Zahnkaries: Unterschied zwischen den Versionen
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Typischerweise sagt man, dass es vier Hauptfaktoren gibt | Typischerweise sagt man, dass es vier Hauptfaktoren gibt, damit Zahnkaries entsteht. | ||
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Version vom 13. Juni 2019, 08:43 Uhr
Zahnkaries ist die verbreitetste Zahnerkrankung. Zahnkaries bedeutet, dass die Zähne faulen. Denn letztlich Karies ist lateinisch und heißt Fäulnis und Morschheit.
So wird Zahnkaries auch einfach nur als Karies bezeichnet oder als Zahnfäule oder Zahnfäulnis. Heute spricht man typischerweise einfach von Karies, zumindest im Volksmund.
Sicht]]
Zahnkaries aus yogischer Sicht
Zahnkaries ist eine Infektionskrankheit. Dort wandeln Kariesbakterien Zucker in Säure und damit wird die Zahnhartsubstanz aufgelöst. Wenn die Zahnhartsubstanz aufgelöst wird, dann können Bakterien ins Innere der Zähne eintreten und das kann dann schließlich dazu führen, das auch die Wurzel in Mitleidenschaft kommt und schließlich auch unter der Wurzel auch ein Abszess entsteht und das kann sogar bis zur Knocheninfektion führen.
Zahnkaries hat natürlich als Hauptursache zu viel zu sich nehmen von Zucker. Aber normalerweise wird Karies als eine multifaktorielle Erkrankung angesehen. Typischerweise müssen dort bestimmte Mikroorganismen im Mund sein. Zweitens muss genügend Zucker im Mund sein und drittens muss irgendwas sein, dass die Zähne schon vorgeschädigt sind.
Die Ätiologie von Zahnkaries
Die Zahnkaries entsteht schrittweise. Zunächst einmal die Mundhöhle des Ungeborenen Kindes ist steril. Allerdings gibt es schon bei der Geburt einen Kontakt mit vaginalen und fäkalen Mikroorganismen und so entsteht innerhalb kurzer Zeit eine natürliche Bakterienflora sowohl im Mund, wie auch im Magendarmtrakt. Der Mensch braucht ja letztlich auch die Bakterien um gut verdauen zu können. Der Mensch braucht letztlich eine Flora auf der Haut, im Mund, in der Nase und im Magendarmtrakt.
Allerdings sind bei diesen Bakterien auch einige Bakterien, die auch zu Karies führen können und so ist der bedeutsamste kariogene Keim Streptococcus mutans.
Dieser wird meistens erst dann stärker, wenn die Milchzähne kommen. So entsteht dann letztlich die Mundflora. Dann kann es eben auch entstehen, dass zu viele Kohlenhydrate, insbesondere niedermolekulare Kohlenhydrate, also verschiedene Zucker diese pathogenen Keime zu sehr nähren und wenn es dann durch zu viel Zucker dazu führt, dass die Kariesbakterien stärker werden, dann führt das dazu, dass schrittweise der Zahnschmelz angegriffen wird.
Oft sagt man auch, dass es nicht nur ausreicht, dass in der Mundflora allgemein diese Keime sind, sondern dann entsteht eine sogenannte Plaque mit kariogenen Bakterien.
Typischerweise sagt man, dass es vier Hauptfaktoren gibt, damit Zahnkaries entsteht.
Zunächst mal eine grundsätzliche Krankheitsanfälligkeit des Zahnes und hier kann man sagen gibt es auch wieder eine genetische Komponente, wie bei fast allen Erkrankungen.
Dann kommt als Zweites die Plaque dazu und diese Plaque braucht eben die kariogenen Bakterien.
Der dritte Faktor sind die Kohlenhydrate niedermolekulare, also besonders Zucker und gezuckerte Speisen und als Viertes braucht es einfach etwas Zeit.
Vorbeugung gegen Karies
Die Vorbeugung gegen Karies besteht zunächst einmal daraus, dass man wenig Zucker zu sich nimmt. Angenommen man würde fast nichts Süßes zu sich nehmen, dann würde es auch kein Karies geben.
Zweite Vorbeugung wäre die Plaque zu beseitigen und dazu gilt es auf die richtige Weise die Zähne zu putzen. Dabei muss man aufpassen, dass man ausreichend Zähne putzt, aber auch nicht zu viel.
Wenn man ausreichend Zähne putzt, dann wird die Plaque immer wieder beseitigt und nur wenn Plaque lang genug auf dem Zahn ist dann können die Stoffwechselprodukte der Bakterien, also die Säuren, denn Zahnschmelz angreifen. Aber wenn man zu intensiv die Zähne putzt, dann wird man damit auch die Zahnoberfläche schädigen. Menschen können eben auch letztlich die Zähne schädigen durch intensives Putzen der Zähne und das kann dann überhaupt erst zu Karies führen.
Eine dritte Prävention wäre, die Zähne zu fluoridieren, zum Beispiel durch Verwendung von Fluorzahnpasta oder auch von Fluorspülwasser oder auch durch Fluorgele.
Allerdings die Fluoridierung hat auch Nebenwirkungen und deshalb gilt es das Abzuwägen.
Behandlung von Karies
Wenn Karies tatsächlich da ist, dann muss man natürlich zügig die Karies behandeln. Heutzutage wird die Karies relativ zügig behandelt, eben durch sogenannte Kariesinfiltration. Das ist eine Methode, wie man beginnende Flächenkaries ohne bohren stoppen kann. Man gibt einen niedrigviskösen Kunststoff in sogenannte Läsionskörper einer Karies und dann schließt die der Infiltrant die Läsionsspuren und das gibt eine Diffusionsbarriere für Säuren und niedermolekulare Kohlenhydrate.
So kann man also sagen, dass die Kariesinfiltration eine moderne Behandlung von Karies ist und die modernen Zahnärztinnen* beherrschen.
Zweite Möglichkeit ist die sogenannte konservative Therapieformen, das heißt wenn spätere Formen der Karies da sind da räumt man die betroffene Zahnsubstanz aus und füllt dann den Zahn mit einem Füllungsmaterial.
Dort muss man wiederum überlegen welches Mittel wird man nehmen, es gibt Amalgamfüllungen, die oft lange halten aber den Nachteil haben, dass dort die eventuell vorhandenen Schwermetalle in den Organismus kommen und langfristige Schädigungen haben.
Es gibt dann Kompositmaterialien und es gibt verschiedene andere Materialien, die höchstwahrscheinlich biologisch unbedenklicher sind. Bei stärkerer Zerstörung des Zahnes kann es auch ein Onlay geben, also eine Überkrönung und es gibt auch Inlays und manchmal, wenn es zu schwierig ist, also wenn die Pulpa auch schon angegriffen wurde, dann braucht es auch eine Wurzelbehandlung oder eine Entfernung des Zahnes.
Vor 100 Jahren begann die vollständige Entfernung des kariösen Dentins als State of the Art.
Heute sagt man, dass es besser ist kariöses Restdentin im Pulpen-nahen Bereich zu belassen. Um eben zu verhindern, dass die Pulpa eröffnet wird. So gibt es heutzutage eine Reihe von weiteren Überlegungen zur Zahnkaries. Natürlich, ich bin jetzt hier nicht der Zahnarzt, Zahnspezialist. Es sollte nur eine gewisse Überlegung sein. Aber insgesamt die wichtigste Überlegung bei Zahnkaries ist, iss nicht so viel süß. Die nächste Überlegung ist, putze ausreichend aber nicht zu viel die Zähne.
Man sollte sich auch bewusst sein, dass manchmal Zahnkaries auch dadurch erst entstehen kann, dass Mensche und der Bruxis muss leiden, also unter Zähneknirschen. Das Zähneknirschen, das Aufeinanderbeißen der Zähne führt eben dann zu Aufspaltungen und kleinen Rissen im Zahnschmelz und dort kommen dann die Bakterien und Säuren hinein. So solltest du auch, wenn du eine Neigung hast zu Zahnkaries, deine Zahnärztin* mal fragen ob er eventuell sieht, dass dort irgendwelche Reibungsspuren sind, die Zeichen sind für Bruxismus, also für Zähneknirschen und eventuell brauchst du eine Aufbiss-Schiene, die verhindert, dass du nachts deine Zähne durch Knirschen ruinierst.
Natürlich durch gewisse Entspannungsübungen und auch durch Selbstmassage an den Muskeln der Kiefern kannst du einiges tun um diesen Bruxismus zu verhindern oder zu reduzieren, aber eventuell ist die Ausbiss-Schiene etwas, was dir helfen kann, nicht noch weitere Zahnkaries zu bekommen.
Zahnkaries Video
Lausche einem Fachreferat über Zahnkaries:
Dieses Vortragsvideo mit dem Inhalt Zahnkaries soll dir Inspiration und Stoff zum Nachdenken geben, dich zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.
Siehe auch
Yoga und Ayurveda Seminare
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Themen im Sinnkontext von Zahnkaries
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Zahnkaries, sind zum Beispiel
Zahnkaries gehört zu Themen wie Krankheiten, Medizin.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Zahnkaries in Verbindung stehen:
- Krankheit : Wurminfektion, Warzen, Vegetative Dystonie, Unfruchtbarkeit, Zivilisationskrankheiten, Zyste, Krebs-Diät, Adipositas.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Zahnkaries enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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