Telepathie: Unterschied zwischen den Versionen

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==Siehe auch==
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Version vom 23. November 2021, 19:43 Uhr

Telepathie Telepathie ist die Vermittlung von Informationen, Ideen, Eindrücken, Gefühlen, Stimmungen, Gedanken und Emotionen zwischen Lebewesen, also von sich auf andere oder von anderen auf sich zu übertragen, ohne Beteiligung bekannter Sinnesorgane.

Telepathie - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Telepathie

ist die Fähigkeit über Gedanken zu kommunizieren, bedeutet Gedanken lesen und auch Gedanken aussenden. Heutzutage ist es gar nicht so schwer zu verstehen was Telepathie sein könnte. Wir wissen, alles ist Schwingung. Wenn du zum Beispiel diesen Vortrag hörst auf dem Smartphone, dann hörst du diesen Vortrag dadurch, dass ein Sprecher spricht und das Sprechen kommt dann auf das Videogerät, das Videogerät hat eine SD Karte, diese SD Karte wird dann in den Computer gesteckt. Das ist dann also digitalisiert, das wird dann hochgeladen und ab hier wird es schon interessant. Dieses Hochladen kann über Kabel passieren, aber auch direkt über das elektromagnetische Spektrum gehen, also verschiedene Frequenzen. Und wenn du diesen Vortrag jetzt hörst am Smartphone, dann bekommst du letztlich das, was du siehst und hörst mit über elektromagnetische Frequenzen, und das wird auf deinem Smartphone umgewandelt auf etwas, das hörbar und sichtbar ist. Falls du es nur als Podcast anhörst, dann hörst du es eben nur.

Yogis sagen es gibt nicht nur die Möglichkeiten der physischen Kommunikation über die Luftschwingung oder auch durch die Sehschwingung, das was du siehst, und nicht nur über die Funkfrequenzen und damit das elektromagnetische Spektrum, sondern es geht auch direkt über Gedanken.

Telepathie

bedeutet, dass du direkt über die Gedanken kommunizieren kannst. So wie es eben die Möglichkeit gibt, dass Funkwellen, Handywellen, WLAN-Schwingungen weitergeschickt werden. Genauso gibt es ein noch subtileres Schwingungsspektrum und darüber transportieren sich Gedankenwellen. Und diese Gedankenwellen reisen überall hin, und derjenige, der sich darauf einstimmt, der kann in besonderem Maße diese Gedankenwellen aufnehmen.

Es gibt inzwischen einige Versuchsreihen, zum Beispiel eine Person bekommt mehrere Karten und diese Karten haben verschiedene Farben, und sie soll dann intensiv an diese Farbe denken. Und eine andere Versuchsperson soll dann herausfinden in seinem Geist, an welche Farbe denkt der Mensch. Oder noch besser funktioniert es mit Dingen, die emotional aufgeladen sind. Also wenn es nicht nur eine neutrale Farbe ist, sondern zum Beispiel ein Bild mit Sonnenuntergang und Herzensweite, im Unterschied zu einem Kriegsbild, wo viel Leid ist oder im Unterschied zu etwas, was erotisch ist.

Also wenn beide wissen, es gibt jetzt diese Möglichkeit, dann kann der Sender der Telepathie sich das vorstellen, und der andere versucht sich darauf einzustimmen und spürt dann zum Einen die Bilder und zum Anderen die Gefühle.

Auf gewisse Weise ist jeder Mensch telepathisch. Jeder Mensch greift Schwingungen auf. Wenn es dir zum Beispiel nicht so gut geht, dann muss das nicht nur mit dir selbst zu tun haben. Es kann auch sein, dass du auch Schwingungen von anderen aufgenommen hast. Oder angenommen du bist verärgert, der Ärger muss auch nicht dein eigener Ärger sein, es kann auch der Ärger von anderen sein, den du aufgenommen hast. Oder du entwickelst einen Wunsch, der dir ein bisschen unerklärlich ist, dann hast du vielleicht den Wunsch von anderen aufgenommen. Der Mensch hat die Fähigkeit Gedanken auszusenden und zu empfangen, wie bei allen Formen der Kommunikation.

Empathie

Manche Menschen sind empathischer, und wer empathischer ist, der kann auch telepathische Botschaften besser empfangen. Paradoxerweise gibt es manche Menschen, die sind weniger empathisch, aber die können umso massiver Gedanken aussenden. Es gibt Menschen mit charismatischer Persönlichkeit, die große Menschenmengen begeistern können. Das geschieht nicht nur über ihre Gestik, Mimik und Worte, die sie gebrauchen, sondern sie können auch stark telepathische Gedanken aussenden. Du solltest aufpassen, auf wen du dich einstimmst. Gerade Yogaübende sind oft etwas empathischer, also einfühlungsfähiger, und sie müssen aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr von anderen beeinflussen lassen. Es reicht manchmal aus festzustellen, diese Wünsche, Gedanken, Emotionen sind nicht meine eigenen. Und dann lasse sie los, lasse sie vorüberziehen und stimme dich bewusst ein auf etwas Höheres, zum Beispiel indem du ein Mantra wiederholst, ein Gebet sprichst, an einen Meister denkst, oder du dir ein spirituelles Symbol vergegenwärtigst. Darum ist auch wichtig, dass du regelmäßig zu spirituellen Kraftorten gehst, zum Beispiel in eine Kirche, in einen schönen Ort in der Natur, in einen Ashram, eine Moschee, Synagoge.

Aber vor allem in einen Ashram, wo die ganze Atmosphäre getränkt ist mit spiritueller Kraft. Wenn du in einem Ashram lebst, dann entsteht diese spirituelle Telepathie ganz besonders gut. Du kannst die Schwingungen und die Energie aufnehmen von all dem Positiven und nicht nur die Menschen, die da sind können dich telepathisch inspirieren, sondern ein Ashram ist auch ein Kraftfeld, ein Energiefeld, ein Gedankenfeld. Oder Robert Geldreg morphogenetisches Energiefeld, dort gibt es dann auch die ganzen Energien der Meister und Meisterinnen seit Jahrtausenden. Und so wirst du auch beeinflusst über diejenigen, die schon früher da waren.

Gedankenfelder

Normalerweise ist Telepathie im engeren Sinne kommunizieren mit Menschen, die jetzt da sind, aber in einem weiteren Sinne ist Telepathie das Aufnehmen und das Aussenden von Gedankenfeldern. Heutzutage versuchen weniger Leute die Telepathie zu kultivieren, du hast dein Smartphone, dein Handy, deine Messages. In früheren Zeiten war das etwas, was Menschen durchaus kultiviert haben, zum Beispiel haben sich Verliebte gesagt um sieben Uhr abends denken wir aneinander oder vielleicht du schickst mir um sieben Uhr Gedanken und du erzählst mir was war, und der andere dann um 7 Uhr 5 Minuten. Und man konnte das tatsächlich aufnehmen und sich gegenseitig inspirieren oder auch kommunizieren. Heute machen es natürlich die meisten Menschen per Telefon, Smartphone, Messages und Sprachnachrichten, Videotelefonie und so weiter. Aber es geht auch über Telepathie. Und du kannst Menschen telepathische Botschaften bringen, sie visualisieren und du kannst ihnen sagen „möge es dir gut gehen“ oder ich schicke dir Licht und Energie für dein Vorstellungsgespräch. Und umgekehrt kannst du dich zu einem bestimmten Moment öffnen für die Energie einer bestimmten Person oder für die Energien des Meisters. In gewisser Weise ist auch ein Gebet eine Weise den Kanal herzustellen zum Göttlichen. Wichtig ist, wenn du betest, dann habe auch ein paar Momente Stille. Gib Gott die Möglichkeit dir zu antworten. Das sind einige Aspekte von Telepathie.

Video Telepathie

Hier findest du einen Videovortrag über Telepathie :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.

Telepathie Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Telepathie :

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Telepathie und Einfühlungsvermögen entwickeln

Andere Menschen besser verstehen

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Kommentar zum 3. Kapitel Yoga Sutra, Vers 19 und 20

Samyama auf die Gedanken eines anderen

Dazu schreibt Patanjali im 19. Vers des 3. Kapitels: Durch Samyama auf die Gedanken eines anderen erhält man Wissen über seinen Geist; wenn du also Chitta, den Geist des anderen verstehen willst. Chitta beinhaltet mehr die ganze Psyche; es sind also nicht nur die Gedanken und der Intellekt. Da sind auch die Emotionen, die Psyche, die Persönlichkeit usw.

Du kannst Wissen über den Geist eines anderen bekommen, indem du dich auf seine Gedanken konzentrierst. Es ist natürlich die Frage, wie du dich auf die Gedanken des anderen konzentrieren kannst.

Er gibt an einer anderen Stelle die Empfehlung, dass man mit dem Herzen spürt. Er sagt an einer anderen Stelle, dass das intuitive Wissen über den anderen durch Konzentration auf das Hrid Chakra entsteht; hrḍaye citta-saṁvit. Das Verstehen des Verstandes des anderen kommt durch die Konzentration auf das Herz.

Damit gibt er zwei Möglichkeiten: Die Gedanken kannst du natürlich erstmal nicht lesen. Du kannst aber einem anderen zuhören. Darüber hat er ja vorher bereits gesagt, durch Samyama auf die Klänge eines anderen, also auf die Sprache und das, was er von sich gibt, kannst du ihn irgendwo verstehen. Dann kannst du dich auf diese Gedanken konzentrieren und dann verstehst du ihn besser.

Herzensverbindung herstellen

Verbinde dein Herz mit dem Herz des anderen

Du könntest aber auch Herz-zu-Herzverbindung herstellen. Mit deinem Herzen das Herz des anderen spüren. Während du das machst, kommen dir plötzlich Gedankeninhalte des anderen. Dann kannst du dich auf die Gedankeninhalte des anderen konzentrieren und dann verstehst du plötzlich, worum es dem anderen geht.

Bleibe bescheiden

Der 20. Vers gibt dir aber auch ein kleines Wort zur Vorsicht. Man erhält kein Wissen über die zugrundeliegenden geistigen Faktoren, die nicht Gegenstand des Samyama sind. Das heißt also, du wirst nicht alles über den anderen verstehen. Glaube nicht, dass du einen anderen Menschen voll-ständig verstehst, nur weil du plötzlich etwas von ihm verstehst. Bleibe bescheiden. Du verstehst ja noch nicht einmal dich selbst vollständig. Daher glaube nicht, dass du den anderen vollständig verstehst.

Wenn du willst kannst du die Übung machen, zu der ich dich gleich anleiten will.

Hinweise

Vorher noch der Hinweis. Mein Name ist Sukadev von Yoga Vidya, Kamera und Schnitt Nanda.

Die Verse kannst du nachlesen im Buch die "Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute" oder auch im Yoga Vidya Schriften Blog.

Wenn dir diese Vorträge gefallen, dann teile sie doch. Teile den Link zur Sendung über E-Mail oder einen Messenger. Oder teile sie auf twitter, facebook oder in dem sozialen Netzwerk, in denen du unterwegs bist. Nun aber eine kleine Übung.

Praktische Anleitung

Stelle dir einen Menschen vor, den du gerne tiefer verstehen willst. Stelle dir vor, dieser Mensch sitzt, steht oder liegt vor dir. Male ihn dir aus. Dann spüre von deinem Herzen sein Herz. Und während du mit deinem Herzen sein Herz spürst, kommen vielleicht manche Geistesinhalte zutage, die nicht deine sind. Vielleicht die des anderen. Konzentriere dich auf diese Geistesinhalte oder spüre weiter das Herz des anderen.

Om shanti, shanti, shanti

Intuitiv Gespürtes überprüfen

Noch eine kleine Ergänzung. Was du in der Intuition spürst, solltest du dies anschließend auch verifizieren, zum Beispiel durch Nachfragen. Denke nicht, dass du einen anderen besser verstehst, als er sich selbst. Gib nicht vor, mehr über jemanden zu wissen. Einfühlungsvermögen, Jayas, dies hilft mit dem anderen Menschen besser zurechtzukommen. Es gibt auch prajna eine gewisse Intuition. Aber missbrauche diese Fähigkeit nicht; und noch weniger überbewerte sie. Auch das Gespräch ist etwas Wichtiges. Im Zweifelsfall ist es klüger davon auszugehen, dass das was der Mensch über sich erzählt wichtiger ist als das, was du intuitiv spürst. Schon der Respekt vor dem Anderen und der Persönlichkeit des anderen gebietet das.

Video - Telepathie und Einfühlungsvermögen entwickeln

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Siehe auch

Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema

Wenn du dich interessierst für Telepathie, sind vielleicht für dich auch Vorträge und Artikel interessant zu den Themen Tausendblättriger Lotus, Tattwa Shuddhi, Tantra Meditation, Tempelprostitution, Theismus, Theresa von Avila.

Literatur

Energiearbeit Seminare

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