Imagination

Aus Yogawiki

Imagination - Etymologie, Überlegungen und Tipps. Imagination bedeutet Einbildung. Imagination kann eine irrige Vorstellung sein. So kann man einem anderen vorwerfen: Das ist bloße Imagination. Aber Imagination kann auch etwas Positives sein, nämlich künstlerische Vorstellungskraft, Einbildungskraft, Kreativität. Gerade in der Anthroposophie kommt der Imagination eine besondere Bedeutung zu. Wer fähig ist zur Imagination, der kann seine Wirklichkeit durch diese Bilder gestalten. Heutzutage ist Visualisierung als Begriff populärer als Imagination, läuft aber auf das gleiche heraus, insbesondere in einer spezifischen Bedeutung. Imagination kommt vom lateinischen Wort imago, Bild, Abbild, Vorstellung.

Imagination - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Imagination aus yogischer Sicht

Imagination ist das Vorstellungsvermögen. Imagination ist die Einbildung, die Einbildungskraft. Imagination wird auch als bildhaftes Denken definiert, denn "Imago" ist lateinisch und heißt Bild. Imagination hat in verschiedenen Kontexten eine wichtige Funktion. Zum einen ist es typisch menschlich, dass er sich Dinge vorstellen kann. Der Mensch kann sich Dinge aus der Vergangenheit vorstellen, aus der Zukunft vorstellen. Aber er kann sich auch das vorstellen, was andere ihm sagen. Wenn ich dir jetzt zum Beispiel "Tannenbaum" sage, dann kannst du dir einen Tannenbaum vorstellen. In diesem Sinn ist Imagination die Fähigkeit dir etwas vorzustellen. Imagination spielt aber auch eine besondere Rolle in der Kreativität -bei den Künsten, spielt eine Rolle im Geschäftsleben - in Betrieben. Imagination spielt eine Rolle in der Psychologie und in der Parapsychologie.

Imagination Video

Hier findest du ein Video zu Imagination mit einigen Informationen und Anregungen:

Imagination bei Künstlern

Künstler brauchen eine Imagination. Sie müssen sich vorstellen können, wie ihr Bild aussehen soll, wie das Kunstwerk aussehen soll. Künstler brauchen eine kreative Einbildungskraft, eine schöpferische Fantasie. Und es ist geradezu ein Charakteristikum von Künstlern, insbesondere von bildenden Künstlern diese Imagination zu haben.

Imagination im Berufsleben

Imagination im Berufsleben soll heißen, dass man sich Bestimmtes vorstellen kann. Man kann sich imaginieren, wie eine Maschine funktionieren wird. Man kann sich vorstellen wie ein neues Büro aussehen soll. Man kann eine Imagination haben von dem wie es ist, wenn eine Gruppe von Menschen zusammen arbeitet. Neue Produkte wollen vorgestellt werden und so weiter.

Imagination in der Psychologie

Träume sind nicht nur Schäume - Imagination

In der Psychologie ist die Imagination eine wichtige Fähigkeit. Es gibt verschiedene Imaginationsübungen, die zum Beispiel für Entspannungsübungen hilfreich sind. Auch und gerade in der Traumatherapie hat sich die Entwicklung des Imaginationsvermögens als hilfreich erwiesen. Gerade für Menschen die immer wieder Flashbacks haben, die also automatisierte Bilder bekommen, ist es hilfreich sich selbst Bilder vorstellen zu können. Man kann sich mittels Visualisierung bestimmte Landschaften vorstellen. Oder man kann auch bestimmte negative Erinnerungen anders zu Ende bringen, als sie tatsächlich zu Ende gegangen sind oder als man sie bisher zu Ende gebracht hat. Imagination kann also helfen mit seinem eigenen Geist besser umzugehen. Imagination kann auch helfen seinen Gemütszustand zu ändern. Angenommen du bist in keinem guten Gemütszustand, dann kannst du dir vorstellen, dir imaginieren: Wie wäre ich, wenn ich jetzt souverän, gelassen und voller Freude wäre. Wie wäre meine Körperhaltung? Wie wäre mein Gesichtsausdruck? Wie wäre das Leuchten meiner Augen? Wie wäre mein Atem? Wie wären meine Schultern und mein Rücken? Je genauer du eine solche Imagination von dir selbst hast, wie du wärst, wenn es dir gut gehen würde, du gelassen, souverän und voller Energie bist, umso mehr wird das Auswirkungen auf deinen Gemütszustand haben. Du kannst dir auch die Imagination bilden, dass du einen Vortrag hältst und alle danach dir Standing Ovations geben. Viele Menschen haben die unwillkürliche Imagination, dass alles mögliche schief geht. Und so hat Imagination einen Einfluss auf dein Selbstbewusstsein, auf deine Energie, auf dein Auftreten.

Imagination in der Parapsychologie

In der Parapsychologie wird gesagt, dass Gedanken geistige Kräfte haben, bzw. Auch im Okkultismus wird das gesagt. Selbst im Raja Yoga wird das gesagt. Wenn du dir etwas vorstellst, dann ist das eine Kraft. Es energetisiert nicht nur dich, dass du darauf hin arbeitest. Und es energetisiert nicht nur die anderen, die sich das vorstellen können, wenn du darauf hin arbeitest, dass du eine lebhafte Imagination vermittelst. Sondern Imaginationen sind geistige Kräfte. Gedanken sind nicht nur im Gehirn, sondern sie sind Kräfte im subtilen Universum, in der Akashakchronik. Sie bilden ein morphogenetisches Feld. Wenn du eine klare Imagination hast, dann ist das eine Kraft und wird damit zu einem sich selbst erfüllenden Phänomen oder zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Du kannst jetzt überlegen: Gibt es etwas was du dir vorstellen willst, wo du dein Imaginationsvermögen nutzen willst, dein Visualisierungsvermögen. Vielleicht etwas was du di nächste Woche erfolgreich absolvieren wirst, ein Erfolg den du haben wirst oder auch eine Stimmung in der du sein wirst.

Umgang mit Imagination Anderer

Imagination heißt Einbildung, Vorstellungskraft und die Einbildungskraft, Vorstellungskraft kann sehr hilfreich sein. Es gibt Menschen, die können sich mehr vorstellen, die können in mehreren Welten denken und es gibt andere, die sind sehr praxis-erdnah bezogen. Es kann also sein, das du vielleicht jemand bist, der sehr erdbezogen ist, der sehr praktisch ist und dann brauchst du jemand, der gutes Imaginationsvermögen hat.

Es ist immer gut, das die Praktiker zusammen mit den Durchsetzern zusammen mit den Vorstellungsstarken sind. Im Ayurveda würde man sagen, ein ideales Team besteht aus Vata, Pitta, und Kapha Typ. Der Kapha-Typ ist der, der beständig ist und der dafür sorgt, das alles realitätsnah bleibt. Der Vata-Typ, der hat die Einbildung und die Vorstellung, die tausend Ideen und die ganzen Menschen, die er kennt, die er fragen kann. Und der Pitta-Mensch, der ist das Feuer dahinter. Der sorgt dafür, das es umgesetzt wird.

Deshalb, wenn du jemand hast, der große Imagination hat, großes Vorstellungsvermögen, wertschätze ihn. Beachte aber auch, das in deinem Team jemand ist, der das Ganze durchsetzt. Vielleicht bist du das ja auch, und das jemand da ist, der dafür sorgt, das alles in Ruhe von statten geht, das alles was zu essen haben und das die bewährten Dinge auch getan werden. Nicht, das man auf jede Einbildung anspringt und nachher das vergisst, was eigentlich auch wichtig ist.

Audiovortrag zu Imagination

Hier kannst du die Tonspur des Videos zu Imagination anhören:

Imagination in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Imagination gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Imagination - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Imagination sind zum Beispiel Wahn, Wahnvorstellung, Utopie, Einbildung, Einbildungskraft, Erscheinung, Vorstellungskraft .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Imagination - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Imagination sind zum Beispiel Ideenlosigkeit, Unkreativität, Idiotie, Schwachsinn . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Imagination, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Imagination, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Imagination stehen:

Eigenschaftsgruppe

Imagination kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Imagination sind zum Beispiel das Adjektiv imaginiert, das Verb imaginieren, sowie das Substantiv Imaginator.

Wer Imagination hat, der ist imaginiert beziehungsweise ein Imaginator.

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Siehe auch

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