Tyrannei: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tyrannei ''' - Gedanken und Überlegungen. Tyrannei bedeutet Willkürherrschaft und Gewaltherrschaft. Tyrannei ist insbesondere die Gewaltherrschaft von einer Person, die ohne rechtliche Legitimierung die Macht an sich gerissen hat und diese unter Einsatz von Gewalt behält. Tyrannei ist Zwangsherrschaft und beinhaltet auch, dass andere tyrannisiert werden. Tyrannei wird aber auch in einem anderen Kontext verwendet: Tyrannei kann auch ein autoritäres Verhalten eines Vorgesetzten sein. Ein Mann kann unter der Tyrannei seiner Frau leiden. Und manchmal fliehen Frauen vor der Tyrannei ihrer Schwiegereltern. Im [https://www.yoga-vidya.de Yoga] wird manchmal von der Tyrannei des Geistes gesprochen, die zu überwinden ist: Wer alles tut, was der Geist einem so sagt, keinen Entschluss zu Ende führt, unkontrolliert in Emotionen, Launen, Triebhaftigkeit abgleitet, der leidet unter der Tyrannei des Geistes. Durch [https://www.yoga-vidya.de Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] kann man lernen, sich aus der Tyrannei des Geistes zu befreien und Herr über sein Denken und Fühlen zu werden. Der Yoga, der einem zu einer solchen Herrschaft verhelfen will, nennt sich [[Raja Yoga]].
'''Tyrannei ''' - [[Gedanke]]n und [[Überlegung]]en. Tyrannei bedeutet [[Willkürherrschaft]] und [[Gewaltherrschaft]]. Tyrannei ist insbesondere die [[Gewaltherrschaft]] von einer [[Person]], die ohne rechtliche [[Legitimierung]] die [[Macht]] an sich gerissen hat und diese unter [[Einsatz]] von [[Gewalt]] behält. Tyrannei ist [[Zwangsherrschaft]] und beinhaltet auch, dass andere tyrannisiert werden. Tyrannei wird aber auch in einem anderen [[Kontext]] verwendet:
 
[[Datei:Maria Jesus Mitgefühl Göttliche Mutter.jpg|thumb|[[Mitgefühl]] ist eine Hilfe beim Umgang mit Tyrannei]]
[[Datei:Maria Jesus Mitgefühl Göttliche Mutter.jpg|thumb|[[Mitgefühl]] ist eine Hilfe beim Umgang mit Tyrannei]]
Tyrannei kann auch ein autoritäres [[Verhalten]] eines Vorgesetzten sein. Ein [[Mann]] kann unter der Tyrannei seiner [[Frau]] leiden. Und manchmal fliehen Frauen vor der Tyrannei ihrer Schwiegereltern. Im [https://www.yoga-vidya.de Yoga] wird manchmal von der Tyrannei des [[Geist]]es gesprochen, die zu überwinden ist:
Wer alles tut, was der [[Geist]] einem so sagt, keinen [[Entschluss]] zu Ende führt, unkontrolliert in [[Emotion]]en, [[Laune]]n, [[Triebhaftigkeit]] abgleitet, der leidet unter der Tyrannei des [[Geist]]es. Durch [https://www.yoga-vidya.de Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] kann man lernen, sich aus der Tyrannei des [[Geist]]es zu befreien und [[Herr]] über sein [[Denken]] und [[Fühlen]] zu werden. Der [[Yoga]], der einem zu einer solchen [[Herrschaft]] verhelfen will, nennt sich [[Raja Yoga]].
==Umgang mit Tyrannei anderer==
Vielleicht hast du in deiner [[Umgebung]] einen Chef der andere tyrannisiert. Vielleicht ist es auch in deiner Umgebung die [[Frau]] oder der [[Mann]] der die ganze [[Familie]] tyrannisiert. Oder es ist die Mutter oder der Vater. Wie gehst du damit um und was kannst du anderen raten? Zunächst einmal spreche ich natürlich nicht von politischen Tyrannen und [[Diktator]]en. Sowas gibt es zwar auch und die ursprüngliche [[Bedeutung]] des [[Wort]]es Tyrann ist jemand der die [[Macht]] an sich gerissen hat und ein demokratisches Gemeinwesen in eine Tyrannei umgewandelt hat. Darüber will ich [[jetzt]] nicht sprechen, dies ist kein politischer Podcast und kein völkerrechtlicher Podcast.
Hier geht es darum, wie einzelne [[Mensch]]en andere tyrannisieren, d.h. sie dazu bringen Dinge zu tun die sie nicht wollen. Da hängt es wiederum davon ab, wenn du einen tyrannischen Chef hast dann kannst du überlegen. Du hast drei Möglichkeiten. Du lernst dich damit abzufinden, auch tyrannischen Chefs sind manchmal so das man einiges von ihnen lernen kann und das sie einem ermöglichen wichtige Dinge zu tun, beizutragen zu lernen vielleicht auch für ein übergeordnetes Gemeinwesen [[Gutes]] zu bewirken. Es gibt manche [[Mensch]]en Freunde die viel [[Gutes]] bewirkt haben, aber in ihrer direkten Umgebung wie Tyrannen waren. Die zweite Möglichkeit ist du versuchst das der Menschen klarzumachen, dass diese Art des [[Vorgehen]]s nicht richtig ist. Du suchst dir vielleicht Mitstreiter und ihr versucht zusammen diesen [[Mensch]]en von seiner Tyrannei ab zu bringen.
Die dritte Möglichkeit gehe deine eigenen Wege, wenn du merkst dass dieser Tyrann dir schadet und du damit [[unglücklich]] bist, dann sei mutig und mache etwas anderes. Es ist es nicht [[Wert]] wegen einer materiellen [[Sicherheit]], dein eigenes [[Glück]] aufs [[Spiel]] zu setzen. Ein ähnlicher Weise geht es ja auch mit anderen. Wenn du das [[Gefühl]] hast das du oder jemand anderes deinem [[Vater]] oder deiner [[Mutter]] tyrannisiert wird oder andere von ihrem Vater, ihrer Mutter kannst du überlegen. Für dich [[selbst]] kannst du erst einmal sicherstellen, Nein ich werde dieser Tyrannei nicht folgen. Ich werde schon probieren [[Wünsche]] und [[Anliegen]] gerecht zu werden, aber tyrannisieren lasse ich mich nicht. Weder von meinem [[Partner]] noch von meiner [[Mutter]], noch von meinem [[Vater]], noch von meinen [[Kinder]]n.
Was du anderen rätst, das musst du dann auch sehen. Nicht immer ist es gut seine eigenen [[Vorstellung]]en anderen zu sehr nahe zubringen. Manchmal kann man sagen: "Von meinem Standpunkt aus würde ich folgendes raten, aber es ist dein [[Leben]]." Sag nicht: "Es ist unmöglich wie du dich tyrannisieren lässt." Stattdessen kannst du sagen: "Ich habe das Gefühl, dass du sehr viel tust was andere wollen, ohne dass es wirklich so hilfreich ist. Ich an deiner Stelle würde überlegen, es so und so zu machen." Das ist besser als jemanden zu sagen: "[[Jetzt]] setze dich endlich mal gegen die Tyrannei deiner [[Frau]] oder deines Mannes zur [[Wehr]] und wie deine Kinder dich tyrannisieren das ist unmöglich. Und wie du springst wenn dein Vater oder deine Mutter etwas sagen, dafür das du 40 oder 50 bist solltest du dir das nicht mehr gefallen lassen." So könnte man [[Mensch]]en aufstacheln, aber es ist selten hilfreich weder für sie [[selbst]], noch für andere. Gehe einfühlsam mit ihnen um und werde nicht [[selbst]] zum Tyrannen deiner Mitmenschen.
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== Tyrannei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Tyrannei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 3. September 2016, 09:58 Uhr

Tyrannei - Gedanken und Überlegungen. Tyrannei bedeutet Willkürherrschaft und Gewaltherrschaft. Tyrannei ist insbesondere die Gewaltherrschaft von einer Person, die ohne rechtliche Legitimierung die Macht an sich gerissen hat und diese unter Einsatz von Gewalt behält. Tyrannei ist Zwangsherrschaft und beinhaltet auch, dass andere tyrannisiert werden. Tyrannei wird aber auch in einem anderen Kontext verwendet:

Mitgefühl ist eine Hilfe beim Umgang mit Tyrannei

Tyrannei kann auch ein autoritäres Verhalten eines Vorgesetzten sein. Ein Mann kann unter der Tyrannei seiner Frau leiden. Und manchmal fliehen Frauen vor der Tyrannei ihrer Schwiegereltern. Im Yoga wird manchmal von der Tyrannei des Geistes gesprochen, die zu überwinden ist:

Wer alles tut, was der Geist einem so sagt, keinen Entschluss zu Ende führt, unkontrolliert in Emotionen, Launen, Triebhaftigkeit abgleitet, der leidet unter der Tyrannei des Geistes. Durch Yoga und Meditation kann man lernen, sich aus der Tyrannei des Geistes zu befreien und Herr über sein Denken und Fühlen zu werden. Der Yoga, der einem zu einer solchen Herrschaft verhelfen will, nennt sich Raja Yoga.

Umgang mit Tyrannei anderer

Vielleicht hast du in deiner Umgebung einen Chef der andere tyrannisiert. Vielleicht ist es auch in deiner Umgebung die Frau oder der Mann der die ganze Familie tyrannisiert. Oder es ist die Mutter oder der Vater. Wie gehst du damit um und was kannst du anderen raten? Zunächst einmal spreche ich natürlich nicht von politischen Tyrannen und Diktatoren. Sowas gibt es zwar auch und die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Tyrann ist jemand der die Macht an sich gerissen hat und ein demokratisches Gemeinwesen in eine Tyrannei umgewandelt hat. Darüber will ich jetzt nicht sprechen, dies ist kein politischer Podcast und kein völkerrechtlicher Podcast.

Hier geht es darum, wie einzelne Menschen andere tyrannisieren, d.h. sie dazu bringen Dinge zu tun die sie nicht wollen. Da hängt es wiederum davon ab, wenn du einen tyrannischen Chef hast dann kannst du überlegen. Du hast drei Möglichkeiten. Du lernst dich damit abzufinden, auch tyrannischen Chefs sind manchmal so das man einiges von ihnen lernen kann und das sie einem ermöglichen wichtige Dinge zu tun, beizutragen zu lernen vielleicht auch für ein übergeordnetes Gemeinwesen Gutes zu bewirken. Es gibt manche Menschen Freunde die viel Gutes bewirkt haben, aber in ihrer direkten Umgebung wie Tyrannen waren. Die zweite Möglichkeit ist du versuchst das der Menschen klarzumachen, dass diese Art des Vorgehens nicht richtig ist. Du suchst dir vielleicht Mitstreiter und ihr versucht zusammen diesen Menschen von seiner Tyrannei ab zu bringen.

Die dritte Möglichkeit gehe deine eigenen Wege, wenn du merkst dass dieser Tyrann dir schadet und du damit unglücklich bist, dann sei mutig und mache etwas anderes. Es ist es nicht Wert wegen einer materiellen Sicherheit, dein eigenes Glück aufs Spiel zu setzen. Ein ähnlicher Weise geht es ja auch mit anderen. Wenn du das Gefühl hast das du oder jemand anderes deinem Vater oder deiner Mutter tyrannisiert wird oder andere von ihrem Vater, ihrer Mutter kannst du überlegen. Für dich selbst kannst du erst einmal sicherstellen, Nein ich werde dieser Tyrannei nicht folgen. Ich werde schon probieren Wünsche und Anliegen gerecht zu werden, aber tyrannisieren lasse ich mich nicht. Weder von meinem Partner noch von meiner Mutter, noch von meinem Vater, noch von meinen Kindern.

Was du anderen rätst, das musst du dann auch sehen. Nicht immer ist es gut seine eigenen Vorstellungen anderen zu sehr nahe zubringen. Manchmal kann man sagen: "Von meinem Standpunkt aus würde ich folgendes raten, aber es ist dein Leben." Sag nicht: "Es ist unmöglich wie du dich tyrannisieren lässt." Stattdessen kannst du sagen: "Ich habe das Gefühl, dass du sehr viel tust was andere wollen, ohne dass es wirklich so hilfreich ist. Ich an deiner Stelle würde überlegen, es so und so zu machen." Das ist besser als jemanden zu sagen: "Jetzt setze dich endlich mal gegen die Tyrannei deiner Frau oder deines Mannes zur Wehr und wie deine Kinder dich tyrannisieren das ist unmöglich. Und wie du springst wenn dein Vater oder deine Mutter etwas sagen, dafür das du 40 oder 50 bist solltest du dir das nicht mehr gefallen lassen." So könnte man Menschen aufstacheln, aber es ist selten hilfreich weder für sie selbst, noch für andere. Gehe einfühlsam mit ihnen um und werde nicht selbst zum Tyrannen deiner Mitmenschen.

Tyrannei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Tyrannei gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Tyrannei - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Tyrannei sind zum Beispiel Gewaltherrschaft, Terror, Totalitarismus, Willkürherrschaft, Diktatur, Schreckensherrschaft, Despotie, totalitäres System, unbeschränkte Gewalt, Alleinherrschaft .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Tyrannei - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Tyrannei sind zum Beispiel Demokratie, Republik, Selbstbestimmung, Freiheit, Anarchie . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Tyrannei, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Tyrannei, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Tyrannei stehen:

Eigenschaftsgruppe

Tyrannei kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Tyrannei sind zum Beispiel das Adjektiv tyrannisch, das Verb tyrannisieren, sowie das Substantiv Despot.

Wer Tyrannei hat, der ist tyrannisch beziehungsweise ein Despot.

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

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