Unbedenken

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Unbedenken - Überlegungen und Tipps als praktische Lebenshilfe. Unbedenken ist das Gegenteil von Bedenken. Bedenken sind Überlegungen, Zweifel, Sorgen und Vorbehalte. Man kann z.B. sagen: "Ich habe Bedenken, ob das so richtig ist. Meine Bedenken bezüglich dieser Sache sind, dass wir nicht wissen, wie sich das in der Zukunft entwickelt." Unbedenken ist ein Kunstwort, das im Duden so nicht existiert. Aber in Zeitungsmeldungen findet man es ab und zu mal, um das Gegenteil von Bedenken auszudrücken. Man könnte z.B. sagen, dass man trotz Bedenken jetzt endlich zum Entschluss gekommen ist. Wenn man sagen will, dass man, obgleich man keine Bedenken hat, trotzdem noch abwarten will, dann kann man sagen: "Trotz Unbedenken bezüglich der beantragten Angelegenheit will man diese weiter noch nicht entscheiden.

Freude, ein Hintergrund von Unbedenken

Ein Wort, das ähnlich klingt und das es auch im Duden gibt, ist Unbedenklichkeit. Das Substantiv Unbedenklichkeit steht für Ungefährlichkeit, Unschädlichkeit. Man kann die Unbedenklichkeit eines neuen Medikamentes bescheinigen oder die Unbedenklichkeit eines Nahrungsmittels bezüglich einer Krankheit. Zum Beispiel attestiert das Bundesamt für Risikobewertung immer wieder Unbedenklichkeit bestimmter Substanzen, Chemikalien, Wertstoffe und Nahrungsmittel.

Das Substantiv Unbedenklichkeit kommt vom Adjektiv unbedenklich. Unbedenklich bedeutet, dass man sich keine Sorgen machen muss. Unbedenklich heißt auch, dass etwas harmlos ist, dass man voller Vertrauen ist. Zum Beispiel kann man sagen, du kannst dem neuen Kindermädchen ganz unbedenklich vertrauen. Ein ähnliches Wort ist auch bedenkenlos, was sogar häufiger verwendet wird.

Umgang mit Unbedenken anderer

Vielleicht gibt es Menschen von denen du denkst, sie sollten lieber etwas häufiger nachdenken. Und du denkst ihr Unbedenken wird sie noch ins Verderben bringen. Wie gehst du damit um? Eine Möglichkeit ist halte dich da raus, du musst nicht mit jedem Menschen sprechen, du musst dich nicht zum Richter und Charakterlehrer andere Menschen aufschwingen. Manchmal musst du einfach loslassen und feststellen, dass Spontanität manchmal gut ist.

Und Menschen die spontan sind machen auch mal Fehler, ist aber auch nicht schlimm. Eventuell könntest du ja auch deine Hilfe anbieten. Eventuell wirst du auch wenn du eine gewisse Verantwortung hast und das was der andere tut euch vielleicht ins große Verderben führen kann, dem anderen auch sagen: "Das machen wir nicht so." Also es gibt drei Möglichkeiten. Das eine ist lasse den anderen. Die zweite Möglichkeit gibt ihm Tipps. Und das dritte ist greife ein, du musst bedenken welche Art des Umgangs mit Unbedenken in der spezifischen Situation angemessen ist.

Unbedenken in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unbedenken gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unbedenken - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unbedenken sind zum Beispiel Treuherzigkeit, Naivität, Sorglosigkeit, Fahrlässigkeit, Übereinstimmung, Sicherheit, Vertrauen, Gelassenheit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unbedenken - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unbedenken sind zum Beispiel Bedenken, Zweifel, Vorsorge, Argwohn, Hinterlist, Überwachung, Kontrollwahn . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unbedenken, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unbedenken, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unbedenken stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unbedenken kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unbedenken sind zum Beispiel das Adjektiv unbedenklich, das Verb bedenken, sowie das Substantiv Unbedenklicher.

Wer Unbedenken hat, der ist unbedenklich beziehungsweise ein Unbedenklicher.

Siehe auch

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