Meditieren bei Erkältung

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Meditieren bei Erkältung, das kann manchmal sehr erfüllend sein. Manche Menschen berichten dass während der Erkältung die Meditation besonders tief ist. Du hast ja viel Zeit. Also nutze sie für die Meditation.

Meditieren bei Erkältung

Auch bei einer Erkältung kann meditiert werden. Bei einer schwächeren Erkältung kann sowieso meditiert werden und bei einer stärkeren Erkältung mit möglicher Bettlägerigkeit, kannst du dich zwischendurch für 20 Minuten hinsetzen und meditieren. Du kannst dich unter Umständen direkt auf dein Bett setzen, dir die Bettdecke überlegen und dich vielleicht sogar an der Wand anlehnen, es dir bequem machen und so meditieren.


Meditieren geht in jedem Fall

Wenn du während der Meditation husten must, dann hustest du eben und wenn die Nase läuft, dann nehme ein Taschentuch und putze sie. Wenn du zum Beispiel wegen eines Fiebers müde bist, dann meditiere so lange es geht und lege dich wieder hin. Bei Fieber kannst du versuchen, das Fieber mit Wadenwickeln etwas zu senken, so dass auch der Geist wieder etwas klarer wird. Wenn gar nichts geht, dann liege einfach im Bett und wiederhole ein Mantra im liegen. Meditieren geht also auf jeden Fall und gerade wenn du wegen einer Erkältung nicht zur Arbeit gehst und dein Partner oder deine Kinder Rücksicht nehmen und dich bei der Hausarbeit etwas entlasten, hast du für die Meditation mehr Zeit. Du solltest kein schlechtes Gewissen haben zu meditieren, denn Meditation hilft insgesamt gegen Erkältung. Meditieren hilft, den sogenannten Entspannungsimpuls auszulösen und dieser Impuls hilft, dass die körpereigenen Abwehrkräfte stärker werden. Dadurch wird die Selbstheilung unterstützt und vermieden, dass Entzündungsprozesse zu stark werden und Meditieren ist somit gut gegen Erkältung.


Meditation auch als Vorbeugung

Meditation hilft sowohl vorbeugend gegen eine Erkältung als auch heilend während einer Erkältung. Es gibt auch verschiedene Studien die belegen, dass Menschen die regelmäßig meditieren seltener eine Erkältung bekommen und sollten sie eine Erkältung bekommen, schneller wieder gesund werden. Möchtest du dir bei einer Erkältung etwas Gutes tun, dann meditiere. Auch wenn die Meditation mit einer Erkältung nicht so tief wird wie sonst, meditiere trotzdem, denn es ist gut für dich! Und wenn du nicht sitzend meditieren kannst, dann mache eine Tiefenentspannung im liegen und wiederhole eventuell ein Mantra.

ruhiger Geist bei Kerzenlicht


Meditieren gegen eine Erkältung und die Botschaft hinter der Erkältung

Bevor „gegen“ eine Erkältung meditiert wird ist es sinnvoll sich zu fragen, welche psychologische Botschaft hinter der Erkältung steht. Erkältung kann auch bedeuten, dass du anderen gegenüber erkaltest und das Bedürfnis hast, dich etwas zurück zu ziehen. Erkältung ist manchmal auch damit verbunden, dass du die „Nase voll“ hast. Und das vielleicht nicht nur mit Schleim in der Nase, sondern auch sonst. Vielleicht möchtest du auch „jemandem etwas husten.“ Erkältung bedeutet, dass du gegenüber dem normalen Alltag etwas erkaltest.

Wie könntest du der Botschaft einer Erkältung besser folgen, als durch Meditation? Zieh dich zurück aus dem Alltag, sprich mit den Menschen etwas weniger und reduziere Gespräche auf das absolute Minimum. Stattdessen gehe nach innen, in der Meditation. Meditieren heißt dann, der Botschaft der Erkältung zu folgen und das zu erfahren, wozu dich die Erkaltung quasi zwingt.


Meditation an die Erkältung anpassen

Vom Standpunkt des Ayurveda gibt es drei Arten von Erkältung und die Meditation kann diesen entsprechend angepasst werden. Du kannst zum Beispiel eine Pitta-Erkältung haben. Das Pitta ist durch Frust, Wut und Ärger übersteuert und dadurch ist es zu einer Erkältung gekommen, die vielleicht auch von massiver Entzündung, Fieber und anderen Symptomen begleitet wird. In diesem Fall würden eine Pitta reduzierende Meditationen geübt werden, wie eine Entspannungs- oder Gelassenheitsmeditation.

Die Erkältung könnte aber auch durch eine Kapha Übersteuerung ausgelöst worden sein und vor allem mit Schleim, Trägheit, Antriebslosigkeit und Müdigkeit verbunden sein. In diesem Fall würde eine aufwärmende Meditation praktiziert werden, wie zum Beispiel eine Energiemeditation, eine Sonnengeflechtsmeditation, die Manipurachakra-Pendel Meditation, oder du stellst dir ein Feuer vor, dass Licht und Energie spendet.

Drittens kann die Erkältung auch durch eine Vata Übersteuerung verursacht worden sein, die mit Ängsten und Unruhe verbunden ist. Vielleicht hattest du Lampenfieber, deine Sinne wurden mit Reizen überflutet und du hast dich überfordert gefühlt. Bei dieser Form der Erkältung wäre es gut, zunächst den Raum etwas abzudunkeln, nur wenig mit Menschen zu sprechen, den Fernseher auszulassen, nicht alles im Internet zu lesen und Sinnesreize zu reduzieren. Eventuell hilft es dir, dich zu erden und kannst dafür eine Baummeditation machen, oder eine Bergmeditation und dich gleichzeitig dabei wärmen. Vielleicht hilft auch die Ujjayi Meditation oder eine im Bauch oder Herzen zentrierende Meditation. Zentrierende, erdende, wärmende und Reizüberflutung reduzierende Formen helfen bei einer Erkältung durch Vata Übersteuerung.

Video: Meditieren bei Erkältung

Hier ein Vortragsvideo zum Thema "Meditieren bei Erkältung":

Kurzer Videovortrag vom Gründer von Yoga Vidya, Sukadev Bretz über Meditation Wissen, aus dem Interessengebiet Meditieren.

Weitere Fragen und Antworten zum Thema Meditieren

Hier findest du Antworten zu weiteren Fragen zum Thema Meditieren:

Meditieren bei Erkältung - Weitere Infos zum Thema Meditation Wissen und Meditieren

Hier findest du weitere Informationen zu den Themen Meditation Wissen und Meditieren und einiges, was in Verbindung steht mit Meditieren bei Erkältung:

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