Meditation was denken: Unterschied zwischen den Versionen

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==Meditation was denken==
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[[Patanjali]] definiert die Meditation als [[Aufhören]] zu [[denken]]: Yoga Chitta Vritti Nirodhaha. Letztlich besteht die [[Yoga]] Meditation daraus, dass man den [[Geist]] zur [[Ruhe]] bringt. Wie du mit allem [[Denken]] aufgehört hast, dann ruhst du in deiner [[wahr]]en [[Wesensnatur]].  Also es geht weniger darum, was soll ich in der Meditation denken, sondern viel mehr geht es darum, aufzuhören zu denken. Aber wie geht das mit dem Aufhören zu [[denken]]?
[[Patanjali]] definiert die Meditation als Aufhören zu [[denken]]: Yoga Chitta Vritti Nirodhaha. Letztlich besteht die [[Yoga]] Meditation daraus, dass man den [[Geist]] zur [[Ruhe]] bringt. Wie du mit allem [[Denken]] aufgehört hast, dann ruhst du in deiner [[wahr]]en [[Wesensnatur]].  Also es geht weniger darum, was soll ich in der Meditation denken, sondern viel mehr geht es darum, aufzuhören zu denken. Aber wie geht das mit dem Aufhören zu [[denken]]?




'''[[Gedankenbeobachtung]]'''
'''[[Gedankenbeobachtung]]'''


Es gibt verschiedene [[Möglichkeiten]]. Die eine wäre, du setzt dich [[ruhig]] hin, du [[atmen| atmest]] ein paar Mal tief ein und aus und dann [[beobachten| beobachtest]] du die [[Gedanken]]. Gedanken kommen, Gedanken gehen, Sei einfach daran interessiert, welche Gedanken kommen und welche Gedanken gehen. Dann richte dein [Geist] ein Moment lang immer wieder auf den Moment zwischen zwei Gedanken oder zwischen zwei [[Atemzüge]]n. Oft fällt es am aller [[leicht]]esten in die [Gedankenlosigkeit] zu kommen, wenn du auf den Moment zwischen zwei Atemzügen achtest, also auf diese kleine Pause zwischen Einatmen und Ausatmen. Hier hört dann das Denken ein Moment auf. Indem du deine [[Achtsamkeit]] darauf richtest, wird dieser Moment langsam stärker. Wenn dieser Moment stärker und länger wird, spürst du immer wieder diesen Moment ohne Denken.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die eine wäre, du setzt dich [[ruhig]] hin, du [[atmen| atmest]] ein paar Mal tief ein und aus und dann [[beobachten| beobachtest]] du die [[Gedanken]]. Gedanken kommen, Gedanken gehen, Sei einfach daran interessiert, welche Gedanken kommen und welche Gedanken gehen. Dann richte dein [Geist] ein Moment lang immer wieder auf den Moment zwischen zwei Gedanken oder zwischen zwei [[Atemzüge]]n. Oft fällt es am aller [[leicht]]esten in die [Gedankenlosigkeit] zu kommen, wenn du auf den Moment zwischen zwei Atemzügen achtest, also auf diese kleine Pause zwischen Einatmen und Ausatmen. Hier hört dann das Denken ein Moment auf. Indem du deine [[Achtsamkeit]] darauf richtest, wird dieser Moment langsam stärker. Wenn dieser Moment stärker und länger wird, spürst du immer wieder diesen Moment ohne Denken.





Version vom 13. September 2018, 15:14 Uhr

Meditation was denken? Eigentlich geht es in der Meditation darum, nicht mehr zu denken. Aber um in diesen Zustand hineinzukommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, zwei Hauptmöglichkeiten. Die erste wäre, die Gedankenbeobachtung und dann das Bewusstsein in dem Moment hineinzubringen, wo du nicht denkst. Zweite Möglichkeit, du denkst bewusst an etwas Positives, Erhebendes, zum Beispiel ein Mantra, ein Licht, ein Symbol oder eben auch an einen großen Menschen, an einen Heiligen, an philosophische Konzepte oder an die Frage „wer bin ich?“. Diese erhebenden Gedanken führen irgendwann dazu, dass du nicht mehr denkst und die Erfahrung reiner Bewusstheit machst, die jenseits allen Gedanken ist. Dann hast du große Freude und Verbundenheit.

Meditation was denken

Patanjali definiert die Meditation als Aufhören zu denken: Yoga Chitta Vritti Nirodhaha. Letztlich besteht die Yoga Meditation daraus, dass man den Geist zur Ruhe bringt. Wie du mit allem Denken aufgehört hast, dann ruhst du in deiner wahren Wesensnatur. Also es geht weniger darum, was soll ich in der Meditation denken, sondern viel mehr geht es darum, aufzuhören zu denken. Aber wie geht das mit dem Aufhören zu denken?


Gedankenbeobachtung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die eine wäre, du setzt dich ruhig hin, du atmest ein paar Mal tief ein und aus und dann beobachtest du die Gedanken. Gedanken kommen, Gedanken gehen, Sei einfach daran interessiert, welche Gedanken kommen und welche Gedanken gehen. Dann richte dein [Geist] ein Moment lang immer wieder auf den Moment zwischen zwei Gedanken oder zwischen zwei Atemzügen. Oft fällt es am aller leichtesten in die [Gedankenlosigkeit] zu kommen, wenn du auf den Moment zwischen zwei Atemzügen achtest, also auf diese kleine Pause zwischen Einatmen und Ausatmen. Hier hört dann das Denken ein Moment auf. Indem du deine Achtsamkeit darauf richtest, wird dieser Moment langsam stärker. Wenn dieser Moment stärker und länger wird, spürst du immer wieder diesen Moment ohne Denken.


Anhebende Gedanken

Natürlich eine zweite Möglichkeit umzugehen wäre, du denkst an etwas Anhebendes. Indem du dein Geist an etwas Anhebendes, an etwas Erhebendes denken lässt, an etwas Freudevolles, an etwas Lichtvolles, und dich darauf konzentrierst, verschwinden erstmals die anderen Gedanken. Wenn der Geist mit Licht voll ist, dann kann er irgendwann auch diese Gedanken loslassen. Eine nächste Möglichkeit wäre, du stellst die einen Meister oder ein Symbol des Göttlichen vor. Also irgendetwas kannst du dir vorstellen, was erhebend für dich ist.


Om

Daher, wenn du fragst, Meditation, was denken? Dann kannst du tatsächlich positive Gedanken in den Geist bringen. Du könntest zu Beispiel ein Mantra wiederholen, wie Om. Einatmen Om, Ausatmen Om. Om steht für das Allumfassende. Om steht für Frieden, Freude. Om steht für den Grundklang des Universums. Indem du an Om denkst, erfüllst du dich mit Freude, mit Gelassenheit, mit Verbindung mit allem.


[[Licht - Tratak Meditation]]

Du könntest natürlich auch an ein Licht denken. Es gibt zum Beispiel die Tratak Meditation. Du stellt eine Kerze zwei bis drei Meter vor dich, etwas unterhalb der Augenhöhe, so dass du leicht nach unten schaust. Du schaust einen Moment auf die Kerze und spürst das Licht der Kerze. Dann schließt du die Augen und du siehst wahrscheinlich ein Nachbild der Kerzenflamme oder du siehst vielleicht auch verschiedene Farben und Formen und bist einfach neugierig, was dabei kommt.


Wer bin ich?

Die letzte Möglichkeit, die ich jetzt vorstelle, wäre du denkst über die Frage nach, wer bin ich, nicht im Sinne von, welche Rolle habe ich, nicht im Sinne von, welchen Körper habe ich, welchen Namen, welches Temperament, sondern wer bin ich. Das ist natürlich eine komplexe Meditation, wo du über das Denken arbeitest, um schließlich zu dem Zustand der Gedankenlosigkeit zu kommen.

Also zusammenzufassend, Meditation, was denken? Eigentlich geht es in der Meditation darum, nicht mehr zu denken. Aber um in diesen Zustand hineinzukommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, zwei Hauptmöglichkeiten. Die erste wäre, die Gedankenbeobachtung und dann das Bewusstsein in dem Moment hineinzubringen, wo du nicht denkst. Zweite Möglichkeit, du denkst bewusst an etwas Positives, Erhebendes, zum Beispiel ein Mantra, ein Licht, ein Symbol oder eben auch an einen großen Menschen, an einen Heiligen, an philosophische Konzepte oder an die Frage „wer bin ich?“. Diese erhebenden Gedanken führen irgendwann dazu, dass du nicht mehr denkst und die Erfahrung reiner Bewusstheit machst, die jenseits allen Gedanken ist. Dann hast du große Freude und Verbundenheit.

Wenn du mehr lernen willst, wie du meditierst, dann gehe auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de/meditation. Dort findest du mehr Informationen zur Meditation, Meditation Anleitung, Meditation für Anfänger, wie auch Tipps für fortgeschrittenere.

Video: Meditation was denken?

Videovortrag über "Meditation was denken?"

Ein kurzes Vortragsvideo vom Yogalehrer Sukadev rund um das Thema Meditieren lernen, interessant für alle mit Interesse an Meditation.

Weitere Fragen und Antworten zum Thema Meditation

Hier findest du Antworten zu weiteren Fragen zum Thema Meditation:

Meditation was denken? Weitere Infos zum Thema Meditieren lernen und Meditation

Hier findest du weitere Informationen zu den Themen Meditieren lernen und Meditation und einiges, was in Verbindung steht mit Meditation was denken?

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Zusammenfassung

Also zusammenzufassend, Meditation, was denken? Eigentlich geht es in der Meditation darum, nicht mehr zu denken. Aber um in diesen Zustand hineinzukommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, zwei Hauptmöglichkeiten. Die erste wäre, die Gedankenbeobachtung und dann das Bewusstsein in dem Moment hineinzubringen, wo du nicht denkst. Zweite Möglichkeit, du denkst bewusst an etwas Positives, Erhebendes, zum Beispiel ein Mantra, ein Licht, ein Symbol oder eben auch an einen großen Menschen, an einen Heiligen, an philosophische Konzepte oder an die Frage „wer bin ich?“. Diese erhebenden Gedanken führen irgendwann dazu, dass du nicht mehr denkst und die Erfahrung reiner Bewusstheit machst, die jenseits allen Gedanken ist. Dann hast du große Freude und Verbundenheit.

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