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Version vom 14. März 2016, 10:40 Uhr
Verlegenheit - was ist das? Wie geht man damit um? Verlegenheit ist ein Gefühl von Befangenheit, auch von Unsicherheit und Verwirrung. Verlegenheit kann z.B. kommen, wenn man gelobt wird und nicht weiß, was man sagen soll. Verlegenheit kann auch kommen, wenn man aus heiterem Himmel dazu aufgefordert wird, in einem Meeting etwas zu sagen, womit man nicht gerechnet hat. Verlegenheit kann auch Peinlichkeit bedeuten, wenn man z.B. entdeckt, dass man die falsche Kleidung hat oder das Hemd falsch rum angezogen hat. Wenn man sich bloß gestellt fühlt, kann man das als Verlegenheit bezeichnen. Letztlich empfindet jeder Mensch oder fast jeder Mensch immer wieder Verlegenheit. Es kommt darauf an, sich das nicht so sehr anmerken zu lassen. Jeder Schauspieler auf der Bühne, jeder Berufspolitiker bei einer wichtigen Rede, jeder im Fernsehen empfindet Lampenfieber, auch wenn der Zuhörer, der Zuschauer das nicht bemerkt. Genauso geraten Menschen immer wieder in Verlegenheit. Der Profi lässt sich nicht so viel beziehungsweise gar nichts anmerken. Es gibt aber noch eine weitere Bedeutung dieses Wortes: Verlegenheit kann auch eine schwierige Lage sein, eine Situation der Hilflosigkeit. Man kann sich in großer Verlegenheit befinden, in arger Verlegenheit. Es gibt z.B. die finanzielle Verlegenheit, was bedeutet, dass man kein Geld hat. Man kann andere bitten, einen aus der Verlegenheit zu helfen, z.B. durch das Leihen von Geld.
Verlegenheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Verlegenheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Verlegenheit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Verlegenheit sind zum Beispiel Not, peinliche Lage, peinliche Situation, Geldnot, Hemmung, Gehemmtheit, Befangenheit, Unsicherheit, Scham, Sorge, Angst, Verkrampfung, Mutlosigkeit, Scheu, Verklemmtheit, Bedenken, Schüchternheit, Herzklopfen, Zurückhaltung .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
- Not, peinliche Lage, peinliche Situation, Geldnot, Hemmung, Gehemmtheit, Befangenheit, Unsicherheit, Scham, Sorge, Angst, Verkrampfung, Mutlosigkeit, Scheu, Verklemmtheit, Bedenken.
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Verlegenheit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Verlegenheit sind zum Beispiel Gewissheit, Sicherheit, Bestimmtheit, Klarheit, Entschlossenheit, Selbstbewusstsein, Impulsivität, Ausgelassenheit, Leidenschaftlichkeit, Festgefahrenheit, Überheblichkeit, Dominanz, Arroganz . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Verlegenheit, die eine positive Konnotation haben:
- Gewissheit, Sicherheit, Bestimmtheit, Klarheit, Entschlossenheit, Selbstbewusstsein, Impulsivität, Ausgelassenheit, Leidenschaftlichkeit
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Verlegenheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Verlegenheit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Verlegenheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Angst
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Verlegenheit sind zum Beispiel das Adjektiv verlegen, das Verb verlegen sein, sowie das Substantiv Verlegener.
Wer Verlegenheit hat, der ist verlegen beziehungsweise ein Verlegener.
Verlegenheit ist - jemand geniert sich hoffentlich, hier einen oder zwei Fehler zu machen. Es bedeutet auch etwas anderes als womöglich lauter Texte zu schreiben, die dann in einen Verlag sollen.
Siehe auch
- Angst
- Demut
- Narzissmus
- Ruhmsucht
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Energiearbeit Ausbildungen
- Om Namah Shivaya
Seminare zum Thema Kreativität und Künste Yoga Vidya Seminare
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