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Als Antirheumatikum bezeichnet man ein [[Arzneimittel]], das den rheumatischen Formenkreis behandeln sollte. Es gibt verschiedene Antirheumatika in der [[Schulmedizin]]. In der Schulmedizin werden als Antirheumatika Medikamente bezeichnet, welche insbesondere bei Gelenkerkrankungen zur Entzündungshemmung eingesetzt werden. | |||
Antirheumatikum ist eigentlich ein Ausdruck, der historisch bedingt ist. Es wurden früher verschiedentliche Formen von Gelenkerkrankungen als [[Rheuma]] bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Rheuma, die unterschiedlich behandelt werden müssen. Antirheumatika werden also nicht nur bei Rheuma im engeren Sinne verwendet, sondern sie helfen auch bei vielen anderen Krankheiten des Bewegungsapparates, zum Teil als Schmerzmittel, zum Teil auch, um [[Entzündung]]en zu hemmen. | |||
Man unterscheidet schulmedizinisch mehrere pharmakologische Substanzklassen unter den Antirheumatika. Da sind zunächst einmal die nicht sterodialen Antirheumatika, auch als nicht Opoid- Antirheumatika mit anti phlogistischer Hemmung – also entzündungshemmende Wirkungen. Zu den nicht sterodialen Antirheumatika zählen z.B. Aspirin, Iporophen, Naproxen, Diclophenac und noch ein paar weitere. Und bekannte sterodiale Antirheumatika sind insbesondere [[Kortison]], Hydrokortison und Prädnisolon. Es gibt heutzutage noch eine Gruppe von neueren Antirheumatika, aber das würde hier zu weit führen. | |||
Vom Standpunkt der [[Naturheilkunde]] gibt es auch einige Mittel, die bei rheumatischen Erkrankungen als Antirheumatika eingesetzt werden können. Dazu gehört z.B. Betula Pendula (Hängebirke, auch Rohrbirke), dabei verwendet man die Blätter. Dann könnte Solanum Dulcmara eingesetzt werden, genauso Teufelskralle (herba prophycum Procumsens). Eingesetzt wird auch [[Löwenzahn]], Buschbohne und [[Brennessel]]. | |||
Es gibt ganz natürlich Antirheumatika, die nicht ein Medikament im engeren Sinne sind, aber gegen Rheuma helfen. Dazu gehören die kneipschen Güsse, Wechselbäder und regelmäßige [[Bewegung]]. Und wer unter rheumatischen Erkrankungen leidet, kann überlegen, seine [[Ernährung]] umzustellen. Z.B. hilft es, auf [[Fleisch]], auf [[Milch]]produkte zu verzichten und eine Ernährung zu haben, die reich an [[Gemüs]]e, [[Obst]], Salaten, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist. | |||
Hilfreich bei Rheuma sind auch die [[Asana]]s, die Yogastellungen. Es gibt insbesondere eine Gruppe von Asanas, die Gelenkübungen, insbesondere die Yoga-Vidya Gelenkübungen, die sehr effektiv als Antirheumatikum wirken. | |||
== Antirheumatikum Video == | == Antirheumatikum Video == |
Aktuelle Version vom 18. Januar 2018, 10:04 Uhr
Antirheumatikum : Infos, Video Vortrag, Tipps.
Antirheumatikum
Als Antirheumatikum bezeichnet man ein Arzneimittel, das den rheumatischen Formenkreis behandeln sollte. Es gibt verschiedene Antirheumatika in der Schulmedizin. In der Schulmedizin werden als Antirheumatika Medikamente bezeichnet, welche insbesondere bei Gelenkerkrankungen zur Entzündungshemmung eingesetzt werden.
Antirheumatikum ist eigentlich ein Ausdruck, der historisch bedingt ist. Es wurden früher verschiedentliche Formen von Gelenkerkrankungen als Rheuma bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Rheuma, die unterschiedlich behandelt werden müssen. Antirheumatika werden also nicht nur bei Rheuma im engeren Sinne verwendet, sondern sie helfen auch bei vielen anderen Krankheiten des Bewegungsapparates, zum Teil als Schmerzmittel, zum Teil auch, um Entzündungen zu hemmen.
Man unterscheidet schulmedizinisch mehrere pharmakologische Substanzklassen unter den Antirheumatika. Da sind zunächst einmal die nicht sterodialen Antirheumatika, auch als nicht Opoid- Antirheumatika mit anti phlogistischer Hemmung – also entzündungshemmende Wirkungen. Zu den nicht sterodialen Antirheumatika zählen z.B. Aspirin, Iporophen, Naproxen, Diclophenac und noch ein paar weitere. Und bekannte sterodiale Antirheumatika sind insbesondere Kortison, Hydrokortison und Prädnisolon. Es gibt heutzutage noch eine Gruppe von neueren Antirheumatika, aber das würde hier zu weit führen.
Vom Standpunkt der Naturheilkunde gibt es auch einige Mittel, die bei rheumatischen Erkrankungen als Antirheumatika eingesetzt werden können. Dazu gehört z.B. Betula Pendula (Hängebirke, auch Rohrbirke), dabei verwendet man die Blätter. Dann könnte Solanum Dulcmara eingesetzt werden, genauso Teufelskralle (herba prophycum Procumsens). Eingesetzt wird auch Löwenzahn, Buschbohne und Brennessel.
Es gibt ganz natürlich Antirheumatika, die nicht ein Medikament im engeren Sinne sind, aber gegen Rheuma helfen. Dazu gehören die kneipschen Güsse, Wechselbäder und regelmäßige Bewegung. Und wer unter rheumatischen Erkrankungen leidet, kann überlegen, seine Ernährung umzustellen. Z.B. hilft es, auf Fleisch, auf Milchprodukte zu verzichten und eine Ernährung zu haben, die reich an Gemüse, Obst, Salaten, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist.
Hilfreich bei Rheuma sind auch die Asanas, die Yogastellungen. Es gibt insbesondere eine Gruppe von Asanas, die Gelenkübungen, insbesondere die Yoga-Vidya Gelenkübungen, die sehr effektiv als Antirheumatikum wirken.
Antirheumatikum Video
Lass dich inspirieren mit einem Videoreferat mit dem Inhalt Antirheumatikum:
Dieses Vortragsvideo mit dem Gegenstand Antirheumatikum soll dich zum Nachdenken anregen, dich zu einem gesunden Leben inspirieren.
Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Antirheumatikum
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Antirheumatikum, sind zum Beispiel
Antirheumatikum gehört zu Themen wie Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Krankheitsgründe, Krankheitsursachen, Medikamente, Arzneimittel, Medizin, Nahrungsergänzungsmittel.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Antirheumatikum in Verbindung stehen:
- Pflanzenheilkunde : Antipyretikum, Antipsychotikum, Antihypotonikum, Antihypertensium, Antiflatulenzium, Antiseptikum, Antitussivum, Augenbadewanne, Calendula officinalis.
- Arzneimittelkunde : Antipyretikum, Antipsychotikum, Antihypotonikum, Antihypertensium, Antiflatulenzium, Antiseptikum, Antitussivum, Echinacea, Haschisch.
- Nahrungsergänzungsmittel: Antipyretikum, Antiphlogistikum, Antihypertonikum, Antiflatulenzium, Antidyspeptikum, Antiseptikum, Antitussivum, Echinacea Purpurea, Sedativum.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Antirheumatikum enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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