Ähnlichkeitsregel: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ähnlichkeitsregel==
==Ähnlichkeitsregel==
Es gibt „similias similibus curantor“ – das ist die Ähnlichkeitsregel. Das heißt, Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Und dann gibt es auch die allopathische Regel, die besagt, Ähnliches wird mit dem Entgegengesetzten geheilt. Angenommen, jemand neigt zur Kälte, dann würde das allopathische Prinzip würde darin bestehen, dass man Wärme zuführt. Also den Menschen in warme Zimmer bringt. Er soll sich warm einwickeln, warm kleiden, vielleicht in die Sauna gehen usw. Also man würde sagen, übermäßiges Kälteempfinden muss man durch Wärme bekämpfen. Das macht z. B. manchmal im Ayurveda. Wenn jemand eine Vata-Störung hat, dann wird gesagt, er möge warmes Wasser zu sich nehmen, möge sich warm halten und Warmes essen. Dann gibt es aber auch die Ähnlichkeitsregel, d. h. jemand, der zur Kälte neigt, dem wird man Kälte zuführen. Das ist zum Beispiel ein Kneipp-Prinzip. Also jemand, dem es ständig kalt ist, der soll kalte Güsse machen, also kalte Güsse über die Unterarme und Hände und die Unterschenkel und Füße und dann hilft es, dass das körpereigene System, Temperatursystem trainiert wird und anschließend wird man nicht mehr so schnell kalt werden. Langfristig gesehen, ist oft die Ähnlichkeitsregel besser. Oder angenommen, jemand hat Knieprobleme, die entgegengesetzte Richtung wäre – man würde das Knie schonen. Die Ähnlichkeitsregel würde sagen, wir nutzen das Knie häufiger. Auf diese Weise werden Anpassungsleistungen des Organismus gestärkt oder in Gang gesetzt und dann wird das Knie geheilt. Also allopathisch wäre, Knie bei Problemen schonen. Homöopathisch – Knie bei Problemen fordern und auf diese Weise die Eigenregeneration des Organismus fördern. In der Homöopathie wird die Ähnlichkeitsregel grundsätzlich angewandt. Dort wird gesagt, wenn man eine Krankheit heilen will, muss man ein Mittel herausfinden, welches Symptome erzeugen würde, ähnlich wie die Krankheit. Dann muss man dieses Mittel potenzieren und so steckt nachher die Heilinformation im homöopathischen Mittel. Man kann es auch z. B. auch in der Astrologie sehen, wenn man z. B. vom Astrologischen her sagen würde, da hat jetzt ein Mensch ein Marsthema und dann könnte man entweder sagen, er soll aufpassen, dass er selbst nicht zu aggressiv wird oder soll sich in Acht nehmen, dass er nicht verletzt wird von außen. Man könnte aber auch sagen, er müsste jetzt seinen Mars leben. Das heißt, Dinge, die er vielleicht zu sehr aufgeschoben hat, sollte er jetzt angehen. Das wäre das Marsprinzip. Man könnte es auch allgemein in dem psychischen Umgang mit Erkrankungen sehen, wenn man z. B. eine Krankheit bekommt, die eine Kommunikation erschwert, ist das vielleicht ein Zeichen, das man eine Weile weniger kommunizieren soll. Wer also z. B. die Nase voll hat oder Husten will und immer, wenn man mit anderen zu tun hat, diesem eins husten will, dann würde man vielleicht, es wäre man angemessen, etwas Ruhe zu geben und vielleicht 1, 2, 3 Tage sich zurückzuziehen und dann geht auch diese Erkältung schneller vorbei. Oder angenommen, jemand hat eine allergische Reaktion. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Man könnte zum Einen sagen, es ist vielleicht wichtig sich zu schonen, in Rückzug zu gehen oder man könnte überlegen, gegen was bin ich gerade allergisch, gegen wen, gegen welche Situation und sollte ich dort jetzt  vielleicht diese Situation etwas stärker angehen, anstatt, dass ich diese Allergie somatisiere, also in den Körper hineinbringe, sollte ich mich vielleicht mit Menschen oder Situationen etwas aktiver auseinandersetzen. Also man könnte sagen, im Umgang mit Erkrankungen und im Umgang mit karmischen Situationen könnte man grundsätzlich überlegen, ist jetzt die allopathische Vorgehensweise hilfreich – also das Gegenteil machen oder ist die homöopathische Weise hilfreich, also Ähnlichkeitsregel, also dass, was jetzt die Situation ist oder was vielleicht die astrologische oder psychische Situation ist, es aktiv anzugehen oder eben das Gegenteil  
Es gibt „similias similibus curantor“ – das ist die Ähnlichkeitsregel. Das heißt, Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Und dann gibt es die allopathische Regel, die besagt, Ähnliches wird mit dem Entgegengesetzten geheilt. Angenommen, jemand neigt zur [[Kälte]], dann würde das allopathische Prinzip darin bestehen, dass man [[Wärme]] zuführt, also den Menschen in warme Zimmer bringt. Er soll sich warm einwickeln, warm kleiden, vielleicht in die [[Sauna]] gehen usw. Also würde man sagen, übermäßiges Kälteempfinden muss man durch Wärme bekämpfen. Das macht man manchmal im [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ Ayurveda]. Wenn jemand eine [[Vata]]-Störung hat, dann wird gesagt, er möge warmes [[Wasser]] zu sich nehmen, sich warm halten und Warmes essen.  
 
Dann gibt es aber auch die Ähnlichkeitsregel, d. h. jemand, der zur Kälte neigt, dem wird man Kälte zuführen. Das ist ein Kneipp-Prinzip. Also jemand, dem es ständig kalt ist, der soll kalte Güsse über die Unterarme, Hände und die Unterschenkel und Füße machen. Dann hilft es, dass das körpereigene System, Temperatursystem trainiert wird und anschließend wird man nicht mehr so schnell kalt werden. Langfristig gesehen ist oft die Ähnlichkeitsregel besser. Oder angenommen, jemand hat Knieprobleme: die entgegengesetzte Richtung wäre, die [[Knie]] zu schonen. Die Ähnlichkeitsregel würde sagen, wir nutzen das Knie häufiger. Auf diese Weise werden Anpassungsleistungen des [[Organismus]] gestärkt oder in Gang gesetzt und dann wird das Knie geheilt. Allopathisch wäre, Knie bei [[Problem]]en zu schonen. Homöopathisch – Knie bei Problemen fordern und auf diese Weise die Eigenregeneration des Organismus fördern. In der Homöopathie wird die Ähnlichkeitsregel grundsätzlich angewandt. Dort wird gesagt, wenn man eine Krankheit heilen will, muss man ein Mittel herausfinden, welches Symptome erzeugen würde, ähnlich wie die Krankheit. Dann muss man dieses Mittel potenzieren und so steckt nachher die Heilinformation im homöopathischen Mittel. Man kann es auch z. B. auch in der Astrologie sehen, wenn man z. B. vom Astrologischen her sagen würde, da hat jetzt ein Mensch ein Marsthema und dann könnte man entweder sagen, er soll aufpassen, dass er selbst nicht zu aggressiv wird oder soll sich in Acht nehmen, dass er nicht verletzt wird von außen. Man könnte aber auch sagen, er müsste jetzt seinen Mars leben. Das heißt, Dinge, die er vielleicht zu sehr aufgeschoben hat, sollte er jetzt angehen. Das wäre das Marsprinzip. Man könnte es auch allgemein in dem psychischen Umgang mit Erkrankungen sehen, wenn man z. B. eine Krankheit bekommt, die eine Kommunikation erschwert, ist das vielleicht ein Zeichen, das man eine Weile weniger kommunizieren soll. Wer also z. B. die Nase voll hat oder Husten will und immer, wenn man mit anderen zu tun hat, diesem eins husten will, dann würde man vielleicht, es wäre man angemessen, etwas Ruhe zu geben und vielleicht 1, 2, 3 Tage sich zurückzuziehen und dann geht auch diese Erkältung schneller vorbei. Oder angenommen, jemand hat eine allergische Reaktion. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Man könnte zum Einen sagen, es ist vielleicht wichtig sich zu schonen, in Rückzug zu gehen oder man könnte überlegen, gegen was bin ich gerade allergisch, gegen wen, gegen welche Situation und sollte ich dort jetzt  vielleicht diese Situation etwas stärker angehen, anstatt, dass ich diese Allergie somatisiere, also in den Körper hineinbringe, sollte ich mich vielleicht mit Menschen oder Situationen etwas aktiver auseinandersetzen. Also man könnte sagen, im Umgang mit Erkrankungen und im Umgang mit karmischen Situationen könnte man grundsätzlich überlegen, ist jetzt die allopathische Vorgehensweise hilfreich – also das Gegenteil machen oder ist die homöopathische Weise hilfreich, also Ähnlichkeitsregel, also dass, was jetzt die Situation ist oder was vielleicht die astrologische oder psychische Situation ist, es aktiv anzugehen oder eben das Gegenteil  


== Ähnlichkeitsregel Video ==
== Ähnlichkeitsregel Video ==

Version vom 16. März 2018, 14:28 Uhr

Ähnlichkeitsregel : ist eine der Prinzipien der Heilkunde. Man könnte sagen, es gibt die allopathische und die homöopathischen Regeln. Wobei ich das jetzt nicht auf ein spezifisches Medizinsystem beziehen will sondern allgemein auf Grundprinzipien der Heilkunde.

Ähnlichkeitsregel

Es gibt „similias similibus curantor“ – das ist die Ähnlichkeitsregel. Das heißt, Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Und dann gibt es die allopathische Regel, die besagt, Ähnliches wird mit dem Entgegengesetzten geheilt. Angenommen, jemand neigt zur Kälte, dann würde das allopathische Prinzip darin bestehen, dass man Wärme zuführt, also den Menschen in warme Zimmer bringt. Er soll sich warm einwickeln, warm kleiden, vielleicht in die Sauna gehen usw. Also würde man sagen, übermäßiges Kälteempfinden muss man durch Wärme bekämpfen. Das macht man manchmal im Ayurveda. Wenn jemand eine Vata-Störung hat, dann wird gesagt, er möge warmes Wasser zu sich nehmen, sich warm halten und Warmes essen.

Dann gibt es aber auch die Ähnlichkeitsregel, d. h. jemand, der zur Kälte neigt, dem wird man Kälte zuführen. Das ist ein Kneipp-Prinzip. Also jemand, dem es ständig kalt ist, der soll kalte Güsse über die Unterarme, Hände und die Unterschenkel und Füße machen. Dann hilft es, dass das körpereigene System, Temperatursystem trainiert wird und anschließend wird man nicht mehr so schnell kalt werden. Langfristig gesehen ist oft die Ähnlichkeitsregel besser. Oder angenommen, jemand hat Knieprobleme: die entgegengesetzte Richtung wäre, die Knie zu schonen. Die Ähnlichkeitsregel würde sagen, wir nutzen das Knie häufiger. Auf diese Weise werden Anpassungsleistungen des Organismus gestärkt oder in Gang gesetzt und dann wird das Knie geheilt. Allopathisch wäre, Knie bei Problemen zu schonen. Homöopathisch – Knie bei Problemen fordern und auf diese Weise die Eigenregeneration des Organismus fördern. In der Homöopathie wird die Ähnlichkeitsregel grundsätzlich angewandt. Dort wird gesagt, wenn man eine Krankheit heilen will, muss man ein Mittel herausfinden, welches Symptome erzeugen würde, ähnlich wie die Krankheit. Dann muss man dieses Mittel potenzieren und so steckt nachher die Heilinformation im homöopathischen Mittel. Man kann es auch z. B. auch in der Astrologie sehen, wenn man z. B. vom Astrologischen her sagen würde, da hat jetzt ein Mensch ein Marsthema und dann könnte man entweder sagen, er soll aufpassen, dass er selbst nicht zu aggressiv wird oder soll sich in Acht nehmen, dass er nicht verletzt wird von außen. Man könnte aber auch sagen, er müsste jetzt seinen Mars leben. Das heißt, Dinge, die er vielleicht zu sehr aufgeschoben hat, sollte er jetzt angehen. Das wäre das Marsprinzip. Man könnte es auch allgemein in dem psychischen Umgang mit Erkrankungen sehen, wenn man z. B. eine Krankheit bekommt, die eine Kommunikation erschwert, ist das vielleicht ein Zeichen, das man eine Weile weniger kommunizieren soll. Wer also z. B. die Nase voll hat oder Husten will und immer, wenn man mit anderen zu tun hat, diesem eins husten will, dann würde man vielleicht, es wäre man angemessen, etwas Ruhe zu geben und vielleicht 1, 2, 3 Tage sich zurückzuziehen und dann geht auch diese Erkältung schneller vorbei. Oder angenommen, jemand hat eine allergische Reaktion. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Man könnte zum Einen sagen, es ist vielleicht wichtig sich zu schonen, in Rückzug zu gehen oder man könnte überlegen, gegen was bin ich gerade allergisch, gegen wen, gegen welche Situation und sollte ich dort jetzt vielleicht diese Situation etwas stärker angehen, anstatt, dass ich diese Allergie somatisiere, also in den Körper hineinbringe, sollte ich mich vielleicht mit Menschen oder Situationen etwas aktiver auseinandersetzen. Also man könnte sagen, im Umgang mit Erkrankungen und im Umgang mit karmischen Situationen könnte man grundsätzlich überlegen, ist jetzt die allopathische Vorgehensweise hilfreich – also das Gegenteil machen oder ist die homöopathische Weise hilfreich, also Ähnlichkeitsregel, also dass, was jetzt die Situation ist oder was vielleicht die astrologische oder psychische Situation ist, es aktiv anzugehen oder eben das Gegenteil

Ähnlichkeitsregel Video

Lass dich inspirieren von einem Vortragsvideo über Ähnlichkeitsregel:

Dieses Videoreferat mit dem Inhalt Ähnlichkeitsregel kann dich vielleicht dazu motivieren, deine Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen.

Siehe auch

Themen im Sinnkontext von Ähnlichkeitsregel

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Ähnlichkeitsregel, sind zum Beispiel

Ähnlichkeitsregel gehört zu Themen wie Ayurveda, Aromatherapie, Bachblüten, Diagnose, Anamnese, Heilmittel, Heilung, Homöopathie.

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Ähnlichkeitsregel in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Ähnlichkeitsregel enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

Ergänzungen

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