Zwecke

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Zwecke

Zwecke (auch genannt Quecke, Hundsgras oder Spitzgras) ist eine Grasart krautiger Pflanzen. Zwecken bilden unterirdische Rhizome, die an jedem Knoten neu wurzeln können. So können auch Teilstücke neue Pflanzenexemplare hervorbringen.

Zwecke wird auch Gemeine Zwecke oder Agropyron repens genannt. Laut Wikipedia wird sie auch Elymus genannt und damit als Haargerste bezeichnet. Die Zwecke gehört also zu den Ährengräsern. Sie hat einen sehr guten und tiefen Wurzelstock und hat daher kaum ausrottbar. Wenn man über die Zwecke spricht, wird meistens gesagt, dass sie Landwirte und Gartenliebhaber ärgert.

Die Zwecke als Heilpflanze

Aber die Zwecke ist auch eine Heilpflanze. Zwecke bzw. Quecke kommt eigentlich vom althochdeutschen Wort queck, das so viel bedeutet wie kräftig und lebendig. So sagt man auch quietschfidel und munter, das nichts mit quietschen zu tun, sondern von queck kommt. Wenn jemand quicklebendig ist, kommt das auch daher. Quecke bzw. Zwecke bedeutet dann, dass die Pflanze sehr kräftig und lebendig ist, dass sie einen starken Ausbreitungsdrang hat und schwer aus dem Garten herauszunehmen ist.

Es gibt verschiedenste Sorten von Elymus, auf die wir hier nicht im Detail eingehen. Für unsere zwecke soll es nun vor allem um die Heilpflanze Zwecke gehen.

Verbreitung der Gemeinen Quecke, Elymus repens

Das Hauptverbreitungsgebiet der Quecke sind die gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel. Die Gemeine Quecke kann sogar bis zu 150 Zentimeter hoch werden. Sie siedelt ganz besonders gerne auf nährstoffreichen Wiesen, Ackerflächen, Weiden und Uferregionen. Es gibt verschiedene Arten der Quecke: die sogenannte Kriech-Quecke ist diejenige, die den Gärtnern am meisten Sorgen bereitet. Sie ist schwer auszumerzen. Sie hat eine besondere Anpassungsfähigkeit an unerschlossenes Terrain. Die Wurzelausläufer haben eine hohe Resistenz. So können Quecken auch extreme Boden- und Umweltbedingungen überstehen. Sie gelten daher als Pionierpflanze. Das bedeutet, dass die Quecke auch nach Naturkatastrophen schnell beginnen kann zu wachsen.

Wenn du über die Quecke im Internet liest, geht es meistens um Tipps, wie man sie eliminieren kann. Aber die Quecke bzw. Zwecke ist auch ein Heilkraut. Aus der Zwecke kann man sogar ein Getreidemehl machen. Aus ihren Wurzeln kann ein stärkehaltiges Getreidemehl gemacht werden. Man kann sie sogar als Salatbeilage oder als Kaffeesatz verwenden. (Es könnte sein, dass die oberirdischen Bestandteile gemeint sind.) Die Wurzeln der Kriech-Zwecke wurden in früheren Zeiten auch zur Alkoholgewinnung gewonnen. Die Wurzeln von Elymus repens ist positiv für die Verdauungsorgane und die harnableitenden Organe. So wurde die Gemeine Zwecke traditionellerweise bei Menstruationsbeschwerden und Blutkrankheiten eingesetzt.

Es gibt eine Menge von Erkrankungen, bei denen man der Zwecke eine Heilwirkung nachsagt: Bronchiale Erkrankungen, alle Formen von Erkältungen, Entzündungserkrankungen (in Magen-Darm und Blasen), Leber-, Gallen- und Nierenleiden, Gelenkbeschwerden (wie Rheuma und Gicht), Hautunreinheiten (Orangenhaut und Akne), Menstruationsbeschwerden, allgemein auch für die Psyche (bspw. Bei Abgeschlagenheit, niedrigem Stoffwechsel oder Müdigkeit, weil sie „quicklebendig“ ist).

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Zwecke

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Zwecke stecken in ihren Wurzeln. Das sind verschiedene pflanzeneigene Schleimstoffe. Dadurch wird die Gemeine Zwecke ein Wundermittel gegen Entzündungen. Es gibt aber noch vieles mehr, was in der Zwecke enthalten ist.

Allgemein gilt, wenn man die Zwecke nutzen will, nimmt man ihre Wurzeln. Man kocht zum Beispiel 15 Gramm trockene Wurzeln mit einem halben Liter Wasser auf und trinkt davon vier Tassen täglich. Es gibt auch einen Zweckenauszug. Dabei nimmt man eine Hand voll Zweckenwurzeln, kocht diese mit einem halben Liter Wasser eine halbe Stunde lang, presst das Ganze aus und gießt es ab. Diesen Zweckenauszug kann man als kalten Auszug verwenden, der sehr erfrischend wirkt und ein gutes, nährendes Erfrischungsgetränk ist an heißen Tagen. Man kann die Zwecke innerlich nehmen als Tee oder man kann sie äußerlich anwenden als Umschlag.

Auch bei pflanzlichen Mitteln gibt es Nebenwirkungen. So wird gesagt, man sollte keine Zwecken verwenden bei Wasseransammlungen, bei Herz- oder Nierenschwächen. Andere Risiken und Nebenwirkungen mögen nicht so bekannt sein. Allerdings gilt, wann immer du krank bist, auch wenn du pflanzliche Medikamente verwenden willst, frage deinen Arzt oder Heilpraktiker. Dieser Text soll nicht der Selbstmedikation dienen, sondern dir Gedanken geben, die du dann mit Arzt oder Heilpraktiker besprechen kannst.

Videovortrag über Zwecke

In diesem Videovortrag findest du einige Infos mit Fragen rund um Zwecke:

Diese Abhandlung zum Sachverhalt Zwecke kann dich vielleicht dazu motivieren, deine Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen.

Siehe auch

Themen im Sinnkontext von Zwecke

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Zwecke, sind zum Beispiel

Zwecke gehört zu Themen wie Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Naturheilkunde, Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Naturheilkunde

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Zwecke in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Zwecke enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

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