Traumzustand
Traumzustand ist einer der drei Bewusstseinszustand durch die der Mensch jeden Tag geht. Es gibt den Wachzustand, den Tiefschlafzustand und den Traumzustand. Diese drei Zustände werden im Yoga gern verwendet, um zu zeigen, dass die relative Welt unwirklich ist. Jeden Tag wirst du wach sein und im Wachzustand erfährst du die Wach-Welt. Wenn du aber in den Traumzustand gehst, dann vergisst du die normale Wach-Welt. In dem Moment, wo du in den Tiefschlaf fällst, verschwinden alle Welten. Im Traumzustand vergisst du deine normale Identität. Du schaffst dir aus deinem eigenen Geist heraus eine eigene Welt. Du kommunizierst mit anderen Menschen, die aus deinem Geist heraus geschaffen worden sind. Du leidest oder erfreust dich an einer Welt, die du selbst geschaffen hast.
Traumzustand
Der Traumzustand ist als solcher ein Symbol für die Wach-Welt. Die Yogameister sagen, dass auch diese Wach-Welt eigentlich auch nur ein Traumzustand ist. Es gilt aus diesem Traumzustand aufzuwachen und dann zum Höchsten zu kommen. Wenn du aus dem Traumzustand des Wachbewusstseins aufwachst, dann erfährst du Brahman, das reine Selbst und du erfährst, dass hinter der ganzen Welt, hinter dem ganzen Weltgeschehen nur ein höchstes Bewusstsein ist.
Videovortrag zu Traumzustand
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 98 von Sukadev Bretz -
Der Traumzustand unterscheidet sich von dem Wachzustand bei dem die Sinne wirken. Im Traumzustand leuchtet das Selbst aus sich selbst durch. Buddhi, der Verstand verarbeitet die latenten Eindrücke und Erfahrungen vom Wachbewusstsein und gibt sie im Traum wieder.
Patanjali der große Raja Yoga Meister sagt, dass Meditation über die Erkenntnis von Traum und Tiefschlaf helfen zur Erleuchtung zu kommen. So nutzt das auch Shankaracharya. Er analysiert jetzt den Traumzustand.
Im Wachzustand siehst du die äußere Welt mit deinen Sinnen. Im Wachbewusstsein siehst, hörst, schmeckst, riechst und handelst du. Du erlebst die Ergebnisse deines Karmas. Du lernst die Lektionen.
Was passiert im Traumbewusstsein? Im Traumbewusstsein verlierst du die Wahrnehmungen des physischen Körpers. Jetzt ist die Frage: Welche Welt ist richtiger? Die Wachwelt oder die Traumwelt?
Der chinesische Philosoph und Mystiker Zhuāngzǐ hat in einem seiner Werke geschrieben: Letzte Nacht habe ich geträumt, ich war ein Schmetterling. Bin ich jetzt ein Mensch der geträumt hat, er war ein Schmetterling oder bin ich ein Schmetterling der träumt ich bin Mensch. Die Traumwelt erscheint genauso wirklich, wenn du im Traum bist, wie die Wachwelt erscheint, wenn du wachst. Letztlich ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du nicht der Körper bist, denn du existierst auch ohne Körperbewusstsein. Es ist eben auch ein Zeichen dafür, dass die Welt nicht so wirklich ist wie du dir das vorstellst. Denn du kannst dir auch im Traumzustand auch eine Welt vorstellen. Er sagt hier auch: Was macht der Mensch im Traum? Er verarbeitet die latenten Eindrücke und Erfahrungen vom Wachzustand.
Shankaracharya will dich auch davor bewahren, zu sehr vom Traum fasziniert zu werden. Es gibt Menschen die jeden Traum aufschreiben und dann irgendwo mehr über sich selbst herausfinden wollen. Du bist nicht deine Gedanken. Du bist nicht deine Gefühle. Du bist nicht dein Unterbewusstsein. Du kannst durch Analyse der Träume vielleicht mehr erfahren über deine Persönlichkeiten, Unterbewusstsein. Du kannst irgendwo herausfinden, warum sich deine Psyche so entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat. Aber das besagt nichts darüber, wer du bist. Du bist das unsterbliche Selbst.
Letztlich werden im Traumzustand Eindrücke aus dem Wachzustand verarbeitet und so lernst du auch etwas im Traumzustand. Überbewerte auch nicht die Erfahrungen des Traumes. Auch wenn es mal luzide Träume gibt, wo du weißt, dass du geträumt hast. Auch wenn es mal Visionen im Traum gibt. Auch wenn es mal Berufungserlebnisse gibt. Überbewerte die Traumerfahrung nicht. Aber erkenne, dass aus der Analyse des Traumes du erkennen kannst, ich bin nicht der Körper. Die Welt ist nicht so wirklich wie du das denkst.
Hier findest du ein Vortragsvideo über Traumzustand:
Traumzustand - was und warum? Erfahre einiges zum Thema Traumzustand in diesem Video Kurzvortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Traumzustand vom einem Yogastandpunkt aus.
Traumzustand Audio Vortrag
Hier findest du die Tonspur des oberen Videos, also einen Audio Vortrag über Traumzustand:
Viveka Chudamani - Der Traumzustand
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 98 von Sukadev Bretz -
Der Traumzustand unterscheidet sich von dem Wachzustand bei dem die Sinne wirken. Im Traumzustand leuchtet das Selbst aus sich selbst durch. Bhuddi, der Verstand verarbeitet die latenten Eindrücke und Erfahrungen vom Wachbewusstsein und gibt sie im Traum wieder.
Erkenntnisse aus Träumen können hilfreich sein
Patanjali der große Raja Yoga Meister sagt, dass Meditation über die Erkenntnis von Traum und Tiefschlaf helfen zur Erleuchtung zu kommen. So nutzt das auch Shankaracharya. Er analysiert jetzt den Traumzustand.
Im Wachzustand lernst du Lektionen
Im Wachzustand siehst du die äußere Welt mit deinen Sinnen. Im Wachbewusstsein siehst, hörst, schmeckst, riechst und handelst du. Du erlebst die Ergebnisse deines Karmas. Du lernst die Lektionen.
Traumzustand als Zeichen: Ich bin nicht der Körper
Was passiert im Traumbewusstsein? Im Traumbewusstsein verlierst du die Wahrnehmungen des physischen Körpers. Jetzt ist die Frage: Welche Welt ist richtiger? Die Wachwelt oder die Traumwelt?
Der chinesische Philosoph und Mystiker Zhuāngzǐ hat in einem seiner Werke geschrieben: Letzte Nacht habe ich geträumt, ich war ein Schmetterling. Bin ich jetzt ein Mensch der geträumt hat, er war ein Schmetterling oder bin ich ein Schmetterling der träumt ich bin Mensch. Die Traumwelt erscheint genauso wirklich, wenn du im Traum bist, wie die Wachwelt erscheint, wenn du wachst. Letztlich ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du nicht der Körper bist, denn du existierst auch ohne Körperbewusstsein. Es ist eben auch ein Zeichen dafür, dass die Welt nicht so wirklich ist wie du dir das vorstellst. Denn du kannst dir auch im Traumzustand auch eine Welt vorstellen. Er sagt hier auch: Was macht der Mensch im Traum? Er verarbeitet die latenten Eindrücke und Erfahrungen vom Wachzustand.
Ich bin das unsterbliche Selbst
Shankaracharya will dich auch davor bewahren, zu sehr vom Traum fasziniert zu werden. Es gibt Menschen die jeden Traum aufschreiben und dann irgendwo mehr über sich selbst herausfinden wollen. Du bist nicht deine Gedanken. Du bist nicht deine Gefühle. Du bist nicht dein Unterbewusstsein. Du kannst durch Analyse der Träume vielleicht mehr erfahren über deine Persönlichkeiten, Unterbewusstsein. Du kannst irgendwo herausfinden, warum sich deine Psyche so entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat. Aber das besagt nichts darüber, wer du bist. Du bist das unsterbliche Selbst. Letztlich werden im Traumzustand Eindrücke aus dem Wachzustand verarbeitet und so lernst du auch etwas im Traumzustand. Überbewerte auch nicht die Erfahrungen des Traumes. Auch wenn es mal luzide Träume gibt, wo du weißt, dass du geträumt hast. Auch wenn es mal Visionen im Traum gibt. Auch wenn es mal Berufungserlebnisse gibt. Überbewerte die Traumerfahrung nicht. Aber erkenne, dass aus der Analyse des Traumes du erkennen kannst, ich bin nicht der Körper. Die Welt ist nicht so wirklich wie du das denkst.
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Traumzustand
Einige Begriffe, die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Traumzustand, aber vielleicht doch interessant sein können, sind z.B. Unverdorbenheit, Unterdrückt, Unstet, Verachtung, Verdrießen, Vereinbarung, Verehren, Liebeskummer.
Seminare und Ausbildungen
Hier Infos zu ein paar Seminaren und Ausbildungen, die zwar nicht direkt zu tun haben mit Traumzustand, aber doch interessant sein können für Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und Spiritualität:
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Zusammenfassung
Traumzustand ist ein Wort beziehungsweise Ausdruck im Zusammenhang von Psychologie.