Unveränderlich: Unterschied zwischen den Versionen

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In [[Wahrheit]] bist du [[ewig]] und unveränderlich. Mache dir das [[bewusst]]. [[Körper]] verändert sich, [[Psyche]] verändert sich, [[Emotionen]] verändern sich. Aber du selbst bist [[unsterblich]] und [[unvergänglich]]. Es ist ähnlich wie mit deiner [[Kleidung]]. Sie mag sich ändern, ausbleichen, kaputt gehen, aus der Mode kommen. Irgendwann ist sie nicht mehr da. Aber du bist dann noch da, denn du bist nicht deine Kleidung. Dein Körper verändert sich, er ist mal gesünder und mal kranker, mal wacher und mal schläfriger, bekommt irgendwann Falten und graue Haare. Aber du bist nicht der Körper. Dein [https://www.yoga-vidya.de/prana/ Prana] ist veränderlich, mal hast du mehr und mal weniger [[Energie]]. Deine Emotionen sind mal mehr und mal weniger aktiv, mal schöner und mal weniger schön. Aber du bist nicht die Emotionen. Du bist das [[unsterbliche Selbst]].   
In [[Wahrheit]] bist du [[ewig]] und unveränderlich. Mache dir das [[bewusst]]. [[Körper]] verändert sich, [[Psyche]] verändert sich, [[Emotionen]] verändern sich. Aber du selbst bist [[unsterblich]] und [[unvergänglich]]. Es ist ähnlich wie mit deiner [[Kleidung]]. Sie mag sich ändern, ausbleichen, kaputt gehen, aus der Mode kommen. Irgendwann ist sie nicht mehr da. Aber du bist dann noch da, denn du bist nicht deine Kleidung. Dein Körper verändert sich, er ist mal gesünder und mal kranker, mal wacher und mal schläfriger, bekommt irgendwann Falten und graue Haare. Aber du bist nicht der Körper. Dein [https://www.yoga-vidya.de/prana/ Prana] ist veränderlich, mal hast du mehr und mal weniger [[Energie]]. Deine Emotionen sind mal mehr und mal weniger aktiv, mal schöner und mal weniger schön. Aber du bist nicht die Emotionen. Du bist das [[unsterbliche Selbst]].   
=== Identifikation durch Intellekt und Ego ===


Durch deinen [[Intellekt]] und durch das [[Ahamkara]] – durch das [[Ego]], identifizierst du dich aber. Du sagst dann: Ich bin dieser Körper… ich heiße soundso … ich bin soundso viel Jahre alt… Tiere hingegen kennen ihr Alter nicht. Sie haben keine [[Erinnerung]]en an ihre [[Geburt]] oder Kindheit. Oder vielleicht haben sie vage Erinnerungen  aber nicht über „[[ich bin]]“.  
Durch deinen [[Intellekt]] und durch das [[Ahamkara]] – durch das [[Ego]], identifizierst du dich aber. Du sagst dann: Ich bin dieser Körper… ich heiße soundso … ich bin soundso viel Jahre alt… Tiere hingegen kennen ihr Alter nicht. Sie haben keine [[Erinnerung]]en an ihre [[Geburt]] oder Kindheit. Oder vielleicht haben sie vage Erinnerungen  aber nicht über „[[ich bin]]“.  
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So sagt Shankara: das [[Höchste Selbst]] ([[paramatma]]) wird verbunden (sambandha) mit den begrenzenden Attributen ([[upadhi]]). Und auch upadhi-[[dharman]] – mit den Eigenschaften der begrenzenden Attribute. Und scheinbar ([[Anubhati]]) auch mit den [[Gunas]] – den Eigenschaften.   
So sagt Shankara: das [[Höchste Selbst]] ([[paramatma]]) wird verbunden (sambandha) mit den begrenzenden Attributen ([[upadhi]]). Und auch upadhi-[[dharman]] – mit den Eigenschaften der begrenzenden Attribute. Und scheinbar ([[Anubhati]]) auch mit den [[Gunas]] – den Eigenschaften.   
=== Überwinde Leid - Du bist auf ewig Eins ===


Du identifizierst dich also nicht nur mit den upadhis, sondern auch mit ihren [[Eigenschaften]] und ihren [[Aufgabe]]n. Du identifizierst dich nicht nur mit deinem Körper sondern auch mit seinen Eigenschaften und vor allem mit seinen Aufgaben. Also du bist Yogaschüler, du bist Computerprogrammiererin, du bist [[Lehrer]] und so weiter.  Das sind alles dharmas dieses Körpers. Oder auch mit Gunas, deiner [[Manomaya Kosha]]:  
Du identifizierst dich also nicht nur mit den upadhis, sondern auch mit ihren [[Eigenschaften]] und ihren [[Aufgabe]]n. Du identifizierst dich nicht nur mit deinem Körper sondern auch mit seinen Eigenschaften und vor allem mit seinen Aufgaben. Also du bist Yogaschüler, du bist Computerprogrammiererin, du bist [[Lehrer]] und so weiter.  Das sind alles dharmas dieses Körpers. Oder auch mit Gunas, deiner [[Manomaya Kosha]]:  

Version vom 18. August 2020, 14:25 Uhr

Unveränderlich‏‎ ist das, was keiner Veränderung unterliegt. Unveränderlich ist das, was gleichbleibt, es ist wie eine Konstante.

Unveränderlich‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Was ist unveränderlich in dieser Welt? Alles, was in dieser Welt ist, ist vom absoluten Standpunkt aus veränderlich. Relativ gesehen gibt es manche Dinge, die veränderlicher sind als andere. Zum Beispiel ist Eisen verhältnismäßig unveränderlich und Holz veränderlich. Man kann auch sagen, dass in einer Gemeinschaft unveränderliche Grundsätze gelten, wie diese aber umgesetzt werden, ist veränderlich.

Unveränderlich auf relativer und absoluter Ebene

Zum Beispiel haben wir bei Yoga Vidya auch eine sogenannte Sevaka-Gemeinschaft, also eine spirituelle Lebensgemeinschaft. Dort gibt es auch ein Regelwerk, das nennt sich Yoga Vidya Smritis. Dort stehen die Regeln drin, nach denen wir unser Leben ausrichten. Dort gibt es die sogenannten unveränderlichen Grundsätze, die es seit 1992 gibt und 1997 schriftlich festgehalten wurden. Und es gibt die veränderlichen Regeln, die mit Mehrheitsentscheidungen geändert werden können. Da stehen dann auch verschiedene Grundsätze und Regeln, wie Regeln geändert werden können.

Aber so gibt es unveränderliche Grundsätze. Natürlich sind die unveränderlichen Grundsätze nur relativ unveränderlich, denn alles was in dieser Welt ist, ist letztlich auch veränderlich. Ob jemand in ein paar hundert Jahren noch an unsere sogenannten unveränderlichen Grundsätze denkt, wer weiß? Und in ein paar tausend Jahren sicherlich niemand.

Was also menschlich unveränderlich ist, ist vom Göttlichen immer noch veränderlich. Es gibt nur etwas, was unveränderlich ist und das ist das Bewusstsein selbst, Brahman, Gott.

Und so sollte man nicht zu feste auf etwas bauen, was in dieser Welt ist. Denn alles, was in dieser Welt ist, kann einem keinen dauerhaften Halt geben, weil es eben der Veränderung unterworfen ist. Und spätestens mit dem Tod ist es vorbei. Aber es gibt etwas, was unveränderlich ist. Eine unveränderliche Wirklichkeit. Das zu erfahren, ist das Ziel des spirituellen Yogas, das Ziel aller religiösen und spirituellen Systeme.

Unveränderlich‏‎ Video

Hier findest du einen Videovortrag mit dem Thema Unveränderlich‏‎:

Erfahre einiges zum Thema Unveränderlich‏‎ in dieser Kurzabhandlung. Sukadev interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Unveränderlich‏‎ vom Yogastandpunkt aus. So kommt er zu einigen interessanten, auch diskussionswürdigen Gedanken.

Viveka Chudamani - Die höchste Wirklichkeit ist unveränderlich und steht über allem

Richte dich auf die Höchste Wirklichkeit aus

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 191 von Sukadev Bretz -

Shankara schreibt: Obwohl die Höchste Wirklichkeit ihrer wahren Wesensnatur nach vollkommen und ewig unveränderlich ist und über allem steht, verbindet sie sich mit den begrenzenden Attributen und nimmt somit deren Eigenschaften und Merkmale an, wie das Feuer die Gestalt des glühenden Eisens annimmt, ohne dabei sein Wesen zu verlieren.

Para – das Höchste, sva-bhavat – ist seiner Natur nach, sadaika-rupah – sada (immer) eka (eins)rupa (einförmig) ekarupa (eine einzige Gestalt), avikari (unveränderlich ist)

In Wahrheit bist du unveränderlich

In Wahrheit bist du ewig und unveränderlich. Mache dir das bewusst. Körper verändert sich, Psyche verändert sich, Emotionen verändern sich. Aber du selbst bist unsterblich und unvergänglich. Es ist ähnlich wie mit deiner Kleidung. Sie mag sich ändern, ausbleichen, kaputt gehen, aus der Mode kommen. Irgendwann ist sie nicht mehr da. Aber du bist dann noch da, denn du bist nicht deine Kleidung. Dein Körper verändert sich, er ist mal gesünder und mal kranker, mal wacher und mal schläfriger, bekommt irgendwann Falten und graue Haare. Aber du bist nicht der Körper. Dein Prana ist veränderlich, mal hast du mehr und mal weniger Energie. Deine Emotionen sind mal mehr und mal weniger aktiv, mal schöner und mal weniger schön. Aber du bist nicht die Emotionen. Du bist das unsterbliche Selbst.

Identifikation durch Intellekt und Ego

Durch deinen Intellekt und durch das Ahamkara – durch das Ego, identifizierst du dich aber. Du sagst dann: Ich bin dieser Körper… ich heiße soundso … ich bin soundso viel Jahre alt… Tiere hingegen kennen ihr Alter nicht. Sie haben keine Erinnerungen an ihre Geburt oder Kindheit. Oder vielleicht haben sie vage Erinnerungen aber nicht über „ich bin“.

Der Intellekt führt dazu, dass das Selbst die Form des Körpers annimmt. So ähnlich wie im glühenden Eisen das Feuer die Form des Eisens annimmt, es wird plötzlich rotglühend. Oder das Eisen nimmt überhaupt eine Form an, zum Beispiel die eines Topfes. Aber Eisen an sich, das Element Eisen, hat keine Form. Das Selbst ist überall, und manifestiert sich in allem hinter allem. Es ist der Intellekt, der dich dazu führt, dich mit deinem Körper zu identifizieren.

So sagt Shankara: das Höchste Selbst (paramatma) wird verbunden (sambandha) mit den begrenzenden Attributen (upadhi). Und auch upadhi-dharman – mit den Eigenschaften der begrenzenden Attribute. Und scheinbar (Anubhati) auch mit den Gunas – den Eigenschaften.

Überwinde Leid - Du bist auf ewig Eins

Du identifizierst dich also nicht nur mit den upadhis, sondern auch mit ihren Eigenschaften und ihren Aufgaben. Du identifizierst dich nicht nur mit deinem Körper sondern auch mit seinen Eigenschaften und vor allem mit seinen Aufgaben. Also du bist Yogaschüler, du bist Computerprogrammiererin, du bist Lehrer und so weiter. Das sind alles dharmas dieses Körpers. Oder auch mit Gunas, deiner Manomaya Kosha:

Du identifizierst dich mit upadhi, seinen Attributen, Eigenschaften und Aufgaben. Und dadurch entsteht Leid. Dieses Leid gilt es zu überwinden. Und so rät Shankara: Identifiziere dich nicht. Sei dir bewusst: Du bist das unsterbliche Selbst. Auf ewig Eins.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Unveränderlich‏‎

Einige Ausdrücke die vielleicht nur sehr wage zu tun haben mit Unveränderlich‏‎, aber für dich von Interesse sein könnten, sind unter anterem Ununterbrochen‏‎, Untertreibung‏‎, Unterschiedlichkeit‏‎, Unvergänglich‏‎, Unvollständigkeit‏‎, Unwichtigkeit‏‎.

Unveränderlich‏‎ - weitere Informationen

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Literatur

Seminare

Achtsamkeit Seminare

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Zusammenfassung

Das Adjektiv Unveränderlich‏‎ ist ein Wort beziehungsweise Ausdruck im Zusammenhang von Zeit und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie..