Grobstoffliche Elemente: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Grobstoffliche Elemente''' - werden im [[Sanskrit]] [[Mahabhuta]]s genannt, übersetzt heißt das „große Kräfte“. Diese fünf Elemente, Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther, sind die Grundlage für die gesamte [[materiell]]e [[Schöpfung]].„Elemente“ bedeutet im vedischen Sinn nicht nur Substanzen, sondern auch „Naturkräfte“.


== Viveka Chudamani - Die grobstofflichen Elemente ==
== Viveka Chudamani - Die grobstofflichen Elemente ==
'''- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 79 von Sukadev Bretz -'''


''Nachdem sich die feinstofflichen Elemente mit je einem Teil jedes anderen Elementes verbunden haben, werden sie grobstofflich und sind die Grundlage, die Essenz des grobstofflichen Körpers. Ihre feinstofflichen Teile bilden die fünf Sinnesorgane, wie Töne, Gegenstände der Berührung, Formen, Farben, Geschmäcker und Gerüche, wodurch das Individuum individuelle Ego-Erfahrungen machen kann.''
''Nachdem sich die feinstofflichen Elemente mit je einem Teil jedes anderen Elementes verbunden haben, werden sie grobstofflich und sind die Grundlage, die Essenz des grobstofflichen Körpers. Ihre feinstofflichen Teile bilden die fünf Sinnesorgane, wie Töne, Gegenstände der Berührung, Formen, Farben, Geschmäcker und Gerüche, wodurch das Individuum individuelle Ego-Erfahrungen machen kann.''
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* [[identifizieren]]
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== Seminare ==
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:49 Uhr

Jede Materie besteht aus den fünf Elementen

Grobstoffliche Elemente - werden im Sanskrit Mahabhutas genannt, übersetzt heißt das „große Kräfte“. Diese fünf Elemente, Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther, sind die Grundlage für die gesamte materielle Schöpfung.„Elemente“ bedeutet im vedischen Sinn nicht nur Substanzen, sondern auch „Naturkräfte“.

Viveka Chudamani - Die grobstofflichen Elemente

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 79 von Sukadev Bretz -

Nachdem sich die feinstofflichen Elemente mit je einem Teil jedes anderen Elementes verbunden haben, werden sie grobstofflich und sind die Grundlage, die Essenz des grobstofflichen Körpers. Ihre feinstofflichen Teile bilden die fünf Sinnesorgane, wie Töne, Gegenstände der Berührung, Formen, Farben, Geschmäcker und Gerüche, wodurch das Individuum individuelle Ego-Erfahrungen machen kann.

Durch Klassifizieren lösen von Identifikationen

Eine Möglichkeit sich von der Identifikation zu lösen, ist das Klassifizieren. Shankaracharya war vorher der Ayurveda-Klassifikation gefolgt. Er hat dort gesagt, der Körper besteht aus den sieben Dhatus. Dann folgte er der Klassifikation aus dem Sankhya, was letztlich auch alles in die fünf Elemente einteilt. Und so gibt es Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Das sind subtile Elemente. Und dann wird gesagt, der Körper besteht aus den grobstofflichen Elementen.

Wie entstehen die grobstofflichen Elemente?

Die grobstofflichen Elemente entstehen, indem jedes Element sich mit allen anderen Elementen verbindet. Zum Beispiel 50 % Erde verbinden sich mit jeweils 12,5% Feuer, Wasser, Luft und Äther. Das Ganze ist dann die grobstoffliche Erde.

Diese physische Welt, die man als fest bezeichnet, enthält also auch etwas wässriges, etwas gasförmiges, etwas feuriges und auch Raum beziehungsweise elektromagnetisches Spektrum. Alles enthält alles in sich.

So kann man also sagen das Flüssige im physischen Körper zu 50 % aus Wasser und jeweils 12,5% aus Erde, Feuer, Luft und Äther und so weiter besteht.

Es ist anders wenn du sagst „oh mein Bein ist gebrochen“ oder wenn du sagst „das Erdelement in den Beinen hat Schaden genommen, es muss repariert werden“. Es ist ein Unterschied ob du sagst „ich verdurste“, oder ob du sagst „es fehlt Flüssigkeit in diesem Körper.“

Und so ähnlich kannst du natürlich auch mit der Ayurveda Physiologie arbeiten, mit traditioneller chinesischer Medizin, Anatomie, Physiologie und mit der modernen westlichen Anatomie und Physiologie. Hauptsache, du beobachtest den Körper, teilst ihn ein und identifizierst dich nicht damit.

Fünf Sinnesorgane – fünf Elemente

Es wird auch gesagt, die fünf Sinnesorgane stehen in Verbindung mit den fünf Elementen. Du hast hier zum Beispiel: Gerüche und Geruch hat etwas mit dem Erdelement zu tun. Dann hast du Geschmack, das etwas mit dem Wasserelement zu tun hat. Die Farben haben etwas mit dem Feuerelement zu tun. Dann hast du die Formen, die etwas mit dem Luft- und Ätherelement zu tun haben.

Dies wäre eine Möglichkeit der Einteilung.

Der Körper – Manifestation der Elemente

Aber es spielt keine große Rolle, ob du es so oder anders einteilst. Letztlich reicht es aus, dass du erkennst, der Körper ist einfach nur eine Manifestation der Elemente. In der westlichen Anatomie/Physiologie würden wir sagen der Körper besteht aus Eiweißen, Kohlenhydraten, Fetten und Spurenelementen und so weiter. Oder du könntest sagen der Körper besteht im Wesentlichen aus Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff und Stickstoff - das macht die Zellen im Wesentlichen aus. Dann gibt es noch Kalzium, da sind die Knochen und die Finger und die Zähne und die Haare, darin ist ein großer Teil Kalzium. Und dann gibt es noch alle möglichen Spurenelemente.

Jemand hat mal gesagt man könne den gesamten Körper für ein paar Euro kaufen. Natürlich ist jedes Organ Millionen wert, aber wenn man es nur auf die Elemente herunterbrechen würde ist da nicht viel drin. Der Körper besteht also nur aus ein paar Elementen, egal ob du sie als Erde – Feuer – Wasser – Luft – Äther ansiehst, oder Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Kalzium und andere Mineralien und Spurenelemente.

Spüre den Körper bewusst und sei dir bewusst, dass der Körper etwas Großartiges ist. Er besteht aus Elementen und du bist nicht der Körper. Er ist ein Instrument und dein Fahrzeug. Gehe achtsam damit um und halte ihn gesund. Aber wenn es ihm mal nicht so gut geht – nicht so tragisch – du bist nicht der Körper, du bist reines Bewusstsein.

Siehe auch

Literatur

Seminare

Vedanta

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28.02.2025 - 02.03.2025 Der Geist, das Glück und die Gunas - Vedanta im Alltag
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