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* Als drittes gibt es noch die | * Als drittes gibt es noch die Kausalebene. Dies ist die höchste Ebene, die Ebene der Urprinzipien, der [[Archetyp]]en und der ursprünglichen Gesetze, jenseits von Zeit und Raum. In dieser Welt gibt es keine [[Trennung]] und auch keine Aufeinanderfolge. In dieser Ebene ist auch all das, was demnächst noch passieren wird. | ||
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Zunächst gilt es, die physischen Wirkungen auf der physischen Ebene zu betrachten. Der Körper wird gedehnt, die Muskeln werden gestärkt, der Kreislauf wird trainiert, die Organe werden massiert, und letztlich werden Verklebungen im Bindegewebe aufgelöst. Das sind die Wirkungen der Yogaübungen auf der physischen Ebene. | Zunächst gilt es, die physischen Wirkungen auf der physischen Ebene zu betrachten. Der Körper wird gedehnt, die [[Muskeln]] werden gestärkt, der [[Kreislauf]] wird trainiert, die [[Organe]] werden massiert, und letztlich werden Verklebungen im [[Bindegewebe]] aufgelöst. Das sind die Wirkungen der [[Yogaübungen]] auf der physischen Ebene. | ||
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Auf der zweiten Ebene, der Ebene von Prana und der | Auf der zweiten Ebene, der Ebene von [[Prana]] und der [[Lebensenergie]]n, werden die Yogaübungen die [[Chakras]] und [[Nadis]] (Energiekanäle) öffnen und aktivieren, das Prana kann gut fließen. Auf dieser Prana-Ebene geschieht es auch, dass das Prana (die Lebensenergie) erhöht wird und die [[Aura]] ausstrahlen kann. Dies ist ein Grund, warum du dich nach der Yogastunde so toll fühlst. | ||
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Die Yogaübungen wirken auch auf die dritte Ebene, die Ebene der Gefühle und der Emotionen. Wenn du dich zum Beispiel nach vorne beugst, dann ist das Geborgenheit, Geduld und Hingabe. Wenn du dich nach hinten beugst, dann ist es Herzöffnung und Weite. Wenn du anstrengende Übungen machst wie Virabhadrasana (Heldenstellung) wird Mut und Willenskraft aktiviert. Wenn du sanfte und entspannende Übungen machst (zum Beispiel die Stellung des Kindes), dann ist es eher Loslassen und Hingabe. So kannst du für alle Asanas und alle Pranayamas auch die Wirkungen auf die dritte Ebene (die Ebene der Emotionen) spüren. Dies ist auch die Ebene der Willenskraft und des Sich-Durchsetzens - all das ist also eine Ebene der Wirkungen der Yogaübungen. | Die [[Yogaübungen]] wirken auch auf die dritte Ebene, die Ebene der [[Gefühle]] und der Emotionen. Wenn du dich zum Beispiel nach vorne beugst, dann ist das [[Geborgenheit]], [[Geduld]] und [[Hingabe]]. Wenn du dich nach hinten beugst, dann ist es Herzöffnung und [[Weite]]. Wenn du anstrengende Übungen machst wie Virabhadrasana ([[Heldenstellung]]) wird [[Mut]] und Willenskraft aktiviert. Wenn du sanfte und entspannende Übungen machst (zum Beispiel die [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/stellung-des-kindes-123/ Stellung des Kindes]), dann ist es eher Loslassen und [[Hingabe]]. So kannst du für alle [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/ Asanas] und alle [https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/ Pranayamas] auch die Wirkungen auf die dritte Ebene (die Ebene der Emotionen) spüren. Dies ist auch die Ebene der [[Willenskraft]] und des Sich-Durchsetzens - all das ist also eine Ebene der Wirkungen der [[Yogaübungen]]. | ||
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Die vierte Ebene, auf die Yogaübungen wirkt, ist eine mehrfache. Anahata ist ja zum Einen reiner Intellekt, Klarheit des Geistes und Ich-Bewusstsein. Die Yogaübungen helfen zu einem besseren Selbstwertgefühl und einem größeren Selbstvertrauen, sie wirken Minderwertigkeitsgefühlen entgegen. Die Asanas führen auch zu einer größeren Klarheit des Denkens, und zwar dadurch, dass du dich von Sorgen löst und ins Hier und Jetzt kommst. Du hast mehr subtile Energie, und so wird der Geist klarer. Zur vierten Ebene gehört zum Andern aber auch Freude und Liebe. Wenn sich das Anahata-Chakra öffnet, hast du das Gefühl von bedingungsloser Freude, bedingungsloser Liebe, von Verbundenheit – ein tolles Gefühl. | Die vierte Ebene, auf die Yogaübungen wirkt, ist eine mehrfache. [[Anahata]] ist ja zum Einen reiner [[Intellekt]], Klarheit des Geistes und Ich-Bewusstsein. Die Yogaübungen helfen zu einem besseren [[Selbstwertgefühl]] und einem größeren [[Selbstvertrauen]], sie wirken Minderwertigkeitsgefühlen entgegen. Die [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/ Asanas] führen auch zu einer größeren Klarheit des Denkens, und zwar dadurch, dass du dich von [[Sorgen]] löst und ins Hier und Jetzt kommst. Du hast mehr subtile [[Energie]], und so wird der Geist klarer. Zur vierten Ebene gehört zum Andern aber auch [[Freude]] und [[Liebe]]. Wenn sich das [[Anahata]]-Chakra öffnet, hast du das Gefühl von bedingungsloser Freude, bedingungsloser Liebe, von [[Verbundenheit]] – ein tolles Gefühl. | ||
'''Verbundenheits Ebene''' | '''Verbundenheits Ebene''' | ||
Die fünfte Ebenen der Wirkungen der Yogaübungen betrifft das Vishuddha-Chakra. Es ist zum Einen das Gefühl der Verbundenheit mit anderen Wesen, das Gefühl der Unendlichkeit, und es ist auch die Fähigkeit zu kommunizieren, die Fähigkeit zur Sprache. | Die fünfte Ebenen der Wirkungen der Yogaübungen betrifft das [[Vishuddha]]-Chakra. Es ist zum Einen das Gefühl der Verbundenheit mit anderen Wesen, das Gefühl der [[Unendlichkeit]], und es ist auch die Fähigkeit zu kommunizieren, die Fähigkeit zur Sprache. | ||
'''Intuitions Ebene''' | '''Intuitions Ebene''' | ||
Das sechste Chakra ist das Ajna-Chakra. Es steht für Erkenntnis wie auch für Intuition. Manchmal spürst du in einer Yogastellung das dritte Auge, manchmal werden dir plötzlich Dinge klar. | Das sechste Chakra ist das [[Ajna]]-Chakra. Es steht für [[Erkenntnis]] wie auch für [[Intuition]]. Manchmal spürst du in einer Yogastellung das dritte Auge, manchmal werden dir plötzlich Dinge klar. | ||
'''Göttliche Ebene''' | '''Göttliche Ebene''' | ||
Die siebte Ebene der Yogawirkungen ist Sahasrara, das Scheitelzentrum. Es ist das Zentrum der göttlichen Gnade und des | Die siebte Ebene der Yogawirkungen ist [[Sahasrara]], das [[Scheitelzentrum]]. Es ist das Zentrum der göttlichen Gnade und des [[Segen]]s, der Öffnung zur Himmelsenergie. Manchmal, wenn du in einer Yoga-Asana bist (zum Beispiel im [https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/drehsitz-575/ Drehsitz]), oder auch bei [http://www.yoga-vidya.de/de/asana/kapalabhati.html Kapalabhati] oder bei der [https://www.yoga-vidya.de/yoga//asana/wechselatmung.html Wechselatmung], spürst du plötzlich Lichtenergie von oben, du spürst [[Inspiration]] von oben. Vielleicht kommen auch [[Anahata]]-Klänge und eine tiefes Gefühl der [[Geborgenheit]], der Ruhe und der Stille. | ||
Yogaübungen sind also mehr als nur Körperübungen. Sie wirken auf verschiedenen Ebenen. Das, was ich eben gesagt habe, ist nur eine Andeutung von verschiedenen Ebenen der Wirkung von Yoga. Auch für Pranayama, Meditation, Tiefenentspannung und | Yogaübungen sind also mehr als nur Körperübungen. Sie wirken auf verschiedenen Ebenen. Das, was ich eben gesagt habe, ist nur eine Andeutung von verschiedenen Ebenen der Wirkung von [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga]. Auch für [https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/ Pranayama], [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation], [https://www.yoga-vidya.de/entspannung/entspannungsuebungen/klassische-yoga-tiefenentspannung/ Tiefenentspannung] und [[Mantra]]s kann man sagen, dass sie auf alles Ebenen des menschlichen Sein wirken. Probiere es aus! Natürlich ist es gut, wenn du Yogastunden in einer Schule nimmst, welche über diese sieben Ebenen Bescheid weiß und dich nicht einfach nur auf Dehnen, Springen und Freude an der körperlichen Bewegung beschränkt. | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:43 Uhr
Ebenen Im Yoga sprechen wir von drei beziehungsweise sieben Ebenen der Schöpfung, und wenn wir Yogaübungen anschauen, dann gibt es auch verschiedene Ebenen der Wirkung.
Die drei Ebenen der Schöpfung
Die drei Hauptebenen der Schöpfung sind die physische Welt, die Astralwelt und die Kausalwelt:
- Die physische Welt (Bhurloka) ist die Ebene, die man im Alltag sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt. Sie ist die niedrigste Ebene des Universums.
- Die Astralebene ist all das, was nicht physisch ist, aber dennoch in Raum und Zeit erfahrbar ist, vielleicht auch in einer anderen Ebene von Raum und Zeit. Auf dieser Feinstoffebene (auch Bhuvaloka oder Sukshmaloka genannt) sind die nicht verkörperten Wesen, die Verstorbenen, die Naturgeister und -wesen, subtile Ebenen des Prana und letztlich auch der kosmische Geist. All das ist in der zweiten Ebene, der Astralebene.
- Als drittes gibt es noch die Kausalebene. Dies ist die höchste Ebene, die Ebene der Urprinzipien, der Archetypen und der ursprünglichen Gesetze, jenseits von Zeit und Raum. In dieser Welt gibt es keine Trennung und auch keine Aufeinanderfolge. In dieser Ebene ist auch all das, was demnächst noch passieren wird.
Die sieben Ebenen der Schöpfung
Diese sind in Analogie zu den sieben Chakras.
Die erste Ebene entspricht der physischen Ebene:
- Muladhara, die Erdebene, also auch wieder das physische Universum.
Die zweite bis vierte Ebenen gehören zu den Astralebenen:
- Die Svadisthana Ebene, manchmal auch als Wasserebene bezeichnet. Dies ist die Ebene des Pranas und der Lebensenergien.
- Die dritte Ebene ist Manipura, die Ebene der Emotionen und der einfachen Gedanken.
- Anahata-Chakra-Ebene: Die Ebene des reinen Denkens, des Intellekts, des reinen Egos.
Die nächsten beiden Ebenen gehören zu den Kausalebene, die Ebenen der Urprinzipien, des Karmas und der Erfahrungen, die noch gemacht werden müssen.
Die siebte Ebene ist die Ebene des reinen Seins, des reinen Bewusstseins, des reinen unmanifestierten Göttlichen.
Ebenen der Wirkungen der Yogaübungen
Die Yogaübungen haben Wirkungen auf allen Ebenen, egal ob es Asanas, Pranayama, Tiefenentspannung, Meditation, Mantras sind. Yoga wirkt immer ganzheitlich, so wie überhaupt der Mensch ein ganzheitliches Wesen ist. Yoga ist eben so ausgerichtet, dass es auf alle Ebenen wirkt.
Physische Wirkung
Zunächst gilt es, die physischen Wirkungen auf der physischen Ebene zu betrachten. Der Körper wird gedehnt, die Muskeln werden gestärkt, der Kreislauf wird trainiert, die Organe werden massiert, und letztlich werden Verklebungen im Bindegewebe aufgelöst. Das sind die Wirkungen der Yogaübungen auf der physischen Ebene.
Prana Ebene
Auf der zweiten Ebene, der Ebene von Prana und der Lebensenergien, werden die Yogaübungen die Chakras und Nadis (Energiekanäle) öffnen und aktivieren, das Prana kann gut fließen. Auf dieser Prana-Ebene geschieht es auch, dass das Prana (die Lebensenergie) erhöht wird und die Aura ausstrahlen kann. Dies ist ein Grund, warum du dich nach der Yogastunde so toll fühlst.
Emotions Ebene
Die Yogaübungen wirken auch auf die dritte Ebene, die Ebene der Gefühle und der Emotionen. Wenn du dich zum Beispiel nach vorne beugst, dann ist das Geborgenheit, Geduld und Hingabe. Wenn du dich nach hinten beugst, dann ist es Herzöffnung und Weite. Wenn du anstrengende Übungen machst wie Virabhadrasana (Heldenstellung) wird Mut und Willenskraft aktiviert. Wenn du sanfte und entspannende Übungen machst (zum Beispiel die Stellung des Kindes), dann ist es eher Loslassen und Hingabe. So kannst du für alle Asanas und alle Pranayamas auch die Wirkungen auf die dritte Ebene (die Ebene der Emotionen) spüren. Dies ist auch die Ebene der Willenskraft und des Sich-Durchsetzens - all das ist also eine Ebene der Wirkungen der Yogaübungen.
Die mehrfache Ebene
Die vierte Ebene, auf die Yogaübungen wirkt, ist eine mehrfache. Anahata ist ja zum Einen reiner Intellekt, Klarheit des Geistes und Ich-Bewusstsein. Die Yogaübungen helfen zu einem besseren Selbstwertgefühl und einem größeren Selbstvertrauen, sie wirken Minderwertigkeitsgefühlen entgegen. Die Asanas führen auch zu einer größeren Klarheit des Denkens, und zwar dadurch, dass du dich von Sorgen löst und ins Hier und Jetzt kommst. Du hast mehr subtile Energie, und so wird der Geist klarer. Zur vierten Ebene gehört zum Andern aber auch Freude und Liebe. Wenn sich das Anahata-Chakra öffnet, hast du das Gefühl von bedingungsloser Freude, bedingungsloser Liebe, von Verbundenheit – ein tolles Gefühl.
Verbundenheits Ebene
Die fünfte Ebenen der Wirkungen der Yogaübungen betrifft das Vishuddha-Chakra. Es ist zum Einen das Gefühl der Verbundenheit mit anderen Wesen, das Gefühl der Unendlichkeit, und es ist auch die Fähigkeit zu kommunizieren, die Fähigkeit zur Sprache.
Intuitions Ebene
Das sechste Chakra ist das Ajna-Chakra. Es steht für Erkenntnis wie auch für Intuition. Manchmal spürst du in einer Yogastellung das dritte Auge, manchmal werden dir plötzlich Dinge klar.
Göttliche Ebene
Die siebte Ebene der Yogawirkungen ist Sahasrara, das Scheitelzentrum. Es ist das Zentrum der göttlichen Gnade und des Segens, der Öffnung zur Himmelsenergie. Manchmal, wenn du in einer Yoga-Asana bist (zum Beispiel im Drehsitz), oder auch bei Kapalabhati oder bei der Wechselatmung, spürst du plötzlich Lichtenergie von oben, du spürst Inspiration von oben. Vielleicht kommen auch Anahata-Klänge und eine tiefes Gefühl der Geborgenheit, der Ruhe und der Stille.
Yogaübungen sind also mehr als nur Körperübungen. Sie wirken auf verschiedenen Ebenen. Das, was ich eben gesagt habe, ist nur eine Andeutung von verschiedenen Ebenen der Wirkung von Yoga. Auch für Pranayama, Meditation, Tiefenentspannung und Mantras kann man sagen, dass sie auf alles Ebenen des menschlichen Sein wirken. Probiere es aus! Natürlich ist es gut, wenn du Yogastunden in einer Schule nimmst, welche über diese sieben Ebenen Bescheid weiß und dich nicht einfach nur auf Dehnen, Springen und Freude an der körperlichen Bewegung beschränkt.
Video Ebenen
Hier findest du einen Videovortrag mit dem Thema Ebenen :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Ebenen Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Ebenen :
Ebenen ist der Plural von Ebene. Mehr dazu unter dem Hauptstichwort Ebene.
Siehe auch
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