Allmacht
Allmacht ist die Übersetzung des lateinischen Begriffs Omnipotenz. Allmacht ist die höchste Macht, die nur Gott zukommen kann. Allmacht bedeutet, dass Gott allgegenwärtig und allmächtig ist. Wir können uns bewusst sein, dass hinter allem die göttliche Kraft, die göttliche Allmacht steckt. Der Mensch hat seine kleinen Aufgaben aber Gott selbst hat die höchste Aufgabe. Der Mensch macht viel im Kleinen, aber Gott macht das Große, das Großartige. Der Mensch mit seinen kleinen Fähigkeiten kann nur einen Teil tun. Gott in seiner Allmacht ist verantwortlich für das ganze Universum.
Allmacht Video
Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Allmacht:
Verstehe etwas mehr über das Thema Allmacht in diesem Videovortrag. Sukadev denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Allmacht und streut einige Yoga Überlegungen mit ein.
Allmacht und Allwissenheit
- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -
Kommentar zum 50. Vers des 3. Kapitels des Yoga Sutra von Patanjali
Patanjali schreibt:
„Nur durch die Verwirklichung des Unterschiedes zwischen Sattwa und Purusha erlangt man die Beherrschung aller Daseinsformen und Allwissenheit“.
Mit diesem Vers schließt der Reigen von Versen, wo Patanjali davon gesprochen hatte, dass die Verwirrung zwischen Purusha und Sattwa die Grundlage ist für Bhoga – für Vergnügen. Und das steht somit letztlich auch dafür, dass du nicht weißt, was wirklich zu tun ist. In diesem Sinne könntest du sagen, 36. – 50. Vers des 3. Kapitels bilden einen großen Reigen.
Unterschied zwischen Sattwa und Purusha
Hier sagt Patanjali „erkenne den Unterschied zwischen Sattwa und Purusha“. Sattwa ist die Reinheit. In dem Fall Reinheit des Geistes. Durch Reinheit des Geistes kannst du viel bewirken. Du kannst auch durch die verschiedenen Samayama Techniken die Kräfte des Geistes entfalten. Aber wenn du Viveka unterrichtest und … Abkyati ?? entwickelst, zwischen Purusha und Sattwa, dann bekommst du Zugang zu deiner wahren Natur.
Purusha - Erfahrung von Allwissenheit und Allmacht
Deine wahre Natur ist Purusha und das ist letztlich Satchidananda. Sein, Wissen und Glückseligkeit. In diesem Sein, Wissen und Glückseligkeit enthalten ist zum einen die Erfahrung von Allwissenheit und zum anderen auch von Allmacht.
Im zweiten Kapitel hat Patanjali ja gesagt „das Gesehene ist für den Sehenden da“. Die Prakriti hat Aufgabe für Purusha da zu sein. Wenn du aufhörst, dich zu identifizieren mit deinen Gedanken, mit deinen Wünschen, mit Vergnügen usw. kultivierst du stattdessen die Stärke deines Geistes gehst damit über die relative Welt hinaus, dann erfährst du dich selbst als unendlich und als ewig. Und somit als Allwissend und Allmächtig. Von daher, löse dich aus allen Verhaftungen. Erkenne deine wahre Natur als reines Bewusstsein.
Video - Allmacht und Allwissenheit im Yogasutra
Im 50. Vers des 3. Kapitels des Yogasutra geht der Autor Patanjali auf Allmacht und Allwissenheit ein. Hier ein Vortrag dazu:
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Allmacht
Einige Ausdrücke die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Allmacht, aber für dich von Interesse sein könnten, sind unter anterem Fegen, Faschismus, Fangen, Feigenbaum, Ferne, Fertigkeit.
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Allmacht - weitere Infos
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Zusammenfassung
Das Verb Allmacht kann gesehen werden im Kontext von Menschsein an sich und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.