Sensibel: Unterschied zwischen den Versionen
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Sensibel zu sein bedeutet, einfühlsam und empfindsam zu sein. Sensible Menschen haben ein gutes Gespür für andere. Sie reagieren rücksichtsvoll und feinfühlig auf die Umwelt und sind leicht verletzbar / zart besaitet. | Sensibel zu sein bedeutet, einfühlsam und empfindsam zu sein. Sensible Menschen haben ein gutes Gespür für andere. Sie reagieren rücksichtsvoll und feinfühlig auf die Umwelt und sind leicht verletzbar / zart besaitet. | ||
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Sensibel hat etwas mit Feinfühligkeit zu tun. Sensibel heißt, Dinge spüren zu können. Es kann aber auch Einfühlungsvermögen bedeuten. Sensibel kann aber auch jemanden bezeichnen, der*die zu empfindlich ist. | Sensibel hat etwas mit Feinfühligkeit zu tun. Sensibel heißt, Dinge spüren zu können. Es kann aber auch Einfühlungsvermögen bedeuten. Sensibel kann aber auch jemanden bezeichnen, der*die zu empfindlich ist. |
Version vom 9. Februar 2020, 16:09 Uhr
Sensibel: Was ist sensibel? Was kann es heißen, sensibel zu sein? Woher stammt dieses Adjektiv? In diesem Artikel erfährst du einiges zur Eigenschaft sensibel, in welchem Kontext es verwendet wird. Du bekommst auch Wortbildungen, die mit sensibel zusammenhängen, ähnliche Wörter, also Synonyme, wie sensibel sowie Gegenteile, also Antonyme, zu diesem Wort sensibel.
Das Adjektiv sensibel bezeichnet ein Charaktermerkmal, eine Eigenschaft, die man als Tugend sehen kann. Tugenden kann man kultivieren, zum Teil mit Meditation. Dafür findest du hier auch Affirmationen zu sensibel sowie Ratschläge zur Anwendung dieser Eigenschaft. Sensibel steht im Kontext des Substantivs Sensibilität. Mehr Denkanstöße und Überlegungen zu sensibel sind zu finden in einem umfangreicheren Artikel, Stichwort Sensibilität. Hier aber zunächst eine Kurzdefiniteion von sensibel:
Kurzdefinition
Sensibel zu sein bedeutet, einfühlsam und empfindsam zu sein. Sensible Menschen haben ein gutes Gespür für andere. Sie reagieren rücksichtsvoll und feinfühlig auf die Umwelt und sind leicht verletzbar / zart besaitet.
Ausführliche Beschreibung
Sensibel hat etwas mit Feinfühligkeit zu tun. Sensibel heißt, Dinge spüren zu können. Es kann aber auch Einfühlungsvermögen bedeuten. Sensibel kann aber auch jemanden bezeichnen, der*die zu empfindlich ist. Es ist gut, zum Beispiel eine Sensibilität für andere Menschen zu haben, zu spüren, was andere Menschen brauchen oder nicht brauchen. Es ist gut, mit Menschen so zu kommunizieren, dass sie etwas damit anfangen können. Manchmal, wenn jemand gerade sehr gereizt ist, ist es gut, besonders sensibel zu sein und besondere Rücksicht auf den*die Andere*n zu nehmen. Manchmal ist es gut, mit einem anderen Menschen eine Herzensverbindung herzustellen, bevor du mit ihm*ihr sprichst. Manchmal ist es gut, zu überlegen, wie die Worte wirken, die du sagst.
Sensibel zu sein, kann eine große Hilfe darstellen. Aber zu sensibel zu sein, ist wiederum nicht so gut. Manchmal musst du Dinge tun, die zu tun sind. Angenommen es brennt, dann darf der Feuerwehrhauptmann nicht zu sensibel sein, sondern muss seine Leute mitten in das Feuer hinein schicken. Natürlich muss er abwägen, in welchen Fällen es sich rentiert und in welchen Fällen nicht. Bei einem Großeinsatz muss er eine Entscheidung treffen und darf dabei nicht zu sensibel sein. Angenommen, es entsteht eine Naturkatastrophe und 200 Menschen müssen medizinisch versorgt werden. Die Person, die entscheidet, wer zuerst versorgt wird und wer wohin geschickt wird, darf nicht zu sensibel zu sein. Manchmal ist es gut, hyposensibel zu sein. Hyposensibel ist das Gegenteil von hypersensibel, das heißt: tun, was nötig ist. Zudem solltest du nicht zu sensibel im Umgang anderen mit dir sein. Der*die eine wird mit dir schimpfen, der*die Nächste wird dich kritisieren oder dich nicht beachten. Wenn du zu sensibel bist wie andere mit dir umgehen, dann bist du ständig fremdbestimmt. Eine gewisse Selbstbestimmung heißt, nicht zu sensibel zu reagieren, was andere zu dir oder über dich sagen.
Video Sensibel
Hier findest du ein Vortragsvideo mit dem Thema Sensibel :
Autor/Sprecher/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu Yoga und Meditation.
Sensibel Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Sensibel :
<html5media>https://tugenden.podspot.de/files/Sensibel.mp3</html5media>
Sensibel - Verwandte Begriffe
Hier ein paar Wörter, die mit sensibel im Zusammenhang stehen. Zunächst ein paar Wörter, die den gleichen Wortstamm haben:
- Das Substantiv zu sensibel ist Sensibilität.
- Das Substantivus Agens, also das Wort, das den Handelnden bezeichnet, ist Sensibler.
- Ein Verb dazu ist Sensibilität zeigen.
Gegenteil von sensibel - Antonyme
Ein Antonym ist ein Gegenteil. Manchmal versteht man Tugenden am besten, indem man sie in Verbindung setzt mit ihrem Gegenteil. Manchmal ist das Gegenteil einer Tugend auch eine Tugend, manchmal auch ein Laster bzw. eine Untugend. Hier also einige Gegenteile von sensibel, also Antonyme:
Ausgleichende Tugenden
Vieles, was ins Extrem geführt wird, wird zur Untugend. So braucht auch sensibel einen Gegenpol. Hier einige Gegenpole, also positive Antonyme zu sensibel:
- Adjektive, die einen Gegenpol, also positive Antonyme zu sensibel bezeichnen, sind z.B. mutig, selbstvertrauend, bodenständig, erdend, rational
- Substantive, die einen Gegenpol zu Sensibilität darstellen, sind z.B. Mut, Selbstvertrauen, Bodenständigkeit, Erdung, Rationalität
Antonyme, negative Eigenschaften
Hier einige Beispiele von Gegenteilen, Antonymen, von sensibel, die man als Laster, bzw. negative Eigenschaften ansehen kann:
- Adjektive, negative Antonyme zu sensibel, sind kaltherzig, kompromisslos, schonungslos, erbarmungslos, hart, kalt
- Substantive, negative Gegenteile zu Sensibilität, sind Kaltherzigkeit, Kompromisslosigkeit, Schonungslosigkeit, Erbarmungslosigkeit, Härte, Kälte
Ähnliche Wörter wie sensibel - Synonyme
Synonyme sind Wörter mit ähnlicher Bedeutung. Hier einige Synonyme zu sensibel. Manche der Synonyme haben positive Bedeutung. Allerdings gilt auch: Eine Tugend in einem anderen Kontext, oder auch eine Tugend, die übertrieben wird, kann auch negative Bedeutung haben.
Positive Synonyme zu sensibel
Hier also einige Beispiele von positiven Synonymen zu sensibel:
- Adjektive, positive Synonyme zu sensibel, sind z.B. zartfühlend, feinfühlend, einfühlsam, behutsam,
- Substantive, positive Synonyme zu Sensibilität, sind Zartgefühl, Feingefühl, Einfühlungsgabe, Behutsamkeit, Fingerspitzengefühl
Negative Synonyme zu sensibel
Eine eigentlich positive Eigenschaft übertrieben oder in einem anderen Kontext kann negativ sein. Man kann auch die gleiche Eigenschaft sowohl positiv als auch negativ sehen. Hier einige Beispiele von negativen Synonymen zu sensibel:
- Synonyme zu sensibel mit negativer Assoziation sind folgende Adjektive: kaltschnäuzig, unverfroren, rücksichtslos, mitleidlos, gefühlskalt, gnadenlos
- Synonyme zu Sensibilität mit negativer Konnotation sind folgende Substantive: Empfindlichkeit, Überempfindlichkeit
Sensibilität Affirmationen
Willst du die Eigenschaft Sensibilität in dir entwickeln, stärker werden lassen, kultivieren? Hier findest du ein paar Tipps dazu:
- Klassische Autosuggestion: Ich bin sensibel.
- Entwicklungsbezogene Affirmation: Ich entwickle Sensibilität.
- Wunder-Affirmation: Angenommen, ich wäre sensibel, wie würde sich das anfühlen, was würde sich ändern, wie würde ich reagieren?
Hilfreich ist natürlich auch eine Meditation, in welcher du diese Eigenschaft in dir stärker werden lassen kannst. Mehr Infos findest du dazu unter dem Stichwort Eigenschaftsmeditation. Schaue auch nach unter dem Stichwort Kultivierung positiver Eigenschaften.
Hier ein Video mit Tipps zur Kultivierung von Tugenden, Eigenschaften:
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor und nach sensibel
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach sensibel kommen:
Hier einige Eigenschaften als Substantive mit ähnlichem Anfangsbuchstaben:
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