Teilbäder

Aus Yogawiki
Version vom 20. Juni 2022, 11:50 Uhr von Shankara (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „<rss([^>]*)>https:\/\/www.yoga-vidya.de\/seminare\/([^<]*)<\/rss>“ durch „Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=${2}${1}“)

Teilbäder sind Bäder, bei denen nur ein Teil des Körpers gebadet wird. Sie sind ein Teil der Wasserheilkunde, also der Hydrotherapie, und der Balneologie. Gerade in der Kneipp-Therapie spielen Teilbäder eine wichtige Rolle, allgemein auch in der Physiotherapie.

Teilbäder aus der Yoga sicht

Teilbäder aus yogischer Sicht

Es gibt verschiedene Formen von Teilbädern. Zum Beispiel gibt es die Fußbäder, die Armbäder und die Sitzbäder. Bei den Fußbädern werden insbesondere die Füße gebadet. Es gibt natürlich auch Unterschenkelbäder, wo bis zu den Unterschenkeln gebadet wird. Es gibt die Armbäder, wo das Wasser bis zu den Oberarmen geht. Und bei den Sitzbädern sitzt man so, dass Oberschenkel, Unterleib, Gesäß, Bauch und Rücken im Bad sind. Das sind also verschiedene Formen von Teilbädern.

Teilbäder kann man als kalte Teilbäder machen zur Förderung der örtlichen Durchblutung. Das nennt sich dann reaktive Wärmeerzeugung. Das heißt, wenn jemand immer kalte Hände hat, dann ist es klug, einmal oder sogar zweimal am Tag die Unterarme und Hände 20 Sekunden lang in eiskaltes Wasser zu geben. Und wenn man will, kann man das auch noch in Form von Wechselbädern machen. Man nimmt also erst 60 Sekunden lang heißes Wasser und dann 20 Sekunden eiskaltes Wasser. Und man macht das dreimal hintereinander. Wenn man das morgens und abends eine Woche lang macht, hat man nachher keine kalten Hände mehr.

Genauso kann man das auch mit den Füßen machen. Man kann erst mal 60 Sekunden heißes Wasser und dann 20-30 Sekunden kaltes Wasser nehmen. Eine Besonderheit ist auch das Wassertreten. Dort macht man das, ohne vorher aufgewärmt zu sein. Man geht durch ein Wassertretbecken zwei oder dreimal hindurch und merkt danach, dass die Füße richtig warm werden. Kalte Fußbäder sind also sehr gut zur Förderung des Kreislaufs. Sie sind gut gegen Kaltfuß und auch gut gegen kalte Hände.

Allgemein sind kalte Teilbäder gut für einen guten Kreislauf und sie können auch helfen gegen verschiedene rheumatische Beschwerden. Auch Menschen mit einer Neigung zu Krampfadern können von solchen kalten Teilbädern profitieren.

Es gibt also warme Teilbäder, kalte Teilbäder und heiße Teilbäder. Bei den kalten Teilbädern gibt es manche, die sind nur 5-8 Grad warm und andere 15-20 Grad Celsius. Die warmen Teilbäder dienen manchmal einfach dem Wohlfühlen. Zum Beispiel machen das Menschen gern im Schwimmbad, einfach zu sitzen und dann warme Fußbäder zu machen. Manchmal dienen warme Teilbäder auch der Durchblutungsförderung bei älteren Patienten.

Aber am Besten sind die Wechselbäder aus warmen Teilbädern und kalten Teilbädern. Empfehlenswert ist zum Beispiel auch, wenn Du die Flexibilität hast, dass Du bei Erkältungen oder bei drohenden Erkältungen zwei Eimer bereit hältst. Einen Eimer mit sehr warmem Wasser, aber so, dass es noch gerade angenehm ist. Und einen anderen Eimer mit kaltem Wasser, wo Du vielleicht sogar ein paar Eiswürfel hinein gibst. Dann bleibst Du etwa 60 Sekunden mit Händen und Füßen, oder mit Unterarmen und Unterschenkeln, im Eimer mit warmem Wasser. Und danach gehst Du 20-30 Sekunden in den Eimer mit kaltem Wasser. Du kannst dabei ja auch zählen oder Dein Mantra dreimal wiederholen. Wenn Du dieses Wechselbad zweimal oder dreimal am Tag machst, wirst Du die Erkältung vermeiden. Oder wenn Du schon erkältet bist, wirst Du ziemlich schnell wieder gesund werden.

Es gibt dann auch noch die sogenannten heißen Teilbäder mit Temperaturen über 43 Grad. Das sollte man aber nur sehr kurz machen, typischerweise nur 10-20 Sekunden. Und danach macht man eine kurze kalte Waschung. Es gibt auch sogenannte ansteigende Teilbäder. Das heißt, man beginnt mit mittelwarmem Wasser und lässt es dann immer wärmer werden. Das kann bei anderen Erkrankungen helfen.

So gibt es also verschiedene Formen von Teilbädern mit verschiedenen Temperaturen. Es gibt aber auch Teilbäder, wo man auch zum Beispiel einen Badezusatz zugeben kann. Man kann auch Tees oder Kräutersude zugeben. Zum Beispiel ist das Kamillenbad bekannt. Wenn man zum Beispiel offene Wunden an Händen oder Füßen hat, dann kann man Kamillentinktur zum Bad zugeben oder einfach abgekühlten Kamillentee nehmen. Und man kann über Teilbäder auch andere Wirkstoffe, gerade aus der Pflanzenmedizin, oder auch Badezusätze verwenden, um zusätzliche Wirkungen zu erzielen.

Teilbäder Video

Lausche einem Fachreferat über Teilbäder:

Dieses Videoreferat zu Teilbäder kann dir vielleicht Kraft geben, so zu leben, dass Krankheit nicht so schnell kommt.

Siehe auch

Seminare

Ernährung

Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/ernaehrung/?type=2365 max=2


Themen im Sinnkontext von Teilbäder

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Teilbäder, sind zum Beispiel

Teilbäder gehört zu Themen wie Heilmittel, Heilung, Kneipp Anwendungen, Wasserheilkunde, Bäderheilkunde, Balneologie, Hydrotherapie, Naturheilkunde, Physiotherapie.

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Teilbäder in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Teilbäder enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

Ergänzungen

Hast du Ergänzungen, Korrekturen zu diesem Wiki-Artikel zum Thema Teilbäder ? Dann schicke doch eine Mail an wiki(at)yoga-vidya.de. Danke!