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b)Du kannst dir ein oder zwei Kissen oder eine gerollte Decke unter die Knie legen und die Beine sanft ausgestreckt lassen. Das kann manchmal bei Rückenproblemen hilfreich sein. Wenn es sich angenehmer für dich anfühlt, kannst du auch die Knie beugen und die Füße aufstellen. | b)Du kannst dir ein oder zwei [https://shop.yoga-vidya.de/de/search?page=search&page_action=query&desc=on&sdesc=on&keywords=kissen Kissen] oder eine gerollte Decke unter die Knie legen und die Beine sanft ausgestreckt lassen. Das kann manchmal bei Rückenproblemen hilfreich sein. Wenn es sich angenehmer für dich anfühlt, kannst du auch die Knie beugen und die Füße aufstellen. | ||
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- im Schneidersitz: Beine locker übereinander geschlagen,<br> | - im [[Schneidersitz]]: Beine locker übereinander geschlagen,<br> | ||
- ein Bein vor das andere legen, <br> | - ein [[Bein]] vor das andere legen, <br> | ||
- halber oder ganzer Lotos: einen oder beide Füße auf die Oberschenkel. | - halber oder ganzer [[Lotos]]: einen oder beide Füße auf die Oberschenkel. | ||
Rutsche auf dem Kissen ein bisschen nach vorne und kippe den unteren Teil des Beckens leicht nach vorn. So richtet sich die Wirbelsäule ganz von selbst auf und das Kissen stützt dich dabei. | Rutsche auf dem Kissen ein bisschen nach vorne und kippe den unteren Teil des Beckens leicht nach vorn. So richtet sich die Wirbelsäule ganz von selbst auf und das Kissen stützt dich dabei. | ||
Falls du schon Erfahrung hast mit Yoga oder Meditation, wirst du vielleicht gut in einer der oben beschriebenen Sitzhaltungen auf dem Boden sitzen können – entweder im Knien oder mit gekreuzten Beinen. Wenn du die anderen Sitzhaltungen nicht einnehmen kannst oder sie noch zu ungewohnt sind, um länger darin zu bleiben, setze dich auf einen Stuhl. | Falls du schon Erfahrung hast mit [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] oder [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation], wirst du vielleicht gut in einer der oben beschriebenen Sitzhaltungen auf dem Boden sitzen können – entweder im Knien oder mit gekreuzten Beinen. Wenn du die anderen Sitzhaltungen nicht einnehmen kannst oder sie noch zu ungewohnt sind, um länger darin zu bleiben, setze dich auf einen Stuhl. | ||
Bei allen Sitzvarianten halte den Rücken aufgerichtet, Brustkorb nach vorn weit und offen, Schultern sanft nach hinten unten gleiten lassen, Kinn parallel zum Boden oder ganz leicht nach unten und den Nacken dabei leicht nach hinten geben, Kopf gerade und aufgerichtet – so als würdest du an einem unsichtbaren Faden nach oben gezogen. | Bei allen Sitzvarianten halte den Rücken aufgerichtet, Brustkorb nach vorn weit und offen, Schultern sanft nach hinten unten gleiten lassen, Kinn parallel zum Boden oder ganz leicht nach unten und den Nacken dabei leicht nach hinten geben, Kopf gerade und aufgerichtet – so als würdest du an einem unsichtbaren Faden nach oben gezogen. | ||
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*Im Stehen | *Im Stehen | ||
Einige Atemübungen, insbesondere Vorübungen vor längeren Pranayama-Sitzungen, macht man im Stehen. <br> | Einige [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/atem-praxis/ Atemübungen], insbesondere Vorübungen vor längeren [[Pranayama]]-Sitzungen, macht man im Stehen. <br> | ||
a) Bequeme Stellung: Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander; die Zehen zeigen leicht nach außen. Die Knie sind ganz leicht angewinkelt, also nicht durchgestreckt. <br> | a)Bequeme Stellung: Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander; die Zehen zeigen leicht nach außen. Die Knie sind ganz leicht angewinkelt, also nicht durchgestreckt. <br> | ||
b)Exakte Stellung (für manche der späteren Pranayamas): Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander; die Füße genau parallel zueinander. | b)Exakte Stellung (für manche der späteren Pranayamas): Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander; die Füße genau parallel zueinander. | ||
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Zum Beispiel: | Zum Beispiel: | ||
- Die Schritte mit der Atmung koordinieren, also einatmen 3-4 Schritte, ausatmen 3-4 Schritte.<br> | - Die Schritte mit der [[Atmung]] koordinieren, also einatmen 3-4 Schritte, ausatmen 3-4 Schritte.<br> | ||
- Wenn du keinen Platz dazu hast: Einatmen 3-4 x „im Stehen gehen“, d.h. auf der Stelle bleiben und abwechselnd einen Fuß und ein Knie heben und senken. 3-4 x beim Einatmen, 3-4 x beim Ausatmen. | - Wenn du keinen Platz dazu hast: Einatmen 3-4 x „im Stehen gehen“, d. h. auf der Stelle bleiben und abwechselnd einen [[Fuß]] und ein [[Knie]] heben und senken. 3-4 x beim Einatmen, 3-4 x beim Ausatmen. | ||
Alle beschriebenen Körperhaltungen für Atemübungen kannst du in diesem [https://www.youtube.com/watch?v=Mem6bh6gztU Yoga Vidya Schulungsvideo] anschauen. | Alle beschriebenen Körperhaltungen für Atemübungen kannst du in diesem [https://www.youtube.com/watch?v=Mem6bh6gztU Yoga Vidya Schulungsvideo] anschauen. | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:35 Uhr
Atemübung: Atemübungen spielen im Yoga eine große Rolle und werden auch Pranayama genannt. Einen umfassenden Artikel zum Thema Atemübung findest du unter dem Hauptbegriff Pranayama.
Was ist eine Atemübung?
Eine Atemübung ist eine Übung, wo der Atem eine besondere Rolle spielt.
In einem anderen Kontext wird manchmal eine Affirmation im Autogenen Training als Atemübung bezeichnet, nämlich die Übung wo gesagt wird „Sonnengeflecht – strömend warm“, oder auch „Atem fließt ruhig und gleichmäßig“. Im Autogenen Training wird also manchmal diese Atemeinstellung als Atemübung bezeichnet, und auch “Sonnengeflecht – strömend warm“ wird manchmal als zweite Atemübung bezeichnet.
Im Yoga haben wir eine Fülle von Atemübungen.
Es gibt zum einen die Grundatemtechniken:
Als zweites haben wir die Grundatemübungen:
- Kapalabhati (Die Übung, die schnell neue Energie gibt)
- Wechselatmung (verhilft zu Ruhe, Gelassenheit, Harmonie und auch zur Konzentration)
Darüber hinaus gibt es dann spezialisierte Atemübungen:
Und dann gibt es noch spezialisiertere Atemübungen:
Das sind die acht klassischen Atemübungen.
Atemübungen praktizieren
Aus den Atemübungen kann man Atemübungsprogramme zusammenstellen.
Auf unseren Internetseiten von Yoga Vidya findest du beispielsweise Atemübungsprogramm gegen Depressivität, zur Beruhigung des Geistes, zur Reduzierung eines Übermaßes an Vata (oder auch um Pitta oder Kapha zu reduzieren – das sind Ausdrücke aus dem Ayurveda).
Die Atemübungen im Yoga sind also sehr ausgefeilt, und es gibt vermutlich kein anderes System, wo es so systematische Atemübungen gibt. Im Yoga gibt es darüber hinaus fortgeschrittene Techniken (fortgeschrittenes Pranayama), wo du die Energie sehr massiv erwecken und Bewusstseinserweiterung erzeugen kannst – das ist aber nicht etwas, was du in einem Yoga-Anfängerkurs erlernst, sondern in den fortgeschrittenen Kundalini-Yoga-Seminaren bei Yoga Vidya.
Wenn dich die ganzen Atemübungen im Yoga interessieren, dann besuche doch einmal einen Yogakurs in einem der Yoga Vidya Stadtzentren oder bei eine*r von Yoga Vidya ausgebildeten Yogalehrer*in, oder besuche mal ein Wochenendseminar oder eine Yoga-Ferienwoche in einem der Yoga Vidya Ashrams. Nicht alle Yoga-Richtungen in Deutschland unterrichten auch Pranayama (Atemübungen) sehr tiefgehend – bei Yoga Vidya sind die Atemübungen ein ganz besonderer Schwerpunkt.
Natürlich haben wir auf unseren Internetseiten von Yoga Vidya auch Atemübungs-Anleitungen (Pranayama für Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene). Bei Yoga Vidya bekommst du ganze und kostenlose Videokurse, mit denen du Yoga-Atemübungen lernen kannst.
Sukadev Bretz über Atemübungen
Auszug aus dem Buch "Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch" von Sukadev Bretz, Copyright Yoga Vidya Verlag.
Körperhaltungen für Atemübungen
Pranayama kann man im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen üben. Viele Pranayamas, die du später kennen lernst, übt man normalerweise im Sitzen, manche auch im Stehen.
- Im Liegen
Lege dich auf den Rücken, auf eine weiche Unterlage, zum Beispiel eine Matte und/oder eine Decke.
a) Gib die Beine dabei etwas auseinander und lasse die Füße locker nach außen fallen.
b)Du kannst dir ein oder zwei Kissen oder eine gerollte Decke unter die Knie legen und die Beine sanft ausgestreckt lassen. Das kann manchmal bei Rückenproblemen hilfreich sein. Wenn es sich angenehmer für dich anfühlt, kannst du auch die Knie beugen und die Füße aufstellen.
- Im Sitzen
a) Auf einem Stuhl: Beine und Füße etwa hüftbreit auseinander und parallel auf dem Boden. Wenn möglich, sitze gerade, ohne dich anzulehnen; wenn nötig, kannst du dich auch anlehnen.
b) Auf den Fersen mit einem Knie-Schemel: Du kniest dich erst hin, dann setzt du dich auf das Bänkchen. Der niedrigere Teil des Bänkchens ist vorn, der höhere Teil hinten. Die Knie können sich dabei berühren oder etwas auseinander sein.
c) Auf den Fersen mit einem Kissen: Statt auf ein Bänkchen kannst du dich auch auf ein oder zwei Kissen setzen.
d) Im Fersensitz ohne Hilfsmittel: auf den Fersen oder zwischen den Fersen sitzen.
e) Mit gekreuzten Beinen auf einem festen Sitzkissen:
- im Schneidersitz: Beine locker übereinander geschlagen,
- ein Bein vor das andere legen,
- halber oder ganzer Lotos: einen oder beide Füße auf die Oberschenkel.
Rutsche auf dem Kissen ein bisschen nach vorne und kippe den unteren Teil des Beckens leicht nach vorn. So richtet sich die Wirbelsäule ganz von selbst auf und das Kissen stützt dich dabei.
Falls du schon Erfahrung hast mit Yoga oder Meditation, wirst du vielleicht gut in einer der oben beschriebenen Sitzhaltungen auf dem Boden sitzen können – entweder im Knien oder mit gekreuzten Beinen. Wenn du die anderen Sitzhaltungen nicht einnehmen kannst oder sie noch zu ungewohnt sind, um länger darin zu bleiben, setze dich auf einen Stuhl.
Bei allen Sitzvarianten halte den Rücken aufgerichtet, Brustkorb nach vorn weit und offen, Schultern sanft nach hinten unten gleiten lassen, Kinn parallel zum Boden oder ganz leicht nach unten und den Nacken dabei leicht nach hinten geben, Kopf gerade und aufgerichtet – so als würdest du an einem unsichtbaren Faden nach oben gezogen.
- Im Stehen
Einige Atemübungen, insbesondere Vorübungen vor längeren Pranayama-Sitzungen, macht man im Stehen.
a)Bequeme Stellung: Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander; die Zehen zeigen leicht nach außen. Die Knie sind ganz leicht angewinkelt, also nicht durchgestreckt.
b)Exakte Stellung (für manche der späteren Pranayamas): Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander; die Füße genau parallel zueinander.
- Im Gehen
Zum Beispiel:
- Die Schritte mit der Atmung koordinieren, also einatmen 3-4 Schritte, ausatmen 3-4 Schritte.
- Wenn du keinen Platz dazu hast: Einatmen 3-4 x „im Stehen gehen“, d. h. auf der Stelle bleiben und abwechselnd einen Fuß und ein Knie heben und senken. 3-4 x beim Einatmen, 3-4 x beim Ausatmen.
Alle beschriebenen Körperhaltungen für Atemübungen kannst du in diesem Yoga Vidya Schulungsvideo anschauen.
Video Atemübung
Hier findest du ein Vortragsvideo über Atemübung :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.
Atemübung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Atemübung :
Siehe auch
- Atemtherapie
- Atembewusstsein
- Atemtechniken
- Pranayama
- Weisheiten über den Atem
- Atem-Therapie
- Atem des Lebens
- Meditativer Atem
- Lampenfieber Transformations-Atmung
- Ärger Transformations-Atmung
- Energie-Atmung
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
Wenn du dich interessierst für Atemübung, sind vielleicht für dich auch Vorträge und Artikel interessant zu den Themen Atemtechnik, Atemarbeit, Astralleib, Äther, Ätherzentrum, Aufladen.
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- Hagit Noam