Darm: Unterschied zwischen den Versionen

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==Darm==
==Darm==
Der Darm ist ein wichtiges [[Organ]] im [[Körper]], gehört zu den essenziellen Organen, wie eigentlich jedes Organ im Körper wichtig ist. Darm gehört zu den Verdauungsorganen, Darm ist insbesondere das Organ, in dem die Nährstoffe aufgenommen werden. Man kann verschiedene Teile des Darms unterscheiden. Zunächst gibt es den Zwölffingerdarm, der Zwölffingerdarm kommt direkt nach dem Magen, im Zwölffingerdarm werden einige Enzyme in den Verdauungsbrei gegeben. Vom Zwölffingerdarm geht es dann zum Dünndarm und der Dünndarm hat viele verschiedene Windungen und im Dünndarm wird die Absorption der Nährstoffe stattfinden. Der Dünndarm ist sehr lang, er hat ein großes Volumen, es gibt die verschiedenen Enzyme, die dort schon im Magen beigefügt wurden, im Zwölffingerdarm beigefügt wurden und auch im Dünndarm selbst und diese wirken dann im Verdauungsbrei. Schrittweise werden Nährstoffe absorbiert, bis sie schließlich dann weitergegeben werden zum Dickdarm. Manchmal wenn man vor Darm spricht, meint man nur den Dickdarm. Der Dickdarm wäre dann der Darm, in dem die Flüssigkeit wieder resorbiert wird, also die Flüssigkeit des Verdauungsbreis wird langsam entzogen. Es gibt auch noch einige Mikroorganismen, die im Dickdarm stark wirken und diese helfen, dass weitere Nährstoffe aufgespalten werden und zum Teil weiter resorbiert werden. Schließlich kommt es dann zum Enddarm und der Enddarm gibt dann den Rest des Verdauungsbreis, eben den Kot, weiter ab, typischerweise in die Kloschüsssel. Das ist also im Wesentlichen, wie der Darm funktioniert, man kann da noch sehr viel mehr darüber sagen, aber ich will weniger jetzt über Anatomie sprechen und Physiologie, sondern sprechen, was kann man tun für einen gesunden Darm. Für einen gesunden Darm ist zunächst mal die Ernährung wichtig, man sollte gesund sich ernähren. Das Wichtigste wäre der Verzicht auf alle tierischen Produkte. Tierische Produkte bringen die Verdauung durcheinander. Der Mensch ist nicht wirklich geschaffen für das Verzehren von tierischen Produkten und der Mensch weiß emotional, es ist falsch, Tiere zu töten. Ob man es weiß, bewusst oder nicht, jeder Mensch weiß es heute intuitiv, jeder Mensch weiß, es ist nicht richtig, dass Tiere sterben. Wenn jemand sieht, wie ein Hund verprügelt wird, das tut ihm weh, der Mensch hat dieses Einfühlungsvermögen. Und wenn Menschen sehen, wie Tiere im Schlachthof getrieben werden und wie Tiere umgebracht werden im Schlachthof, keinem Mensch tut das gut. Der Mensch ist nun mal ein Lebewesen, welches Einfühlungsvermögen hat, er muss diesen inneren Instinkt überwinden. Und in der heutigen Zeit braucht kein Mensch Fleisch, mindestens nicht in den westlichen Gesellschaften. Mag sein, dass in der Zeit der Steinzeit, in der Zeit der Eiszeit, der Mensch nicht hätte überleben können allein von pflanzlichen Produkten, heute kann er das. Und weil der Mensch es weiß, stört ihn das bewusst oder unbewusst, Fleisch und Milchprodukte zu sich zu nehmen. Da der Darm psychosomatisch stark reagiert, werden Menschen, die Fleisch essen, Probleme in der Verdauung bekommen, behaupte ich jetzt erstmal so. Und gerade die feinfühligeren Menschen werden das umso mehr wissen. Wenn du also irgendwelche Verdauungsprobleme hast, solltest du als erstes auf alle tierischen Produkte verzichten, ja, auch auf Milchprodukte. Ich verstehe bis heute nicht, warum Menschen weiter Milchprodukte zu sich nehmen, wenn sie aus ethischen Gründen Vegetarier sind, denn es gibt nun mal keine Milchprodukte ohne die Fleischindustrie. Denn angenommen man würde versuchen, Kühe nicht zu töten, Kühe haben eine lange Lebenserwartung, zwanzig bis dreißig Jahre, aber sie können viel Milch nur bis zu ihrem achten Lebensjahr geben, danach müsste man sie weiter ernähren. Und es muss auch, damit Kühe Milch geben, jedes Jahr ein Kalb geben. Das heißt also jedes Jahr ein Kalb und die Hälfte der Kälber sind männlich, aber auch die weiblichen können ja nicht jedes Jahr wieder neue Kälber bekommen und die Kälber wieder Kälber, das heißt man müsste also eine Herde von dreißig Rindern ernähren, um von einer Kuh die Hälfte der Milche zu bekommen, die andere Hälfte müsste dann ja das Kalb bekommen. Also, es macht alles keinen Sinn und der Mensch braucht keine Milchprodukte und es ist auch so, dass die Mehrheit der Menschen heute eine Milchunverträglichkeit hat. Also verzichte erstmal auf Milchprodukte und Fleischprodukte und dann geht es dir schon mit deinem Darm erheblich besser. Nächstes Prinzip wäre, verzichte auf Zucker. Zucker ist nach Fleisch, nach tierischen Produkten das Schädlichste, was man zu sich nehmen kann, mindestens in größeren Mengen. Zucker erzeugt einen ungesunden Verdauungsbrei, der die falschen Mikroorganismen nährt. Wenn du auf Zucker verzichtest, geht es auch deinem Darm schon besser. Dann natürlich Vollkornprodukte sind allgemein gut für den Darm und auch eine Ernährung, die reich ist an Abwechslung. Also Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, verschiedene Obstsorten, verschiedene Gemüse, Salate, all das zusammen ist etwas Gesundes für den Darm. Neben diesen wichtigsten Empfehlungen, also Verzicht auf tierische Produkte, Verzicht auf Zucker und letztlich auch Verzicht auf Auszugsmehlen und zu stark prozessierter Nahrung, gilt, du musst auf deinen Körper hören, auf deinen Darm hören, was dir besonders liegt.
Der Darm ist ein wichtiges [[Organ]] im [[Körper]], gehört zu den essenziellen Organen, wie eigentlich jedes [[Organ]] im Körper wichtig ist. Der Darm gehört zu den [[Verdauungsorgan]]en. Er ist insbesondere das Organ, in dem die [[Nährstoff]]e aufgenommen werden. Man kann verschiedene Teile des Darms unterscheiden. Zunächst gibt es den [[Zwölffingerdarm]], der direkt nach dem Magen kommt. Im Zwölffingerdarm werden einige [[Enzym]]e in den Verdauungsbrei gegeben. Vom Zwölffingerdarm geht es zum [[Dünndarm]], der viele verschiedene Windungen hat. Im Dünndarm wird die [[Absorption]] der Nährstoffe stattfinden. Der Dünndarm ist sehr lang, er hat ein großes Volumen und es gibt die verschiedenen Enzyme, die schon im [[Magen]], im Zwölffingerdarm und auch im Dünndarm selbst beigefügt wurden. Diese wirken dann im Verdauungsbrei. Schrittweise werden Nährstoffe absorbiert, bis sie schließlich zum Dickdarm weitergegeben werden.
Entspannung für den Darm. Der Darm braucht Entspannung. Es gibt die zwei Grundfunktionen des ganzen Organismus, es gibt den Sympathikus und den Parasympathikus, Sympathikus steht für Aktivierung und Parasympathikus für Beruhigung und Entspannung. Und wenn der Parasympathikus aktiv ist, dann kann der Darm aktiv werden zur Verdauung. Ist der Sympathikus aktiv, dann bist du bereit für Fliehen und Kämpfen und für alles Mögliche tun, nur die Verdauung funktioniert nicht gut. Wenn du also gut verdauen willst, ist es wichtig, dass du dich in einen Zustand der Entspannung begibst. Bevor du also isst, begib dich in einen Zustand der Entspannung, durch ein kurzes Gebet, eine kurze Sammlung, durch ruhige, harmonische Atmung. Und während du isst, sorge dafür, dass du entspannt bleibst. Wenn du während des Essens entspannt bist, hast du einen guten Impuls für die Verdauung gegeben. Wichtig ist auch, dass du auch ansonsten jeden Tag eine Tiefenentspannung übst und Meditation übst.  
 
Wenn man manchmal von Darm spricht, meint man nur den [[Dickdarm]]. Der Dickdarm wäre dann der Darm, in dem die [[Flüssigkeit]] wieder resorbiert wird. Die Flüssigkeit des Verdauungsbreis wird also langsam entzogen. Es gibt auch noch einige Mikroorganismen, die im Dickdarm stark wirken und diese helfen, dass weitere Nährstoffe aufgespalten werden und zum Teil weiter resorbiert werden. Schließlich kommt es zum [[Enddarm]], der Enddarm den Rest des Verdauungsbreis, den Kot, weiter abgibt, typischerweise in die Kloschüsssel. So funktioniert im Wesentlichen der Darm.
 
==Was kann man für einen gesunden Darm tun?==
Für einen gesunden Darm ist zunächst einmal die [[Ernährung]] wichtig. Man sollte sich gesund ernähren. Das Wichtigste wäre der Verzicht auf alle tierischen Produkte. Tierische Produkte bringen die [[Verdauung]] durcheinander. Der [[Mensch]] ist nicht wirklich für das Verzehren von tierischen Produkten geschaffen und der Mensch weiß emotional, dass es falsch ist, Tiere zu töten. Ob man es bewusst weiß oder nicht, jeder Mensch weiß es heute intuitiv, jeder Mensch weiß, dass es nicht richtig, wenn Tiere sterben. Wenn jemand sieht, wie ein [[Hund]] verprügelt wird, tut ihm das weh. Der Mensch hat dieses [[Einfühlungsvermögen]].  
 
Wenn Menschen sehen, wie Tiere in den [[Schlachthof]] getrieben werden und umgebracht werden, tut das keinem gut. Der Mensch ist ein Lebewesen mit Einfühlungsvermögen. Er muss diesen inneren [[Instinkt]] überwinden. In der heutigen [[Zeit]] braucht kein Mensch [[Fleisch]], mindestens nicht in den westlichen Gesellschaften. Mag sein, dass in der [[Steinzeit]] oder Eiszeit der Mensch nicht allein mit pflanzlichen Produkten hätte überleben können. Heute kann er das.  
 
Und weil der Mensch das weiß, stört es ihn [[bewusst]] oder unbewusst, Fleisch und [[Milchprodukt]]e zu sich zu nehmen. Da der Darm psychosomatisch stark reagiert, werden Menschen, die Fleisch essen, Probleme mit der Verdauung bekommen. Und gerade die feinfühligeren Menschen werden das umso mehr wissen. Wenn du also irgendwelche Verdauungsprobleme hast, solltest du als erstes auf alle tierischen Produkte verzichten, auch auf Milchprodukte.  
 
Ich verstehe bis heute nicht, warum Menschen weiter Milchprodukte zu sich nehmen, wenn sie aus ethischen Gründen [[Vegetarier]] sind, denn es gibt nun mal keine Milchprodukte ohne die Fleischindustrie. Angenommen, man würde versuchen, Kühe nicht zu töten. Kühe haben eine lange Lebenserwartung, zwanzig bis dreißig Jahre, aber sie können viel [[Milch]] nur bis zu ihrem 8. Lebensjahr geben. Danach müsste man sie weiter ernähren. Und es muss auch, damit Kühe Milch geben, jedes Jahr ein [[Kalb]] geben. Das heißt also jedes Jahr ein Kalb und die Hälfte der Kälber sind männlich, aber auch die weiblichen können nicht jedes Jahr wieder neue Kälber bekommen und die Kälber wieder Kälber. Das heißt, man müsste eine Herde von dreißig Rindern ernähren, um von einer [[Kuh]] die Hälfte der Milch zu bekommen. Die andere Hälfte müsste das Kalb bekommen. Es macht also alles keinen Sinn. Der Mensch braucht keine Milchprodukte und es ist auch so, dass die Mehrheit der Menschen heute eine [[Milchunverträglichkeit]] hat. Verzichte also auf Milch- und Fleischprodukte und dann geht es dir mit deinem Darm schon erheblich besser.  
 
Das nächste Prinzip wäre, auf [[Zucker]] zu verzichten. Zucker ist nach Fleisch bzw. nach tierischen Produkten das Schädlichste, was man zu sich nehmen kann, mindestens in größeren Mengen. Zucker erzeugt einen ungesunden Verdauungsbrei, der die falschen Mikroorganismen nährt. Wenn du auf Zucker verzichtest, geht es deinem Darm schon besser. Dann sind natürlich [[Vollkornprodukt]]e allgemein gut für den Darm und auch eine Ernährung, die [[reich]] an [[Abwechslun]]g ist. [[Vollkorngetreide]], Hülsenfrüchte, verschiedene [[Obst]]sorten, [[Gemüse]], [[Salat]]e, all das zusammen ist etwas Gesundes für den Darm. Neben diesen wichtigsten Empfehlungen, also Verzicht auf tierische Produkte, Verzicht auf Zucker und letztlich auch Verzicht auf Auszugsmehle und zu stark prozessierter Nahrung, gilt, dass du auf deinen Körper, auf deinen Darm hören mussz, was dir besonders liegt.
 
==Entspannung für den Darm==
Der Darm braucht [[Entspannung]]. Es gibt die zwei Grundfunktionen des ganzen Organismus, es gibt den [[Sympathikus]] und den [[Parasympathikus]], Sympathikus steht für Aktivierung und Parasympathikus für Beruhigung und Entspannung. Und wenn der Parasympathikus aktiv ist, dann kann der Darm aktiv werden zur Verdauung. Ist der Sympathikus aktiv, dann bist du bereit für Fliehen und Kämpfen und für alles Mögliche tun, nur die Verdauung funktioniert nicht gut. Wenn du also gut verdauen willst, ist es wichtig, dass du dich in einen Zustand der Entspannung begibst. Bevor du also isst, begib dich in einen Zustand der Entspannung, durch ein kurzes Gebet, eine kurze Sammlung, durch ruhige, harmonische Atmung. Und während du isst, sorge dafür, dass du entspannt bleibst. Wenn du während des Essens entspannt bist, hast du einen guten Impuls für die Verdauung gegeben. Wichtig ist auch, dass du auch ansonsten jeden Tag eine Tiefenentspannung übst und Meditation übst.  
Atmung für einen gesunden Darm. Auch die Atmung spielt eine wichtige Rolle. Die Verdauungsorgane, insbesondere der Dünn- und Dickdarm brauchen die sanfte Massage durch die Atmung. Viele Menschen haben es verlernt, tief zu atmen und das ist nicht gut für den Darm. Du musst tief mit dem Bauch atmen und das machen wir im Yoga z.B. während der Asanas, wir machen es während der Meditation, zu Anfang der Meditation, wir machen es durch die Atemübungen. Und so ist es auch gut, dass du immer wieder bewusst und tief mit dem Bauch atmest und das dankt dir der Darm. Der Darm bekommt so eine sanfte Massage, es verbessert die Durchblutung im Bauch, hilft auch, dass das venöse Blut aus dem Bauch besser wieder zurück zum Herzen gehen kann und hilft, dass die Bauchorgane sanft funktionieren kann. So also wichtig, tiefe und ruhige Bauchatmung für einen gesunden Darm.  
Atmung für einen gesunden Darm. Auch die Atmung spielt eine wichtige Rolle. Die Verdauungsorgane, insbesondere der Dünn- und Dickdarm brauchen die sanfte Massage durch die Atmung. Viele Menschen haben es verlernt, tief zu atmen und das ist nicht gut für den Darm. Du musst tief mit dem Bauch atmen und das machen wir im Yoga z.B. während der Asanas, wir machen es während der Meditation, zu Anfang der Meditation, wir machen es durch die Atemübungen. Und so ist es auch gut, dass du immer wieder bewusst und tief mit dem Bauch atmest und das dankt dir der Darm. Der Darm bekommt so eine sanfte Massage, es verbessert die Durchblutung im Bauch, hilft auch, dass das venöse Blut aus dem Bauch besser wieder zurück zum Herzen gehen kann und hilft, dass die Bauchorgane sanft funktionieren kann. So also wichtig, tiefe und ruhige Bauchatmung für einen gesunden Darm.  
Asanas für einen gesunden Darm. Die Asanas, die Yoga-Stellungen, sind auch wichtig für einen gesunden Darm. Du kannst mit den verschiedenen Asanas den Darm dehnen, drücken und auch drehen. Wenn du die Vorwärtsbeuge machst, das hat insgesamt eine harmonisierende, beruhigende Wirkung. Langes Halten der Vorwärtsbeuge kann helfen, dass der ganze Verdauungstrakt sich beruhigt und harmonisiert. Die Rückbeugen helfen, dass ein zu träger Darm wieder in Schwung kommt. Und die Drehungen, z.B. der Drehsitz, Ardha Matsyendrasana, ist auch eine sanfte Massage für alle Bauchorgane, gerade wenn du tief mit dem Bauch ein- und ausatmest. Gerade das ruhige Halten der Asanas, das sanfte Einnehmen und das sanfte Aus-Der-Stellung-Kommen, verbunden mit tiefer Atmung, sind sehr heilend für den Darm, egal, ob das jetzt Reizdarm ist oder auch Verstopfung, all das hilft, den Darm zu beruhigen. Daher, wenn du irgendwelche Probleme mit dem Darm hast, mache die Yoga-Stellungen ruhig, sanft, harmonisch, du kannst auch noch zusätzlich dynamische Übungen machen, aber gerade das ruhige, sanfte Halten mit tiefer Bauchatmung wirkt sehr beruhigend, harmonisierend und auch aktivierend für die Verdauungsorgane. Paradoxerweise all das. Du könntest noch sagen, wenn du eher unter Reizdarm leidest, wäre das langsame Halten der Vorwärtsbeugen wichtiger, und wenn du eher unter Verstopfung und Trägheit leidest, ist das Einnehmen von verschiedenen Stellungen, die Rückbeugen wie auch Drehsitz, noch etwas wichtiger.  
 
Psyche und Darm. Psyche und Darm hängen eng zusammen. Man weiß z.B., dass das Reizdarmsyndrom und auch die Verstopfung unter Stress schlimmer werden. Paradoxerweise reagieren einige Menschen mit Reizdarm und Durchfall auf Stress und andere reagieren darauf mit Verstopfung. Beides beruht aber darauf, dass die Verdauungsenergie unter Stress reduziert wird und der Organismus kann dann auf zwei Weisen reagieren. Die eine Weise wäre dichtmachen, also Verstopfung, und die andere wäre schnell alles loswerden, das ist dann Durchfall. So ist es hilfreich, eine positive Einstellung zum Leben zu bekommen, um ein Grundgefühl des Vertrauens zu haben. Viele Menschen können daran arbeiten, Vertrauen zu entwickeln, Liebe zu entwickeln, Liebe zu sich selbst, Vertrauen zu ihren eigenen Fähigkeiten, Liebe zum Schicksal, Vertrauen darauf, dass das Schicksal ihnen die richtigen Lektionen gibt, Liebe zu ihren Mitmenschen, Vertrauen zu den Mitmenschen, das Vertrauen, dass andere Menschen letztlich auch tief im Inneren göttlich sind und dass sie das Gute wollen und größtenteils auch tun, letztlich auch Liebe zu Gott, Vertrauen in Gott. So ist also Liebe und Kultivierung von Mitgefühl zu Menschen etwas, was für den Darm gut ist. So kann man auch sagen, die Beschäftigung auch mit dem Darm heißt die Beschäftigung mit der Tiefe des Menschseins, heißt auch, dass die Heilung letztlich von innen kommt. Mensch will nach innen gehen zu Gott, Mensch will sich von Gott inspirieren lassen, Mensch braucht Vertrauen und Liebe und das Gefühl, eine Mission im Leben zu haben und das ist auch gut für den Darm.
==Asanas für einen gesunden Darm==
Die [[Asana]]s, die Yoga-Stellungen, sind auch wichtig für einen gesunden Darm. Du kannst mit den verschiedenen Asanas den Darm dehnen, drücken und auch drehen. Wenn du die Vorwärtsbeuge machst, das hat insgesamt eine harmonisierende, beruhigende Wirkung. Langes Halten der Vorwärtsbeuge kann helfen, dass der ganze Verdauungstrakt sich beruhigt und harmonisiert. Die Rückbeugen helfen, dass ein zu träger Darm wieder in Schwung kommt. Und die Drehungen, z.B. der Drehsitz, Ardha Matsyendrasana, ist auch eine sanfte Massage für alle Bauchorgane, gerade wenn du tief mit dem Bauch ein- und ausatmest. Gerade das ruhige Halten der Asanas, das sanfte Einnehmen und das sanfte Aus-Der-Stellung-Kommen, verbunden mit tiefer Atmung, sind sehr heilend für den Darm, egal, ob das jetzt Reizdarm ist oder auch Verstopfung, all das hilft, den Darm zu beruhigen. Daher, wenn du irgendwelche Probleme mit dem Darm hast, mache die Yoga-Stellungen ruhig, sanft, harmonisch, du kannst auch noch zusätzlich dynamische Übungen machen, aber gerade das ruhige, sanfte Halten mit tiefer Bauchatmung wirkt sehr beruhigend, harmonisierend und auch aktivierend für die Verdauungsorgane. Paradoxerweise all das. Du könntest noch sagen, wenn du eher unter Reizdarm leidest, wäre das langsame Halten der Vorwärtsbeugen wichtiger, und wenn du eher unter Verstopfung und Trägheit leidest, ist das Einnehmen von verschiedenen Stellungen, die Rückbeugen wie auch Drehsitz, noch etwas wichtiger.  
 
==Psyche und Darm==
[[Psyche]] und Darm hängen eng zusammen. Man weiß z.B., dass das [[Reizdarmsyndrom]] und auch die [[Verstopfung]] unter Stress schlimmer werden. Paradoxerweise reagieren einige Menschen mit Reizdarm und Durchfall auf [[Stress]] und andere reagieren darauf mit Verstopfung. Beides beruht aber darauf, dass die Verdauungsenergie unter Stress reduziert wird und der Organismus kann dann auf zwei Weisen reagieren. Die eine Weise wäre dichtmachen, also Verstopfung, und die andere wäre schnell alles loswerden, das ist dann Durchfall. So ist es hilfreich, eine positive Einstellung zum Leben zu bekommen, um ein Grundgefühl des Vertrauens zu haben. Viele Menschen können daran arbeiten, Vertrauen zu entwickeln, Liebe zu entwickeln, Liebe zu sich selbst, Vertrauen zu ihren eigenen Fähigkeiten, Liebe zum [[Schicksal]], [[Vertrauen]] darauf, dass das Schicksal ihnen die richtigen Lektionen gibt, Liebe zu ihren Mitmenschen, Vertrauen zu den Mitmenschen, das Vertrauen, dass andere Menschen letztlich auch tief im Inneren göttlich sind und dass sie das Gute wollen und größtenteils auch tun, letztlich auch Liebe zu Gott, Vertrauen in Gott. So ist also Liebe und Kultivierung von Mitgefühl zu Menschen etwas, was für den Darm gut ist. So kann man auch sagen, die Beschäftigung auch mit dem Darm heißt die Beschäftigung mit der Tiefe des Menschseins, heißt auch, dass die Heilung letztlich von innen kommt. Mensch will nach innen gehen zu Gott, Mensch will sich von Gott inspirieren lassen, Mensch braucht Vertrauen und Liebe und das Gefühl, eine Mission im Leben zu haben und das ist auch gut für den Darm.


== Darm Video==
== Darm Video==

Version vom 31. Oktober 2017, 10:35 Uhr

Darm, Funktion, Erkrankungen, Vorbeugung, Heilung: Erfahre einiges über den Darm, seine psychosomatische Bedeutung - und wie du den Darm mit Yoga und Meditation gesund halten kannst.

Darm - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Darm

Der Darm ist ein wichtiges Organ im Körper, gehört zu den essenziellen Organen, wie eigentlich jedes Organ im Körper wichtig ist. Der Darm gehört zu den Verdauungsorganen. Er ist insbesondere das Organ, in dem die Nährstoffe aufgenommen werden. Man kann verschiedene Teile des Darms unterscheiden. Zunächst gibt es den Zwölffingerdarm, der direkt nach dem Magen kommt. Im Zwölffingerdarm werden einige Enzyme in den Verdauungsbrei gegeben. Vom Zwölffingerdarm geht es zum Dünndarm, der viele verschiedene Windungen hat. Im Dünndarm wird die Absorption der Nährstoffe stattfinden. Der Dünndarm ist sehr lang, er hat ein großes Volumen und es gibt die verschiedenen Enzyme, die schon im Magen, im Zwölffingerdarm und auch im Dünndarm selbst beigefügt wurden. Diese wirken dann im Verdauungsbrei. Schrittweise werden Nährstoffe absorbiert, bis sie schließlich zum Dickdarm weitergegeben werden.

Wenn man manchmal von Darm spricht, meint man nur den Dickdarm. Der Dickdarm wäre dann der Darm, in dem die Flüssigkeit wieder resorbiert wird. Die Flüssigkeit des Verdauungsbreis wird also langsam entzogen. Es gibt auch noch einige Mikroorganismen, die im Dickdarm stark wirken und diese helfen, dass weitere Nährstoffe aufgespalten werden und zum Teil weiter resorbiert werden. Schließlich kommt es zum Enddarm, der Enddarm den Rest des Verdauungsbreis, den Kot, weiter abgibt, typischerweise in die Kloschüsssel. So funktioniert im Wesentlichen der Darm.

Was kann man für einen gesunden Darm tun?

Für einen gesunden Darm ist zunächst einmal die Ernährung wichtig. Man sollte sich gesund ernähren. Das Wichtigste wäre der Verzicht auf alle tierischen Produkte. Tierische Produkte bringen die Verdauung durcheinander. Der Mensch ist nicht wirklich für das Verzehren von tierischen Produkten geschaffen und der Mensch weiß emotional, dass es falsch ist, Tiere zu töten. Ob man es bewusst weiß oder nicht, jeder Mensch weiß es heute intuitiv, jeder Mensch weiß, dass es nicht richtig, wenn Tiere sterben. Wenn jemand sieht, wie ein Hund verprügelt wird, tut ihm das weh. Der Mensch hat dieses Einfühlungsvermögen.

Wenn Menschen sehen, wie Tiere in den Schlachthof getrieben werden und umgebracht werden, tut das keinem gut. Der Mensch ist ein Lebewesen mit Einfühlungsvermögen. Er muss diesen inneren Instinkt überwinden. In der heutigen Zeit braucht kein Mensch Fleisch, mindestens nicht in den westlichen Gesellschaften. Mag sein, dass in der Steinzeit oder Eiszeit der Mensch nicht allein mit pflanzlichen Produkten hätte überleben können. Heute kann er das.

Und weil der Mensch das weiß, stört es ihn bewusst oder unbewusst, Fleisch und Milchprodukte zu sich zu nehmen. Da der Darm psychosomatisch stark reagiert, werden Menschen, die Fleisch essen, Probleme mit der Verdauung bekommen. Und gerade die feinfühligeren Menschen werden das umso mehr wissen. Wenn du also irgendwelche Verdauungsprobleme hast, solltest du als erstes auf alle tierischen Produkte verzichten, auch auf Milchprodukte.

Ich verstehe bis heute nicht, warum Menschen weiter Milchprodukte zu sich nehmen, wenn sie aus ethischen Gründen Vegetarier sind, denn es gibt nun mal keine Milchprodukte ohne die Fleischindustrie. Angenommen, man würde versuchen, Kühe nicht zu töten. Kühe haben eine lange Lebenserwartung, zwanzig bis dreißig Jahre, aber sie können viel Milch nur bis zu ihrem 8. Lebensjahr geben. Danach müsste man sie weiter ernähren. Und es muss auch, damit Kühe Milch geben, jedes Jahr ein Kalb geben. Das heißt also jedes Jahr ein Kalb und die Hälfte der Kälber sind männlich, aber auch die weiblichen können nicht jedes Jahr wieder neue Kälber bekommen und die Kälber wieder Kälber. Das heißt, man müsste eine Herde von dreißig Rindern ernähren, um von einer Kuh die Hälfte der Milch zu bekommen. Die andere Hälfte müsste das Kalb bekommen. Es macht also alles keinen Sinn. Der Mensch braucht keine Milchprodukte und es ist auch so, dass die Mehrheit der Menschen heute eine Milchunverträglichkeit hat. Verzichte also auf Milch- und Fleischprodukte und dann geht es dir mit deinem Darm schon erheblich besser.

Das nächste Prinzip wäre, auf Zucker zu verzichten. Zucker ist nach Fleisch bzw. nach tierischen Produkten das Schädlichste, was man zu sich nehmen kann, mindestens in größeren Mengen. Zucker erzeugt einen ungesunden Verdauungsbrei, der die falschen Mikroorganismen nährt. Wenn du auf Zucker verzichtest, geht es deinem Darm schon besser. Dann sind natürlich Vollkornprodukte allgemein gut für den Darm und auch eine Ernährung, die reich an Abwechslung ist. Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, verschiedene Obstsorten, Gemüse, Salate, all das zusammen ist etwas Gesundes für den Darm. Neben diesen wichtigsten Empfehlungen, also Verzicht auf tierische Produkte, Verzicht auf Zucker und letztlich auch Verzicht auf Auszugsmehle und zu stark prozessierter Nahrung, gilt, dass du auf deinen Körper, auf deinen Darm hören mussz, was dir besonders liegt.

Entspannung für den Darm

Der Darm braucht Entspannung. Es gibt die zwei Grundfunktionen des ganzen Organismus, es gibt den Sympathikus und den Parasympathikus, Sympathikus steht für Aktivierung und Parasympathikus für Beruhigung und Entspannung. Und wenn der Parasympathikus aktiv ist, dann kann der Darm aktiv werden zur Verdauung. Ist der Sympathikus aktiv, dann bist du bereit für Fliehen und Kämpfen und für alles Mögliche tun, nur die Verdauung funktioniert nicht gut. Wenn du also gut verdauen willst, ist es wichtig, dass du dich in einen Zustand der Entspannung begibst. Bevor du also isst, begib dich in einen Zustand der Entspannung, durch ein kurzes Gebet, eine kurze Sammlung, durch ruhige, harmonische Atmung. Und während du isst, sorge dafür, dass du entspannt bleibst. Wenn du während des Essens entspannt bist, hast du einen guten Impuls für die Verdauung gegeben. Wichtig ist auch, dass du auch ansonsten jeden Tag eine Tiefenentspannung übst und Meditation übst. Atmung für einen gesunden Darm. Auch die Atmung spielt eine wichtige Rolle. Die Verdauungsorgane, insbesondere der Dünn- und Dickdarm brauchen die sanfte Massage durch die Atmung. Viele Menschen haben es verlernt, tief zu atmen und das ist nicht gut für den Darm. Du musst tief mit dem Bauch atmen und das machen wir im Yoga z.B. während der Asanas, wir machen es während der Meditation, zu Anfang der Meditation, wir machen es durch die Atemübungen. Und so ist es auch gut, dass du immer wieder bewusst und tief mit dem Bauch atmest und das dankt dir der Darm. Der Darm bekommt so eine sanfte Massage, es verbessert die Durchblutung im Bauch, hilft auch, dass das venöse Blut aus dem Bauch besser wieder zurück zum Herzen gehen kann und hilft, dass die Bauchorgane sanft funktionieren kann. So also wichtig, tiefe und ruhige Bauchatmung für einen gesunden Darm.

Asanas für einen gesunden Darm

Die Asanas, die Yoga-Stellungen, sind auch wichtig für einen gesunden Darm. Du kannst mit den verschiedenen Asanas den Darm dehnen, drücken und auch drehen. Wenn du die Vorwärtsbeuge machst, das hat insgesamt eine harmonisierende, beruhigende Wirkung. Langes Halten der Vorwärtsbeuge kann helfen, dass der ganze Verdauungstrakt sich beruhigt und harmonisiert. Die Rückbeugen helfen, dass ein zu träger Darm wieder in Schwung kommt. Und die Drehungen, z.B. der Drehsitz, Ardha Matsyendrasana, ist auch eine sanfte Massage für alle Bauchorgane, gerade wenn du tief mit dem Bauch ein- und ausatmest. Gerade das ruhige Halten der Asanas, das sanfte Einnehmen und das sanfte Aus-Der-Stellung-Kommen, verbunden mit tiefer Atmung, sind sehr heilend für den Darm, egal, ob das jetzt Reizdarm ist oder auch Verstopfung, all das hilft, den Darm zu beruhigen. Daher, wenn du irgendwelche Probleme mit dem Darm hast, mache die Yoga-Stellungen ruhig, sanft, harmonisch, du kannst auch noch zusätzlich dynamische Übungen machen, aber gerade das ruhige, sanfte Halten mit tiefer Bauchatmung wirkt sehr beruhigend, harmonisierend und auch aktivierend für die Verdauungsorgane. Paradoxerweise all das. Du könntest noch sagen, wenn du eher unter Reizdarm leidest, wäre das langsame Halten der Vorwärtsbeugen wichtiger, und wenn du eher unter Verstopfung und Trägheit leidest, ist das Einnehmen von verschiedenen Stellungen, die Rückbeugen wie auch Drehsitz, noch etwas wichtiger.

Psyche und Darm

Psyche und Darm hängen eng zusammen. Man weiß z.B., dass das Reizdarmsyndrom und auch die Verstopfung unter Stress schlimmer werden. Paradoxerweise reagieren einige Menschen mit Reizdarm und Durchfall auf Stress und andere reagieren darauf mit Verstopfung. Beides beruht aber darauf, dass die Verdauungsenergie unter Stress reduziert wird und der Organismus kann dann auf zwei Weisen reagieren. Die eine Weise wäre dichtmachen, also Verstopfung, und die andere wäre schnell alles loswerden, das ist dann Durchfall. So ist es hilfreich, eine positive Einstellung zum Leben zu bekommen, um ein Grundgefühl des Vertrauens zu haben. Viele Menschen können daran arbeiten, Vertrauen zu entwickeln, Liebe zu entwickeln, Liebe zu sich selbst, Vertrauen zu ihren eigenen Fähigkeiten, Liebe zum Schicksal, Vertrauen darauf, dass das Schicksal ihnen die richtigen Lektionen gibt, Liebe zu ihren Mitmenschen, Vertrauen zu den Mitmenschen, das Vertrauen, dass andere Menschen letztlich auch tief im Inneren göttlich sind und dass sie das Gute wollen und größtenteils auch tun, letztlich auch Liebe zu Gott, Vertrauen in Gott. So ist also Liebe und Kultivierung von Mitgefühl zu Menschen etwas, was für den Darm gut ist. So kann man auch sagen, die Beschäftigung auch mit dem Darm heißt die Beschäftigung mit der Tiefe des Menschseins, heißt auch, dass die Heilung letztlich von innen kommt. Mensch will nach innen gehen zu Gott, Mensch will sich von Gott inspirieren lassen, Mensch braucht Vertrauen und Liebe und das Gefühl, eine Mission im Leben zu haben und das ist auch gut für den Darm.

Darm Video

Hier findest du ein Video zu Darm mit einigen Informationen und Anregungen:

Audiovortrag zu Darm

Hier kannst du die Tonspur des Videos zu Darm anhören:

<html5media>http://naturheilkunde-podcast.podspot.de/files/Darm.mp3</html5media>

Darm Ergänzungen

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Siehe auch

Darm gehört zu den Themengebieten Anatomie, Physiologie, Medizin, Organe.

Begriffe im Alphabet vor und nach Darm

Hier einige Infos zu Begriffen im Alphabet vor und nach Darm:

Seminare und Ausbildungen

Hier ein paar Links zu Seminaren und Ausbildungen, nicht nur zum Thema Darm:

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Weitere Infos

Hier ein paar Infos, die vage etwas mit Darm zu tun haben:

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