Unzulänglichkeit

Aus Yogawiki

Unzulänglichkeit überwinden - wie geht das? Unzulänglichkeit bedeutet, das etwas nicht ausreicht. Man kann von der Unzulänglichkeit der Bemühungen sprechen, weil man denkt, dass jemand mehr tun soll. Man kann von der Unzulänglichkeit eines Angebotes sprechen, das aufgebessert werden soll. Man kann über die Unzulänglichkeit seiner Lebensverhältnisse sprechen und in die Opferrolle geraten - oder selbst aktiv etwas tun. Unzulänglichkeit gibt es in Bezug auf Quantität, auf Qualität, auf Grad und Umfang.

Bei nahezu allem kann man von Unzulänglichkeit sprechen, wenn man denkt, dass etwas nicht ausreicht. Unzulänglichkeit kann ein Verhalten charakterisieren, eine Handlung und eine Äußerung. Manchmal gibt es Menschen, die einen anderen als Ganzen für unzulänglich halten. Vor dieser Art von Verurteilung sollte man sich hüten.

Jeder Mensch hat seine Bereiche, in denen er sehr gut ist aber es gibt bei fast jedem auch Bereiche wo man sich noch weiter entwickeln kann. Allerdings sind manchmal die Anstrengungen oder Talente unzulänglich, um in einem bestimmten Bereich wirklich gut zu werden.

Man kann sich zum Beispiel über die Unzulänglichkeit seiner eigenen Yoga kenntnisse beklagen - oder man kann einen Yogakurs besuchen und so Yoga erlernen. Besser noch ist eine Yogalehrer Ausbildung - dann hat man die Unzulänglichkeit seiner Yogakenntnisse gut überwunden.

Vertrauen und Liebe sind Hilfen bei Unzulänglichkeit

Umgang mit Unzulänglichkeit anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Der Vorwurf der Unzulänglichkeit ist ziemlich massiv und krass. Man sollte anderen nicht den Vorwurf der Unzulänglichkeit machen. Auch sich selbst sollte man nicht als unzulänglich bezeichnen.

Man kann sehr wohl sagen, für eine bestimmte Aufgabe hat man bestimmte Unzulänglichkeiten, aber man sollte nicht einen Menschen als Ganzes als unzulänglich bezeichnen.

Daher sollte man im Fall eines Scheiterns oder einer Schwierigkeit niemals allgemein und dauerhaft urteilen, im Sinne von: „Dieser Mensch ist ein Versager.“ Oder auch: „Ich bin ein Versager“. Oder: „Nie gelingt ihm irgendetwas.“ Das sind typische Ausdrücke, die man gebraucht, und manchmal haben Worte Wirkung.

Und dann ist es klüger, es etwas konkreter zu formulieren. Dann kann man sagen: „In dieser Situation hat Karla sich nicht ausreichend eingesetzt.“ Oder: „In der Situation hat sich gezeigt, dass Frau XY momentan das nicht bewältigen konnte.“

Wenn du also das Gefühl hast, dass jemand allgemein unzulänglich ist, dann lerne, das Ganze temporär und spezifisch zu beschreiben, zum Beispiel: „Die momentanen bestehenden Fähigkeiten von Person XY waren in der Situation unzulänglich, um dies oder das zu erreichen.“

Und dann kann man natürlich überlegen: Wie müsste die Person XY vielleicht ihre Fähigkeiten und ihre Anstrengungen entwickeln oder vielleicht Hilfe bekommen? Wenn du Unzulänglichkeiten etwas spezifischer formulierst, temporär und spezifisch, wirst du feststellen, dass diese Lösung um zu helfen viel effektiver ist, als wenn du dich allgemein über die Unzulänglichkeiten anderer auslässt.

Unzulänglichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unzulänglichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unzulänglichkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unzulänglichkeit sind zum Beispiel Unseriösität, Unfachgerechtheit, Dilletantentum, Schludrigkeit, Schlamperei, Stümperhaftigkeit, Achtlosigkeit, Unqualifiziertheit, Insuffizienz, Armseligkeit, Inkompetenz, Ungenauigkeit, Unerfahrenheit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unzulänglichkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unzulänglichkeit sind zum Beispiel Professionalität, Kompetenz, Sachkunde, Erfahrenheit, Seriosität, Genauigkeit, Qualifiziertheit, Gelehrtheit, Fachmännischkeit, Fachkenntnis, Routiniertheit, Überheblichkeit, Arroganz, Hochmut . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unzulänglichkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unzulänglichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unzulänglichkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unzulänglichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unzulänglichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv unzulänglich , sowie das Substantiv Unzulänglicher.

Wer Unzulänglichkeit hat, der ist unzulänglich beziehungsweise ein Unzulänglicher.

Siehe auch

Energieniveau erhöhen Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Energiearbeit:

20.12.2024 - 22.12.2024 Klangmassage
Lasse dich tragen von den Schwingungen der Gongs und Klangschalen. Erlerne verschiedene Spieltechniken, die Hintergründe der Schwingungstechniken und deren Wirkung. Sie führen dich zu tiefer Entspann…
Pranava Heinz Pauly
20.12.2024 - 22.12.2024 Der Weg des Herzens
Viele praktische Übungen zur Herzöffnung und Heilung aus Yoga, Buddhismus und energetischer Heilarbeit bilden das Kernstück dieses Seminars. Du lernst Achtsamkeit, Liebe, Mitgefühl, Freude und Gelass…
Suryadev Christian Müller

Weitere Informationen zu Yoga und Meditation