Obstipation
Obstipation Obstipation ist eine andere Bezeichnung für Konstipation und beides ist die Bezeichnung für Verstopfung. Yoga bietet Dir viele Übungen und Möglichkeiten, dieser Vorzubeugen.
Obstipation oder Verstopfung, auch Stuhlverstopfung genannt, ist eine schwierigere Entleerung des Darms bei Passagestörungen des Dünndarms oder des Dickdarms.
Was ist Obstipation?
Eine ordnungsgemäße und regelmäßige Ausscheidung ist wichtig für die Erhaltung der Gesundheit. Verstopfung ist eine Krankheit, welche die Fähigkeit, den Stuhl auszuscheiden, beeinträchtigen kann. Obstipation ist eine schwere Form der Verstopfung, bei der eine Person keinen Stuhl oder Gas abgeben kann.
Verstopfung ist ein Zustand, bei dem eine Person seltenen Stuhlgang hat - normalerweise drei oder weniger pro Woche. Wenn eine Person den Stuhl ausscheidet, ist es normalerweise ein schwieriger Prozess. Der Stuhl kann hart oder trocken sein.
Obstipation unterscheidet sich von Verstopfung dadurch, dass Obstipation ist, wenn eine Person keinen Stuhl oder Gas durchlassen kann, normalerweise aufgrund einer Behinderung oder Blockade des harten, schwer zu passierenden Stuhls. Einige Ärzte nennen Obstipation auch "obstruktive Verstopfung". Obstipation ist ein Signal, dass Verstopfung chronisch ist und ein schwerwiegenderes Problem, das zu schweren gesundheitlichen Nebenwirkungen führen könnte, wenn es unbehandelt bleibt.
Was sind die Symptome einer Obstipation?
Obstipation kann mehrere Anzeichen und Symptome verursachen. Dazu gehören:
- abdominale Distention
- Blähungsgefühl
- Dehydrierung
- Schwierigkeiten beim Gasgeben
- Unwohlsein oder allgemeines Gefühl des Unwohlseins
- Magenkrämpfe oder Schmerzen
- Übelkeit oder Erbrechen
- frühe Sättigung
In der Regel führt eine Obstipation nicht zu einer vollständigen und vollständigen Verstopfung des Darms. Ein kleiner Bereich des Darms kann noch Luft und einige Flüssigkeiten durchlassen. Infolgedessen kann eine Person eine kleine Menge wässrigen Diarrhöe haben, die sie führt, wenn sie Obstipation erfährt.
Was sind die Ursachen der Obstipation?
Viele Grundkrankheiten, Medikamente und sogar Strukturanomalien des Darms können zu Obstipation führen. Beispiele für Erkrankungen, die zu Obstipation führen können, sind:
- Anomalien im Darm, wie zum Beispiel Invagination (wenn ein Teil des Darms über einen anderen Teil gleitet, wie ein zusammenklappbares Teleskop) oder wenn sich der Darm dreht.
- Krebs, zum Beispiel Darmkrebs oder Darmtumor, chronische, unbehandelte Verstopfung, fäkale Impaktion, bei der der Stuhl so trocken und hart wird, dass eine Person ihn nicht ausscheiden kann.
- Hernien, bei denen sich ein Stück des Darms durch die Bauchdecke wölbt.
- Darmentzündung
- Polypen im Darm
- Starke Narbenbildung (Verwachsungen) nach vorangegangenen Operationen
- Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere Opioid-Schmerzmedikamente, wie Morphium oder Hydrokodon; andere Medikamente, die die Darmtätigkeit verlangsamen können, sind Eisenpräparate, Kalziumkanalblocker, Antipsychotika, Clonidin und Diuretika.
- Chronische Verstopfung im Zusammenhang mit einer Grunderkrankung, wie zum Beispiel der Morbus Hirschsprung.
Wann solltest du einen Arzt aufsuchen?
Obstipation ist eine schwere Erkrankung, die sich potenziell verschlimmern kann. Unabhängig von der Ursache ist es wichtig, sich behandeln zu lassen, wenn du denkst, dass du die Krankheit hast. Wann solltest du einen Arzt aufsuchen? Wenn du seit einigen Tagen keinen Stuhl mehr hast und andere Symptome der Obstipation hast, wie zum Beipiel Magenbeschwerden, solltest du einen Arzt aufsuchen.
Allerdings solltest du sich in Notfällen medizinisch behandeln lassen, wenn du ausserdem folgende Symptome hast:
- blutiger oder schwarzer Stuhlgang
- Fieber
- starke Bauchschmerzen
- Erbrechen
- abdominale Distention
Wie wird Obstipation diagnostiziert?
Bei der Terminvereinbarung klärt dein Arzt deine Krankengeschichte. Er wird nach allen medizinischen Beschwerden und Symptomen fragen, die du hast, und nach Medikamenten, die du eingenommen hast. Ein Arzt kann auch eine digitale Untersuchung des Enddarms durchführen, um sicherzustellen, dass es keinen harten, gesammelten Stuhl gibt, der als Impaktion bekannt ist. Wenn ein Arzt keine sofortige Impaktion feststellt, wird er wahrscheinlich andere diagnostische Tests anordnen. Dazu können gehören:
Blutuntersuchung
Dies geschieht, um nach Anzeichen von Entzündungen oder Infektionen zu suchen.
Bildgebung
Bildgebende Verfahren, wie zum Beispiel ein Röntgen- oder CT-Scan, werden eingesetzt, um Bereiche zu identifizieren, in denen der Darm verstopft oder vergrößert werden kann oder die Anomalien aufweisen.
Darmspiegelung
Bei diesem Verfahren wird ein dünnes, beleuchtetes Zielfernrohr in das Rektum eingeführt, um die Darmauskleidung zu visualisieren und auf Anomalien zu prüfen.
Bariumeinlauf
Bei einem Bariumeinlauf wird der Kontrast durch das Rektum verabreicht, um anatomische Anomalien oder eine Obstruktion des Dickdarms zu visualisieren.
Darmfunktionstest
Diese Tests können den Muskeltonus des Enddarms und die Nervenfunktion des Darms überprüfen. Wenn diese betroffen sind, kann es sein, dass eine Person nicht in der Lage ist, auch Stuhl zu spüren und weiterzugeben.
Kann Obstipation zu Komplikationen führen?
Obstipation ist ein ernsthafter Zustand. Wenn der Stuhl nicht durchkommt, kann er sich in den Magen zurückziehen und dich schwer krank machen. Die Obstruktion kann auch zu einer Darmperforation oder einem Riss führen.
Dies ist ein sehr ernster und möglicherweise tödlicher Zustand, bei dem sich der Darminhalt in die Bauchhöhle entleert. Eine Darmperforation kann zu einer schweren Infektion führen, die als Peritonitis bezeichnet wird. Aufgrund der potenziell gefährlichen und lebensbedrohlichen Auswirkungen der Obstipation sollte eine Person ihre Symptome niemals ignorieren.
Welche Behandlungen gibt es bei Obstipation?
Die Behandlungen der Obstipation hängen von der Schwere der Erkrankung ab. Normalerweise verschreibt ein Arzt Medikamente, um zu versuchen, den Stuhl weicher zu machen und es einfacher zu machen, ihn zu passieren oder die Bewegung des Darms zu erhöhen, damit sich der Stuhl vorwärts bewegt. Beispiele für diese Behandlungen sind:
- Stuhlweichmacher, wie z.B. Docusat-Natrium (Colace)
- Einläufe, bei denen Wasser mit anderen Verbindungen, wie z.B. Seife oder Glycerin, vermischt wird.
- erhöhte Flüssigkeitsaufnahme
Wenn diese Schritte die Obstipation nicht lindern, kann ein Arzt den Stuhl, der in der Nähe der Rektalöffnung betroffen ist, manuell entfernen. Ein Arzt macht dies indem er seine Hände mit Handschuhen bedeckt und seine Finger mit Gleitmittel eincremt. Er führt seine Finger in das Rektum ein und entfernt manuell harten, trockenen Stuhl. Im Idealfall löst dieser Schritt ein Hindernis und lässt den Stuhl freier passieren.
In seltenen Fällen kann ein Arzt eine Operation empfehlen, um den betroffenen Bereich des Darms zu entfernen. Hat die Obstruktion einen Bereich des Darms beschädigt, kann auch dieser Bereich entfernt werden. Ein Arzt kann auch eine Operation empfehlen, um eine strukturelle Abweichung, wie beispielsweise einen Leistenbruch, zu korrigieren, wenn dies angezeigt ist.
Da Obstipation ein Indikator für einen chronischen Gesundheitszustand oder eine Wirkung von Medikamenten ist, kann ein Arzt andere Behandlungen empfehlen, um die zugrunde liegende Ursache der Obstipation zu behandeln.
Kann Verstopfung verhindert werden?
Viele der gleichen Schritte, die Verstopfung verhindern, verhindern Verstopfung. Dazu gehören unter anderem die folgenden:
- Eine Ernährung mit hohem Gehalt an ballaststoffreichen Lebensmitteln. Dazu gehören Blattgemüse, grünes Gemüse, Obst (insbesondere mit Schalen) und Vollkornprodukte.
- Viel Wasser trinken.
- 30 Minuten pro Tag oder mehr trrainieren. Körperliche Aktivität hilft, die Darmbewegung zu fördern, was die Verstopfung lindern kann.
Verstopfung ist typischerweise eine Funktion des Dickdarms. Der Dickdarm gibt den Verdauungsbrei nicht ausreichend ab in Gestalt von Stuhlgang. Inwieweit man wirklich unter Obstipation leidet, da streiten sich die Mediziner. Westliche Ärzte sagen, dass viele Menschen denken sie leiden unter Obstipation ohne wirklich darunter zu leiden. Man sagt, dass bis zu vier Mal am Tag Stuhlgang und Stuhlgang alle vier Tage normal sei und dass man zumindest nicht mit künstlichen Mitteln Obstipation auflösen sollte. Im Ayurveda, wie auch im klassischen Hatha Yoga wird empfohlen, einmal am Tag Stuhlgang zu haben und dann mit natürlichen Weisen dafür zu sorgen, dass Du einmal am Tag Stuhlgang hast. Aber vielleicht hilft die Aussage von manchen westlichen Medizinern, dass Du Dir nicht zu viel Sorgen machen musst, wenn Du nicht jeden Tag Stuhlgang hast. Menschen sind unterschiedlich und unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Gewohnheiten und es kann sich auch im Lauf des Lebens ändern. Aber was kann man vom Yogastandpunkt gegen Obstipation machen?
Grundsätzlich gilt: Ernährung, Atemübungen und Asanas sind hilfreich wie auch zusätzlich Entspannung. Zunächst zur Ernährung empfiehlt Yoga ballaststoffreiche Kost zu haben, also Vollkorn, Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Obst.Die meisten Menschen leiden unter Obstipation, wenn sie ihre Ernährung umstellen, auf Fleisch verzichten, Zucker und Weißmehlprodukte entweder reduzieren oder ganz sein lassen, auch Fertiggerichte weniger zu sich zu nehmen oder sein zu lassen, stattdessen Frischkost zu sich nehmen. Die werden merken, dass Verstopfung/Obstipation als Problem verschwindet. Yogaübungen: Unter den Yogaübungen gibt es zum einen Pranayama. Es gibt zum Beispiel Kapalabhati, die Schnellatmung, also schnelles Ausatmen. Kapalabhati hilft gegen Konstipation. Du kannst sogar ein zwei Gläser warmes Wasser zu Dir nehmen und danach Kapalabhati üben. Manche Menschen sagen, das hilft ihnen morgens zügig Stuhlgang zu haben und sich dann leichter zu fühlen. Unter den Asanas, den Körperübungen gilt zum einen Sonnengruß als gut gegen Obstipation, wie auch die Rückbeugen und der Drehsitz. Des Weiteren hilft auch Tiefenentspannung gegen Konstipation oder Obstipation. Allgemein zu viel Stress oder Dauerstress aktiviert immer wieder den Sympathikus und reduziert den Parasympathikus. Der Parasympathikus beeinflusst insbesondere die Verdauung. Zuviel Stress kann bei unterschiedlichen Menschen entweder zu Darmentzündungen und Durchfall führen. Der Körper will zügig den Darminhalt loswerden und das führt dazu dass der Körper nicht mehr so gut verdaut und die Verdauung zum Stillstand führt, also die Obstipation entsteht. Wenn man Entspannungsübungen macht, meditiert oder Tiefenentspannung kann das helfen, dass Obstipation verschwindet. Zusätzlich gibt es in der Naturheilkunde eine Menge von Möglichkeit, morgens zwei bis vier Essenlöffel von indischen Flohsamen oder Flohsamenschalen oder Chia-Samen oder Leinsamenschrot in ein Glas Wasser zu geben, das Ganze zu trinken und dann zwei drei Stunden nichts zu essen. Das regt die Darmtätigkeit an. Man kann bestimmte Verdauungstees zu sich nehmen. Das sind ein paar Tipps zu Dingen, die man machen kann, zusätzlich zu dem, was Dir ein naturheilkundlicher Arzt sagen kann, was es noch an Kräutern gibt, die Dir helfen können.
Siehe auch
- Wissenschaftliche Studien: Gesundheit und Yoga
- Wissenschaftliche Studien: Gesundheit und Meditation
- Krankheit
- Prävention
- Heilung
- Ayurveda
- Ayurveda Therapie
- Hatha Yoga
- Wellness
- Gesundheitstipps
- Sind spirituelle Menschen gesünder
Weblinks
- Swami Sivananda: Gesundheit . Ein schöner Artikel über Gesundheit von allen Ebenen des Menschseins aus. Zum Teil inspirierend geschrieben, z.T. etwas provokant...
- Yogatherapie Portal
- Ayurveda
- Yoga Übungen, Hatha Yoga
- Yoga Hausrezepte
Seminare
Ernährung
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Ayurveda
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