Urteilsvermögen: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Urteilsvermögen ''': Was ist Urteilsvermögen? Was ist der ethymolgische Ursprung dieses Wortes? Wozu ist Urteilsvermögen gut? Welche anderen Substantive, welche Adjektive und Verben stehen im Zusammenhang mit dem Wort Urteilsvermögen? Lass dich inspirieren, denke nach, überlege. Hier zunächst ein paar Sätze zur Einleitung: Urteilsvermögen besitzt jemand, der eine Situation, einen Menschen, eine Aufgabe, sehr gut einschätzen kann. Urteilsvermögen ist die Fähigkeit etwas beurteilen zu können. Urteilsvermögen hat mehrere Aspekte: Urteilsvermögen kann bedeuten, dass man über etwas oder jemanden gerecht urteilen kann. Richter sollten ein gutes Urteilsvermögen haben. Urteilsvermögen kann sich aber auch auf Alltagssituationen, auf Menschen allgemein beziehen. Urteilsvermögen kann die Fähigkeit bezeichnen, sich ein eigenes Urteil, eine eigene Meinung zu bilden. Urteil hat in dieser Bedeutung nichts mit einem Gerichtsurteil zu tun sondern bezeichnet die korrekte Einordnung einer Situation oder eines Sachverhaltes.
''' Urteilsvermögen ''': Was ist Urteilsvermögen? Was ist der ethymolgische Ursprung dieses Wortes? Wozu ist Urteilsvermögen gut? Welche anderen Substantive, welche Adjektive und Verben stehen im Zusammenhang mit dem Wort Urteilsvermögen? Lass dich inspirieren, denke nach, überlege. Hier zunächst ein paar Sätze zur Einleitung: Urteilsvermögen besitzt jemand, der eine Situation, einen Menschen, eine Aufgabe, sehr gut einschätzen kann. Urteilsvermögen ist die Fähigkeit etwas beurteilen zu können. Urteilsvermögen hat mehrere Aspekte: Urteilsvermögen kann bedeuten, dass man über etwas oder jemanden gerecht urteilen kann. Richter sollten ein gutes Urteilsvermögen haben. Urteilsvermögen kann sich aber auch auf Alltagssituationen, auf Menschen allgemein beziehen. Urteilsvermögen kann die Fähigkeit bezeichnen, sich ein eigenes Urteil, eine eigene Meinung zu bilden. Urteil hat in dieser Bedeutung nichts mit einem Gerichtsurteil zu tun sondern bezeichnet die korrekte Einordnung einer Situation oder eines Sachverhaltes.
==Sattviges, Rajasiges und Tamasiges Urteilsvermögen==
'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz'''
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Urteilsvermögen ist das Vermögen, zu urteilen, richtige Urteile zu treffen. Urteilsvermögen ist eine der vielen Fähigkeiten der Buddhi und die Buddhi ist die menschliche Vernunft, es ist der Verstand, es ist auch bis zu einem gewissen Grad eine gewisse Form von Intuition. Buddhi ist die Fähigkeit, richtig Dinge zu sehen, zu unterscheiden, letztlich auch zu analysieren und gute Urteile zu treffen, letztlich auch Entscheidungen zu treffen und sie dann auch umzusetzen. Urteilsvermögen ist eine der verschiedenen Aspekte der Buddhi. In spirituellen Kreisen wird heute viel gesagt, man soll nicht urteilen. Und das trifft auch zu, es gibt nämlich tamasiges und rajasiges Urteilen und davon sollte man sich lösen. Gerade in westlichen Gesellschaften ist man ja darauf getrimmt, immer zu allem ein Urteil zu bilden: „Das ist gut, das ist nicht so gut, das ist schlecht. Das finde ich gut, das finde ich nicht so gut.“ Dieser Zwang, sich ständig irgendwo zu etwas äußern, ist letztlich ein rajasiges Urteilsvermögen, immer etwas für besser oder schlechter zu halten und vielleicht sich zu vergleichen mit anderen und ständig irgendwo zu überlegen: „Bin ich genauso gut wie die anderen oder auch nicht?“ Also, das ist ein rajasiges Urteilsvermögen, das aus dem Ego kommt und was nicht so gut ist. Dann gibt es sogar ein tamasiges Urteilsvermögen. Eigentlich ein tamasiges Urteilsvermögen ist ein, man kann sagen, benebeltes Urteilsvermögen. Nicht nur beurteilt man, sondern man beurteilt noch dazu falsch. Man kann sagen, rajasiges Urteilsvermögen kann auch richtig sein, aber es ist aus dem Ego und deshalb oft nicht angemessen. Tamasiges Urteilsvermögen ist einfach fehlerhaftes Urteilsvermögen. Also z.B., wenn du aus dem Fenster schaust und irgendwo denkst, „ja, heute wird es regnen“ und eigentlich für jeden anderen wäre klar, „heute scheint die Sonne“, dann war das ein tamasiges Urteilsvermögen, es ist fehlerhaft und es kommt vielleicht einfach aus deiner schlechten Stimmung heraus. Du hättest es anders wissen können, aber dein Urteilsvermögen ist benebelt. Genauso auch gibt es diese Art von tamasigem Urteilsvermögen im Umgang mit anderen Menschen. Du denkst, ein anderer Mensch hat was gegen dich und in Wahrheit wollte er dir eigentlich gerade ein Kompliment machen. Das ist mir irgendwo vor kurzem so gegangen, da hat jemand gerade wunderschön gesungen im Satsang, ich war in einer sehr meditativen Stimmung und nachher hat sie gesagt, es hätte ihr leid getan, dass sie etwas gesungen hat, was mir nicht gefallen hat. Da habe ich gedacht, „ich war gerade in einer meditativen Stimmung“, aber weil ich da eben die Augen geschlossen hatte und eher ruhig war und eben nicht so enthusiastisch, hat sie gemeint, es hat mir nicht gefallen, was sie gesungen hat. Das war also vielleicht kein tamasiges Urteilsvermögen, sondern das wäre etwas länger, aber es war jedenfalls eine Täuschung. Und du kannst dir immer wieder bewusst sein, Menschen machen Täuschungen und du solltest nicht davon ausgehen, dass dein Urteilsvermögen immer richtig ist, du kannst auch manchmal Dinge falsch sehen und da hilft es, nachzuhaken, nachzufragen. Was ist jetzt sattviges Urteilsvermögen? Das sattvige Urteilsvermögen, Patanjali sagt es im Yoga Sutra, drittes Kapitel: „Samyama auf die Interessen des Selbst, statt auf die Interessen des Individuums gerichtet, führt zur höchsten Verwirklichung.“ Also, zu überlegen: „Was ist vom höchsten Standpunkt des Selbst das Richtige und Angemessene?“ Das ist ein sattviges Urteilsvermögen. Für Patanjali ist dieses Urteilsvermögen jetzt nicht eine reine intellektuelle Frage, sondern er sagt ja, „Samyama“, also das volle Richten der gesamten Bewusstheit und Achtsamkeit auf die Interessen des Selbst und damit Gottes oder der höchsten Seele, der höchsten Wirklichkeit, das führt zu einem intuitiven Wissen, was das Richtige ist und dem zu folgen, führt zur Verwirklichung der höchsten Wahrheit. Aber auch mit dem Intellekt kannst du dein Urteilsvermögen ausrichten. Bei wichtigen Fragen stelle dir Fragen: „Vom Standpunkt Gottes, was wäre hier richtig? Vom Standpunkt einer übergeordneten Ethik, was wäre richtig? Vom Standpunkt der Gottesverwirklichung, was wäre richtig? Angenommen, ich wäre ein Heiliger, wie würde ich in der Situation umgehen? Wie würde vielleicht Swami Sivananda dort umgehen?“ Das sind Fragen, die zu einem sattvigen Urteilsvermögen führen. Aber auch die Frage: „Was hilft meinem spirituellen Fortschritt?“ Das ist auch ein Urteilsvermögen, wenn du überlegst: „Soll ich diesen oder jenen Job annehmen, die Arbeitsstelle wechseln?“ Dann kannst du überlegen: „Was macht das mit meinem spirituellen Fortschritt?“ Wenn du überlegst, wie du dich ernährst, kannst du überlegen: „Vom Standpunkt des spirituellen Fortschritts und vom Standpunkt der Ethik aller beteiligten Lebewesen, was wäre dort die richtige Entscheidung?“ Usw. Also, ein Urteilsvermögen an den Interessen Gottes, an der Liebe, an dem Verbundenheitsgefühl und an dem spirituellen Fortschritt, das ist ein sattviges Urteilsvermögen. Jetzt überlege selbst, gibt es Entscheidungen, vor denen du stehst und wo du vielleicht diese spirituellen Kriterien anlegen kannst für ein sattviges Urteilsvermögen, vielleicht in Verbindung mit Gebet und Bitte um Führung.
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== Urteilsvermögen - Antonyme und Synonyme==
== Urteilsvermögen - Antonyme und Synonyme==
Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden versteht man am besten in ihrer Beziehung zueinander. Hier einige Hinweise, wie man Urteilsvermögen in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden versteht man am besten in ihrer Beziehung zueinander. Hier einige Hinweise, wie man Urteilsvermögen in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Version vom 8. September 2016, 09:14 Uhr

Urteilsvermögen : Was ist Urteilsvermögen? Was ist der ethymolgische Ursprung dieses Wortes? Wozu ist Urteilsvermögen gut? Welche anderen Substantive, welche Adjektive und Verben stehen im Zusammenhang mit dem Wort Urteilsvermögen? Lass dich inspirieren, denke nach, überlege. Hier zunächst ein paar Sätze zur Einleitung: Urteilsvermögen besitzt jemand, der eine Situation, einen Menschen, eine Aufgabe, sehr gut einschätzen kann. Urteilsvermögen ist die Fähigkeit etwas beurteilen zu können. Urteilsvermögen hat mehrere Aspekte: Urteilsvermögen kann bedeuten, dass man über etwas oder jemanden gerecht urteilen kann. Richter sollten ein gutes Urteilsvermögen haben. Urteilsvermögen kann sich aber auch auf Alltagssituationen, auf Menschen allgemein beziehen. Urteilsvermögen kann die Fähigkeit bezeichnen, sich ein eigenes Urteil, eine eigene Meinung zu bilden. Urteil hat in dieser Bedeutung nichts mit einem Gerichtsurteil zu tun sondern bezeichnet die korrekte Einordnung einer Situation oder eines Sachverhaltes.

Sattviges, Rajasiges und Tamasiges Urteilsvermögen

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

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Urteilsvermögen ist das Vermögen, zu urteilen, richtige Urteile zu treffen. Urteilsvermögen ist eine der vielen Fähigkeiten der Buddhi und die Buddhi ist die menschliche Vernunft, es ist der Verstand, es ist auch bis zu einem gewissen Grad eine gewisse Form von Intuition. Buddhi ist die Fähigkeit, richtig Dinge zu sehen, zu unterscheiden, letztlich auch zu analysieren und gute Urteile zu treffen, letztlich auch Entscheidungen zu treffen und sie dann auch umzusetzen. Urteilsvermögen ist eine der verschiedenen Aspekte der Buddhi. In spirituellen Kreisen wird heute viel gesagt, man soll nicht urteilen. Und das trifft auch zu, es gibt nämlich tamasiges und rajasiges Urteilen und davon sollte man sich lösen. Gerade in westlichen Gesellschaften ist man ja darauf getrimmt, immer zu allem ein Urteil zu bilden: „Das ist gut, das ist nicht so gut, das ist schlecht. Das finde ich gut, das finde ich nicht so gut.“ Dieser Zwang, sich ständig irgendwo zu etwas äußern, ist letztlich ein rajasiges Urteilsvermögen, immer etwas für besser oder schlechter zu halten und vielleicht sich zu vergleichen mit anderen und ständig irgendwo zu überlegen: „Bin ich genauso gut wie die anderen oder auch nicht?“ Also, das ist ein rajasiges Urteilsvermögen, das aus dem Ego kommt und was nicht so gut ist. Dann gibt es sogar ein tamasiges Urteilsvermögen. Eigentlich ein tamasiges Urteilsvermögen ist ein, man kann sagen, benebeltes Urteilsvermögen. Nicht nur beurteilt man, sondern man beurteilt noch dazu falsch. Man kann sagen, rajasiges Urteilsvermögen kann auch richtig sein, aber es ist aus dem Ego und deshalb oft nicht angemessen. Tamasiges Urteilsvermögen ist einfach fehlerhaftes Urteilsvermögen. Also z.B., wenn du aus dem Fenster schaust und irgendwo denkst, „ja, heute wird es regnen“ und eigentlich für jeden anderen wäre klar, „heute scheint die Sonne“, dann war das ein tamasiges Urteilsvermögen, es ist fehlerhaft und es kommt vielleicht einfach aus deiner schlechten Stimmung heraus. Du hättest es anders wissen können, aber dein Urteilsvermögen ist benebelt. Genauso auch gibt es diese Art von tamasigem Urteilsvermögen im Umgang mit anderen Menschen. Du denkst, ein anderer Mensch hat was gegen dich und in Wahrheit wollte er dir eigentlich gerade ein Kompliment machen. Das ist mir irgendwo vor kurzem so gegangen, da hat jemand gerade wunderschön gesungen im Satsang, ich war in einer sehr meditativen Stimmung und nachher hat sie gesagt, es hätte ihr leid getan, dass sie etwas gesungen hat, was mir nicht gefallen hat. Da habe ich gedacht, „ich war gerade in einer meditativen Stimmung“, aber weil ich da eben die Augen geschlossen hatte und eher ruhig war und eben nicht so enthusiastisch, hat sie gemeint, es hat mir nicht gefallen, was sie gesungen hat. Das war also vielleicht kein tamasiges Urteilsvermögen, sondern das wäre etwas länger, aber es war jedenfalls eine Täuschung. Und du kannst dir immer wieder bewusst sein, Menschen machen Täuschungen und du solltest nicht davon ausgehen, dass dein Urteilsvermögen immer richtig ist, du kannst auch manchmal Dinge falsch sehen und da hilft es, nachzuhaken, nachzufragen. Was ist jetzt sattviges Urteilsvermögen? Das sattvige Urteilsvermögen, Patanjali sagt es im Yoga Sutra, drittes Kapitel: „Samyama auf die Interessen des Selbst, statt auf die Interessen des Individuums gerichtet, führt zur höchsten Verwirklichung.“ Also, zu überlegen: „Was ist vom höchsten Standpunkt des Selbst das Richtige und Angemessene?“ Das ist ein sattviges Urteilsvermögen. Für Patanjali ist dieses Urteilsvermögen jetzt nicht eine reine intellektuelle Frage, sondern er sagt ja, „Samyama“, also das volle Richten der gesamten Bewusstheit und Achtsamkeit auf die Interessen des Selbst und damit Gottes oder der höchsten Seele, der höchsten Wirklichkeit, das führt zu einem intuitiven Wissen, was das Richtige ist und dem zu folgen, führt zur Verwirklichung der höchsten Wahrheit. Aber auch mit dem Intellekt kannst du dein Urteilsvermögen ausrichten. Bei wichtigen Fragen stelle dir Fragen: „Vom Standpunkt Gottes, was wäre hier richtig? Vom Standpunkt einer übergeordneten Ethik, was wäre richtig? Vom Standpunkt der Gottesverwirklichung, was wäre richtig? Angenommen, ich wäre ein Heiliger, wie würde ich in der Situation umgehen? Wie würde vielleicht Swami Sivananda dort umgehen?“ Das sind Fragen, die zu einem sattvigen Urteilsvermögen führen. Aber auch die Frage: „Was hilft meinem spirituellen Fortschritt?“ Das ist auch ein Urteilsvermögen, wenn du überlegst: „Soll ich diesen oder jenen Job annehmen, die Arbeitsstelle wechseln?“ Dann kannst du überlegen: „Was macht das mit meinem spirituellen Fortschritt?“ Wenn du überlegst, wie du dich ernährst, kannst du überlegen: „Vom Standpunkt des spirituellen Fortschritts und vom Standpunkt der Ethik aller beteiligten Lebewesen, was wäre dort die richtige Entscheidung?“ Usw. Also, ein Urteilsvermögen an den Interessen Gottes, an der Liebe, an dem Verbundenheitsgefühl und an dem spirituellen Fortschritt, das ist ein sattviges Urteilsvermögen. Jetzt überlege selbst, gibt es Entscheidungen, vor denen du stehst und wo du vielleicht diese spirituellen Kriterien anlegen kannst für ein sattviges Urteilsvermögen, vielleicht in Verbindung mit Gebet und Bitte um Führung.


Urteilsvermögen - Antonyme und Synonyme

Persönlichkeitsmerkmale und Tugenden versteht man am besten in ihrer Beziehung zueinander. Hier einige Hinweise, wie man Urteilsvermögen in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Urteilsvermögen - Synonyme

Ähnliche Eigenschaften wie Urteilsvermögen, also Synonyme zu Urteilsvermögen sind z.B. Verstand, Überblick, Urteilskraft, Erkenntnisvermögen, Klugheit.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Urteilsvermögen übertrieben kann ausarten z.B. in Verurteilung, Eingebildetheit, Hochmut, Stolz, Einbildung. Daher braucht Urteilsvermögen als Gegenpol die Kultivierung von Akzeptanz, Liebe, Mitgefühl, Freundlichkeit, Bedingungslose Liebe.

Gegenteil von Urteilsvermögen - Antonyme

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Urteilsvermögen, Antonyme zu Urteilsvermögen :

Urteilsvermögen Antonyme auf einen Blick

Antonyme Urteilsvermögen sind Akzeptanz, Liebe, Mitgefühl, Freundlichkeit, Bedingungslose Liebe, Blödheit, Beschränktheit, Uneinsichtigkeit.

Urteilsvermögen im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Bewusste Entwicklung von Urteilsvermögen

Urteilsvermögen kann hilfreich sein in verschiedenen Lebensumständen. Vielleicht willst du ja Urteilsvermögen in dir kultivieren. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Urteilsvermögen zu stärken.
  • Du kannst dir z.B. vornehmen: "Während der nächsten Woche will ich die Fähigkeit Urteilsvermögen in mir stärken - und stärker zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein urteilsstarkerer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens etwas zu tun, was Urteilsvermögen ausdrückt. Mache jeden Tag einiges oder mindestens etwas, was du sonst nicht tun würdest, und was diese Eigenschaft zum Ausdruck bringt.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Urteilsvermögen ".
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin urteilsstark ".

Affirmationen zum Thema Urteilsvermögen

Hier einige Affirmationen für mehr Urteilsvermögen. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen. Klassische Autosuggestion für Urteilsvermögen Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin urteilsstark

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin urteilsstark. Om Om Om.
  • Ich bin ein Urteilsstarker, eine Urteilsstarke OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Urteilsvermögen Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin urteilsstark " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Urteilsvermögen
  • Ich werde urteilsstark
  • Jeden Tag werde ich urteilsstarker
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Urteilsvermögen

Dankesaffirmation für Urteilsvermögen :

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag urteilsstarker werde.

Wunderaffirmationen Urteilsvermögen Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr urteilsstark. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Urteilsvermögen entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr urteilsstark zu sein.
  • Ich bin jemand, der urteilsstark ist.

Gebet für Urteilsvermögen

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Urteilsvermögen :

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Urteilsvermögen.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein urteilsstarker Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Urteilsvermögen mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Frage dich: Was müsste ich tun, um Urteilsvermögen zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Urteilsvermögen zu entwickeln?
  • Wie könnte ich urteilsstark werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Urteilsvermögen
  • Angenommen, ich will urteilsstark sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre urteilsstark, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Urteilsvermögen kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als urteilsstarker Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Urteilsvermögen

Eigenschaften im Alphabet nach Urteilsvermögen

Vortragsmitschnitt zu Urteilsvermögen - Audio zum Anhören

Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Urteilsvermögen, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden. Dieses Audio wird später eingefügt. Wir bitten um Verständnis

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