Kategorie:Mantras aus der Bhagavad Gita

Mantras aus der Bhagavad Gita: Swami Sivananda hat einige Verse aus der Bhagavad Gita als Mantra für Japa mit einer bestimmten Absicht ausgewählt. Er nannte es Gita Anushthana, was intensives Sadhana mit der Bhagavad Gita bedeutet. Sein ausdrücklicher Rat war, den Vers auswendig zu lernen, bevor man mit diesem Sadhana beginnt, und ihn dann zu wiederholen (Japa). Er erklärte weiter: Während des Japa meditiere man über den Herrn. Ebenso wie die einzelnen Verse der Gita zu diesem Anushthana verwendet werden, kann auch die gesamte Schrift verwendet werden. Das Anushthana ist mit Glaube und Aufrichtigkeit auszuführen und nicht aus Neugierde, zum Ausprobieren oder mit nörglerischer haltung. Wenn aufgrund einer inneren Unreinheit oder einer Beeinträchtigung, die durch Karma aus der Vergangenheit entstanden ist, selbst nach sieben Anushthanas keine Wirkung zu sehen ist, darf der Glaube nicht geringer werden. Wenn zuviele innere Hindernisse vorhanden sind, kann sich die Wirkung vielleicht nicht sehr rasch zeigen. Wenn sich die Wirkung auch materiell nicht einstellt, besteht doch kein Zweifel über die große Reinigung, die durch das Anushthana erfolgt. Wenn es überdies nicht mit selbstsüchtigem Bhava gemacht wird, besteht kein Zweifel über die Reinigung und das Herabkommen der göttlichen Gnade. Es gibt keine Handlung, die ohne Wirkung ist. Um wieviel größer ist dann die Wirkung einer Handlung wie Gita Anushthana, die mit Glauben und Konzentration des Geistes ausgeführt wird? Die Wirkung ist gewiß. Es ist empfehlenswert, wie der Herr selbst sagt, alle Beweggründe aufzugeben und es einzig und allein um der Gottverwirklichung willen zu tun und aus keinem anderen Grund. Daher muß die Rezitation der Gita sowie Reflexion und Meditation darüber ohne selbstsüchtige Beweggründe erfolgen. Nach der Rezitation wird das Mahatmya gelesen.

Im Folgenden sind die Mantras aus der Bhagavad Gita aufgeführt, die mit bestimmten Absichten rezitiert werden sollen, wie hier angegeben: