Krishna Jayanti: Unterschied zwischen den Versionen

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==Krishna und Kamsa==
==Krishna und Kamsa==
Kamsa sandte dann seine Leute aus, um alle Kinder zu töten. Er sandte dann auch noch gezielt einige Dämonen um Krishna und Balarama, einen Bruder Krishnas, der auch noch eine Teilinkarnation Vishnus war, zu töten. Aber alle Dämonen wurden von dem jungen Brüderpaar getötet.   
Kamsa sandte dann seine Leute aus, um alle Kinder zu töten. Er sandte dann auch noch gezielt einige Dämonen, um Krishna und Balarama, einen Bruder Krishnas, der auch noch eine Teilinkarnation Vishnus war, zu töten. Aber alle Dämonen wurden von dem jungen Brüderpaar getötet.   


Kamsa lud dann Krishna und Balarama zu einem Wettstreit in die Hauptstadt ein. Sie waren immer noch Kinder. Dort sollten sie an einem Ringen gegen die stärksten Kämpfer Kamsas teilnehmen. Fast anstrengungslos besiegten die beiden Brüder die Dämonen. Dann stürmte Krishna auf Kamsa, hub ihn in die Luft und schleuderte ihn mit solcher Kraft auf den Boden, dass er sein Ende fand. Bhumidevi, die Mutter Erde, war von ihrer größten Last befreit.  
Kamsa lud dann Krishna und Balarama zu einem Wettstreit in die Hauptstadt ein. Sie waren immer noch Kinder. Dort sollten sie an einem Ringen gegen die stärksten Kämpfer Kamsas teilnehmen. Fast anstrengungslos besiegten die beiden Brüder die Dämonen. Dann stürmte Krishna auf Kamsa, hub ihn in die Luft und schleuderte ihn mit solcher Kraft auf den Boden, dass er sein Ende fand. Bhumidevi, die Mutter Erde, war von ihrer größten Last befreit.  
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[[Bild:Dasavatar.jpg|thumb|right|600px|''Die zehn Avatare von Vishnu auf einem indischen Gemälde des 19. Jahrhunderts.'']]
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Jahre später unterstützte Krishna die ruhmreichen Pandavas in ihrem Kampf gegen die dämonischen Kauravas. In diesem Krieg wurden die Kauravas ausgelöscht. So wurde Bhumidevi auch von dieser Last befreit.  
Jahre später unterstützte Krishna die ruhmreichen [[Pandava]]s in ihrem Kampf gegen die dämonischen [[Kaurava]]s. In diesem Krieg wurden die Kauravas ausgelöscht. So wurde Bhumidevi auch von dieser Last befreit.  


Die Yadavas, das Volk Krishnas, wurden in der Zwischenzeit immer hochmütiger und selbstsüchtiger. So bestimmte Krishna auch den Untergang seiner eigenen Rasse. Einige übermütige Jugendliche Yadavas wollten einigen heiligen Rishis einen Streich spielen. Sie verkleideten ein junges Mädchen als Schwangere und fragten die Rishis was wohl das Kind für ein Geschlecht haben würde. „Wie könnt ihr es nur wagen uns so respektlos zu behandeln?“ rief einer der Rishis, „sie wird eine Keule gebären die eure Rasse auslöschen wird ihr ignoranten Narren!“  
Die Yadavas, das Volk Krishnas, wurden in der Zwischenzeit immer hochmütiger und selbstsüchtiger. So bestimmte Krishna auch den Untergang seiner eigenen Rasse. Einige übermütige Jugendliche Yadavas wollten einigen heiligen Rishis einen Streich spielen. Sie verkleideten ein junges Mädchen als Schwangere und fragten die Rishis was wohl das Kind für ein Geschlecht haben würde. „Wie könnt ihr es nur wagen uns so respektlos zu behandeln?“ rief einer der Rishis, „sie wird eine Keule gebären die eure Rasse auslöschen wird ihr ignoranten Narren!“  


Sie bekamen es mit der Angst zu tun, als sie tatsächlich eine Keule in den Händen hielten. Sie machten sich aus Angst daran die Keule zu zerstören. Sie zermahlten die Keule in feines Pulver, welches sie in den Ozean streuten. Nur ein kleines Stück war zu hart um gemahlen zu werden. Dieses Stück warfen sie ebenso ins Meer. Aber das Pulver wurde wieder ans Land zurückgespült, wo es zu einem Gras namens Eraka heranwuchs. Und das kleine Stück der Keule wurde von einem Fisch verschluckt.  
Sie bekamen es mit der Angst zu tun, als sie tatsächlich eine Keule in den Händen hielten. Sie machten sich aus [[Angst]] daran, die Keule zu zerstören. Sie zermahlten die Keule in feines Pulver, welches sie in den Ozean streuten. Nur ein kleines Stück war zu hart, um gemahlen zu werden. Dieses Stück warfen sie ebenso ins Meer. Aber das Pulver wurde wieder ans Land zurückgespült, wo es zu einem Gras namens Eraka heranwuchs. Und das kleine Stück der Keule wurde von einem Fisch verschluckt.  


Der Fisch wurde von einem Jäger gefangen, welcher natürlich sehr erstaunt darüber war in ihm ein Stück Metall zu finden. Er fertigte daraus eine Pfeilspitze.  
Der Fisch wurde von einem Jäger gefangen, welcher natürlich sehr erstaunt darüber war in ihm ein Stück Metall zu finden. Er fertigte daraus eine Pfeilspitze. Die Yadavas aber, die sich auch immer mehr der Trunkenheit hingaben, fingen an, sich gegenseitig zu bekämpfen. Das Eraka-Gras wuchs zu Keulen heran, mit denen sich die Yadavas schließlich gegenseitig erschlugen.  


Die Yadavas aber, die sich auch immer mehr der Trunkenheit hingaben, fingen an sich gegenseitig zu bekämpfen. Das Eraka-Gras wuchs zu Keulen heran mit denen sich die Yadavas schließlich gegenseitig erschlugen.  
Der Jäger aber sah auf der Jagd hinter einem Busch das Maul eines Hirsches. Er spannte seinen Bogen mit dem Pfeil, den er mit dem Stück Metall aus dem [[Fisch]] gefertigt hatte. Er schoss den Pfeil ab und traf. Aber er traf nicht einen Hirsch. Er hatte sich getäuscht. Das Hirschmaul war nämlich ein Fuß Krishnas, der sich unter einem Baum zur Rast hingesetzt hatte. Der Pfeil beendetet das [[Leben]] Krishnas und somit der Yadavas.


Der Jäger aber sah auf der Jagd hinter einem Busch das Maul eines Hirsches. Er spannte seinen Bogen mit dem Pfeil welchen er mit dem Stück Metall aus dem Fisch gefertigt hatte. Er schoss den Pfeil ab und traf. Aber er traf nicht einen Hirsch. Er hatte sich getäuscht. Das Hirschmaul war nämlich ein Fuß Krishnas, der sich unter einem Baum zur Rast hingesetzt hatte. Der Pfeil beendetet das Leben Krishnas und somit der Yadavas.
Vom Himmel regnete es Blumen und himmlische [[Musik]] erfüllte das Firmament als Krishna starb und von der Erde in seine obere [[Welt]], Vaikuntha, aufstieg.
 
Vom Himmel regnete es Blumen und himmlische Musik erfüllte das Firmament als Krishna starb und von der Erde in seine obere Welt, Vaikuntha, aufstieg.


==Wie feiert man Krishna Jayanti?==
==Wie feiert man Krishna Jayanti?==

Version vom 2. September 2013, 12:40 Uhr

Krishna Jayanti, (Sanskrit कृष्ण जयन्ती kṛṣṇa jayantī f), Geburtstag (Jayanti) von Krishna, einer der bedeutenden indischen Feiertage, der auch im Westen in vielen Yoga Zentren gefeiert wird. Krishna Jayanti wird auch Janmashtami genannt. Vishnu inkarnierte nach dem hinduistischen Kalender am achten Tag (Ashtami) der abnehmenden Mondphase des Monats Shravana (August/September) als Krishna um Mitternacht. Deswegen wird sein Geburtstag auch noch "Janmashtami" genannt. Krishna war ein Purna Avatar, ein vollständiger Avatar. Mathura in Indien gilt als sein Geburtsort. Krishna soll 3227 v. Chr. geboren worden sein. Krishna steht für Engagement und Pflichtgefühl verbunden mit Freude, Leichtigkeit und Gelassenheit. Er ist die Verkörperung des Karma Yogi schlechthin, der mit Gleichmut Erfolg und Misserfolg annimmt. Denn er handelt nach bestem Wissen und Gewissen und bringt danach seine Handlungen Gott dar.

Baby Krishna mit Flöte und Schale mit Butter

Krishna hatte drei wichtige Aufgaben:

  1. die Zerstörung der bösen Dämonen,
  2. die Lehrerrolle auf dem Schlachtfeld von Kurushetra (Bhagavad Gita),
  3. Zentrum der Inspiration für zahlreiche Bhakti-Schulen in Indien.

Die Geburt Krishnas

Es war eine Zeit, in der die Menschen in Angst und Schrecken lebten, weil Dämonen die Herrschaft über die Erde erlangt hatten. Da begab sich Bhumidevi, Mutter Erde, zu Brahma, um ihn um Hilfe zu bitten. Sie trat in Gestalt einer Kuh vor Brahma und weinte bitterlich um die Erde. Brahma entschied, Vishnu um Hilfe zu bitten, der als Erhalter des Universums nun eingreifen musste.

Brahma setzte sich dann an den Rand des Milchozeans und begann zu meditieren, um Vishnu zu erreichen. Vishnu teilte ihm mit, dass er sich auf der Erde inkarnieren werde, und er bat um die Unterstützung der anderen Götter bei seiem Einsatz um die Erhaltung der Erde, die Zerstörung der Dämonen und die Rettung der Seligen. Er bat alle Götter darum, sich mit ihm in der Yadu-Dynastie zu inkarnieren, wo er als Krishna erscheinen werde.

Vasudeva, der oberste König der Yadu-Dynastie, heiratete Devaki, eine Schwester des Dämonen Kamsa. Es war Brauch, dass nach der Hochzeit, der Bruder die Schwester mit ihrem neuen Gemahl zu ihrem neuen Zuhause brachte. So fuhr Kamsa die Kutsche mit Vasudeva und Devaki.

Die Stimmung der Hochzeitsgesellschaft war fröhlich, als plötzlich eine Stimme vom Himmel ertönte: „Kamsa! Weißt du denn nicht, dass der achte Sohn deiner Schwester dich töten wird?“ Sobald er die Prophezeiung hörte, packte er Devaki, um sie mit seinem Schwert zu töten. Vasudeva konnte gerade noch rechtzeitig dazwischengehen und sprach mit sanfter Stimme: „Lieber Kamsa, willst du denn wirklich deine eigene Schwester an ihrem Hochzeitstag töten?“ Er versuchte ihn zu besänftigen, aber Kamsa ließ sich nicht beruhigen. Vasudeva meinte dann: „Lieber Kamsa, von deiner Schwester hast du nichts zu befürchten, und ich verspreche dir, jedes einzelne Kind an dich zu übergeben, du kannst dann mit ihm tun, was immer du für notwendig erachtest.

Kamsa ließ dann von Devaki ab. Vasudeva und seine Frau wurden aber recht bald ins Gefängnis gesperrt, wo Devaki jedes Jahr einen Sohn gebar, die Kamsa alle töten ließ. Bei der siebenten Schwangerschaft kam Shesha, oder Ananta, eine Erweiterung Krishnas bzw. Vishnus in ihren Leib. Doch bevor er geboren werden konnte, wurde das ungeborene Kind durch die göttliche Kraft aus Devakis Leib genommen und in den Bauch von Rohini überführt. Sie gebar dann den Bruder Krishnas, Balarama. Es wurde dann vermutet, dass das siebte Kind Devakis eine Fehlgeburt war.

Als Devaki das achte Mal schwanger war, erschienen Brahma, Shiva und viele andere Götter unsichtbar im Palast Kamsas, um Krishna zur Seite zu stehen. Und als die Nacht am dunkelsten war, kam Krishna um Mitternacht zur Welt. Vasudeva und Devaki waren erstaunt beim Anblick des Kindes. Es sah wunderschön aus, erhellte den ganzen Raum mit seinem Strahlen, hatte Ketten aus Juwelen um den Hals, war in gelbe Seide gekleidet und hatte vier Arme in deren Händen sich Muschelhorn, Feuerrad, Lotus und Keule befanden. Die beiden hatten eine transzendentale Vision Vishnus.

Nachdem die beiden dieses unvorstellbare Glück erlebt hatten, Gott zu schauen, nahm Krishna die Gestalt eines gewöhnlichen Babys an. Durch die Hilfe der vielen anwesenden Götter, schliefen die Bewohner im Palast Kamsas ein, die Gefängnisstüren öffneten sich, und Vasudeva brachte seinen Sohn zu Nanda und Yashoda nach Gokula. Yashoda hatte in der gleichen Nacht eine Tochter geboren mit welcher Vasudeva Krishna vertauschte. Yashoda war nach der anstrengenden Geburt so erschöpft gewesen, dass sie sogleich eingeschlafen war und sich nicht daran erinnern konnte, ob sie einen Sohn oder eine Tochter geboren hatte. Vasudeva brachte das Mädchen in das Gefängnis und legte sich selber die Ketten wieder an.

So wie Kamsa von der Geburt des achten Kindes erfuhr, machte er sich sofort auf den Weg in den Kerker. Devaki fiel auf die Knie vor ihrem Bruder: „Liebster Bruder, bitte töte das Kind nicht! Es ist doch nur ein Mädchen, so brauchst du keine Angst zu haben. Du sollst doch von einem männlichen Kind getötet werden. Aber der grausame Kamsa kannte kein Erbarmen. Er entriss Devaki das Baby, um es auf den Boden zu schmettern. Doch das Kind erhob sich zum Himmel und erschien als achtarmige Durga und sprach zu Kamsa: „Verfluchter, du willst mich töten? Das Kind, das dich töten wird ist bereits geboren.

Kamsa bekam es dann mit der Angst zu tun. Er versprach Vasudeva und Devaki frei zu lassen, er flehte sie sogar um Verzeihung an. Doch bereits am nächsten Tag gab Kamsa den Befehl, alle neugeborenen Kinder im ganzen Reich zu töten um so seinem eigenen Untergang zu entgehen.

Krishna und Kamsa

Kamsa sandte dann seine Leute aus, um alle Kinder zu töten. Er sandte dann auch noch gezielt einige Dämonen, um Krishna und Balarama, einen Bruder Krishnas, der auch noch eine Teilinkarnation Vishnus war, zu töten. Aber alle Dämonen wurden von dem jungen Brüderpaar getötet.

Kamsa lud dann Krishna und Balarama zu einem Wettstreit in die Hauptstadt ein. Sie waren immer noch Kinder. Dort sollten sie an einem Ringen gegen die stärksten Kämpfer Kamsas teilnehmen. Fast anstrengungslos besiegten die beiden Brüder die Dämonen. Dann stürmte Krishna auf Kamsa, hub ihn in die Luft und schleuderte ihn mit solcher Kraft auf den Boden, dass er sein Ende fand. Bhumidevi, die Mutter Erde, war von ihrer größten Last befreit.

Die zehn Avatare von Vishnu auf einem indischen Gemälde des 19. Jahrhunderts.

Jahre später unterstützte Krishna die ruhmreichen Pandavas in ihrem Kampf gegen die dämonischen Kauravas. In diesem Krieg wurden die Kauravas ausgelöscht. So wurde Bhumidevi auch von dieser Last befreit.

Die Yadavas, das Volk Krishnas, wurden in der Zwischenzeit immer hochmütiger und selbstsüchtiger. So bestimmte Krishna auch den Untergang seiner eigenen Rasse. Einige übermütige Jugendliche Yadavas wollten einigen heiligen Rishis einen Streich spielen. Sie verkleideten ein junges Mädchen als Schwangere und fragten die Rishis was wohl das Kind für ein Geschlecht haben würde. „Wie könnt ihr es nur wagen uns so respektlos zu behandeln?“ rief einer der Rishis, „sie wird eine Keule gebären die eure Rasse auslöschen wird ihr ignoranten Narren!“

Sie bekamen es mit der Angst zu tun, als sie tatsächlich eine Keule in den Händen hielten. Sie machten sich aus Angst daran, die Keule zu zerstören. Sie zermahlten die Keule in feines Pulver, welches sie in den Ozean streuten. Nur ein kleines Stück war zu hart, um gemahlen zu werden. Dieses Stück warfen sie ebenso ins Meer. Aber das Pulver wurde wieder ans Land zurückgespült, wo es zu einem Gras namens Eraka heranwuchs. Und das kleine Stück der Keule wurde von einem Fisch verschluckt.

Der Fisch wurde von einem Jäger gefangen, welcher natürlich sehr erstaunt darüber war in ihm ein Stück Metall zu finden. Er fertigte daraus eine Pfeilspitze. Die Yadavas aber, die sich auch immer mehr der Trunkenheit hingaben, fingen an, sich gegenseitig zu bekämpfen. Das Eraka-Gras wuchs zu Keulen heran, mit denen sich die Yadavas schließlich gegenseitig erschlugen.

Der Jäger aber sah auf der Jagd hinter einem Busch das Maul eines Hirsches. Er spannte seinen Bogen mit dem Pfeil, den er mit dem Stück Metall aus dem Fisch gefertigt hatte. Er schoss den Pfeil ab und traf. Aber er traf nicht einen Hirsch. Er hatte sich getäuscht. Das Hirschmaul war nämlich ein Fuß Krishnas, der sich unter einem Baum zur Rast hingesetzt hatte. Der Pfeil beendetet das Leben Krishnas und somit der Yadavas.

Vom Himmel regnete es Blumen und himmlische Musik erfüllte das Firmament als Krishna starb und von der Erde in seine obere Welt, Vaikuntha, aufstieg.

Wie feiert man Krishna Jayanti?

In Südinden

Vor allem in Südindien schmückt man die Häuser kunstvoll, um Krishna seinem Status als Gott entsprechend zu empfangen. Die Frauen bereiten Süßigkeiten zu und bringen sie Krishna als Opfergabe dar. Butter ist auch eine ganz typische Opfergabe für Krishna, sie zählt zu seinen Lieblingsspeisen. Der Weg vom Hauseingang bis zum Altar wird mit Mehl ausgestreut und mit den Fußabdrücken eines Kindes markiert. So kann man den Eindruck gewinnen, dass Krishna selbst die Spuren hinterlassen hat. Zu Krishna Jayanti singt, betet und rezitiert man die Bhagavatam, die Schrift, die über das Leben Krishnas berichtet.

Im Sivananada Ashram in Rishikesh

Im Sivananda Ashram in Rishikesh beginnt die Geburtstagsfeier schon acht Tage vorher mit der ununterbrochenen Rezitation des Mantras "Om Namo Bhagavate Vasudevaya". Wer die Möglichkeit hat, rezitiert in dieser Zeit auch die Bhagavatam. Am Geburtstag selbst wird den ganzen Tag gefastet, und man vebringt den ganzen Tag in heiliger Gemeinschaft. An diesem Tag begrüßt man sich auch mit "Om Namo Bhagavate Vasudevaya". An diesem Tag gibt es auch eine große Feuerzeremonie. Von morgens 4 Uhr bis zum Abendsatsang wird ununterbrochen Satsang gehalten, und man spricht die ganze Zeit über das Leben von Krishna. Nach Sonnenuntergang versammeln sich alle im geschmückten Tempel und preisen Krishnas Namen und Ruhm. Es werden viele Hymnen und Teile der Bhagavatam rezitiert. Um Mitternacht gibt es eine große Verehrungszeremonie für Krishna mit Abhisheka und der Rezitation der 108 Namen Krishnas. Das Mitternachtsritual schließt mit dem Opfern von Blüten und Arati. Dabei wird insbesondere der Teil der Bhagavatam rezitiert, der über die Geburt Krishnas berichtet. Das fällt dann genau auf Mitternacht, dem Zeitpunkt der Geburt Krishnas. Anschließend bekommen alle Prasad und ziehen sich zurück.

Krishna Jayanti

Im Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg

Im Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg wird von 8 bis 20 Uhr das Maha Mantra rezitiert, "Hare Rama, Hare Krishna". Um 20 Uhr gibt es einen Satsang mit Puja zu Ehren Krishnas mit Krishna Kirtans und Krishna Geschichten, die bis um Mitternacht gesungen und erzählt werden. Um 23.55 Uhr findet dann eine Mitternachts Meditation statt.

Auch in den Yoga Vidya Ashrams an der Nordsee, im Allgäu und im Westerwald, sowie in einigen der Yoga Vidya Stadtzentren, wird es Pujas und andere Feierlichkeiten geben. Es empfiehlt sich, am Tag vor dem Geburtstag den ganzen Tag immer wieder Krishna Mantras zu singen und zu rezitieren und sich ganz auf Krishna einzustimmen. So kannst du dich mit Liebe und innerer Freude aufladen. Eine gute Praxis am Tag davor und am Geburtstag selbst ist auch, seiner Freude Ausdruck zu verleihen und mit anderen besonders liebevoll umzugehen.

Vier wichtige Verse aus der Shrimad Bhagavatam

"Vor der Schöpfung existiere Ich allein. Da war nichts, weder Sein noch Nicht-Sein. Ich bin das, was nach der Auflösung bleibt."
"Verstehe, dass alles, was keinen Zweck hat, was nicht im Selbst gefunden werden kann, Maya, Illusion ist und unwirklich wie Licht und Schatten.
"So wie die Grundelemente miteinander verschmolzen und gleichzeitig doch voneinander getrennt sind, so durchringe ich das Universum und bin doch davon getrennt."
"Der Aspirant sollte mittels Befragung (Bejahung und Verneinung) das erkennen, was für immer und überall existiert."

Siehe auch

Weblinks