Unfrieden

Aus Yogawiki

Unfrieden - Praktische Tipps. Unfrieden bedeutet Streit und Uneinigkeit. Unfrieden ist ein Zustand, der herrscht, wenn Menschen unterschiedlicher Meinung sind und diese unterschiedlichen Meinungen nicht respektvoll betrachten. Man kann in Unfrieden mit seinen Mitmenschen leben, also sich mit ihnen streiten, ihnen innerlich böse sein.

Mitgefühl ist eine Hilfe beim Umgang mit Unfrieden

Unfrieden ist aber etwas anderes als Krieg. So kann man sagen, Unfrieden ist ein Zwischenzustand zwischen Friede und Krieg. Unfrieden bedeutet Konflikte, Uneinigkeit, Disharmonie, auch Gereiztheit und Spannung. Im Yoga lernt man, wie man über Gekränktheiten hinauswächst, aus Unfrieden in den Frieden kommt. Auch die sogenannte Gewaltfreie Kommunikation (GfK) hat viele Techniken entwickelt, wie man von einem Unfrieden mit anderen zu einem Zustand der Harmonie, des Verständnisses kommt. Ein noch größeres Anliegen des Yoga ist es, den inneren Unfrieden zu überwinden. Menschen leben oft in Unfrieden mit sich selbst. Durch Yoga lernt man, aus einem solchen Unfrieden in einen Zustand des inneren Friedens zu kommen.

Umgang mit Unfrieden anderer

Es gibt Menschen die Leben im Unfrieden mit sich selbst und im Unfrieden mit anderen. Dir ist ein Anliegen friedvoll mit anderen umzugehen und du willst anderen Menschen auch zum Frieden verhelfen. Was kannst du tun? Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Eines dessen du dir bewusst werden kannst ist, dass in dieser relativen Welt Konflikte dazu gehören. Innere Konflikte und äußere Konflikte. Man sagt so schön, niemand kann in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Dies stimmt zwar nur relativ aber eine gewisse Weisheit ist schon dabei. Es gilt auch anzuerkennen dass Menschen wachsen und, dass zum Wachstum auch Unfrieden dazu gehört.

Manchmal gibt es Menschen die hohe ethische Ideale haben und diesen ethischen Idealen nicht ganz gerecht werden. Konsequent ist Unfrieden, manche Menschen haben sich wiederstreitende ethische ideale und dies führt zu innerem Unfrieden. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Anliegen, die ihnen wichtig sind. Auch das führt zu Unfrieden. Und der eine hat hohe ethische Ideale und dem anderen geht es darum sich und seine Familie, irgendwo ein gutes Leben zu gönnen.

Was auch immer sie darunter verstehen. So gibt es viele Gründe für Konflikte im inneren und Konflikte im äußeren. Und manchmal kann man Unfrieden reduzieren, indem man diese Tatsache zur Kenntnis nimmt und sagt: "So ist es eben, so ist das Leben, so wachsen wir." Wenn man weiß das innerer Unfrieden zum Leben dazu gehört, dann ist man im Frieden mit dem Unfrieden. Wenn man weiß das in einer menschlichen Gesellschaft Konflikte etwas normales sind, dann kann man im Frieden mit Unfrieden sein. Und dann kann man vielleicht auch seine Konflikte friedvoll austragen. Mindestens gewaltfrei, idealerweise sogar wertschätzend und respektvoll.

Unfrieden in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unfrieden gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unfrieden - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unfrieden sind zum Beispiel Uneinigkeit, Streit, Zank, Auseinandersetzung, Kontroverse, Zwietracht, Ärger, Friede, Entzweiung, Stunk, Meinungsverschiedenheit, klärendes Gewitter .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unfrieden - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unfrieden sind zum Beispiel Frieden, Eintracht, Einigkeit, Einklang, Einvernehmen, Entspannung, Friede, Harmonie, Ruhe, Stille, Verständigung, Schweigen, Übereinstimmung, Partnerschaft, Einmütigkeit, Einigkeit, Gleichklang, Waffenruhe, brüchiger Friede, Waffenpause, oktroyierter Friede, Diktatur, Zwangsfriede . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unfrieden, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unfrieden, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unfrieden stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unfrieden kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unfrieden sind zum Beispiel das Adjektiv unfriedlich, unbefriedigend , sowie das Substantiv Unruhestifter.

Wer Unfrieden hat, der ist unfriedlich, unbefriedigend beziehungsweise ein Unruhestifter.

Siehe auch

Spirituelle Entwicklung Yoga Vidya Seminare

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