Yoga Vidya Meditationstechniken

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Erfahre mehr über die Besonderheiten der Yoga Vidya Meditationstechniken. Bei Yoga Vidya kann man viele Meditationstechniken üben, unter vielen Meditationstechniken wählen. Die meisten Menschen, die bei Yoga Vidya Meditation lernen, üben zwar langfristig mit der kombinierten Mantra-Meditation, die Sukadev bei Swami Vishnu-devananda lernte. Aber die anderen Meditationstechniken bei Yoga Vidya helfen Menschen, neue Erfahrungen zu machen und tiefe Einsichten zu gewinnen. Und Yoga Vidya lädt immer wieder Meditationslehrer und Seminarleiter ein, die aus anderen Traditionen Meditation anleiten.

Meditation verhilft zu innerem Frieden und zu neuer Energie

Yoga Vidya Meditation Grundtechniken - die Basis

Die Yoga Vidya Meditation Grundtechniken sind:

Diese Techniken verhelfen dem Übenden zu tiefen Erfahrungen und Einsichten. Gerade der Meditation Anfänger profitiert sehr davon, diese Techniken hintereinander auszuführen. Dies hilft, aus dem Normaldenken auszubrechen, außergewöhnliche Meditationserlebnisse zu bekommen. Langfristig meditieren die meisten bei Yoga Vidya mit einem Mantra.

Herkunft der Yoga Vidya Meditation Grundtechniken

Der Gründer von Yoga Vidya, Sukadev Volker Bretz, hat die Yoga Vidya Meditation Grundtechniken aus verschiedenen Quellen übernommen bzw. weiterentwickelt und in eine leicht unterrichtbare Form gebracht.

Swami Vishnu-devananda

Swami Vishnu-devananda, der Lehrer von Sukadev, unterrichtete eigentlich normalerweise nur zwei Meditationstechniken, die Mantra-Meditation, die bei Yoga Vidya heute als Kombinierte Mantra-Meditation bezeichnet wird, und Tratak. Die kombinierte Mantra-Meditation findet man schon in Swami Sivanandas Buch Konzentration und Meditation beschrieben, aber Swami Vishnu-devananda standardisierte sie und lehrte sie so, dass sie für eine große Mehrheit von Aspiranten die Lieblings-Meditation ist. Sukadev zog aus der von Swami Vishnu-devananda angeleiteten Mantra-Meditation die Grundschritte der Meditation, wie sie bei Yoga Vidya in den unterschiedlichsten Variationen gelehrt wird. Erster Schritt ist Om und Mantra. Zweiter Schritt ist das Ansagen der Sitzhaltung, Asana. Dritter Schritt ist die Atmung, Pranayama, die normalerweise aus ca. 10 tiefen Bauchatemzügen besteht. Dritter Schritt ist Pratyahara, meist in Form von Affirmation, Gebet, Visualisierung oder Gedanken des Wohlwollens. Der vierte Schritt ist die eigentliche Meditationstechnik, zu der immer auch eine längere Periode der stille gehört. Um die Teilnehmer aus der Meditation zu führen, reicht normalerweise aus, 3 Mal Om und dann ein Mantra zu rezitieren. Dieses Grundgerüst hat Sukadev dann für alle anderen Meditationstechniken genutzt.

Bücher und Seminare anderer Lehrer

Sukadev selbst praktizierte über ein Jahr anhand von Büchern, bevor er jemals ein Yoga Zentrum betrat. Und er übte Meditation in verschiedenen Zentren und Seminaren. Besonders intensiv studierte Sukadev das Buch von Swami Sivananda "Konzentration und Meditation" und probierte alle dort beschriebenen Techniken aus. Anfang der 1980er Jahre besuchte er einige Meditionskurse bei Durgananda vom Sivananda Yoga Vedanta Zentrum München, die damals sehr experimentierfreudig war und verschiedene Meditationen unterschiedlichster Traditionen, einschließlich ZEN, anleitete.

Die Entwicklung der Yoga Vidya Meditation Grundtechniken

In vielen Meditationskursen mit Feedbackrunden und in den 2-Jahres-Yogalehrer Ausbildungen probierte Sukadev verschiedenste Techniken mit den Teilnehmer aus und kam dann zu den bis heute (2014) wichtigsten Meditationsarten, die bei Yoga Vidya im mehrwöchigen Meditationskurs und der Yogalehrerausbildung in den Stadtzentren, in den Ashrams in den Yoga Ferienwochen, Yoga Meditation Einführungsseminar und der Yogalehrer Intensiv Ausbildung unterrichtet werden. Tratak war eine Technik, die auch Swami Vishnu-devananda unterrichtete, also die Lichtmeditation, bei der die Teilnehmer abwechselnd in die Flamme einer Kerze schauen und die Augen dann geschlossen halten. Die Inspiration zur Ausdehnungsmeditation bekam Sukadev aus einem Yogabuch sowie einer Meditationsanleitung, die er mal von Swami Krishnananda in Rishikesh bekam. Die Eigenschaftsmeditation setzte Sukadev zusammen aus den Techniken aus Swami Sivanandas Buch „Konzentration und Meditation“, dem was Sukadev bei Durgananda in München gelernt hatte, und weitere Anregungen. Die Energiemeditation entwickelte Sukadev aus einer Anleitung, die Swami Vishnudevananda einmal im Ashram Kanada gab. Die einfache Mantra-Meditation ist eine Verbindung von Mantra mit Achtsamkeitsmeditation und bekam auch eine gewisse Inspiration durch die TM und war auch inspiriert durch die Anregung von Sukadevs damaliger Frau, Shivakami. So entwickelte Sukadev die Yoga Vidya Grund-Meditationstechniken zwischen 1992-1994.

Weitergabe der Yoga Vidya Meditationstechniken

Sukadev bekam die Inspiration, diese Techniken systematisch und in einer sehr effektiven Reihenfolge in einem mehrwöchigen Meditationskurs zu vermitteln, diese in der Yogalehrer Ausbildung anzuleiten. 1995 nahm er die Meditationsanleitungen zu diesen Grundmeditationstechniken für eine Kassette auf, aus der später eine CD wurde sowie über 100 Meditationsanleitungen als mp3 Audio . Ab dem Jahr 2000 gab Sukadev Meditationskursleiter Ausbildungen, in denen er andere darin ausbildete, diese Meditationstechniken zu unterrichten. Du kannst diese Meditationstechniken lernen in einem Yoga und Meditation Einführungsseminar . Die meisten Yoga Vidya Zentren bieten Meditationskurse an. Un im Internet gibt es einen 10-wöchigen Video Meditationskurs

Yoga Vidya hat eine große Offenheit für andere Meditationstraditionen. Sukadev selbst entwickelte die Meditationstechniken weiter zu den Abstrakten Meditationen, den Mantra Meditationen, Fantasiereisen Meditationen und Kundalini Yoga Meditationen. Andere im Ashram wie Swami Nirgunananda entwickelten die Heil- und Segensmeditationen, die Elemente Meditationen (verschiedene Quellen, hauptsächlich eigene Inspiration), die Raja Yoga Meditationen (Quelle: Patanjalis Yogasutra) und die Meditationen der Vergebung und des Loslassens (Anregung u.a. Stephen Levine und eigene Inspiration). Und immer wieder gibt es Seminarleiter, welche buddhistische Meditationen wie Achtsamkeitsmeditation, Vipassana und Zen Meditation weitergeben.

Abstrakte Meditationstechniken bei Yoga Vidya

Swami Sivananda unterscheidet in seinem Buch "Konzentration und Meditation" zwischen Saguna Meditation und Nirguna Meditation. Die Yoga Vidya Meditation Grundtechniken gehören grundsätzlich zu den Saguna Meditationen. Bei Yoga Vidya spielen aber auch die abstrakten Meditationen eine wichtige Rolle.

Im Rahmen der Yogalehrer Ausbildungen gibt es bei Yoga Vidya auch einen Teil über Vedanta. Damit dieser keine reine Theorie bleibt, gibt es dabei einen Meditation Intensiv Schweigetag. An diesem Tag üben die Teilnehmer die Yoga Vidya abstrakten Meditationstechniken. In den Yoga Vidya Ashrams gibt es auch Schweigewochen, bei denen die abstrakte Meditation besonders wichtig sind.

Herkunft der Yoga Vidya abstrakten Meditationstechniken

[Die Idee für Meditation Intensiv Schweigetage bekam Sukadev, Gründer von Yoga Vidya, 1992 durch den Besuch eines Vipassana Meditations-Retreats in Bodhgaya/Indien in einem Meditationszentrum eines birmesischen Mönches. Sukadev hatte schon immer intensive Praktiken geliebt. Dort bekam er die Idee, auch im Yoga Kontext Meditation Intensiv Schweigeseminare zu unterrichten. Von dem buddhistischen Mönch übernahm er die Vipassana Sakshi Bhav Technik des beurteilungsfreien Beobachtens durch Benennen/Etikettieren. Aus Swami Sivanandas Buch Konzentration und Meditation sowie Swami Vishnu-devanandas Buch Meditation und Mantras übernahm er die Vakya Meditation, die Neti Neti Meditation, die Abheda Bodha Vakya Meditation und die Vichara Meditation, wobei Sukadev die verschiedenen Quellen zu jeweils einer spezifischen Meditationstechnik verband. Die Laya Yoga Tiefenentspannung integrierte er in die Laya Chintana Meditation. Und von Swami Krishnananda und Shri Karthikeyan bekam er die Anregungen zur Samprajnata Asamprajnata Meditation. Aus Meditationsanleitungen von Shanmuga Eckhart, Madhana Mohan und Narayani Rabinovitch während Seminaren bei Yoga Vidya entwickelte Sukadev verschiedene Formen der Atembeobachtungsmeditation. So kombinierte Sukadev Meditationstechniken aus verschiedenen Quellen und entwickelte daraus das Yoga Vidya Abstrakte Meditationen Konzept, die insbesondere in Schweigeseminare Teilnehmer zu tiefen Erfahrungen und Einsichten bringt.

Die abstrakten Meditationsarten von Yoga Vidya im Überblick

Hier ein Kurzüberblick über die Yoga Vidya abstrakten Meditationsarten:


Wirkung der Yoga Vidya abstrakten Meditationstechniken

Abstrakte Meditationen machen Vedanta begreifbar, verhelfen zum Lösen der Identifikation mit Körper, Emotionen und Gedanken, verhelfen, Atman, die Seele zu erfahren. Abstrakte Meditationen können zur Erfahrung der Unendlichkeit, der Ewigkeit, der Verbundenheit und Einheit führen, und zwar ziemlich schnell.

Historische Ursprünge der abstrakten Meditationsarten

Letztlich sind die Yoga Vidya abstrakten Meditationstechniken Variationen der Vidyas aus den Upanishaden, Niddhidhyasana aus dem Vedanta, Nirguna Meditation wie sie Swami Sivananda beschreibt.

Abstrakte Meditationstechniken in der Praxis

Die wenigsten meditieren dauerhaft mit den abstrakten Techniken. Für die meisten ist langfristig die Mantra Meditation am wirkungsvollsten. Am ehesten eignet sich noch die Achtsamkeitsmeditation, also Sakshi Bhav Meditation, als langfristige Übung. Aber für ein paar Wochen, einen Schweigetag oder eine Schweigewoche sind die abstrakten Meditationstechniken sehr machtvolle Werkzeuge zur tiefen Erkenntnis und Erfahrung.

Wo kannst du die abstrakten Meditationstechniken lernen?


Kundalini Yoga und Chakra Meditationstechniken

Eine weitere wichtige Gruppe von Yoga Vidya Meditationstechniken sind die Kundalini Yoga Meditationen, die Energiemeditationen, die auch Chakra Meditationen beinhalten. Diese Kundalini Yoga Meditationen sind zum einen geeignet, um die Erfahrung bei der Praxis von Kundalini Yoga intensiver zu machen. Sie sind aber auch hilfreich für alle, denen Meditation etwas schwerer fällt und dafür besser beim Pranayama konzentriert sind. Für manche Menschen, die über viele Jahre keine besondere Tiefe in der Meditation erreicht haben, sind die Kundalini Yoga und Chakra Meditationstechniken ein Schlüssel für besonderes Erleben. Für viele andere sind die Kundalini Yoga Meditationstechniken mit intensiver Energieerfahrung, Aufladung und innerem Pulsieren verbunden.

Die wichtigsten Yoga Vidya Kundalini Yoga und Chakra Meditationstechniken

Die Energiemeditation in einfacher Variante gehört ja schon zu den Grundtechniken, der Basis der Yoga Vidya Meditationen. Hier die wichtigsten etwas fortgeschritteneren Energiemeditationen:

  1. Ujjayi Meditation, auch kleines Kriya Yoga genannt
  2. Kevala Kumbhaka Meditation
  3. Plavini Meditation
  4. Sukha Pranayama Meditation
  5. Nadi Harmonisierungs-Meditation mit Mantra
  6. Chakra Harmonisierungs-Meditation mit Mantra, Visualisierung und Affirmation
  7. Khechari Mudra Meditation
  8. Meditationen zur Anregung einzelner Chakras wie z.B. die Chakra Pendel-Meditation

Herkunft und Quellen der Yoga Vidya Kundalini Yoga, Chakra und Energie-Meditationen

Die Energiemeditation in einfacher Variante gehört ja schon zu den Grundtechniken, der Basis der Yoga Vidya Meditationen. Für die so populären Kundalini Yoga Seminare entwickelte Sukadev weitere Meditationstechniken, welche insbesondere auf Prana, Nadis, Chakras und Kundalini wirken sollten. Da Sukadev selbst zu Anfang seiner Meditationspraxis um 1980 herum nicht so leicht in die Meditation kam, hat er selbst viel rumprobiert, um eine für ihn geeignete Meditationstechnik zu finden. Vermutlich ist Sukadevs Schwierigkeit, bis Mitte der 1980er Jahre eine gewisse Tiefe in der Meditation dauerhaft zu finden, eine der Beweggründe die Yoga Vidya Meditationstechniken so breit zu entwickeln.

Hier sind die Quellen dieser Techniken: (1) Die Ujjayi Meditation bzw. kleines Kriya Yoga hat Sukadev adaptiert aus Tantra Meditationen aus der Satyananda Yoga Tradition. (2) Die Kevala Kumbhaka Meditation, bei der der Übende den Atem sehr reduziert, war eine der Meditationstechniken, die Swami Vishnu-devananda, der Lehrer von Sukadev, unterrichtet hat (3) Die Plavini Meditation hat Sukadev aus der Hatha Yoga Pradipika und seiner Intuition (4) Sukha Pranayama Meditation, also die Meditation mit Verlangsamung des Atems und mit Luftanhalten, wird von Swami Sivananda in seinem Buch „Die Wissenschaft des Pranayama“ beschrieben (5) Die Nadi Harmonisierungs-Meditation mit Mantra ist eine Adaptation der Nadi Shodhana Meditation der Satyananda Yoga Richtung (6) Die Chakra Harmonisierungs-Meditation hat Sukadev selbst entwickelt, wobei er von angeleiteten Meditationen von Narayani und Leela Mata Inspiration bezog (7) Khechari Mudra Meditation ist auch von der Satyananda Tradition inspiriert in Verbindung mit Büchern von Boris Sacharow. Inzwischen gibt es bei Yoga Vidya eine Fülle von weiteren Kundalini Yoga Meditationen. Insbesondere da Nalini Sahay aus der Satyananda Tradition Kundalini und Tantra Meditationen lehrt, Swami Saradananda Chakralehrer Ausbildungen gibt und auch andere Lehrer anderer Traditionen Chakra Meditationen anleiten, gibt es bei Yoga Vidya ein großes Repertoire an Chakra und Kundalini Yoga Meditationen.

In folgender Hörsendung erfährst du mehr über die Herkunft der Yoga Vidya Meditationstechniken:

Wo kannst du die Chakra und Kundalini Yoga Energie- Meditationstechniken von Yoga Vidya lernen?

Mantra Meditationstechniken

Die Mantra-Meditation ist in Indien die mit Abstand populärste Meditation. Auch bei Yoga Vidya ist die Mantra-Meditation am verbreitetsten. Die meisten, die langjährig meditieren, üben mit einer Variante der Mantra-Meditation. Aus gutem Grund ist auch die erste Einweihung, die man in der Yoga Vidya Tradition bekommen kann, die Mantra-Weihe, die mit dem Versprechen verbunden ist, täglich mindestens 20 Minuten lang das Mantra zu wiederholen. Über die Mantra-Weihe wird die Meditation besonders tief. Grundsätzlich kann nahezu jede Meditationstechnik auch mit Mantra verbunden werden. Z.B. ist die Yoga Vidya einfache Mantra-Meditation eine Achtsamkeitsmeditation mit Mantra.

Mantra-Meditationen für Anfänger und Fortgeschrittene

Die wichtigsten Meditationstechniken sind die kombinierte Mantra-Meditation und die einfache Mantra-Meditation. Beide gehören zu den Grund-Meditationstechniken, die Teilnehmer schon in einem Yoga und Meditation Einführungsseminar, zu Beginn einer Yogalehrer Ausbildung, in einem Anfänger Meditationskurs oder in einer Yoga Ferienwoche lernen können. Mehr dazu oben unter dem Punkt Yoga Vidya Meditation Grundtechniken.

Für die meisten Menschen ist die Mantra-Meditation langfristig am effektivsten und wirkungsvollsten. In Indien wird diese auch Japa Meditation genannt. Bei Yoga Vidya hat sich aber die Bezeichnung Mantra-Meditation durchgesetzt. Viele Menschen profitieren davon, auch mal andere Mantra-Meditationen als die kombinierte Mantra-Meditation nach Swami Vishnu-devananda bzw. die einfache Mantra-Meditation auszuprobieren.

Fortgeschrittenere Mantra Meditationstechniken

Es gibt eine Reihe von fortgeschritteneren Mantra Meditationstechniken. Dazu gehören:

  1. Die 6-Schritte-Mantra-Meditation (Rishi-Matra-Bija-Ishta Devata-Shakti-Kilaka): Innerhalb einer Meditation wird über die 6 Aspekte eines Mantras meditiert
  2. Mantra-Beschleunigung und Verlangsamung: Der Übende beschleunigt und verlangsamt das Tempo der Mantra-Meditation
  3. Murti Tratak mit Mantra-Meditation: Der Übende schaut mit offenen Augen auf eine Murti, also ein Götterbild, eine Götterfigur oder das Bild seines Meisters und wiederholt dabei sein Mantra
  4. Götter-Phantasiereise mit Mantra und Guru-Phantasiereise mit Mantra: Der Übende stellt sich vor, er reist zu einer Manifestation Gottes oder zu seinem Meister
  5. Japa Mala Meditation, bei der man eine Japa Mala, also eine Art Rosenkranz, Mantrakette, Perlenkette zur Hilfe und Unterstützung nimmt

Die oberen vier Mantra Meditationstechniken werden von Swami Sivananda in seinen Büchern Konzentration und Meditation sowie Japa Yoga genauer beschrieben. So kann man sagen, dass die Mantra Meditationen von Yoga Vidya sehr stark auf den Werken von Swami Sivananda beruhen – und von Sukadev dann so systematisiert wurden, damit westliche Aspiranten einen besonderen Bezug dazu haben.

Jedes Element der 6-Schritte-Mantra-Meditation kann auch als eigenständige Meditation dienen:

  • Rishi Mantra Meditation : Mantra Wiederholung mit Konzentration auf den, auf die Meister
  • Matra Mantra Meditation : Mantra Wiederholung mit besonderer Konzentration auf den Klang des Mantras
  • Mantra Bija Meditation : Wiederholung des Mantras im Bewusstsein, dass es zur Essenz des Lebens, zum Göttlichen führt, zur Erleuchtung
  • Ishta Devata Mantra Meditation : Wiederholung des Mantras mit Hingabe an Gott oder mit Bewusstsein der Bedeutung des Mantras
  • Mantra Shakti Meditation : Konzentration auf das Mantra mit Hingabe und Konzentration auf die Shakti, die Energie, die durch das Mantra erweckt wird
  • Mantra Kilaka Meditation : Konzentration darauf, dass durch das Mantra Unreinheiten hochkommen in Gestalt von Emotionen und Gedanken und mit dem Mantra aufgelöst werden.

Verbindung Mantra mit anderen Meditationstechniken

Wie schon mal erwähnt, kann man auch andere Meditationstechniken mit Mantra verbinden. Insbesondere eignen sich die Kundalini Yoga Meditationstechniken dafür sehr gut, es funktioniert aber auch mit den meisten anderen Meditationsarten.

Lernen der Yoga Vidya Mantra Meditationstechniken

Die beiden Mantra Meditation Grundtechniken Einfache Mantra-Meditation und Kombinierte Mantrameditation werden schon gelehrt im Yoga und Meditation Einführungsseminar, zu Beginn einer Yogalehrer Ausbildung, in einem Anfänger Meditationskurs oder in einer Yoga Ferienwoche lernen können. Mehr dazu oben unter dem Punkt Yoga Vidya Meditation Grundtechniken.

Die fortgeschritteneren Mantra Meditationstechniken kannst du lernen in der Mantra Meditation Intensivwoche sowie in der Meditationslehrer Ausbildung

Weitere Meditationstechniken bei Yoga Vidya

Yoga Vidya ist ein offenes System. Die Schritte in die Meditation sind bei allen Meditationsarten bei Yoga Vidya gleich und orientieren sich an den Ashtangas des Raja Yoga von Patanjali:

  1. Om und Mantra
  2. Einnehmen der Meditationshaltung (Asana)
  3. ca. 10 Tiefe Atemzüge (Pranayama)
  4. Versetzen in einen meditativen Gemütszustand (Pratyahara) durch Affirmation, Gebet, Visualisierung oder Gedanken des Wohlwollens
  5. eigentliche Meditationstechnik
  6. Stille
  7. Om und Mantra

Jeder bei Yoga Vidya kann grundsätzlich auf seine eigene Weise meditieren. Gerade in den Yoga Vidya Ashrams gibt es ja morgens und abends meist separat stille, also nicht geführte Meditation und angeleitete Meditation, oft auch mehrere angeleitete Meditationen parallel.

Zusätzlich zu den von Sukadev gelehrten Meditationstechniken, die Sukadev selbst ja auch immer wieder ausbaut, gibt es auch andere Gastlehrer, die Meditationsseminare und auch Meditationen im großen Yoga Vidya Satsang anleiten. Momentan, 2014, erfreuen sich besonders Klangmeditation, die buddhistische Vipassana Meditation, davon abgeleitete Meditationsarten wie die Atembeobachtungsmeditation und die Bodyscan Meditation, Chakra Meditationen von verschiedenen Lehrern sowie Tantra Meditationen in der Tradition von Swami Satyananda einer gewissen Beliebtheit bei manchen Yoga Vidyanern.

Siehe auch

Weblinks