Sündig
Sündig - was ist das? Wie geht man damit um? Sündig oder sündhaft zu sein bedeutet, gegen bestimmte ethische und moralische Grundsätze zu verstoßen. Nach Ausführung sündiger oder sündhafter Verhaltensweisen kann das Gefühl entstehen, sich etwas zu Schulden gekommen gelassen zu haben. Ein schlechtes Gewissen und Reuegefühle können auftauchen in Verbindung mit dem Wunsch, Geschehenes ungeschehen machen zu wollen. Der Mensch kann sich in verschiedenen Bereichen sündig oder sündhaft verhalten. Auch kann etwas z.B. als sündhaft teuer bezeichnet werden. Dies bedeutet, dass eine als angemessen geltende moralisch vertretbare Grenze überschritten wurde. Das Überschreiten einer als normativ angemessen geltenden Grenze lässt sich auch in Hinblick auf den kulinarischen Bereich feststellen: Wenn sich das Gefühl, beim Essen gesündigt zu haben, einstellt, würde über bestimmte Maße hinaus konsumiert oder es wurden Speisen zu sich genommen, die als nicht gesund gelten. Im Kontext der Sexualität wird ein sexuell ausschweifendes Verhalten ggfs. ebenfalls als sündhaft angesehen. Dies kann eine zu intensive sexuelle Aktivität umfassen oder gar Fremdgehen in einer monogamen Beziehung. In der Postmoderne wird Sexualität jedoch nur noch selten mit dem Begriff der Sünde in Verbindung gebracht da eine Pluralität sexueller Praktiken und Verhaltensweisen in weiten Teilen der Bevölkerung als Norm Anerkennung genießt. Zudem ist die Emanzipation der Frau bereits fortgeschritten. Auch die religiöse Konnotation von sündig oder sündhaft verliert in der heutigen säkularen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung, da auch hier eine Pluralität erkennbar ist und die Eigenverantwortung beim Einzelnen liegt. Die christliche Vorstellung, dass die Sünden des Menschen nach dem Tod im Himmel gesühnt werden, verliert ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Ein Leben möglichst ohne sündhafte Fehltritte zu führen, wird somit von einer Vielzahl an Menschen bereits zu Lebzeiten als hohes Ideal vertreten. Zudem gibt es vor allem zwischen den Kulturen zum Teil erhebliche Unterschiede, wann Verhaltensweisen als sündhaft gelten, da sich Normen kulturell differenzieren lassen.
Sündig ist ein Adjektiv zu Sündhaftigkeit. Mehr zu dieser Eigenschaft, auch mit Tipps im Umgang mit Sündhaftigkeit in dir selbst oder anderen, auch mit Video-Vortrag, findest du unter dem Hauptstichwort Sündhaftigkeit.
Sündig in Beziehung zu anderen Eigenschaften
Sündig ist ein Adjektiv, das ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Eigenschaft beschreibt, die oft zu den Schattenseiten oder gar zu den Lastern gezählt wird. Am besten versteht man eine Eigenschaft, wenn man sie in Beziehung setzt zu anderen Eigenschaften, zu ähnlichen Eigenschaften (Synonymen) und Gegenteilen (Antonymen).
Synonyme sündig - ähnliche Eigenschaften
Synonyme zum Adjektiv sündig sind zum Beispiel verwerflich, fehlerhaft, frevelhaft, schandtätig, untätig, lasterhaft, sündhaft, verdorben, schuldhaft, schuldbeladen, schuldig, schandhaft, unvollkommen, imperfekt, menschlich. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. unvollkommen, imperfekt, menschlich.
Gegenteile von sündig - Antonyme
Gegenteile, also Antonyme, von sündig sind zum Beispiel tugendhaft, unschuldig, keusch, unbescholten, unverdorben, züchtig, sittlich, ehrenhaft, anständig, moralisch, züchtig, schamhaft.
Auch die Antonyme kann man unterteilen in solche mit positiver Bedeutung, die für Tugenden stehen, und solche mit negativer Bedeutung. Gegenteile zu sündig mit positiver Bedeutung sind z.B. tugendhaft, unschuldig, keusch, unbescholten, unverdorben, züchtig, sittlich, ehrenhaft, anständig, moralisch. Man kann auch sagen: Ein wichtiger Gegenpol beziehungsweise wichtige Gegenpole zu Sündhaftigkeit sind Tugend, Unschuld, Keuschheit, Unbescholtenheit, Unverdorbenheit, Züchtigkeit, Sittlichkeit, Ehre, Ethos, Anstand, Moral.
Gegenteile, Antonyme, die selbst auch wieder negative Konnotation haben oder haben können, sind unter anderem züchtig, schamhaft.
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach sündig kommen:
Siehe auch
- Tugenden Podcast - Kurzvorträge zur Kultivierung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Ayurveda, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Lachyoga Übungsleiter/in Ausbildung * Om Namah Shivaya
Wörter, die in Beziehung stehen zu Sündhaftigkeit und sündig
Hier findest du einige Wörter, die in Beziehung stehen zu sündig und Sündhaftigkeit.
- Positive Synonyme zu Sündhaftigkeit sind zum Beispiel Fehler, Ungeschick.
- Positive Antonyme sind Tugend, Unschuld, Keuschheit, Unbescholtenheit, Unverdorbenheit, Züchtigkeit, Sittlichkeit, Ehre, Ethos, Anstand, Moral.
- Negative Antonyme sind Zucht, Scham
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