Angst und Depression

Aus Yogawiki

Angst und Depression: Angst und Depression sind zwei Emotionen, die den Menschen ins Unglück stürzen können.

Durch Yoga kannst du Mut und Lebensfreude entwickeln.

Was bewirken Angst und Depression?

Angst und Depression können miteinander in Verbindung stehen. Manchmal kann große Ängstlichkeit zu Vermeidungsverhalten führen, das dann schließlich in die Depressivität hineinführt. Und jemand, der in einer Depression ist, der hat ja auch kein Selbstbewusstsein, kein Selbstvertrauen mehr und dann wird er auch Angst haben, irgendetwas zu tun. Und jemand, der einmal in einer echten Depression oder in einem Burnout war, hat dann auch Angst davor, dort wieder hineinzufallen und das kann dann manchmal auch zu sich selbst erfüllenden Prophezeiungen werden.

Wenn man ständig an etwas denkt, dann kann das letztlich zur Wirklichkeit werden. Und so gehört es auch dazu, dass jemand nicht nur in der akuten Phase der Depression Tipps braucht, Behandlung braucht, sondern es ist eben auch wichtig, dass man lernt, mit den Ängsten umzugehen, die kommen, wenn man einmal eine Depression hatte. Angst und Depression können aber überwunden werden. Und im Yoga gibt es eine Menge Tipps dazu. Wir haben auch eigene Seminare zu den Themen „Angst und Depression“. Man kann sagen, alle 6 Yogawege geben dazu Tipps.

Hatha Yoga bei Angst und Depression

Hatha Yoga würde sagen: Übe Asana, Pranayama, Tiefenentspannung, so wirst du zum einen Verspannung beseitigen – viele Ängste haben auch mit Verspannungen zu tun. So wird die Energie fließen und du wirst bessere Energie haben. Und wenn der Energiefluss gut ist, dann ist die Depressivität weg.

Und dann gibt es im Hatha Yoga einige spezielle Übungen um noch mehr Energie zu bekommen, was gegen Depression hilft und es gibt einige Übungen, die helfen, Angst umzuwandeln in positive Kraft. Eine spezielle Angst ist zum Beispiel „Lampenfieber“ und auf unserer Internetseite findest du auch eine Videoanleitung zum „Angst-Transformations-Atem“ und du findest Aufladeübungen. Auch die Entspannung, Tiefenentspannung ist sehr wirksam gegen Angst und man weiß heute sogar, dass bewusste Tiefenentspannung auch gegen Depression hilft.

Ernährung bei Angst und Depression

Hatha Yoga hat auch Ernährungsratschläge. So weiß man beispielsweise, dass Zucker zu Nervosität führen kann und auch zu Depressivität. Und wer viel Fleisch zu sich nimmt, der nimmt die Emotionen der Tiere vor dem Tod mit auf. Tiere sterben nicht gerne, sie sterben nicht freiwillig. Sie sind voller Angst. Und wenn du ständig viele Tiere isst, hat auch das eine Auswirkung auf deine Psyche. Mein Tipp wäre: Lebe vegetarisch.

Hinzu kommt jetzt auch die Milch. Damit Menschen Milch haben können, müssen Kühe Kälber haben. Die Kälber werden aus hygienischen Gründen bei der Geburt oder kurz danach von der Mutter getrennt. Die Mutter leidet unter dem Schmerz der Trennung vom Kalb, hat Angst um das Kalb und folglich sind auch Angsthormone in der Milch enthalten. Die trinkst du dann und wirst davon beeinflusst. Ich kenne einige Menschen, die gesagt haben, dass sie ihre Angststörung einfach losgeworden sind, indem sie aufgehört haben, Fleisch und Milchprodukte zu sich zu nehmen.

Bhakti Yoga bei Angst und Depression

Im Yoga gibt es aber auch Bhakti Yoga. Bhakti ist der Yoga der Hingabe zu Gott. Wenn du Mantras singst, dann öffnet sich dein Herz, du spürst Gottes Gegenwart. Wenn du Gebete sprichst, fühlst du eine Verbindung zu Gott. So wendest du Angst und Depressionen.

Raja Yoga bei Angst und Depression

Im Raja Yoga, dem Yoga der Psychologie, im Yoga des Geistes bekommst du eine Menge Tipps zum Thema Angst und Depressionen.

Ich habe viele Vorträge dazu gegeben, wenn du darüber mehr wissen willst, kannst du auch mein Buch kaufen: „Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute“. Oder auch „Der Weg zur Gelassenheit“. Da sind eine Menge Tipps enthalten, wie du Angst und Depression überwinden kannst.

Karma Yoga bei Angst und Depression

Dann gibt es noch Karma Yoga – der Yoga des uneigennützigen Dienens. Wenn du weniger an dich denkst und stattdessen überlegst, was du für andere machen kannst, dann lässt du dich nicht mehr von Angst beherrschen. Und wenn du dein Tun als sinnvoll erlebst, dann wirst du dich nicht von Depressionen beherrschen lassen. Manchmal ist Depression ein „Zusammenklappen der Sinnkontexte“ und so ist es gut, vielleicht nachzudenken und sich Zeit zu nehmen um die Frage zu beantworten: „Was ist der Sinn deines Lebens?“, „Was sind deine Aufgaben?“

Jnana Yoga bei Angst und Depression

Schließlich gibt es Jnana Yoga – und Jnana Yoga ist der Yoga des Wissens und der Erkenntnis. Im Jnana Yoga kannst du zu dem Schluss kommen „Ich bin reines Bewusstsein und unendliches Selbst, Sat-Chit-Ananda“. Angst und Depressionen sind nur Manifestationen meiner Manomaya Kosha, meiner emotionalen Hülle. Aber ich bin das nicht. Wenn du erst einmal verstanden hast, wer du wirklich bist, ist Angst und Depression für dich kein Problem mehr. Mehr Hinweise, wie du mit Angst und Depressionen umgehen kannst, findest du auf unserer Internetseite von Yoga Vidya. Dort findest du auch Seminar zum Thema „Angst und Depressionen“, du findest auch Hinweise auf die Psychologische Yogatherapie, wo du einige Tipps bekommst, aus der Yoga Psychologie, zum Umgang mit Angst und Depressionen.

Video Angst und Depression

Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Angst und Depression :

Autor/Sprecher/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya.

Angst und Depression Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Angst und Depression :

Siehe auch

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Wenn du dich interessierst für Angst und Depression, sind vielleicht auch Vorträge und Artikel interessant zu Angst Panik, Angeber, Ananda Yoga, Angst vor Krankheit, Anhaften, Antagonistisch.

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