Sündhaftigkeit

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Sündhaftigkeit - Ursprung und Umgang. Sündhaftigkeit ist ein Gedanke, eine Verhaltensweise oder ein ganzes Leben, das unmoralisch ist. Sündhaftigkeit gibt es auf verschiedenen Gebieten: Etwas kann z.B. sündhaft teuer sein. Das kann entweder heißen, dass der Verkäufer mehr Gewinn macht als eigentlich angemessen. Oder es kann heißen, dass der Käufer mehr Geld ausgegeben hat als eigentlich korrekt ist: Er hätte das Geld ja für gemeinnützige Zwecke spenden oder für die Zukunft sparen können. Sündhaftigkeit gibt es auf dem Gebiet des Essens - das ja heutzutage zum Teil eine Art Ersatzreligion geworden ist. Früher religiös geprägt Begriffe wie Versuchung, Askese, Verzicht, Sünde etc. werden heutzutage hauptsächlich im Kontext des Essens verwendet. Früher wurde Sündhaftigkeit für außergewöhnliche Sexualität verwendet. Heutzutage wird aber Sexualität weniger im Kontext von Sünde gesehen. Sünde war ursprünglich ein religiös geprägtes Wort. Da die Gesellschaft heutzutage eher säkular geworden ist, wird das Wort Sünde einschließlich der Wortbildungen sündhaft, Sündhaftigkeit, sünden, mit einem humoristischen Einklang verwendet. Wenn jemand nach Schokoladenkonsum davon spricht, dass er gerade gesündigt hat, meint er nicht, dass er göttlicher Strafe unterworfen sein wird. Vielmehr bedeutet es ein fast diebisches Vergnügen zu bekennen, dass man hier etwas gemacht hat, was man eigentlich nicht wollte - und viel Spaß dabei hatte. Im christlichen Kontext ist das Bekennen seiner Sünde etwas sehr Wichtiges. Das hat sich auch in der nachchristlichen säkularen Gesellschaft gehalten.

Im Hinduismus wachen die Götter zur Vermeidung von Sündhaftigkeit

Sündhaftigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Sündhaftigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Sündhaftigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Sündhaftigkeit sind zum Beispiel Sakrileg, Übertretung, Unrecht, Verfehlung, Vergehen, Verstoß, Zuwiderhandlung, Fehltritt, Frevel, Übeltat, Schandtat, Untat, Laster, Fehler, Ungeschick .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Sündhaftigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Sündhaftigkeit sind zum Beispiel Tugend, Unschuld, Keuschheit, Unbescholtenheit, Unverdorbenheit, Züchtigkeit, Sittlichkeit, Ehre, Ethos, Anstand, Moral, Zucht, Scham . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Sündhaftigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Sündhaftigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Sündhaftigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Sündhaftigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Sündhaftigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv sündig, das Verb sündigen, sowie das Substantiv Sünder.

Wer Sündhaftigkeit hat, der ist sündig beziehungsweise ein Sünder.

Siehe auch

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