dort Räucherstäbchen, die für sich brennen, aber man kann auch sogenannte Duftrauchbrenner verwenden. In der chinesisch traditionellen Medizin gibt es sogar eine spezielle Form von Räucherung für Heilzwecke, nämlich die sogenannte Moxibustion. Die hat sowohl eine wärmende wie auch eine räuchernde Wirkung und soll die verschiedenen Akkupunkturkanäle verwenden. Im japanischem Kodo gibt es auch eine rituelle Räucherung. Dort nimmt man glühende Holzkohle, die mit Asche bedeckt wird. Darauf wird eine Metallplatte gelegt und die Wirk- und Duftstoffe legt man darüber. So wird eine Rauchbildung vermieden und die Duftstoffe verdampfen.
Räucherungen im Christentum
Im katholischen, orthodoxen und anglikanischem Christentum gibt es die Räucherung insbesondere von Weihrauch. Es gibt die sogenannte Kirchenmischung mit Weihrauch, Styrax, Balsam und Anis. Es gibt also nicht nur Weihrauch, sondern auch Mischungen mit anderen Harzen. Es wird auch gesagt, dass die drei Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind Myrrhe und Weihrauch gebracht haben. So gibt es die sogenannte Kirchenmischung und letztlich das Weihrauch selbst.
In den Rauhnächten, insbesondere in den katholischen Gegenden, werden auch die Ställe des Viehs mit Weihrauch ausgeräuchert. Daher kommt wahrscheinlich auch der Name Rauhnächte, weil es Rauchnächte gewesen sind, also nach Weihnachten. Besonders bekannt sind Räucherungen bei den Indianern. Dort nimmt man Räucherungen, um schädliche Energien zu reinigen und positive Energien herzustellen. In Indien gibt es Räucherungen durch Räucherstäbchen, den sogenannten Agarbattis. Räucherungen werden auch als Dhupa bezeichnet, also als verbrannter Dinge, die Geruch bringen. Und in Indien werden praktisch bei allen Ritualen Räucherungen vorgenommen. Auch in der Ayurvedamedizin gibt es Räucherungen als Behandlungsmethoden bei gesundheitlichen Problemen. Auch Tibet kennt die Räucherung, sowohl als Behandlung in der tibetischen Medizin, aber vor allen Dingen auch als Teil von tibetisch- und buddhistischen Ritualen.
Man muss sich natürlich bewusst werden, dass Räucherungen positive Gesundheitswirkungen haben, aber dass sie auch negative Gesundheitswirkungen haben können. Denn in Räucherstäbchen sind auch Feinstaubteilchen drin, und diese Verbrennungen können negativ für die Lungen sein. Und so sollte man gerade in Räumen aufpassen, dass man nicht zu viele Räucherstäbchen anzündet, und dass, wenn man ein Räucherstäbchen anzündet, es im geschlossenem Raum nur kurz brennen lässt, damit der Rauch nicht zu intensiv ist. Etwas Geruch ist gut, etwas sich öffnen für feinstoffliche Energie ist auch gut. Und letztlich können Räucherstäbchen und Räucherungen auch Teil einer Dufttherapie sein. Aber man sollte es nicht übertreiben, denn es gibt sogar die Aussage, dass das Abbrennen von Räucherstäbchen ebenso gesundheitsgefährdend sein könne, wie das Rauchen von Zigaretten. Aber das gilt nur dann, wenn die Luft sehr intensiv mit Räucherstäbchen schwanger ist. Also ein bisschen anzünden und etwas riechen ist normalerweise, meiner Ansicht nach, ganz okay und erhebend, solange kein Rauch im Raum sichtbar wird.
Räucherungen Video
Hier ein kurzes Video mit einem Vortrag zu Räucherungen:
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Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Räucherungen
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Räucherungen, sind zum Beispiel
Räucherungen gehört zu Themen wie Energiemedizin, Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Naturheilkunde.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Räucherungen in Verbindung stehen:
- Energiemedizin : Rademacher, Polaritätsmassage, Placebo, Od-Lehre, Reizstrom, Schädelakupunktur, Stangerbad, Thai-Massage.
- Pflanzenheilkunde : Räucherungen, Moxibustion, Moxa, Gingko, Baldrianbad, Antlitzdiagnose, Fichte, Cajeput-Öl, Kiefernadel-Öl.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Räucherungen enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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- Michaela Schwidder
Ergänzungen
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