Totengebet

Aus Yogawiki

Totengebet Totengebet ist so wichtig nach dem Ableben eines Menschen. Das Totengebet ist gut für denjenigen, der verstorben ist. Totengebet ist gut für andere, die auch verstorben sind. Totengebet ist gut für die Hinterbliebenen, für den Einzelnen wie auch für alle.

Totengebet - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Arten des Totengebets

Es ist gut ein Totengebet allein zu sprechen für sich. Aber es ist auch gut Totengebet in einer Gruppe zu sprechen weshalb es das in allen Kulturen gibt. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten des Totengebetes.

Gespräch mit dem Verstorbenen

Eine Möglichkeit wäre, dass du laut mit dem Toten allein sprichst. Das will ich gleich mehr betonen denn nach deinem religiösen Kontext wirst du selbst Totengebete kennen. Du bist dann besser bei deinem Pfarrer oder bei deinem muslimischen Geistlichen oder bei deinem Rabbi aufgehoben als bei mir. Ein Totengebet das du wiederholen kannst wenn du mit deinem Verstorbenen vielleicht allein bist wäre du sprichst diesen an, sprichst laut und sagst zu ihm du, falls du mich hörst möchte ich dir Folgendes sagen:

Dann würdest du erst mal sagen was du für Erfahrungen mit ihm gemacht hast, würdest ihm erzählen was du von ihm gelernt hast, was er für dich bedeutet hat, warum du wichtig warst in seinem Leben, warum er wichtig war für dein Leben. Falls er etwas gemacht hat was nicht so gut war sage ihm, dass du ihm Entschuldigung gewährst, dass du ihm Verzeihung gewährst. Falls du ihm oder ihr etwas Unschönes angetan hast bitte ihn oder sie um Verzeihung. Anschließend erzähle ihm vielleicht was nach dem Tod ihn erwarten kann. Erzähle ihm vielleicht von dem Lichttunnel, von den Feinstoffwelten, von Astralwelten, von Lichtwesen, die ihm helfen werden und, dass er sich dort drauf konzentrieren kann. Wünsche ihm alles Gute und sage, dass er sich nicht mehr um die in der physischen Welt Seienden kümmern muss.

Seine Aufgabe ist jetzt die nächsten Schritte zu gehen. Und danach richte dich an Gott. Bitte Gott diesem Menschen zu helfen, ihn aufzunehmen und in die höheren Welten zu bringen. Sprich auf die Weise wie es dir vertraut ist.

Om Tryambakam als Totengebet

Eine Möglichkeit wäre das Om Tryambakam zu wiederholen, was auch eine Art Gebet für die Toten ist. Hier wird es drei mal wiederholt. Wenn du willst kannst du deine Gedanken und deine Gebete für einen Toten richten.

  • Om Tryambakam Yajamahe
  • Sugandhim Pushtivardhanam
  • Urvaarukam Iva Bandhanan
  • Mrityor Mukshiya Maamritat
  • Om Tryambakam Yajamahe
  • Sugandhim Pushtivardhanam
  • Urvaarukam Iva Bandhanan
  • Mrityor Mukshiya Maamritat
  • Om Tryambakam Yajamahe
  • Sugandhim Pushtivardhanam
  • Urvaarukam Iva Bandhanan
  • Mrityor Mukshiya Maamritat

Video Totengebet

Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Totengebet :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.

Totengebet Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Totengebet :

Wie kann man im Moment des Todes helfen?

Gebet und Mantra helfen dem Sterbenden

- Abschnitt aus Karma und Reinkarnation von Sukadev Bretz -

Es gilt als ein großer Segen, wenn man einem Sterbenden beim Übergang in die andere Welt helfen kann. Man kann die Hand des Sterbenden halten. Wenn der Sterbende in der gleichen spirituellen Tradition ist, kann man zusammen ein Gebet wiederholen. Oder man kann für den Sterbenden ein Mantra rezitieren, ein Gebet rezitieren oder meditieren.

Als besonders geeignetes Mantra gilt das Maha Mrityunjaya Mantra:

„Om Tryambakam Yajamahe
Sugandhim Pushtivardhanam
Urvarukamiva Bandhanaan
Mrityor Mukshiiya Maamritaat“

Dieses Mantra gibt den Kranken Heilung, schützt vor Unfällen und ruft göttlichen Beistand für alle Reisen an. Der Tod gilt als besonders wichtige Reise. So ruft man mit diesem Mantra göttliche Führung für die Reise in die subtileren Welten an.

Wer das Mantra noch nicht kennt, kann es sich im Internet anhören (www.blog.yoga-vidya.de).

Man kann sich dabei vorstellen, dass Lichtenergie durch einen selbst zu dem Sterbenden hin fließt. Man kann innerlich Gott darum bitten, sich um die Seele zu kümmern. Man kann die Seele ganz Gott anvertrauen.

Wenn die Umstände es erlauben, wäre es gut, auch nach dem physischen Tod ein paar Minuten weiter Mantras zu wiederholen, zu meditieren, Gebete zu sprechen, ein Todesritual zu zelebrieren, zum Beispiel ein Arati.

Einige Menschen haben mir berichtet, wie großartig die Lichterfahrung war, wenn sie auf diese Weise dabei waren, wie eine Seele den Übergang von der physischen in die höheren Welten machte. Ein solcher Tod kann etwas Freudevolles haben, in jedem Fall etwas Würdevolles, Tiefes.

Besonders erhebend war zum Beispiel ein Fall, wo ein Krebskranker in einem Yoga Ashram gestorben ist. Da ein Arzt den Todeszeitpunkt vorher angekündigt hatte, saßen alle um den Sterbenden herum und sangen das Om Tryambakam. Es entstand eine sehr machtvolle Schwingung, die von vielen als großes Licht wahrgenommen wurde. Im Moment des Todes wurde das Licht oberhalb des Körpers sehr stark, einige Anwesenden konnten sehen, wie die Seele den Körper als strahlendes Licht verließ, nochmals segnend lächelte und dann nach oben verschwand.

Manchmal kommt der Tod etwas unvermuteter. Manchmal hat man es versäumt oder es war nicht möglich, den Sterbenden in den Wochen oder Monaten vor dem Tod zu begleiten und beim Sterben dabei zu sein.

Die meisten setzen sich mit dem Tod erst auseinander, wenn er schon eingetroffen ist. Auch dann kann man dem Sterbenden helfen. Das findest du unter „Bhur Loka“ genauer beschrieben.

Siehe auch

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