Selbstzufriedenheit: Unterschied zwischen den Versionen
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''' Selbstzufriedenheit ''': Was ist die Bedeutung des Begriffs Selbstzufriedenheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Selbstzufriedenheit gut? Welche anderen Substantive, welche Adjektive und Verben stehen im Zusammenhang mit dem Wort Selbstzufriedenheit? Selbstzufriedenheit ist Zufriedenheit mit sich selbst. Selbstzufriedenheit kann positiv interpretiert werden als Zufriedenheit mit sich und dem was man erreicht hat, als Grundlage einer Gelassenheit. Gerade wer ein gewisses Alter erreicht hat, entwickelt oft diese Art Selbstzufriedenheit auch als Teil der Weisheit: Man weiß, was man kann und was nicht, und ist zufrieden mit sich und seinem Leben. Selbstzufriedenheit kann aber auch dazu führen, dass man seine Fehler nicht sieht, dass man sich nicht mehr weiter entwickeln will. Gerade im Buddhismus wird Selbstzufriedenheit interpretiert als verblendeter geistiger Faktor, der die eigene körperliche Schönheit, den eigenen Reichtum oder andere guten Eigenschaften beobachtet. Aus dieser Art Selbstzufriedenheit kommt kein Interesse an (weiterer) spiritueller Entwicklung auf. Es gibt also die positive Selbstzufriedenheit, aber auch die schläfrige Selbstzufriedenheit, die ignorante Selbstzufriedenheit, die passive Selbstzufriedenheit. | ''' Selbstzufriedenheit ''': Was ist die Bedeutung des Begriffs Selbstzufriedenheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Selbstzufriedenheit gut? Welche anderen Substantive, welche Adjektive und Verben stehen im Zusammenhang mit dem Wort Selbstzufriedenheit? Selbstzufriedenheit ist Zufriedenheit mit sich selbst. Selbstzufriedenheit kann positiv interpretiert werden als Zufriedenheit mit sich und dem was man erreicht hat, als Grundlage einer Gelassenheit. Gerade wer ein gewisses Alter erreicht hat, entwickelt oft diese Art Selbstzufriedenheit auch als Teil der Weisheit: Man weiß, was man kann und was nicht, und ist zufrieden mit sich und seinem Leben. Selbstzufriedenheit kann aber auch dazu führen, dass man seine Fehler nicht sieht, dass man sich nicht mehr weiter entwickeln will. Gerade im Buddhismus wird Selbstzufriedenheit interpretiert als verblendeter geistiger Faktor, der die eigene körperliche Schönheit, den eigenen Reichtum oder andere guten Eigenschaften beobachtet. Aus dieser Art Selbstzufriedenheit kommt kein Interesse an (weiterer) spiritueller Entwicklung auf. Es gibt also die positive Selbstzufriedenheit, aber auch die schläfrige Selbstzufriedenheit, die ignorante Selbstzufriedenheit, die passive Selbstzufriedenheit. | ||
==Selbstzufriedenheit als hilfreiche Tugend== | |||
'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz''' | |||
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Selbstzufriedenheit, zwei Aspekte einer Eigenschaft, die sowohl Tugend als auch Laster ist. Selbstzufriedenheit hat positive wie auch negative Aspekte. Zunächst mal, die Tugend der Selbstzufriedenheit gilt grundsätzlich als negativ. Es hat so einen schalen Beigeschmack, wenn man eben sagt, dort ist jemand selbstzufrieden. Und man meint damit, wenn man sagt, jemand hat Selbstzufriedenheit, da meint man, der ist irgendwie zufrieden mit dem, was jetzt ist, er ist zufrieden mit sich selbst, ist vielleicht ein bisschen arrogant, ist ein bisschen hochmütig und will nicht mit anderen teilen. Das ist ein Aspekt der negativen Selbstzufriedenheit. Und zum anderen, er ruht sich aus auf seinen Lorbeeren und sagt: „Ja, ich habe jetzt einiges gemacht, mehr brauche ich jetzt nicht zu tun.“ Diese Art von Selbstzufriedenheit nennt man die tamasige Selbstzufriedenheit. Die erste Form der Selbstzufriedenheit würde man die rajasige Selbstzufriedenheit nennen, wo jemand denkt: „Ich bin besser als andere.“ Z.B. könnte jemand sagen: „Ja, ich bin besser als derjenige, der nicht so viel Yoga übt. Außerdem bin ich ehrlicher und ich lebe gesünder und ich halte mich an die Yoga-Prinzipien.“ Und wenn du dort irgendwo selbstzufrieden bist und denkst, du bist besser als andere, dann ist das rajasige Selbstzufriedenheit. Das stärkt natürlich das Ego, Ego heißt Trennung und Trennung ist das Gegenteil von Yoga, Verbindung und Einheit. Wenn du eine rajasige Selbstzufriedenheit in dir entdeckst, dann sei vorsichtig und mache dir bewusst: „Wir sind alle miteinander verbunden, wir sind alle eins. Und der andere hat vielleicht andere, größere Fähigkeiten als ich. Und ich weiß nie, was künftig sein wird.“ Habe eher Dankbarkeit und schaue weiter, wo du weiter dich entwickeln kannst. Sage eher: „Ja, da muss ich mich noch entwickeln, da habe ich noch einiges zu tun.“ Die andere Art der Selbstzufriedenheit ist die tamasige Selbstzufriedenheit. Tamasige Selbstzufriedenheit wäre: „Ja, ich habe schon so viel gemacht, jetzt mache ich nichts mehr.“ Sich ausruhen und irgendwo nicht weiter vorangehen, irgendwo sagen: „Ja, sollen doch die anderen was tun, ich habe jetzt erstmal genug gemacht.“ Das ist eine tamasige Selbstzufriedenheit, die in Stagnation mündet. Diese Art von Selbstzufriedenheit solltest du auch überwinden und dich nicht davon zu sehr beeinflussen lassen. Sei dir bewusst, spiritueller Fortschritt geht immer weiter, höre nie auf, übe immer weiter, mache immer weiter, dann wirst du auch schrittweise wachsen. Rajasige und tamasige Selbstzufriedenheit sind ein zusammenhängender negativer Aspekt der Selbstzufriedenheit. Es gibt aber auch einen positiven Aspekt der Selbstzufriedenheit. Der positive Aspekt der Selbstzufriedenheit wäre der sattvige Aspekt der Selbstzufriedenheit. Du erkennst: „Meine wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit. Und das ist gut so, aus dieser Erfahrung, Bewusstheit des Selbst habe ich hohe Zufriedenheit.“ Also, Selbstzufriedenheit kann die Zufriedenheit sein aus dem Bewusstsein: „Überall ist das Selbst.“ Selbstzufriedenheit kann auch daher kommen, dass du weißt: „Mein Körper, meine Psyche, das sind meine Fahrzeuge und diese Fahrzeuge, die ich habe, diese Körper, diese Instrumente, die ich habe, das sind genau die richtigen. Karma oder Gott haben mir diese Körper, Psyche gegeben und das sind die richtigen, die werde ich nutzen, mit diesen werde ich wachsen.“ Nächster Aspekt der Selbstzufriedenheit heißt auch: „Ich habe genau die Aufgaben, die die richtigen sind, ich habe die Aufgaben, an denen ich wachsen kann. Und um diese Aufgaben gut zu erfüllen, dafür übe ich uneigennütziges Dienen.“ Selbstzufriedenheit heißt in diesem Sinne, nicht in der Opferrolle zu sein, nicht beklagen, sondern davon ausgehen: „Ja, ich der Tiefe meines Wesens, da ist das höchste Selbst. Auch in jedem anderen ist das höchste Selbst.“ Aus dem Bewusstsein des Selbst kommt diese Zufriedenheit. Dann gibt es eine zweifache weitere Zufriedenheit, die auch Selbstzufriedenheit ist, du bist auch zufrieden mit dem relativen Selbst, das aber in Entwicklung begriffen ist. Du hast Körper, du hast Psyche, du hast Charakter, du hast Prana, du hast geistige Fähigkeiten, du hast Wissen usw. Und damit kannst du auch zufrieden sein, du hast genau das Richtige, um das Richtige zu tun. Aber du bist dort nicht einfach selbstzufrieden im Sinne von arrogant, sondern du bist zufrieden: „Ja, das habe ich, andere haben anderes. Und damit werde ich Gutes bewirken, ich werde das, was ich habe, zum Bestmöglichen nutzen.“ Der dritte Aspekt der Selbstzufriedenheit ist die Zufriedenheit mit deiner Aufgabe, also der dritte Aspekt der sattvigen Selbstzufriedenheit. Du gehst davon aus: „Mein Schicksal ist das richtige, an dem Schicksal kann ich wachsen. Und die Aufgaben, die ich bekommen habe, sind die richtigen für mich, ich werde sie gut erledigen.“ Das waren einige Aspekte der Selbstzufriedenheit, man kann sagen, es gibt positive und negative Aspekte der Selbstzufriedenheit. Negative kann man einteilen wiederum in zwei, nämlich rajasige, die arrogante Selbstzufriedenheit, die sich über andere hinaus erhebt, die tamasige Selbstzufriedenheit, die Trägheit. Und die sattvige Zufriedenheit, das ist die positive Selbstzufriedenheit, die Zufriedenheit, die du schöpfst aus dem Bewusstsein des höchsten Selbst, die Zufriedenheit, die du daraus schöpfst, dass du deinen Körper und Geist annimmst und sie in Entwicklung begriffen annimmst, und die Schicksalszufriedenheit, die aus der Bewusstheit kommt, dass, was auch immer das Schicksal dir bringt, an Ereignissen wie auch an Menschen, mit denen du zu tun hast, dass die genau die richtigen für dich sind. | |||
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== Selbstzufriedenheit - Antonyme, Synonyme undandere Persönlichkeitsmerkmale== | == Selbstzufriedenheit - Antonyme, Synonyme undandere Persönlichkeitsmerkmale== | ||
Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Selbstzufriedenheit in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann: | Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Selbstzufriedenheit in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann: |
Version vom 22. August 2016, 08:25 Uhr
Selbstzufriedenheit : Was ist die Bedeutung des Begriffs Selbstzufriedenheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Selbstzufriedenheit gut? Welche anderen Substantive, welche Adjektive und Verben stehen im Zusammenhang mit dem Wort Selbstzufriedenheit? Selbstzufriedenheit ist Zufriedenheit mit sich selbst. Selbstzufriedenheit kann positiv interpretiert werden als Zufriedenheit mit sich und dem was man erreicht hat, als Grundlage einer Gelassenheit. Gerade wer ein gewisses Alter erreicht hat, entwickelt oft diese Art Selbstzufriedenheit auch als Teil der Weisheit: Man weiß, was man kann und was nicht, und ist zufrieden mit sich und seinem Leben. Selbstzufriedenheit kann aber auch dazu führen, dass man seine Fehler nicht sieht, dass man sich nicht mehr weiter entwickeln will. Gerade im Buddhismus wird Selbstzufriedenheit interpretiert als verblendeter geistiger Faktor, der die eigene körperliche Schönheit, den eigenen Reichtum oder andere guten Eigenschaften beobachtet. Aus dieser Art Selbstzufriedenheit kommt kein Interesse an (weiterer) spiritueller Entwicklung auf. Es gibt also die positive Selbstzufriedenheit, aber auch die schläfrige Selbstzufriedenheit, die ignorante Selbstzufriedenheit, die passive Selbstzufriedenheit.
Selbstzufriedenheit als hilfreiche Tugend
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Selbstzufriedenheit, zwei Aspekte einer Eigenschaft, die sowohl Tugend als auch Laster ist. Selbstzufriedenheit hat positive wie auch negative Aspekte. Zunächst mal, die Tugend der Selbstzufriedenheit gilt grundsätzlich als negativ. Es hat so einen schalen Beigeschmack, wenn man eben sagt, dort ist jemand selbstzufrieden. Und man meint damit, wenn man sagt, jemand hat Selbstzufriedenheit, da meint man, der ist irgendwie zufrieden mit dem, was jetzt ist, er ist zufrieden mit sich selbst, ist vielleicht ein bisschen arrogant, ist ein bisschen hochmütig und will nicht mit anderen teilen. Das ist ein Aspekt der negativen Selbstzufriedenheit. Und zum anderen, er ruht sich aus auf seinen Lorbeeren und sagt: „Ja, ich habe jetzt einiges gemacht, mehr brauche ich jetzt nicht zu tun.“ Diese Art von Selbstzufriedenheit nennt man die tamasige Selbstzufriedenheit. Die erste Form der Selbstzufriedenheit würde man die rajasige Selbstzufriedenheit nennen, wo jemand denkt: „Ich bin besser als andere.“ Z.B. könnte jemand sagen: „Ja, ich bin besser als derjenige, der nicht so viel Yoga übt. Außerdem bin ich ehrlicher und ich lebe gesünder und ich halte mich an die Yoga-Prinzipien.“ Und wenn du dort irgendwo selbstzufrieden bist und denkst, du bist besser als andere, dann ist das rajasige Selbstzufriedenheit. Das stärkt natürlich das Ego, Ego heißt Trennung und Trennung ist das Gegenteil von Yoga, Verbindung und Einheit. Wenn du eine rajasige Selbstzufriedenheit in dir entdeckst, dann sei vorsichtig und mache dir bewusst: „Wir sind alle miteinander verbunden, wir sind alle eins. Und der andere hat vielleicht andere, größere Fähigkeiten als ich. Und ich weiß nie, was künftig sein wird.“ Habe eher Dankbarkeit und schaue weiter, wo du weiter dich entwickeln kannst. Sage eher: „Ja, da muss ich mich noch entwickeln, da habe ich noch einiges zu tun.“ Die andere Art der Selbstzufriedenheit ist die tamasige Selbstzufriedenheit. Tamasige Selbstzufriedenheit wäre: „Ja, ich habe schon so viel gemacht, jetzt mache ich nichts mehr.“ Sich ausruhen und irgendwo nicht weiter vorangehen, irgendwo sagen: „Ja, sollen doch die anderen was tun, ich habe jetzt erstmal genug gemacht.“ Das ist eine tamasige Selbstzufriedenheit, die in Stagnation mündet. Diese Art von Selbstzufriedenheit solltest du auch überwinden und dich nicht davon zu sehr beeinflussen lassen. Sei dir bewusst, spiritueller Fortschritt geht immer weiter, höre nie auf, übe immer weiter, mache immer weiter, dann wirst du auch schrittweise wachsen. Rajasige und tamasige Selbstzufriedenheit sind ein zusammenhängender negativer Aspekt der Selbstzufriedenheit. Es gibt aber auch einen positiven Aspekt der Selbstzufriedenheit. Der positive Aspekt der Selbstzufriedenheit wäre der sattvige Aspekt der Selbstzufriedenheit. Du erkennst: „Meine wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit. Und das ist gut so, aus dieser Erfahrung, Bewusstheit des Selbst habe ich hohe Zufriedenheit.“ Also, Selbstzufriedenheit kann die Zufriedenheit sein aus dem Bewusstsein: „Überall ist das Selbst.“ Selbstzufriedenheit kann auch daher kommen, dass du weißt: „Mein Körper, meine Psyche, das sind meine Fahrzeuge und diese Fahrzeuge, die ich habe, diese Körper, diese Instrumente, die ich habe, das sind genau die richtigen. Karma oder Gott haben mir diese Körper, Psyche gegeben und das sind die richtigen, die werde ich nutzen, mit diesen werde ich wachsen.“ Nächster Aspekt der Selbstzufriedenheit heißt auch: „Ich habe genau die Aufgaben, die die richtigen sind, ich habe die Aufgaben, an denen ich wachsen kann. Und um diese Aufgaben gut zu erfüllen, dafür übe ich uneigennütziges Dienen.“ Selbstzufriedenheit heißt in diesem Sinne, nicht in der Opferrolle zu sein, nicht beklagen, sondern davon ausgehen: „Ja, ich der Tiefe meines Wesens, da ist das höchste Selbst. Auch in jedem anderen ist das höchste Selbst.“ Aus dem Bewusstsein des Selbst kommt diese Zufriedenheit. Dann gibt es eine zweifache weitere Zufriedenheit, die auch Selbstzufriedenheit ist, du bist auch zufrieden mit dem relativen Selbst, das aber in Entwicklung begriffen ist. Du hast Körper, du hast Psyche, du hast Charakter, du hast Prana, du hast geistige Fähigkeiten, du hast Wissen usw. Und damit kannst du auch zufrieden sein, du hast genau das Richtige, um das Richtige zu tun. Aber du bist dort nicht einfach selbstzufrieden im Sinne von arrogant, sondern du bist zufrieden: „Ja, das habe ich, andere haben anderes. Und damit werde ich Gutes bewirken, ich werde das, was ich habe, zum Bestmöglichen nutzen.“ Der dritte Aspekt der Selbstzufriedenheit ist die Zufriedenheit mit deiner Aufgabe, also der dritte Aspekt der sattvigen Selbstzufriedenheit. Du gehst davon aus: „Mein Schicksal ist das richtige, an dem Schicksal kann ich wachsen. Und die Aufgaben, die ich bekommen habe, sind die richtigen für mich, ich werde sie gut erledigen.“ Das waren einige Aspekte der Selbstzufriedenheit, man kann sagen, es gibt positive und negative Aspekte der Selbstzufriedenheit. Negative kann man einteilen wiederum in zwei, nämlich rajasige, die arrogante Selbstzufriedenheit, die sich über andere hinaus erhebt, die tamasige Selbstzufriedenheit, die Trägheit. Und die sattvige Zufriedenheit, das ist die positive Selbstzufriedenheit, die Zufriedenheit, die du schöpfst aus dem Bewusstsein des höchsten Selbst, die Zufriedenheit, die du daraus schöpfst, dass du deinen Körper und Geist annimmst und sie in Entwicklung begriffen annimmst, und die Schicksalszufriedenheit, die aus der Bewusstheit kommt, dass, was auch immer das Schicksal dir bringt, an Ereignissen wie auch an Menschen, mit denen du zu tun hast, dass die genau die richtigen für dich sind.
Selbstzufriedenheit - Antonyme, Synonyme undandere Persönlichkeitsmerkmale
Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Selbstzufriedenheit in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Selbstzufriedenheit - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Selbstzufriedenheit, also Synonyme zu Selbstzufriedenheit sind z.B. Selbstliebe, Gelassenheit, Zufriedenheit, Stolz.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Selbstzufriedenheit übertrieben kann ausarten z.B. in Arroganz, Hochmut, Trägheit. Daher braucht Selbstzufriedenheit als Gegenpol die Kultivierung von Engagement, Fleiß, Eifer, Kritikfähigkeit.
Gegenteil von Selbstzufriedenheit - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Selbstzufriedenheit, Antonyme zu Selbstzufriedenheit :
- Positive Gegenteile von Selbstzufriedenheit, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Engagement, Fleiß, Eifer, Kritikfähigkeit
- Negative Gegenteile von Selbstzufriedenheit, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Selbstgeißelung, Minderwertigkeitskomplex, Unsicherheit, Angst
Selbstzufriedenheit Antonyme
Antonyme Selbstzufriedenheit sind z.B. Engagement, Fleiß, Eifer, Kritikfähigkeit, Selbstgeißelung, Minderwertigkeitskomplex, Unsicherheit, Angst.
Selbstzufriedenheit in Bezug auf Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Selbstzufriedenheit gehört zur Tugendgruppe 9 Individualität, Originalität, Selbstbewusstsein. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Individualität, Authentizität und Selbstbewusstsein
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Selbstzufriedenheit zum Persönlichkeitsfaktor N0 Neurotizismus/Labilität niedrig: selbstsicher, ruhig, stabil, entspannt
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Selbstzufriedenheit zur Grundverhaltenstendenz D - Dominanz, Durchsetzungsstärke
- Im Ayurveda zählt man Selbstzufriedenheit zum Kapha-Pitta Temperament bzw. Dosha.
Bewusste Entwicklung von Selbstzufriedenheit
Selbstzufriedenheit gehört zu den Fähigkeiten und Eigenschaften, die man kultivieren, entwickeln kann. Vielleicht willst du ja Selbstzufriedenheit als Fähigkeit in dir zu stärken. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Selbstzufriedenheit zu stärken.
- Du kannst dir z.B. vornehmen: "Während der nächsten Woche will ich die Fähigkeit Selbstzufriedenheit kultivieren. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein selbstzufriedenerer Mensch zu sein."
- Triff den Vorsatz, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Selbstzufriedenheit ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du normalerweise nicht tun würdest, was aber dieses Persönlichkeitsmerkmal in die Tat umsetzt.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Selbstzufriedenheit ".
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin selbstzufrieden ".
Affirmationen zum Thema Selbstzufriedenheit
Hier einige Affirmationen für mehr Selbstzufriedenheit. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen. Klassische Autosuggestion für Selbstzufriedenheit Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin selbstzufrieden
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin selbstzufrieden. Om Om Om.
- Ich bin ein Selbstzufriedener, eine Selbstzufriedene OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Selbstzufriedenheit Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin selbstzufrieden " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Selbstzufriedenheit
- Ich werde selbstzufrieden
- Jeden Tag werde ich selbstzufriedener
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Selbstzufriedenheit
Dankesaffirmation für Selbstzufriedenheit :
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag selbstzufriedener werde.
Wunderaffirmationen Selbstzufriedenheit Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr selbstzufrieden. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Selbstzufriedenheit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr selbstzufrieden zu sein.
- Ich bin jemand, der selbstzufrieden ist.
Gebet für Selbstzufriedenheit
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Selbstzufriedenheit :
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Selbstzufriedenheit.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein selbstzufriedener Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Selbstzufriedenheit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Frage dich: Was müsste ich tun, um Selbstzufriedenheit zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Selbstzufriedenheit zu entwickeln?
- Wie könnte ich selbstzufrieden werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Selbstzufriedenheit
- Angenommen, ich will selbstzufrieden sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre selbstzufrieden, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Selbstzufriedenheit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als selbstzufriedener Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Selbstzufriedenheit
Eigenschaften im Alphabet nach Selbstzufriedenheit
Vortragsmitschnitt zu Selbstzufriedenheit - Audio zum Anhören
Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Selbstzufriedenheit, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden. Dieses Audio wird später eingefügt. Wir bitten um Verständnis
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