Dhauti: Unterschied zwischen den Versionen
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Dhauti bedeutet wörtlich [[Quelle]], Brunnen und im übertragenen Sinne die | Dhauti bedeutet wörtlich [[Quelle]], Brunnen und im übertragenen Sinne die Magenreinigung. Dhauti kennen die meisten [[Yoga]]-Übenden, mindestens die, die etwas tiefer hineingehen, als Magenreinigung. Dhauti heißt wörtlich Brunnen oder Quelle. Ein bisschen bezieht es sich darauf, das ursprünglichste Dhauti ist eben, man nimmt ein Gefäß von eins bis zwei Litern, gibt dort lauwarmes [[Wasser]] hinein, dazu gibt man [[Salz]] hinein, also einen gestrichenen Esslöffel pro Liter lauwarmes Wasser, und dann anschließend rührt man das gut um, dann trinkt man eins bis zwei Liter Salzwasser, gibt zwei, drei [[Finger]] in den Hals und man übergibt sich und dann kommt alles Wasser wieder heraus. Und das ist dann eben wie eine Quelle, ein Brunnen. | ||
Der Mensch wird zu einer Quelle von Salzwasser. Jede Quelle ist ja so, sie nimmt erst [[Regen]] und Grundwasser auf und das gibt sie dann weiter. In diesem Sinne, der Mensch trinkt Salzwasser und anschließend sprudelt er über mit Salzwasser. Dhauti hat aber auch noch weitergehende Bedeutung. Dhauti ist auch ein umfassender Begriff für verschiedene [[Reinigung]]s[[übung]]en. Es gibt Dhautis zur Reinigung der [[Ohr]]en, [[Karna Dhauti]], was man typischerweise heutzutage mit einem Ohrstäbchen macht. Es gibt aber auch weitere Karna Dhautis, Ohrenspülungen. Es gibt Dhautis für die [[Nase]] und für die [[Zahn|Zähne]] und für die [[Zunge]]. Und dann gibt es auch Dhauti im Sinne von Magenreinigung, da gibt es wieder verschiedene [[Form]]en. | Der Mensch wird zu einer Quelle von Salzwasser. Jede Quelle ist ja so, sie nimmt erst [[Regen]] und Grundwasser auf und das gibt sie dann weiter. In diesem Sinne, der Mensch trinkt Salzwasser und anschließend sprudelt er über mit Salzwasser. Dhauti hat aber auch noch weitergehende Bedeutung. Dhauti ist auch ein umfassender Begriff für verschiedene [[Reinigung]]s[[übung]]en. Es gibt Dhautis zur Reinigung der [[Ohr]]en, [[Karna Dhauti]], was man typischerweise heutzutage mit einem Ohrstäbchen macht. Es gibt aber auch weitere Karna Dhautis, Ohrenspülungen. Es gibt Dhautis für die [[Nase]] und für die [[Zahn|Zähne]] und für die [[Zunge]]. Und dann gibt es auch Dhauti im Sinne von Magenreinigung, da gibt es wieder verschiedene [[Form]]en. | ||
Es gibt zum einen [[Hrid Dhauti]] und das Hrid Dhauti ist das Dhauti, was man meistens darunter versteht. Hrid Dhauti – eigentlich [[Herz]]ensreinigung – und Hrid Dhauti besteht daraus, dass man eins bis zwei Meter Mullbinde nimmt und die dann schluckt und dann wieder herauszieht. Fortgeschrittene nehmen übrigens fünf Meter davon. Man nimmt eine vier Zentimeter breite Mullbinde, gibt sie in Salzwasser hinein, dann hinten an die Zunge und schluckt. Mit etwas Übung schmeckt das eigentlich ganz gut und es geht relativ zügig. Am Anfang empfiehlt es sich dort, erstmal so ein Kriya-Seminar, | Es gibt zum einen [[Hrid Dhauti]] und das Hrid Dhauti ist das Dhauti, was man meistens darunter versteht. Hrid Dhauti – eigentlich [[Herz]]ensreinigung – und Hrid Dhauti besteht daraus, dass man eins bis zwei Meter Mullbinde nimmt und die dann schluckt und dann wieder herauszieht. Fortgeschrittene nehmen übrigens fünf Meter davon. Man nimmt eine vier Zentimeter breite Mullbinde, gibt sie in Salzwasser hinein, dann hinten an die Zunge und schluckt. Mit etwas [[Übung]] schmeckt das eigentlich ganz gut und es geht relativ zügig. | ||
Am Anfang empfiehlt es sich dort, erstmal so ein Kriya-Seminar, zum Beispiel bei [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya], mitzumachen oder einen Kriya-Workshop in einem der [https://www.yoga-vidya.de/center/ Yoga Vidya Stadtzentren]. Und das hilft, die Kehle zu reinigen und es hilft, dass ein Übermaß von Schleim wegkommt, es hilft, die Selbstreinigungsmechanismen zu verbessern und es ist außerdem gut für die [[Gesundheit]] der Schleimhaut im Magen und sogar im Zwölffingerdarm. Zwar kommt diese Mullbinde nie bis in den Zwölffingerdarm hinein, aber dadurch, dass der Magen gesünder wird, hilft das auch gegen Zwölffingerdarmbeschwerden. Dhauti wird manchmal eben auch besonders als das verstanden, was wir als [[Kunjal Kriya]] bezeichnen. Kunjal Kriya heißt, man schluckt diese eins bis zwei Liter Salzwasser und übergibt sich. | |||
Kunjal Kriya ist eine empfehlenswerte Übung. Ich empfehle Menschen, die ernsthaft gesund sein wollen, etwa sechs Monate lang, einmal die Woche, Dhauti zu machen. Auch hier der Tipp, lerne es erstmal von jemandem, der weiß, wie es geht, und dann übe es einmal die Woche. Nach sechs Monaten hast du eine gewisse Gesundheit erreicht. Wenn du fastest, auch da ist es gut, jeden zweiten oder dritten Tag Dhauti zu üben. Wenn du mal intensiver [[Asana]]s und [[Pranayama]] übst, übe auch täglich oder jeden zweiten Tag Dhauti. Ansonsten, wenn du eine gewisse Reinigung hast und dich gesund ernährst, reicht es aus, vielleicht einmal im Monat Dhauti zu üben, also nachdem du schon sechs Monate das regelmäßig gemacht hast, oder immer bei Bedarf. Wenn zum Beispiel eine [[Erkältung]] oder ein Unwohlsein oder irgendeine Verdauungsbeschwerde kommt, dann übe Dhauti, entweder mit der Mullbinde oder mit dem Salzwasser oder auch mit beidem. | |||
Also, Dhauti wörtlich Quelle, Brunnen und in diesem Kontext wird es auch in mancher [[Sanskrit]]-[[Literatur]] gebraucht, aber im [[Hatha Yoga]], wann immer du von Dhauti liest, dann ist dort Reinigungsübung gemeint, meist ist damit die Magenreinigung gemeint, meistens entweder Hrid Dhauti mit dem Tuch, also dieser Mullbinde, oder Kunjal Kriya, auch Kunjala Kriya genannt, mit eins bis zwei Litern Salzwasser. Es gibt für den Magen auch noch zwei weitere Dhautis: Das eine Dhauti nennt sich dann auch [[Feuer]]-Dhauti, und das nächste nennt sich dann [[Luft]]-Dhauti, von den vier [[Element]]en. Das [[Erde|Erd]]-Dhauti ist das Tuch, das [[Wasser]]-Dauti ist das Salzwasser, dann gibt es Luft-Dhauti, das heißt, du schluckst Luft und anschließend rülpst du und das hilft auch irgendwo einer Gesundheit des Magentraktes. Feuer-Dhauti ist dann identisch mit Agni Sara und über Agni Sara liest du ja auch den Yoga Vidya Seiten viel. | |||
Also, leere [[Lunge]]n, Bauch vor und zurück, das aktiviert das innere Feuer, nicht nur im [[Darm]]bereich, sondern eben auch im Magenbereich. Im weiteren Sinne ist Dhauti einfach eine Bezeichnung für verschiedenste Reinigungstechniken. In diesem Sinne ist Dhauti ein Gesundbrunnen, ein Quelle von Gesundheit. Kann der [[Körper]] sich selbst gut reinigen, dann bleibt er lange jung, lange gesund und [[Krankheit]]en werden schnell beseitigt, bei etwaigen Unfällen können die Verletzungen schnell heilen. Funktioniert der Körper aber nicht so gut, sind Amas, Unreinheiten, in den Geweben oder funktionieren die Selbstreinigungsmechanismen nicht so gut, dann neigt der Körper zu Krankheit. So ist es gut, Dhauti zu üben. Dhauti, die verschiedenen Reinigungstechniken, und nicht nur die Dhautis, alle Kriyas, alle Karmas. Karmas in diesem Sinne heißt Reinigungstechniken. Es gibt auch [[Panchakarma]] im Ayurveda, die fünf Reinigungstechniken, oder die [[Shatkriya]]s, auch [[Shatkarma]]s genannt, sind ja auch die sechs Reinigungstechniken zu denen auch Dhauti gehört. Wenn du Dhauti übst, hast du einen Gesundbrunnen, eine Quelle von Gesundheit. Daher, Dhauti heißt Brunnen, Quelle. Und Dhauti bezieht sich auf Reinigungsübung und im engeren Sinn Magenreinigung, entweder mit Salzwasser oder auch mit Mullbinde. | |||
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Version vom 14. Juli 2014, 07:50 Uhr
Dhauti (Sanskrit: धौति dhauti f.) bedeutet wörtlich Quelle, Bach. Im Ayurveda bezeichnet es vor allem eine Magenreinigung. Dhauti ist eine Technik der sechs Shatkriyas. Dhauti umfasst unterschiedliche Formen der körperlichen Reinigung, darunter das Hinunterschlucken und anschließende Heraufziehen eines Stoffstreifens zur Reinigung von Magen und Speiseröhre. Diese Praxis sollte allerdings nur mit leerem Magen und unter Anleitung eines erfahrenen Yogalehrers oder ayurvedischen Arztes erfolgen.
Die sechs Shatkriyas sind:
- Tratak
- Neti
- Kapalabhati
- Dhauti
- Nauli
- Basti
Arten von Dhauti
Dhauti ist die Reinigung des oberen Verdauungskanals. Dabei unterscheidet man:
- 1. Reinigungspraktiken des Mundes:
- Jihva Dhauti (Reinigung der Zunge mit Hilfe eines Zungenschabers)
- Gandusha (Spülung des Mundes mit Sesamöl)
- Danda Dhauti (Reinigung der Zähne mit einem Niem-Zweig - wie traditionell in Indien üblich - oder mit einer Zahnbürste)
- 2. Reinigungspraktiken der Speiseröhre und des Magens:
- Hrid Dhauti (Tuchreinigung), auch Vamana Dhauti genannt (Verschlucken und langsames Herausziehen einer Mullbinde oder eines Stoffstreifens); Hrid Dhauti reinigt die Speiseröhre und den Magen und beugt Erkältung und Husten vor.
- Kunjar Kriya - Wasser-Reinigung - (Magenspülung durch das Trinken von 1–2 Litern Wasser und anschließendes Erbrechen); 1-2 Liter lauwarmes Salzwasser (1 gestrichener Esslöffel auf 1 Liter Wasser) werden getrunken und mittels zwei Fingern im Hals wieder erbrochen. Kunjar Kriya reinigt den Magen und normalisiert die Funktionen der Schleimhäute.
- 3. Eine weniger gebräuchliche Methode ist Vata Sara Dhauti. Dabei wird Luft durch den Mund eingesaugt und in den Magen geschluckt. Der Unterleib wird sich nach etwa 10 dieser Einatmungen ausdehnen. Daraufhin wird die Luft durch Dickdarm und Anus heraus gepresst.
Sukadev über Dhauti
Dhauti bedeutet wörtlich Quelle, Brunnen und im übertragenen Sinne die Magenreinigung. Dhauti kennen die meisten Yoga-Übenden, mindestens die, die etwas tiefer hineingehen, als Magenreinigung. Dhauti heißt wörtlich Brunnen oder Quelle. Ein bisschen bezieht es sich darauf, das ursprünglichste Dhauti ist eben, man nimmt ein Gefäß von eins bis zwei Litern, gibt dort lauwarmes Wasser hinein, dazu gibt man Salz hinein, also einen gestrichenen Esslöffel pro Liter lauwarmes Wasser, und dann anschließend rührt man das gut um, dann trinkt man eins bis zwei Liter Salzwasser, gibt zwei, drei Finger in den Hals und man übergibt sich und dann kommt alles Wasser wieder heraus. Und das ist dann eben wie eine Quelle, ein Brunnen.
Der Mensch wird zu einer Quelle von Salzwasser. Jede Quelle ist ja so, sie nimmt erst Regen und Grundwasser auf und das gibt sie dann weiter. In diesem Sinne, der Mensch trinkt Salzwasser und anschließend sprudelt er über mit Salzwasser. Dhauti hat aber auch noch weitergehende Bedeutung. Dhauti ist auch ein umfassender Begriff für verschiedene Reinigungsübungen. Es gibt Dhautis zur Reinigung der Ohren, Karna Dhauti, was man typischerweise heutzutage mit einem Ohrstäbchen macht. Es gibt aber auch weitere Karna Dhautis, Ohrenspülungen. Es gibt Dhautis für die Nase und für die Zähne und für die Zunge. Und dann gibt es auch Dhauti im Sinne von Magenreinigung, da gibt es wieder verschiedene Formen.
Es gibt zum einen Hrid Dhauti und das Hrid Dhauti ist das Dhauti, was man meistens darunter versteht. Hrid Dhauti – eigentlich Herzensreinigung – und Hrid Dhauti besteht daraus, dass man eins bis zwei Meter Mullbinde nimmt und die dann schluckt und dann wieder herauszieht. Fortgeschrittene nehmen übrigens fünf Meter davon. Man nimmt eine vier Zentimeter breite Mullbinde, gibt sie in Salzwasser hinein, dann hinten an die Zunge und schluckt. Mit etwas Übung schmeckt das eigentlich ganz gut und es geht relativ zügig.
Am Anfang empfiehlt es sich dort, erstmal so ein Kriya-Seminar, zum Beispiel bei Yoga Vidya, mitzumachen oder einen Kriya-Workshop in einem der Yoga Vidya Stadtzentren. Und das hilft, die Kehle zu reinigen und es hilft, dass ein Übermaß von Schleim wegkommt, es hilft, die Selbstreinigungsmechanismen zu verbessern und es ist außerdem gut für die Gesundheit der Schleimhaut im Magen und sogar im Zwölffingerdarm. Zwar kommt diese Mullbinde nie bis in den Zwölffingerdarm hinein, aber dadurch, dass der Magen gesünder wird, hilft das auch gegen Zwölffingerdarmbeschwerden. Dhauti wird manchmal eben auch besonders als das verstanden, was wir als Kunjal Kriya bezeichnen. Kunjal Kriya heißt, man schluckt diese eins bis zwei Liter Salzwasser und übergibt sich.
Kunjal Kriya ist eine empfehlenswerte Übung. Ich empfehle Menschen, die ernsthaft gesund sein wollen, etwa sechs Monate lang, einmal die Woche, Dhauti zu machen. Auch hier der Tipp, lerne es erstmal von jemandem, der weiß, wie es geht, und dann übe es einmal die Woche. Nach sechs Monaten hast du eine gewisse Gesundheit erreicht. Wenn du fastest, auch da ist es gut, jeden zweiten oder dritten Tag Dhauti zu üben. Wenn du mal intensiver Asanas und Pranayama übst, übe auch täglich oder jeden zweiten Tag Dhauti. Ansonsten, wenn du eine gewisse Reinigung hast und dich gesund ernährst, reicht es aus, vielleicht einmal im Monat Dhauti zu üben, also nachdem du schon sechs Monate das regelmäßig gemacht hast, oder immer bei Bedarf. Wenn zum Beispiel eine Erkältung oder ein Unwohlsein oder irgendeine Verdauungsbeschwerde kommt, dann übe Dhauti, entweder mit der Mullbinde oder mit dem Salzwasser oder auch mit beidem.
Also, Dhauti wörtlich Quelle, Brunnen und in diesem Kontext wird es auch in mancher Sanskrit-Literatur gebraucht, aber im Hatha Yoga, wann immer du von Dhauti liest, dann ist dort Reinigungsübung gemeint, meist ist damit die Magenreinigung gemeint, meistens entweder Hrid Dhauti mit dem Tuch, also dieser Mullbinde, oder Kunjal Kriya, auch Kunjala Kriya genannt, mit eins bis zwei Litern Salzwasser. Es gibt für den Magen auch noch zwei weitere Dhautis: Das eine Dhauti nennt sich dann auch Feuer-Dhauti, und das nächste nennt sich dann Luft-Dhauti, von den vier Elementen. Das Erd-Dhauti ist das Tuch, das Wasser-Dauti ist das Salzwasser, dann gibt es Luft-Dhauti, das heißt, du schluckst Luft und anschließend rülpst du und das hilft auch irgendwo einer Gesundheit des Magentraktes. Feuer-Dhauti ist dann identisch mit Agni Sara und über Agni Sara liest du ja auch den Yoga Vidya Seiten viel.
Also, leere Lungen, Bauch vor und zurück, das aktiviert das innere Feuer, nicht nur im Darmbereich, sondern eben auch im Magenbereich. Im weiteren Sinne ist Dhauti einfach eine Bezeichnung für verschiedenste Reinigungstechniken. In diesem Sinne ist Dhauti ein Gesundbrunnen, ein Quelle von Gesundheit. Kann der Körper sich selbst gut reinigen, dann bleibt er lange jung, lange gesund und Krankheiten werden schnell beseitigt, bei etwaigen Unfällen können die Verletzungen schnell heilen. Funktioniert der Körper aber nicht so gut, sind Amas, Unreinheiten, in den Geweben oder funktionieren die Selbstreinigungsmechanismen nicht so gut, dann neigt der Körper zu Krankheit. So ist es gut, Dhauti zu üben. Dhauti, die verschiedenen Reinigungstechniken, und nicht nur die Dhautis, alle Kriyas, alle Karmas. Karmas in diesem Sinne heißt Reinigungstechniken. Es gibt auch Panchakarma im Ayurveda, die fünf Reinigungstechniken, oder die Shatkriyas, auch Shatkarmas genannt, sind ja auch die sechs Reinigungstechniken zu denen auch Dhauti gehört. Wenn du Dhauti übst, hast du einen Gesundbrunnen, eine Quelle von Gesundheit. Daher, Dhauti heißt Brunnen, Quelle. Und Dhauti bezieht sich auf Reinigungsübung und im engeren Sinn Magenreinigung, entweder mit Salzwasser oder auch mit Mullbinde.
Wirkung von Dhauti
Alle Arten von Dhauti sind sehr gut gegen Husten bzw. bei beginnenden Erkältungen. Außerdem hilft Dhauti bei Asthma, Milzbrand und allen Formen von Krankheiten, die mit Verschleimung zu tun haben oder einem Übermaß von Kapha. Dhauti ist eine der effektivsten Kriyas.
- „Husten, Asthma, Milzbrand, Lepra, Verschleimung, zwanzig weitere Krankheiten und alles, was durch ein Übermaß von Kapha kommt, verschwindet ohne Zweifel durch die Magenreinigung, Dhauti.“ ::::(Hatha Yoga Pradipika, 2. Kapitel, 25. Vers)
Alle Praktiken werden möglichst täglich durchgeführt, einige auch wöchentlich.
Ohne ein vorheriges und fundiertes Erlernen der Praktiken und Übungen von einer zertifizierten Fachkraft (z.B. Yogalehrer/in), |
Siehe auch
- Shatkriya
- Ayurveda
- Ayurveda Medizin
- Ayurveda Ernährung
- Ayurveda Geschichte
- Ayurveda Konstitutionslehre
- Panchakarma
- Abhyanga
- Shirodhara
- Ayurveda Therapie
- Ayurveda Physiologie
- Ayurveda Philosophie
- Ayurveda Heilmittelkunde (Pharmakologie)
- Wissenschaftliche Studien Ayurveda
Literatur
- Das neue große Ayurveda Praxis Handbuch von Rhyner
- Das große Ayurveda-Heilbuch von Dr. Vasant Lad
- Vedische Kochkunst
- Selbstheilung mit Ayurveda: Das Standardwerk der indischen Heilkunde von Dr. Vasant Lad
- Dr. Rhyner, Europäischer Ayurveda-Pionier und Autor umfangreicher und fundierter Ayurveda-Literatur
- Das große Ayurveda Handbuch von Maya Tiwari
- Kirtikar, K. R., Basu, B. D., Indian Medicinal Plants, Vol II (1988)
- Lad, Vasant und Frawley, David, Die Ayurveda Pflanzen-Heilkunde (2011)
- Nadkarni, K. M., Indian Materia Medica, Vol. I (1982)
- Patnaik, Naveen, The Garden of Life (1993)
- Ranade, Subhash, Ayurveda - Wesen und Methodik (2004)
- Stapelfeldt, Elmar und Gupta , Shive Narain, Praxis Ayurveda-Medizin: kaya-cikitsa. Therapiekonzepte für Innere Erkrankungen (2013)
- The Useful Plants of India, Publications and Informations Directorate (1986)
- Warrier, P. K., Nambiar, V. P., Ramankutty, C., Indian Medicinal Plants (1996)
Weblinks
- Artikel: Überwinde Krankheiten durch Dhauti
- Artikel: Kriyas - Yoga-Reinigungsübungen
- Wichtige Zutaten der ayurvedischen Küche
- Umfangreiche Portalseite zum Ayurveda
- Übersicht der Gewürze
- Ayurveda Community
- Ayurveda Blog
- Ayurveda Podcast
- Ayurveda Kuren
- Was ist Ayurveda? – Artikel von Sukadev Bretz
- Ayurveda Kongress bei Yoga Vidya: 13.-15. Juni 2014
- Der Ayurveda Berufsverband – Zweigverband des BYVG
- Ayurvedische Rezepte
- Videos zu den verschiedenen Ayurveda Massagen
- Vegetarismus Infos
- Kurze Einführung in die Yoga-Ernährung
- AYUSH Datenbank der medizinischen Pflanzen, die im Ayurveda verwendet werden
- An International Quarterly Journal of Research in Ayurveda
- Namah - Journal of New Approaches to Medicine and Health
- Unique Journal of Ayurvedic and Herbal Medicines
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