Udyoga Parva: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch Kunti besuchte Karna und offenbarte sich als seine Mutter. Sie bat ihn, sich Sohn von Kunti zu nennen. Doch Karna wollte der Sohn des Fuhrmanns bleiben. Kunti bat ihn, zu den Pandavas zu kommen, doch er lehnte ab, er machte Kunti klar, dass es zu spät sei, er könne keine Gefühle für sie als Mutter mehr entwickeln. Sie hätte sich früher zu ihm bekennen müssen. Er versprach ihr, keinen Pandava, außer Arjuna, zu töten. Karna wusste, dass Arjuna unter dem göttlichen [[Schutz]] von Krishna stand und dadurch unbesiegbar war und er im Krieg fallen werde. So sagte er zu Kunti, sie werde nach dem Krieg weiterhin fünf Söhne haben, so wie sie immer nur fünf Söhne hatte. Er bat sie, seine Abstammung bis zu seinem [[Tod]] geheim zu halten. | Auch Kunti besuchte Karna und offenbarte sich als seine Mutter. Sie bat ihn, sich Sohn von Kunti zu nennen. Doch Karna wollte der Sohn des Fuhrmanns bleiben. Kunti bat ihn, zu den Pandavas zu kommen, doch er lehnte ab, er machte Kunti klar, dass es zu spät sei, er könne keine Gefühle für sie als Mutter mehr entwickeln. Sie hätte sich früher zu ihm bekennen müssen. Er versprach ihr, keinen Pandava, außer Arjuna, zu töten. Karna wusste, dass Arjuna unter dem göttlichen [[Schutz]] von Krishna stand und dadurch unbesiegbar war und er im Krieg fallen werde. So sagte er zu Kunti, sie werde nach dem Krieg weiterhin fünf Söhne haben, so wie sie immer nur fünf Söhne hatte. Er bat sie, seine Abstammung bis zu seinem [[Tod]] geheim zu halten. | ||
[[Datei:Sanjayas's Foreknowledge.jpg|thumb|[[Sanjaya]] trifft Dhritarashtra und versucht über den Frieden zu verhandeln.]] | |||
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Version vom 7. März 2014, 09:46 Uhr
Udyoga Parva (Sanskrit: उद्योगपर्व udyogaparva n.) wörtl.: "das Buch (Parvan) von den Bemühungen, Udyoga"; das fünfte Buch im Epos Mahabharata. Es schildert die Vorbereitungen für den Krieg zwischen den Pandavas und den Kauravas und die Bemühungen um Frieden. Das Buch beschreibt die Bemühungen der Pandavas den Krieg zu vermeiden. Als sich dies als unmöglich erweist, suchen die Parteien Hilfe bei anderen Königreichen und gehen Allianzen ein.
Als die Pandavas aus dem Exil zurückgekehrt waren, schickte Dhritarashtra eine Botschaft des Friedens und der Freundschaft an die Pandavas. Doch machte er keine Aussage dazu, ob sie ihr Königreich zurückbekommen würden. Für die Pandavas gab es nur zwei Möglichkeiten, Königreich oder Krieg. Da Duryodhana nicht einlenkte machten sich beide Parteien an die Vorbereitungen für die kriegerische Auseinandersetzung. Duryodhana bestimmte Bhishma als Kommandanten. Bei den Pandavas war es Dhrishtadyumna.
Krishna war der Cousin beider Seiten, so war es seine Pflicht unparteiisch zu sein. Arjuna und Duryodhana suchten Krishna auf und baten um Seine Unterstützung. Krishna hatte Sich oder Seine Armee anzubieten. Duryodhana entschied sich für die Armee, Arjuna entschied sich für Krishna allein. Da Krishna geschworen hatte, keine Waffe zu berühren, wurde er Arjunas Wagenlenker.
Krishna machte noch einen letzten Versuch, Dhritarashtra zu einem friedlichen Ausgleich zu bewegen, doch er war zu sehr von seinem Sohn Duryodhana beeinflusst, um selbst noch klar denken zu können. Er lehnte Krishnas Vermittlungsangebot ab. Krishna wies nochmals auf die Konsequenzen des Krieges hin und verließ Dhritarashtra.
Krishna suchte auch Karna auf. Karna war vor der Heirat Kuntis mit Pandu geboren, ausgesetzt und verheimlicht worden. Doch war er der älteste Pandu. Krishna eröffnete ihm diese Tatsache und bat ihn auf Seiten der Pandavs zu kämpfen. Karna teilte ihm mit, dass er dies schon wusste, aber seinen Pflegeeltern, einem Fuhrmann und seiner Frau, näher stünde als seiner Mutter, die ihn ausgesetzt hatte. Auch fühlte er sich Duryodhana gegenüber verbunden, der ihn in die Reihen der Kauravas aufgenommen hatte.
Auch Kunti besuchte Karna und offenbarte sich als seine Mutter. Sie bat ihn, sich Sohn von Kunti zu nennen. Doch Karna wollte der Sohn des Fuhrmanns bleiben. Kunti bat ihn, zu den Pandavas zu kommen, doch er lehnte ab, er machte Kunti klar, dass es zu spät sei, er könne keine Gefühle für sie als Mutter mehr entwickeln. Sie hätte sich früher zu ihm bekennen müssen. Er versprach ihr, keinen Pandava, außer Arjuna, zu töten. Karna wusste, dass Arjuna unter dem göttlichen Schutz von Krishna stand und dadurch unbesiegbar war und er im Krieg fallen werde. So sagte er zu Kunti, sie werde nach dem Krieg weiterhin fünf Söhne haben, so wie sie immer nur fünf Söhne hatte. Er bat sie, seine Abstammung bis zu seinem Tod geheim zu halten.
Siehe auch
- Adi Parva
- Sabha Parva
- Anushasana Parva
- Virata Parva
- Stri Parva
- Bhishma Parva
- Drona Parva
- Shalya Parva
- Sauptika Parva
- Aranyaka Parva
- Shanti Parva
- Karna Parva
- Ashvamedhika Parva
- Ashramavasika Parva
- Mausala Parva
- Mahaprasthanika Parva
- Svargarohana Parva
- Harivamsha Parva