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Die Sinnes- und Handlungsorgane ermüden und müssen sich erholen. Daher schläft man nachts. Bewegung und Ruhe sind der Rhythmus des Lebens. Der Geist ist durch die Kraft der Vasanas in ständiger Bewegung. Tatsächlich ist traumloser Schlaf ( | Die Sinnes- und Handlungsorgane ermüden und müssen sich [[erholen]]. Daher schläft man nachts. [[Bewegung]] und [[Ruhe]] sind der Rhythmus des Lebens. Der [[Geist]] ist durch die Kraft der [[Vasanas]] in ständiger Bewegung. Tatsächlich ist traumloser [[Schlaf]] (Dhrida [[Sushupti]]) außerordentlich selten, denn der Geist arbeitet im [[Traum]] auf [[subtil]]e Weise weiter. Deshalb schenkt der Schlaf oft keine vollkommene Erholung. Wirkliche Erholung und [[Ruhe]] findest du nur in der [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] und nicht anders. In der [[Meditation]] ist der Geist voll [[konzentriert]], abgezogen von [[Objekt]]en und Sinneseindrücken und dem [[Atman]] sehr nahe. Die sonstigen Ströme von [[Raga]]-[[dvesha]] – [[Mögen]] und Nichtmögen – sind in der Meditation nicht da, weil keine Objekte da sind. Folglich kommt eine tiefe, andauernde [[spirituell]]e [[Freude]] mit vollkommener echter Ruhe und Erholung. Erfahre es selbst, dann wirst du es verstehen und mir zustimmen. | ||
Es gibt Yogis, die keinen oder kaum noch Schlaf brauchen, weil sie wirkliche Regeneration in der Meditation erfahren. Anfangs wirst du diese Ruhe und Regeneration noch nicht in vollem Umfang erfahren, denn am Anfang der Meditationspraxis gibt es noch recht viel Kampf zwischen | Es gibt [[Yogis]], die keinen oder kaum noch [[Schlaf]] brauchen, weil sie wirkliche [[Regeneration]] in der Meditation erfahren. Anfangs wirst du diese Ruhe und Regeneration noch nicht in vollem Umfang erfahren, denn am Anfang der [[Meditationspraxis]] gibt es noch recht viel [[Kampf]] zwischen | ||
* dem Willen und der relativen Natur, | * dem [[Willen]] und der relativen Natur, | ||
* den alten und den neuen Samskaras, | * den alten und den neuen [[Samskaras]], | ||
* alten und neuen Gewohnheiten | * alten und neuen [[Gewohnheiten]] | ||
* dem spirituellen Bemühen (Purushartha) und alten Mustern. | * dem spirituellen [[Bemühen]] ([[Purushartha]]) und alten Mustern. | ||
Denken und Gemüt wehren sich. Wenn der Geist durch die Praxis ausgedünnt ist und du die Stufe von Tanumanasi | [[Denken]] und [[Gemüt]] wehren sich. Wenn der Geist durch die [[Praxis]] ausgedünnt ist und du die Stufe von [[Tanumanasa|Tanumanasi]] auf der [[spirituell]]en Leiter erreicht hast, wirst du diese [[Ruhe]] und Erholung in der Meditation erfahren. Dann kannst du ganz natürlich deinen Schlaf auf drei bis vier Stunden verkürzen. | ||
==Begriffsherkunft Erholung== | ==Begriffsherkunft Erholung== |
Version vom 4. September 2021, 15:56 Uhr
Erholung bezeichnet die Rückgewinnung von Gesundheit, Energie, Wohlbefinden und geistiger Kraft nach einer Periode der Anstrengung. Erholung, Regeneration und Rekreation haben ähnliche Bedeutung. Yoga und Meditation haben sich als besonders geeignet für tiefgreifende Erholung gezeigt.
Erholung
Aus gutem Grund suchen immer mehr Menschen Erholung durch einen Yoga Urlaub. Andere Formen des Erholungsurlaub sind zum Beispiel Ayurveda Urlaub, Kloster Urlaub, Meditationsferien, Spiritueller Urlaub.
Wahre Ruhe und Erholung durch Meditation
Die Sinnes- und Handlungsorgane ermüden und müssen sich erholen. Daher schläft man nachts. Bewegung und Ruhe sind der Rhythmus des Lebens. Der Geist ist durch die Kraft der Vasanas in ständiger Bewegung. Tatsächlich ist traumloser Schlaf (Dhrida Sushupti) außerordentlich selten, denn der Geist arbeitet im Traum auf subtile Weise weiter. Deshalb schenkt der Schlaf oft keine vollkommene Erholung. Wirkliche Erholung und Ruhe findest du nur in der Meditation und nicht anders. In der Meditation ist der Geist voll konzentriert, abgezogen von Objekten und Sinneseindrücken und dem Atman sehr nahe. Die sonstigen Ströme von Raga-dvesha – Mögen und Nichtmögen – sind in der Meditation nicht da, weil keine Objekte da sind. Folglich kommt eine tiefe, andauernde spirituelle Freude mit vollkommener echter Ruhe und Erholung. Erfahre es selbst, dann wirst du es verstehen und mir zustimmen.
Es gibt Yogis, die keinen oder kaum noch Schlaf brauchen, weil sie wirkliche Regeneration in der Meditation erfahren. Anfangs wirst du diese Ruhe und Regeneration noch nicht in vollem Umfang erfahren, denn am Anfang der Meditationspraxis gibt es noch recht viel Kampf zwischen
- dem Willen und der relativen Natur,
- den alten und den neuen Samskaras,
- alten und neuen Gewohnheiten
- dem spirituellen Bemühen (Purushartha) und alten Mustern.
Denken und Gemüt wehren sich. Wenn der Geist durch die Praxis ausgedünnt ist und du die Stufe von Tanumanasi auf der spirituellen Leiter erreicht hast, wirst du diese Ruhe und Erholung in der Meditation erfahren. Dann kannst du ganz natürlich deinen Schlaf auf drei bis vier Stunden verkürzen.
Begriffsherkunft Erholung
Ursprünglich stammt der Ausdruck Erholung aus der Medizin. Erholung bedeutet in der Medizin "wieder gesund werden". Der lateinische Ausdruck Rekonvaleszenz kann mit Genesung, aber auch mit Erholung übersetzt werden. Nach einer Krankheitsphase holt sich der Organismus wieder neue Kraft und Energie.
Der Begriff der Erholung in der Sportmedizin
Auch in der Sportmedizin hat der Ausdruck Erholung eine spezielle Bedeutung: Wenn ein Körpersystem (z.B. ein Muskel) durch eine außergewöhnliche Belastung (Trainingsreiz) gefordert wurde, braucht er eine Erholungsphase, eine Regenerationsphase, in welcher er sich wieder erholt. Durch das Prinzip der Hyperkompensation ist das Körpersystem anschließend stärker als vorher. Die Erholungsphase ist dabei sehr wichtig: Nur wenn nach einer Belastung das Körpersystem Zeit für die Regeneration hat, können die Anpassungsleistungen erzielt werden. Ansonsten gerät der Organismus in Überlastung, Verletzungen können die Folge sein.
Erholungsbegriff allgemein
Leben ist Rhythmus. Auf Tag folgt Nacht. Auf Sommer folgt Winter. Auf Anstrengung folgt Ruhe. So braucht auch der Organismus immer wieder Ruhephasen für die Erholung. Es gibt dabei verschiedene Zyklen für die Erholung:
- Nach der Arbeit braucht der Mensch Freizeit - und auch Schlaf - zur Erholung
- Nach anstrengenden Tagen braucht der Mensch einen Ruhetag, z.B. den Sonntag, als Erholungstag
- In der heutigen Arbeitswelt werden Menschen sehr gefordert - da braucht es mehrere Wochen Erholungsurlaub um sich zu regenerieren
Yoga für die Erholung
Yoga trägt sehr zur Erholung bei. Yoga führt zu Entspannung, neue Energie, innere Gelassenheit, Lebensfreude und Inspiration. Man kann Yoga täglich üben, einmal pro Woche etwas intensivieren und 1-2 Mal in Yoga Urlaub fahren.
- Übe jeden Tag etwas Yoga - das dient der täglichen Erholung
- Einmal pro Woche übe intensiver - z.B. in einem Yoga Zentrum
- Ein bis zwei Mal pro Jahr mache Yogaferien oder ein Yoga Seminar, z.b. in einem Yoga Vidya Ashram