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== Das Sanskritwort Gandhari == | == Das Sanskritwort Gandhari == | ||
'''Gandhari''' ([[Sanskrit]]: गान्धारी gāndhārī ''f.'') eine Prinzessin des Volkes der ''Gāndhāri'', insbesondere die Gemahlin [[Dhritarashtra]]s; Name einer [[Vidyadevi]]; bei den [[Jaina]] einer dem 21ten [[Arhant]] zu Diensten stehenden Göttin; eine bestimmte [[Ragini]]; Alhagistrauch ([[Yavasaka]]); eine der zehn wichtigsten [[Nadi]]s ([[Energie]]kanäle), die mit dem linken Auge in Verbindung steht; eine bestimmte Fliege. | '''Gandhari''' ([[Sanskrit]]: गान्धारी gāndhārī ''f.'') eine Prinzessin des Volkes der ''Gāndhāri'', insbesondere die Gemahlin [[Dhritarashtra]]s; Name einer [[Vidyadevi]]; bei den [[Jaina]] einer dem 21ten [[Arhant]] zu Diensten stehenden Göttin; eine bestimmte [[Ragini]]; Alhagistrauch ([[Yavasaka]]); eine der zehn wichtigsten [[Nadi]]s ([[Energie]]kanäle), die mit dem linken Auge in Verbindung steht; eine bestimmte Fliege. | ||
== Gandhari im Hatha Yoga == | |||
Die ''Gandhari'' genannte [[Nadi]] führt laut [[Goraksha Shataka]] vom [[Kanda]] zum linken Auge. | |||
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Version vom 4. Oktober 2017, 12:59 Uhr
Gandhari (Sanskrit: गान्धारी gāndhārī f.) (1) eine der zehn wichtigsten Nadis (Energiekanäle), sie steht mit dem linken Auge in Verbindung; (2) Gandhari war die Tochter von Subala, dem König von Gandhara. Gandhari wurde mit Dhritarashtra, dem ältesten der Kuru Prinzen, verheiratet. Dieser war blind, als Gandhari dies bemerkte, wollte sie dieses Schicksal mit ihm teilen. Sie verband sich die Augen mit einer dicken Binde. Nur einmal im Leben nahm sie diese ab, als sie durch ihre Augen die Kraft des Donnerkeils auf den Körper ihres ältesten Sohnes, Duryodhana, übertrug. (3) Volksname. Gandhari ist der Plural eines Sanskrit Substantivs und ist ein Volksname.
Sie wird auch bei ihren Vaternamen Saubali und Saubaleyi genannt. Es heißt, dass sie ihre 100 Söhne dem Segen von Vyasa verdankt, der ihre Gastfreundlichkeit sehr anerkannte und ihr einen Segen versprach. Sie bat ihn um 100 Söhne. Dann wurde sie schwanger und verblieb so für zwei Jahre, bis sie zum Schluss ein Bündel Fleisch gebar. Vyasa nahm diese formlose Masse und teilte sie in 101 Stücke, die er in genauso viele Gläser tat. Im Laufe der Zeit wurde Duryodhana erschaffen, doch schien seine Geburt ein böses Omen mit sich zu tragen, sodass Dhritarashtra seine Gemahlin erfolglos ersuchte, den Jungen aufzugeben. Ein Monat später nahmen 99 weitere Söhne, die Kauravas, und eine einzige Tochter, Dushala, Gestalt. Dushala heiratete später Jayadratha. Auch wenn Gandharis Söhne eher Schurken waren, so waren sie doch im Sinne des Dharmas erzogen. Sie verlangte oft, dass sie Frieden mit den Pandavas schlossen. Gandhari war Kunti wie eine Schwester verbunden.
Gandhari verehrte Shiva. Der Verzicht auf das Augenlicht brachte ihr tiefe spirituelle Fortschritte. Gandhari litt unter dem Verlust ihrer hundert Söhne und gab die Schuld Krishna. Sie wünschte die Vernichtung der Yadavas. Durch einen kleinen Schlitz ihrer Augenbinde konnte sie Yudhisthiras Zeh sehen. Der Zeh wurde schwarz aufgrund ihrer Wut und ihrer Kraft. Gandhari beendete ihr Leben mit ihrem Ehemann und Kunti im Himalaya. Sie starben bei einem Feuer.
Das Sanskritwort Gandhari
Gandhari (Sanskrit: गान्धारी gāndhārī f.) eine Prinzessin des Volkes der Gāndhāri, insbesondere die Gemahlin Dhritarashtras; Name einer Vidyadevi; bei den Jaina einer dem 21ten Arhant zu Diensten stehenden Göttin; eine bestimmte Ragini; Alhagistrauch (Yavasaka); eine der zehn wichtigsten Nadis (Energiekanäle), die mit dem linken Auge in Verbindung steht; eine bestimmte Fliege.
Gandhari im Hatha Yoga
Die Gandhari genannte Nadi führt laut Goraksha Shataka vom Kanda zum linken Auge.
- Sushumna - Ida - Pingala - Gandhari - Hastijihva - Pusha - Yashasvini - Alambusa - Kuhu - Shankhini
Siehe auch
- Gandhara
- Goraksha Shataka
- Mahabharata
- Mahabharata Personen
- Mahabharata Parvas Kapitel
- Arjuna
- Bhagavad Gita
- Ramayana
- Hinduismus
Literatur
- Bhagavad Gita, Teil der Mahabharata, mit Einführung in die Mahabharata
- Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005
Weblinks
- Krishna
- Bhagavad Gita Portal
- Mahabharata Nacherzählung mit spiritueller Deutung
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