Moksha Gita - Kommentar - Kapitel 7 - Der Prozess des Sadhana: Unterschied zwischen den Versionen

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''Verstehe die richtige Bedeutung der "Tat Twam Asi" Mahavakya. Das Wissen um die Identität der individuellen Seele und der höchsten Seele, das sich aus Mahavakyas wie "Tat Twam Asi" (Du bist das) ergibt, ist das Mittel zur Emanzipation.''  
''Verstehe die richtige Bedeutung der "Tat Twam Asi" Mahavakya. Das Wissen um die Identität der individuellen Seele und der höchsten Seele, das sich aus den Mahavakyas wie "Tat Twam Asi" (Du bist das) ergibt, ist das Mittel zur Emanzipation.''  


Tat-Twam-Asi ist das Abheda-Bodha-Vakya der Upanishad, das auch das Upadesha-Vakya ist, das der Brahma-Srotriya Brahmanishtha Guru dem Adhikari oder dem Schüler vermittelt. Das Bewusstsein der Ungetrenntheit von Jiva und Brahman wird durch dieses große aphoristische Gebot herbeigeführt, das der Weise Uddalaka neunmal an seinen Sohn und Schüler Swetaketu weitergab.  
[[Tat Twam Asi]] ist das [[Abheda Bodha Vakya]] der [[Upanishad]], das auch das Upadesha-Vakya ist, das der Brahma-[[Shrotriya]] [[Brahmanishtha Guru]] dem [[Adhikari]] oder dem Schüler vermittelt. Das Bewusstsein der Ungetrenntheit von Jiva und Brahman wird durch dieses große aphoristische Gebot herbeigeführt, das der Weise Uddalaka neunmal an seinen Sohn und Schüler Swetaketu weitergab.  


"Du bist Das" ist die Bedeutung, die durch diese Erklärung der [[Shruti]] vermittelt wird. Sie hat eine oberflächliche verbale Bedeutung oder [[Vachyartha]] und eine wesentliche indikative Bedeutung oder [[Lakshyartha]].


"Du bist Das" ist die Bedeutung, die durch diese Erklärung der Sruti vermittelt wird. Sie hat eine oberflächliche verbale Bedeutung oder Vachyartha und eine wesentliche indikative Bedeutung oder Lakshyartha.  
Das Individuelle und das Kosmische, Avidya und Maya, Jiva und Ishvara, Atman und Brahman sind die Aspekte, die selbst der Bedeutung der Begriffe
Tvam" und "Tat" oder "Du" und "Das". Die Identität der beiden wird durch eine Illustration verdeutlicht.  


Eine Person namens [[Devadatta]] wird von mir im Januar in Delhi gesehen. Ich erkenne ihn und sage: "Das ist Devadatta." Bei einer anderen Gelegenheit gehe ich nach Agra und finde dort im April denselben Devadatta und rufe aus: "Das ist DIESER Devadatta", "Soyam Devadattah", was sich auf die Identität der Personen bezieht, die an zwei Orten zu zwei verschiedenen Zeiten gesehen wurden. Die Überlagerungen, die im "Januar-Delhi-Devadatta" und im "April-Agra-Devadatta" auftauchen, werden ignoriert und nur der wirkliche "Devadatta" wird in Betracht gezogen. Die Verweise auf Zeit und Raum - Januar, April, Delhi, Agra - sind nur vorübergehend und relativ, denn der Devadatta, der sich im Januar in Delhi aufhielt, kann sich nicht von dem Devadatta unterscheiden, der im April nach Agra kam, weil die Person dieselbe ist, obwohl Ort und Zeit unterschiedlich sind. Damit steht die Identität der beiden Devadattas fest.


Das Individuelle und das Kosmische, Avidya und Maya, Jiva und Ishwara, Atman und Brahman sind die  
Die individuelle und die kosmische Person, die jeweils durch Avidya und Maya begrenzt sind, nämlich der Jiva und der Ishvara, sind zwei Persönlichkeiten, die sich durch [[Raum]] und [[Zeit]] unterscheiden. Nimmt man die verbale Bedeutung oder das Vachyartha des Mahavakya, so wird behauptet, der Jiva sei Ishvara selbst im [[Pindanda]]. Vishwa, Taijasa und Prajna des Mikrokosmos oder des Pindanda entsprechen genau dem Virat, Hiranyagarbha und Ishwara des Makrokosmos oder des [[Brahmanda]]. Somit ist der Jiva eine exakte Kopie von Ishvara oder identisch mit ihm.
Aspekte, die selbst der Bedeutung der Begriffe
Twam" und "Tat" oder "Du" und "Das". Die Identität der beiden wird durch eine Illustration verdeutlicht.  


 
Aber der Lakshyartha oder die indikative Bedeutung des Satzes wird in der Illustration durch "Soyam" hervorgehoben Devadattah" oder "Dies ist dieser Devadatta". Die Begrenzungen werden abgeworfen und nur die Essenz wird genommen. Der durch Avidya begrenzte Atman ist Jiva und das durch Maya begrenzte Brahman ist Ishvara. Wenn Avidya von Jiva verworfen und Maya von Ishwara ignoriert wird, bleibt Atman anstelle von Jiva und Brahman anstelle von Ishwara. So wie der Devadatta von Delhi derselbe war wie der Devadatta von Agra, sind die [[Wirklichkeit]] des Ishwara und die Wirklichkeit des Jiva ein und dasselbe. Daher ist der Atman identisch mit Brahman. 'Du' steht für den Atman und 'Das' für Brahman, und das Wort 'Art' oder 'Asi' bedeutet die Identität der beiden als das Eine Akhanda-Ekarasa-Satchidananda-Ghana.  
Eine Person namens Devadatta wird von mir im Januar in Delhi gesehen. Ich erkenne ihn und sage: "Das ist Devadatta." Bei einer anderen Gelegenheit gehe ich nach Agra und finde dort im April denselben Devadatta und rufe aus: "Das ist DIESER Devadatta", "Soyam Devadattah", was sich auf die Identität der Personen bezieht, die an zwei Orten zu zwei verschiedenen Zeiten gesehen wurden. Die Überlagerungen, die im "Januar-Delhi-Devadatta" und im "April-Agra-Devadatta" auftauchen, werden ignoriert und nur der wirkliche "Devadatta" wird in Betracht gezogen. Die Verweise auf Zeit und Raum - Januar, April, Delhi, Agra - sind nur vorübergehend und relativ, denn der Devadatta, der sich im Januar in Delhi aufhielt, kann sich nicht von dem Devadatta unterscheiden, der im April nach Agra kam, weil die Person dieselbe ist, obwohl Ort und Zeit unterschiedlich sind. Damit steht die Identität der beiden Devadattas fest.
 
 
Die individuelle und die kosmische Person, die jeweils durch Avidya und Maya begrenzt sind, nämlich der Jiva und der Ishwara, sind zwei Persönlichkeiten, die sich durch Raum und Zeit unterscheiden. Nimmt man die verbale Bedeutung oder das Vachyartha des Mahavakya, so wird behauptet, der Jiva sei Ishwara selbst im Pindanda. Die Vishwa, Taijasa und Prajna des Mikrokosmos oder des Pindanda entsprechen genau den Virat, Hiranyagarbha und Ishwara des Makrokosmos oder des Brahmanda. Somit ist der Jiva eine exakte Kopie von Ishwara oder identisch mit ihm.
 
 
Aber die Lakshyartha- oder Indikativ-Bedeutung des Satzes wird in der Illustration durch "Soyam" hervorgehoben  
 
Devadattah" oder "Dies ist dieser Devadatta". Die Begrenzungen werden abgeworfen und nur die Essenz wird genommen. Der durch Avidya begrenzte Atman ist Jiva und das durch Maya begrenzte Brahman ist Ishwara. Wenn das Avidya von Jiva weggeworfen und das Maya von Ishwara ignoriert wird, bleibt Atman anstelle von Jiva und Brahman anstelle von Ishwara. So wie der Devadatta von Delhi derselbe war wie der Devadatta von Agra, sind die Wirklichkeit des Ishwara und die Wirklichkeit des Jiva ein und dasselbe. Daher ist der Atman identisch mit Brahman. 'Du' steht für den Atman und 'Das' für Brahman, und das Wort 'Art' oder 'Asi' bedeutet die Identität der beiden als das Eine Akhanda-Ekarasa-Satchidananda-Ghana.  


=== Vers 11 ===
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Diese Methode der Meditation ist der höchste Schritt, den das Individuum unternimmt, um die Endlichkeit in der unendlichen Existenz aufzulösen.     
Diese Methode der Meditation ist der höchste Schritt, den das Individuum unternimmt, um die Endlichkeit in der unendlichen Existenz aufzulösen.     
=== Verse 13, 14 + 15 ===
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''Negiere die fünf Hüllen. Kontrolliere die Sinne. Sitze ruhig. Meditiere immer "Ich bin Sat-Chit-Ananda Swayamprakasha Brahman", welches das Substrat für diese fünf Hüllen und die ganze Welt ist. Halte das Brahma-Bhava aufrecht, während du gehst, isst und badest.''
Die Methode der Meditation über Brahman verläuft immer entlang zweier Linien, der negativen Verneinung und der positiven Behauptung. Das Nicht-Selbst sollte in seiner Realität geleugnet und das wahre Selbst in seiner Existenz bekräftigt werden.
Die fünf Hüllen des Körpers sind die Wände des Gefängnisses, in dem das Bewusstsein eingeschlossen ist.
Die "Neti-Neti"-Methode oder die "Nicht dies, nicht das"Methode wird angewendet, um die Hüllen eine nach der anderen zu negieren. Der physische Körper ist durch Tamas gekennzeichnet und wird durch den Tod abgetrennt. Folglich kann der Körper nicht Brahman sein. Die vitale Hülle ist mit Rajas gefüllt und ist Jada oder unbewusst. Sie hat kein Bewusstsein und kann daher nicht Brahman sein. Die mentale Hülle ist wankelmütig und verändert sich ständig. Sie ist ein Organ der Erkenntnis und Brahman kann nicht von dieser Art sein. Die intellektuelle Hülle ist voller Ablenkung und wird im Schlaf zur Unempfindlichkeit reduziert. Brahman kann nicht der Intellekt sein. Die Kausalhülle ist der Schoß der Unwissenheit, und sie weiß weder innen noch außen irgendetwas. Brahman, das absolutes Bewusstsein ist, kann nicht die kausale Hülle sein.
Wenn man versteht, dass die fünf Hüllen nicht die Wirklichkeit sind, werden auch die Sinne, die Glieder dieser Hüllen sind, aus jeder Betrachtung herausgefegt. Die Hüllen des Körpers sind nicht die Wahrheit; die Sinne sind nicht die Wahrheit; was ist der Mensch dann überhaupt? Die Persönlichkeit des Menschen wird vollständig geleugnet, und er fühlt, dass er der alles durchdringende Atman ist.
So überzeugt, möge sich der Aspirant in eine Ecke setzen, abgeschieden von den Ablenkungen des Lebens. Er muss über die Bhava "Ich bin der Satchidananda, der Selbst-Leuchtende" meditieren.
Das Absolute", das die Wirklichkeit aller Hüllen und Sinne und dieser ganzen Welt ist.
Das Brahma-Bhava sollte aufrechterhalten werden, wenn man Arbeit verrichtet und die Aktivität des Lebens fortsetzt. Das Leben des Einzelnen besteht aus unwillkürlichen Handlungen. Denken und Atmen sind wirkliche Handlungen, die sehr schwer zu kontrollieren und zu stoppen sind. Daher sollte der Aspirant das Gefühl des Einsseins von Brahman in allen Namen, Formen und Handlungen praktizieren, denn "wahrlich, das eine
Brahman erscheint in ebenso vielen Namen, Formen und Handlungen." Advaita Bhava sollte eine ständige Gewohnheit des Geistes sein.


© Divine Life Society
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Version vom 15. November 2022, 11:31 Uhr

Moksha Gita - Kommentar - Kapitel 6 - Die Natur des Geistes -

Die Natur des Geistes

Vers 1

Datei:Moksha Gita 07 01.gif

Der Guru sagte: Wie das Feuer durch die Asche, das Schwert durch die Scheide, die Sonne durch die Wolken, der Fötus durch die Fruchtblase, der Rubin durch die Erde und die Matratze durch das Bettlaken verborgen ist, so ist auch Brahman durch Fleisch und Knochen verborgen.

Das Ewige Brahman ist durch Fleisch und Knochen verborgen. Die Erscheinung des Körpers verbirgt die Wirklichkeit. Die Wahrheit wird von einem goldenen Gefäß bedeckt. Die Sonne ist sehr groß, viel größer als die ganze Erde selbst, aber ein Finger über den Augen macht eine solche Sonne unsichtbar. Brahman ist Wahrheit, Wissen, Unendlichkeit, aber eine winzige Kraft von Avidya, die das Selbst bedeckt, macht das gesamte Brahman unsichtbar und lässt es sogar als nicht existent erscheinen. Die Entfernung des Fingers lässt einen die glorreiche Sonne erblicken. Die Auslöschung des Gedankens lässt einen die unendliche Wirklichkeit erfahren.

Die Erkenntnis der Unwirklichkeit des sichtbaren Universums und all dessen, was nicht Brahman sein kann, ist eine der Methoden, um die Einheit des Selbst mit Brahman oder dem Absoluten zu suchen. Da alles Brahman ist, gibt es nirgendwo etwas Wirkliches an sich. Wenn das Unwirkliche aus dem Geist entfernt wird, dann muss das, was übrig bleibt, das Wirkliche sein. Wenn alles, was vielfältig, physisch und dual ist, falsch ist, sollte der Rest die Einheit des Ekarasa-Satchidananda sein. Materie wird als Geist wahrgenommen, der erscheint, und die Wahrnehmung der Dualität von Prakriti und Purusha verschmilzt mit der Einheit von Kevala Asti allein, wo das Eine, das Shantam, Shivam und Advaitam ist, den höchsten Rang einnimmt. Wie kann es zwei Wesenheiten geben, Prakriti und Purusha? Die ewige Dualität der Sankhyas ist falsch, denn Prakriti ist ein Schatten der Substanz Brahmans. Was erscheint und was ist, sind nicht zwei Wesenheiten, sondern nur das Eine, das fälschlicherweise für zwei gehalten wird. Die Wirklichkeit und ihr Schatten werden als ein Chidghana aufgefasst, der Aspirant nach Brahman sieht keinen Schatten, er sieht nur Brahman.

Andere Objekte als das Selbst sind eine Nicht-Entität, und der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt ist eine Unwahrheit. Die intellektuelle Überzeugung wird durch eine gewaltige Berührung des übersinnlichen Lichts ersetzt, und der dunkle Winkel der Erde wird durch den Glanz des göttlichen Wesens erhellt. Die Verleugnung der schöpferischen Kraft des Oberflächenbewusstseins ist eine auflösende Kraft, die die Individualität mit einem Schlag zersetzt.

Verse 2, 3 + 4

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Wenn du die Asche entfernst, kannst du das Feuer wahrnehmen; wenn die Wolken zerstreut sind, kannst du die Sonne erkennen; wenn du die Scheide entfernst, kannst du das Schwert sehen; wenn du das Bettlaken entfernst, kannst du die Matratze sehen. Wenn der Schleier der Unwissenheit, der das Brahman verbirgt, durch das Wissen über Brahman entfernt wird, kann man das selbstleuchtende Brahman direkt erkennen.

Der Schleier der Unwissenheit muss durch und durch durchbrochen werden, und dieser Akt besteht darin, die Begrenztheit und Endlichkeit zu verleugnen und sie im Menstruum des Brahman aufzulösen, das die Freiheit der Unendlichkeit ist. Der Geist oder das Selbst sollte von den objektiven Faktoren der empirischen Erfahrung abstrahiert und getrennt werden, um so seine Natur zu erfahren, in der die Identität von Atman und Brahman bekräftigt wird. Das Absolute Brahman transzendiert sowohl die Objektivität als auch die Subjektivität, denn beide Vorstellungen sind voneinander abhängig und beinhalten daher Beziehungen. Das Selbst wird daher als frei von Subjektivität und Objektivität erklärt. Alle Wünsche, Vorlieben und Abneigungen fallen von der Persönlichkeit ab und das Individuum verschmilzt mit dem Ozean von Ananta, Paripoorna, Satchidananda.

Im Licht der Allheit Brahmans ergibt sich die große Verneinung der Welt. Der Geist in seinem statischen Aspekt ist Brahman selbst, aber in seinem dynamischen Aspekt erscheint er als die Welt. Das Wissen um diese Tatsache zieht den Glauben an das äußere Universum in die Bhuma zurück, wo nichts anderes ist. Die Zitadelle der Individualität wird durch die Invasion des Absoluten zerbrochen. Das Leben in Elend und Gefahr in der Welt wird nur durch die Opferung des getrennten Selbst überwunden. Wer alles verschenkt, bekommt das All. Die Nächstenliebe des Selbst bringt die Frucht der Absolutheit und Unsterblichkeit. Der vollständige Besitz von allem, was existiert, ist nur möglich, wenn man sich selbst völlig auslöscht. Wer seine Gedanken an das bindet, was jenseits des Ichs liegt, verliert sein Ich. Das Selbst muss verloren werden, wenn das Selbst gewonnen werden soll. Das Abnehmen des Schleiers ist das Abnehmen der eigenen Persönlichkeit, und die höhere Wahrheit wird in dem Maße verwirklicht, in dem die niedere Individualität unterdrückt wird. Mit der Auflösung der Persönlichkeit in der Ewigkeit ist ein wahrer Selbstmord des Egos gemeint. Es ist, als würde man den Ast eines Baumes abschneiden, indem man sich auf den Ast setzt. Die langsame Selbst-Transzendenz, die durch Yoga und Weisheit praktiziert wird, führt den Aspiranten zum Herzen der Glückseligkeit, wo sein Durst für immer gestillt und der Hunger der Zeitalter gestillt ist!

Vers 5 + 6

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Du kannst die alldurchdringende Butter in der Milch nicht sehen, aber wenn du sie rührst, kannst du die Butter bekommen. Genauso könnt ihr Brahman nicht mit euren physischen Augen sehen, aber ihr könnt das alldurchdringende Brahman durch das Schütteln der Meditation erblicken.

Das Schütteln der Meditation bringt die Butter des Brahman. Wenn die verwirrte Subjektivität überwunden ist, wird die Natur von Brahman offenbart. Die ganze Aufgabe von Sadhana ist ein sehr sorgfältiger und wachsamer Prozess und sollte nicht willkürlich durchgeführt werden. Die physischen Augen können Brahman nicht sehen, weil Brahman, das Erfahrung ist, sich von der Wahrnehmung unterscheidet. Die Wahrnehmung, die ein Teil ist, kann die Erfahrung, die das Ganze ist, nicht erfassen. Der Teil ist im Ganzen enthalten. Die Sinnestätigkeit ist eine Methode zur weiteren Unterteilung des Aktes der psychischen Erkenntnis, und daher sind die Sinne selbst unfähig, Brahman zu begreifen. Die Sinne werden automatisch in ihren Dynamo des Geistes zurückgezogen, der sie mit der Kraft des Handelns auflädt, wenn die moralischen Beschränkungen und ethischen Disziplinen strikt eingehalten werden.

Der Vorläufer des meditativen Zustands ist die Beständigkeit des psychischen Organs. Die Hauptfaktoren, die das rechte Denken stören, sind Begierde, Gier und Zorn, aus denen Verliebtheit, Stolz und Eifersucht entstehen. Die Allgemeinheit der Menschheit glaubt, dass Lust eine sexuelle Leidenschaft ist. Aber bei sorgfältiger Untersuchung wird man feststellen, dass es sich um ein intensives Verlangen nach Selbstdarstellung auf die eine oder andere Weise handelt. Der Aspirant sollte sich davor hüten, dieser Kraft zum Opfer zu fallen, indem er den Drang, sich weiter zu materialisieren, der sich auf zahllose Arten, unverständlich und unvorstellbar, manifestiert, mit Stärke kontrolliert. Das Feuer des Festhaltens am Leben ist die Mutter aller Triebe zur Selbstmanifestation. Wenn der Wille zum Leben an der Wurzel gezogen wird, wird der Drang, sich auszudrücken, zurückgehalten. Zorn ist das Ergebnis unerfüllter Wünsche und Gier ist die Auswirkung der Liebe zum Leben. Dies sind die negativen Kräfte des einen starken Wunsches, die Individualität aufrechtzuerhalten und das Gefühl der Vielfalt zu steigern, indem man die Zahl der Individuen erhöht. Die Aufgabe der Natur ist es, Dinge abzulenken, Dinge zu erschaffen und Dinge zu töten. Jemand, der sich auf die Familie der schöpferischen Prakriti einlässt, kann kein Yoga praktizieren. Yoga bedeutet, gegen den Strom von Maya zu schwimmen, gegen die Natur des Geistes zu handeln, gegen das formale Gesetz der Erde, gegen Pravritti und gegen alles, was für das Wesen der Erde angenehm ist. Meditation oder Yoga ist der Sreyo-Marga, das Leben auf der Erde ist der Preyo-Marga.

Vers 7 + 8

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Reinige deinen Geist von allen Unreinheiten. Löse geistig alle Verbindungen zu sichtbaren Objekten. Zerstöre das Unkraut der Begierden. Verzichte auf alle Sankalpas. Beseitige die Sehnsüchte. Meditiere über Brahman. Du wirst bald den nicht-dualen brahmischen Sitz unaussprechlicher Pracht erreichen.

Der Geist sollte von den Tendenzen zur Materialisierung gereinigt werden. Dies kann durch die spirituellen Bußübungen geschehen, die ein strenges Leben des Einzelnen vorschreiben. Eine der wirksamsten Methoden, die Unreinheiten des Geistes zu entfernen, besteht darin, gegen die Gewohnheiten und natürlichen Neigungen des Geistes vorzugehen. Der Verstand hat bestimmte Haupttüren, durch die er Energie in die äußere Welt hinauswirft und Objekte anzieht, um die Beziehungen aufrechtzuerhalten, die er mit ihnen unterhalten sollte, um seine Haut zu retten. In dem Moment, in dem der Geist aufhört, sich auf Dinge zu beziehen, die untereinander nicht verbunden sind, steht sein Leben auf dem Spiel. Die tägliche Tätigkeit des Menschen auf der Erde zur Beschaffung von Nahrung, Getränken, Kleidung und Schutz vor der Unterdrückung durch die Natur besteht darin, sein eigenes Ich davor zu bewahren, dass es mit Dingen konfrontiert wird, die dem Fortbestand der Persönlichkeit auf Dauer schaden. Diese Tätigkeit dient hauptsächlich dem Zweck der Selbsterhaltung. Ein Fasten der Sinne und des Verstandes ist für das Individuum sehr schmerzhaft, weil es sich dadurch der Gefahr der Selbstauslöschung durch Nicht-Beziehung nähert. Der Geist kann entweder über äußere Objekte, die egoistischen Vergnügungszentren, kontemplieren oder schlafen, indem er seine Aktivitäten vertagt. Der Anfänger im spirituellen Sadhana hält daher Fasten und Wachsamkeit ein, um die natürlichen Gewohnheiten des Geistes, sich an relationalen Verbindungen mit dem Universum zu erfreuen und in Erstarrung zu verfallen, wenn er nicht in der Lage ist, Sinnesfreuden zu erlangen, zurückzuhalten. Dieser krankhafte Zustand des Selbst soll geheilt werden, indem man sich von allen Objekten trennt und die Unabhängigkeit des Selbst behauptet. Mouna ist eine weitere Methode, die der Aspirant anwendet, um die Gewohnheit des Selbstausdrucks des Geistes zu kontrollieren, denn Sprache ist eine extrovertierte Kraft, die die relationale Existenz aufrechterhält. Die Welt kann nicht einmal für einen Moment existieren, wenn die Dinge aufhören, miteinander in Beziehung zu treten und ihre Unabhängigkeit behaupten. Die Kraft der Natur zwingt das Individuum dazu, sich an ihren Plan der Erhaltung der Vielfalt zu halten. Daher kann Yoga nur praktiziert werden, nachdem man die Pravritti-Tendenz von Prakriti oder Maya durch Tapas, Ahimsa, Satya-Vachana, Brahmacharya und Dhyana boykottiert hat. Nur ein solch seltener Held kann über Brahman meditieren, das der Höhepunkt der großen Wahrheit ist, wo die listige Bezogenheit völlig zerstört ist.

Vers 9 + 10

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Verstehe die richtige Bedeutung der "Tat Twam Asi" Mahavakya. Das Wissen um die Identität der individuellen Seele und der höchsten Seele, das sich aus den Mahavakyas wie "Tat Twam Asi" (Du bist das) ergibt, ist das Mittel zur Emanzipation.

Tat Twam Asi ist das Abheda Bodha Vakya der Upanishad, das auch das Upadesha-Vakya ist, das der Brahma-Shrotriya Brahmanishtha Guru dem Adhikari oder dem Schüler vermittelt. Das Bewusstsein der Ungetrenntheit von Jiva und Brahman wird durch dieses große aphoristische Gebot herbeigeführt, das der Weise Uddalaka neunmal an seinen Sohn und Schüler Swetaketu weitergab.

"Du bist Das" ist die Bedeutung, die durch diese Erklärung der Shruti vermittelt wird. Sie hat eine oberflächliche verbale Bedeutung oder Vachyartha und eine wesentliche indikative Bedeutung oder Lakshyartha.

Das Individuelle und das Kosmische, Avidya und Maya, Jiva und Ishvara, Atman und Brahman sind die Aspekte, die selbst der Bedeutung der Begriffe Tvam" und "Tat" oder "Du" und "Das". Die Identität der beiden wird durch eine Illustration verdeutlicht.

Eine Person namens Devadatta wird von mir im Januar in Delhi gesehen. Ich erkenne ihn und sage: "Das ist Devadatta." Bei einer anderen Gelegenheit gehe ich nach Agra und finde dort im April denselben Devadatta und rufe aus: "Das ist DIESER Devadatta", "Soyam Devadattah", was sich auf die Identität der Personen bezieht, die an zwei Orten zu zwei verschiedenen Zeiten gesehen wurden. Die Überlagerungen, die im "Januar-Delhi-Devadatta" und im "April-Agra-Devadatta" auftauchen, werden ignoriert und nur der wirkliche "Devadatta" wird in Betracht gezogen. Die Verweise auf Zeit und Raum - Januar, April, Delhi, Agra - sind nur vorübergehend und relativ, denn der Devadatta, der sich im Januar in Delhi aufhielt, kann sich nicht von dem Devadatta unterscheiden, der im April nach Agra kam, weil die Person dieselbe ist, obwohl Ort und Zeit unterschiedlich sind. Damit steht die Identität der beiden Devadattas fest.

Die individuelle und die kosmische Person, die jeweils durch Avidya und Maya begrenzt sind, nämlich der Jiva und der Ishvara, sind zwei Persönlichkeiten, die sich durch Raum und Zeit unterscheiden. Nimmt man die verbale Bedeutung oder das Vachyartha des Mahavakya, so wird behauptet, der Jiva sei Ishvara selbst im Pindanda. Vishwa, Taijasa und Prajna des Mikrokosmos oder des Pindanda entsprechen genau dem Virat, Hiranyagarbha und Ishwara des Makrokosmos oder des Brahmanda. Somit ist der Jiva eine exakte Kopie von Ishvara oder identisch mit ihm.

Aber der Lakshyartha oder die indikative Bedeutung des Satzes wird in der Illustration durch "Soyam" hervorgehoben Devadattah" oder "Dies ist dieser Devadatta". Die Begrenzungen werden abgeworfen und nur die Essenz wird genommen. Der durch Avidya begrenzte Atman ist Jiva und das durch Maya begrenzte Brahman ist Ishvara. Wenn Avidya von Jiva verworfen und Maya von Ishwara ignoriert wird, bleibt Atman anstelle von Jiva und Brahman anstelle von Ishwara. So wie der Devadatta von Delhi derselbe war wie der Devadatta von Agra, sind die Wirklichkeit des Ishwara und die Wirklichkeit des Jiva ein und dasselbe. Daher ist der Atman identisch mit Brahman. 'Du' steht für den Atman und 'Das' für Brahman, und das Wort 'Art' oder 'Asi' bedeutet die Identität der beiden als das Eine Akhanda-Ekarasa-Satchidananda-Ghana.

Vers 11

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Der makellose und höchste Sitz kann sehr leicht erreicht werden, wenn man eine gleiche Sicht, einen ausgeglichenen Geist und Unterscheidungsvermögen besitzt, wenn man sich mit den Weisen verbindet und wenn man ständig Vichara oder Nachforschung praktiziert.

Gleiche Sicht und Ausgeglichenheit des Geistes sind die Vorboten des Anbruchs des reinen Bewusstseins. Gleiche Sicht ist der Versuch, in allen Wesen das Gleiche wahrzunehmen. Die Wesen des Universums sind durch ihre Eigenschaften und Handlungen, Guna und Karma, voneinander getrennt, weil die vorherrschenden Faktoren

ihres Oberflächenbewusstseins Kräfte manifestieren, die sich in unterschiedliche Richtungen zu bewegen beginnen. Wenn eine Person oder ein Ding mit dem physischen Auge wahrgenommen wird, wirbelt die Bewusstseinskraft des Objekts in eine bestimmte Richtung, je nach der Natur seines Willens oder seiner

Die Tendenz des Objekts, zu existieren, und das Bewusstsein des Wahrnehmenden, das sich in die Form des Objekts verwandelt, werden beide von den Möglichkeiten und den Tendenzen der objektivierenden Kräfte des jeweils anderen beeinflusst, und da diese Tendenz bei verschiedenen Individuen unterschiedlich ist, wird das gleiche Sehen seitens des wahrnehmenden Subjekts nicht zu einer einfachen Angelegenheit.


Der Anwärter, der versucht, gleiches Sehen zu praktizieren, muss daher die Ebene seines Bewusstseins durch Selbstverleugnung und langwierige Meditation auf eine solche Höhe anheben, dass er in der Lage ist, die vielfältigen Einflüsse zu überwinden, die durch die angeborenen Tendenzen der wahrgenommenen Objekte und der Kräfte, die ihn im Universum umgeben, auf ihn ausgeübt werden. Das subjektive Bewusstsein des Aspiranten durchdringt diese verkörperte Tendenz durch die Kraft des intelligenten Willens und erblickt die gemeinsame Essenz, die als Hintergrund aller Formen liegt. Diese Methode der Wahrnehmung der Einheit in der Vielfalt bringt den Geist ins Gleichgewicht, da es im Universum und in der inneren Welt keine störenden Faktoren gibt, die durch Vichara und Meditation bereits von ihren verrosteten Stoffen gereinigt wurden.


Die Gemeinschaft mit den Weisen überträgt solche Schwingungen von Licht und Harmonie, dass der rohe Geist von diesen Schwingungen beeinflusst wird und sich auf dem spirituellen Weg leicht fühlt. So wie die Sonne ihr Licht

ausstrahlt, wo immer sie ist, so strahlen die Weisen, die Jnanis, Weisheit und Frieden aus, wohin sie auch gehen. Alle, die mit ihnen in Berührung kommen, werden schnell transformiert, denn die Kraft, die sie um sich herum schwingen lassen, wird aus dem reinen Bewusstsein erzeugt, das Brahman selbst ist.  

Vers 12

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Man wird bald zu dem, worüber man ständig mit großer Intensität meditiert, gemäß dem Bild von der Wespe und dem Wurm.

Die Illustration des Bhramara und der Kita wird genommen, um die Methode der vedantischen Meditation zu erklären. So wie der Wurm aufgrund seiner Angst vor dem Wespenstich ständig über die Form der Wespe meditiert, ohne zu wissen, wann das gefürchtete Wesen kommen wird, und so durch Selbsthypnose von der Form der Wespe selbst Besitz ergreift, so meditiert der spirituelle Aspirant, durch ununterbrochene Meditation auf das Ewige Brahman, besessen von unermesslicher Liebe zu Ihm, und nicht wissend, wann diese gesegnete Erfahrung stattfinden wird, sich selbst in das Wesen Brahmans selbst verwandelt, indem er sich dadurch zur Unendlichen Existenz ausdehnt und das individuelle Leben transzendiert.


Das Gefühl, das bei dieser Meditationsmethode kultiviert wird, ist "Aham Brahma Asmi" - "Ich bin Brahman", genannt Anusandhana Mahavakya. Die Transformation des Bewusstseins, die während dieser positiven Meditation stattfindet, ist zweifach. Die erste ist ein Gefühl von "Ich bin das absolute Brahman", in dem das gesamte Universum als eine einzige Masse der höchsten Intelligenz erscheint und der Meditierende sich als Zentrum des universellen Bewusstseins fühlt. Dies ist die subjektive Methode der

Annäherung, bei der das "Unendliche Ich" als absolutes Individuum bleibt. Dies ist der Schritt zu einer anderen, größeren Erfahrung.


Die zweite Methode ist der objektive Ansatz, bei dem die Behauptung die Form von "Sarvam Khalu Idam Brahma" annimmt - "All dies ist in der Tat Brahman". Die absolute Transformation des Bewusstseins, die hier stattfindet, ist von höchster Art, bei der sogar die Brahmakara-Vritti, die durch die Meditation über "Aham Brahma Asmi" erzeugt wird, transzendiert wird und nur "Asti-Bhati-Priya" übrig bleibt. Das bloße "Sein" ist die erhabenste letzte Wahrheit aller Wahrheiten. In dieser absoluten Meditation wird sogar das Bewusstsein des "unendlichen Ich" durch die erweiterte Erfahrung von bloßem "Sat-Chit-Ananda" oder "Existenz-WissenGlückseligkeit" widerlegt. Das Subjektive verschmilzt mit dem Objektiven, und beide vereinen sich, um als die Große Wirklichkeit hervorzustechen.


Diese Methode der Meditation ist der höchste Schritt, den das Individuum unternimmt, um die Endlichkeit in der unendlichen Existenz aufzulösen.

Verse 13, 14 + 15

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Negiere die fünf Hüllen. Kontrolliere die Sinne. Sitze ruhig. Meditiere immer "Ich bin Sat-Chit-Ananda Swayamprakasha Brahman", welches das Substrat für diese fünf Hüllen und die ganze Welt ist. Halte das Brahma-Bhava aufrecht, während du gehst, isst und badest.

Die Methode der Meditation über Brahman verläuft immer entlang zweier Linien, der negativen Verneinung und der positiven Behauptung. Das Nicht-Selbst sollte in seiner Realität geleugnet und das wahre Selbst in seiner Existenz bekräftigt werden.


Die fünf Hüllen des Körpers sind die Wände des Gefängnisses, in dem das Bewusstsein eingeschlossen ist.

Die "Neti-Neti"-Methode oder die "Nicht dies, nicht das"Methode wird angewendet, um die Hüllen eine nach der anderen zu negieren. Der physische Körper ist durch Tamas gekennzeichnet und wird durch den Tod abgetrennt. Folglich kann der Körper nicht Brahman sein. Die vitale Hülle ist mit Rajas gefüllt und ist Jada oder unbewusst. Sie hat kein Bewusstsein und kann daher nicht Brahman sein. Die mentale Hülle ist wankelmütig und verändert sich ständig. Sie ist ein Organ der Erkenntnis und Brahman kann nicht von dieser Art sein. Die intellektuelle Hülle ist voller Ablenkung und wird im Schlaf zur Unempfindlichkeit reduziert. Brahman kann nicht der Intellekt sein. Die Kausalhülle ist der Schoß der Unwissenheit, und sie weiß weder innen noch außen irgendetwas. Brahman, das absolutes Bewusstsein ist, kann nicht die kausale Hülle sein.


Wenn man versteht, dass die fünf Hüllen nicht die Wirklichkeit sind, werden auch die Sinne, die Glieder dieser Hüllen sind, aus jeder Betrachtung herausgefegt. Die Hüllen des Körpers sind nicht die Wahrheit; die Sinne sind nicht die Wahrheit; was ist der Mensch dann überhaupt? Die Persönlichkeit des Menschen wird vollständig geleugnet, und er fühlt, dass er der alles durchdringende Atman ist.


So überzeugt, möge sich der Aspirant in eine Ecke setzen, abgeschieden von den Ablenkungen des Lebens. Er muss über die Bhava "Ich bin der Satchidananda, der Selbst-Leuchtende" meditieren.

Das Absolute", das die Wirklichkeit aller Hüllen und Sinne und dieser ganzen Welt ist.


Das Brahma-Bhava sollte aufrechterhalten werden, wenn man Arbeit verrichtet und die Aktivität des Lebens fortsetzt. Das Leben des Einzelnen besteht aus unwillkürlichen Handlungen. Denken und Atmen sind wirkliche Handlungen, die sehr schwer zu kontrollieren und zu stoppen sind. Daher sollte der Aspirant das Gefühl des Einsseins von Brahman in allen Namen, Formen und Handlungen praktizieren, denn "wahrlich, das eine Brahman erscheint in ebenso vielen Namen, Formen und Handlungen." Advaita Bhava sollte eine ständige Gewohnheit des Geistes sein.




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Siehe auch

Literatur

Seminare

Vedanta

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