Eine kurze Geschichte des religiösen und philosophischen Denkens in Indien - Kapitel IV - Die Bhagavad Gita

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Eine kurze Geschichte des religiösen und philosophischen Denkens in Indien - Kapitel IV - Die Bhagavad Gita


Swami Krishnananda - Die Gesellschaft des Göttlichen Lebens, Sivananda Ashram, Rishikesh, Indien - Webseite: www.swami-krishnananda.org

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Die Bhagavad Gita

Der Kontext des Evangeliums

Die zentrale philosophische These des Mahabharata ist in dem berühmten Lied des Herrn, der Bhagavad Gita, enthalten. Arjuna zeigt zu Beginn des Mahabharata-Krieges Anzeichen von Verwirrung und geistiger Verwirrung und weigert sich, zu den Waffen zu greifen, obwohl er diese Aufgabe zuvor nach reiflicher Überlegung übernommen hat. Nachdem er sich einer Pflicht verschrieben hatte, die seiner Stellung in der Gesellschaft angemessen war, entzog er sich der Erfüllung einer Verpflichtung, die in Wirklichkeit mehr war als eine Frage des persönlichen Ansehens und der Etikette, denn es ging um ein Prinzip, das über eine einfache Entscheidung seinerseits hinausging. Die menschliche Schwäche überwältigte den starken Helden, und Arjuna erlag den Versuchungen der Liebe und des Hasses und dem Blick auf das begehrte Ergebnis der Handlung. Dieser Zustand des Geistes von Arjuna warf eine universelle Frage auf, nämlich die nach der Pflicht in der menschlichen Welt. Ein Ereignis in der Schlacht öffnete die Pforten zu einem größeren Problem des Lebens. Arjunas Zwangslage wurde zu einer menschlichen Situation, denn das Problem Arjunas war das Problem des Menschen. Und die Antwort Krishnas auf die Frage Arjunas ist das Evangelium Gottes für die gesamte Menschheit.

Eine besondere menschliche Schwierigkeit rief eine verblüffende Reaktion Krishnas hervor. Die Bhagavad Gita beginnt mit einem dramatischen Szenario, das im ersten Kapitel beschrieben wird, in dem auf die Frage des geistig blinden Dhritarashtra das Eintreten des stolzen Duryodhana in die Szene des Schlachtfeldes folgt. Die selbstverherrlichende Prahlerei des Kaurava-Königs offenbarte seine geheimen Ängste über das Ergebnis des Krieges und er war misstrauisch über die qualitative Stärke seiner quantitativ größeren Armee. Er hatte unbesiegbare, aber unwillige Kämpfer wie Bhishma, mächtige, aber skrupellose Krieger wie Drona und zuverlässige, aber unfähige Freunde wie Karna. Auf der anderen Seite hatten die Pandavas aufrichtige Unterstützer wie Krishna und den Segen der Götter, die den Sieg der Pandavas herbeisehnten. Obwohl das Schicksal die Pandava-Kräfte zu begünstigen schien, offenbarte der Mensch in Arjuna seine Schwächen vor der Gottheit in Krishna, als Arjunas Herz in Trauer über die unvermeidliche Zerstörung seiner geliebten Verwandten, die Ungewissheit des Sieges und die soziale Verwertbarkeit, die, wie er dachte, das Ergebnis einer massenhaften Vernichtung von Menschen sein würde, versank. Diese Gründe reichten Arjuna aus, um sich zu entschließen, nicht zu kämpfen. Krishnas Antwort auf Arjunas Frage ist das ewige Evangelium.

Die Unsterblichkeit der Seele

Krishna beginnt seine Lehre mit einer Erklärung über die Unzerstörbarkeit der Seele und die Vergeblichkeit der Trauer über den Tod dessen, was nicht sterben kann. Die Geburt und der Tod der Seele sind wie das Wechseln der Kleidung, während die Person an sich dabei keine Veränderung erfährt. Alle Erfahrungen von Veränderung wie Freude und Schmerz sind die Folge des Kontakts der Elemente mit dem essentiellen Bewusstsein, das durch den Geist und die Sinne projiziert wird. Dieser Kontakt ist natürlich unbeständig, und daher müssen seine Reaktionen mit Stärke ertragen werden. Das Unwirkliche kann nicht sein, und das Wirkliche kann nicht nicht sein. Die Seele ist real. Die Kontakte sind nicht real. Keiner kann die unzerstörbare Seele zerstören. Das Argument Arjunas gegen die Zerstörung des Lebens wird mit der Lehre von der Todlosigkeit des Geistes hinter allem Leben beantwortet, aber die Essenz des Evangeliums von Krishna ist etwas mehr als das, denn es konzentriert sich auf die Absolutheit Gottes.

Gott, der Allmächtige

Die letzte Realität ist Gott, der absolut ist. Er ist das höchste Brahman, das vom menschlichen Standpunkt aus weder als Sein noch als Nichtsein bezeichnet werden kann. Es hat überall Hände und Füße, überall Augen, Ohren und Gesichter, und es existiert und umhüllt alles. Es hat die Eigenschaften der Wahrnehmungen aller Sinne, aber es ist selbst frei von den Sinnen der Wahrnehmung. Obwohl es nicht an äußere Objekte gebunden ist, ist es die Grundlage für alles. Obwohl es keine beschreibenden Qualitäten oder Beinamen hat, ist es das Reservoir für alle von ihnen. Da sie innerhalb und außerhalb aller Dinge ist, kann man sagen, dass sie sowohl beweglich als auch unbeweglich ist. Aufgrund seiner Subtilität ist es für die Augen nicht sichtbar. Da es unendlich ist, sieht es aus, als sei es weit weg, aber da es das Selbst eines jeden ist, ist es sehr nahe. Obwohl es unter den geteilten Körpern geteilt erscheint, ist es in Wirklichkeit ungeteilt wie der Ozean unter den Wellen. Es ist der Absorber und Freisetzer von allem, das Licht aller Lichter, jenseits der Dunkelheit der Unwissenheit. So lautet die Beschreibung des Absoluten in der Bhagavadgita.

Das Absolute erscheint als das universelle Virat, wenn es als Stütze des Universums betrachtet wird. Im elften Kapitel des Evangeliums wird eine Beschreibung des Universalen Wesens gesungen. Die Form dieser Gottheit kann vom vergänglichen Verstand des sterblichen Individuums nicht visualisiert werden, denn alle Gedanken und Handlungen, ob des Geistes oder des Körpers, haben Ziele in Raum und Zeit als ihr Ziel, während das göttliche Wesen über Raum und Zeit steht. Um zu verstehen (Jnatum), zu sehen (Drashtum) und in die Wirklichkeit einzutreten (Praveshtum), ist eine Transzendenz der Individualität in einem Zustand der universellen Verklärung der Persönlichkeit notwendig. Gott in Seiner Form als der Universelle Schöpfer der Dinge bestimmt den Lauf der Dinge in Seinem kosmischen Schöpfungsplan, und es ist die Pflicht des Einzelnen, lediglich als Sein Instrument zu handeln und nicht eine falsche Verantwortung für das Tun und Genießen im Leben zu übernehmen, die allein Gott gehört. Diese Erkenntnis der Wahrheit erfordert die Entwicklung einer spirituellen Vision (Divya- Chakshus) und kann nicht mit den Sinnen oder gar dem logischen Intellekt erfasst werden. Die universelle Form, die Krishna annahm, betäubte die egoistische Individualität Arjunas, und in einem Anflug von Erregung sah es so aus, als würde sich sein ganzes Wesen in jenen schwindelerregenden Höhen dieser glühenden ewigen Form verflüchtigen, die mit ihrem himmlischen Glanz die Lichter von Tausenden von Sonnen verdunkelte. Die Beschreibungskraft des Dichters erreicht hier ihren Höhepunkt in dieser Apotheose der menschlichen Sprache.

Es gibt keinen Ort, an dem Gott nicht ist, und keinen Gegenstand, in dem er nicht gegenwärtig ist. Seine Herrlichkeit wird in allem, was in irgendeiner Weise eine gesteigerte Form von Macht zeigt, in hohem Maße sichtbar. Niemand, der auf ihn schaut, um Trost zu finden, geht jemals zugrunde oder kommt in Bedrängnis. Wer in ungeteilter Kontemplation zu ihm als der letzten Zuflucht Zuflucht nimmt, dem gewährt er alle Bedürfnisse und bietet ihm zu jeder Zeit Schutz. Gott braucht keine reichen Gaben von den Menschen; er ist zufrieden mit einem Gefühl der Hingabe, das sogar durch ein Blatt, das ihm geweiht werden kann, vermittelt werden kann. Gott hat weder Freund noch Feind, und er kümmert sich weder um das gute noch um das schlechte Handeln des Einzelnen. Krishna erklärt als der Gott des Universums: "Ich bin das Opfer und die Opfergabe. Ich bin das Mantra und das Ritual, die Opfergabe, das Feuer und das, was im Opfer dargebracht wird. Ich bin der Vater des Universums, die Mutter, der Großvater und der Beschützer von allem. Ich bin das Ziel, die Stütze, der Herr, der Zeuge, der Aufenthaltsort, die Zuflucht, der Freund, der Ursprung, die Verwüstung, das Substrat, das Reservoir, der unzerstörbare Samen. Wie die Sonne gebe ich Wärme; ich halte Regen zurück und sende ihn aus; ich bin Unsterblichkeit und auch Tod; ich bin Existenz und auch Nicht-Existenz. O Arjuna."

Gott kann man sich auf jede Weise nähern, die dem eigenen Temperament und den eigenen Fähigkeiten entspricht. Er gehört keiner Glaubensrichtung, keinem Kult und keiner Religion an. Er ist für jeden zugänglich, ob Mann, Frau oder Kind, ob gebildet oder unwissend, ob hoch oder niedrig in der Gesellschaft. Was wir brauchen, ist ungeteilte Hingabe, unerschütterliche Liebe zu Ihm. Der Ausweg aus allen Sorgen ist die Zuflucht zu Ihm, unter Ausschluss aller irdischen Hilfen. Diese Hingabe ist jedoch nicht leicht zu erlangen. Man muss sie in vielen Leben kultivieren, durch die man gehen muss, und es ist schwierig, jemanden zu finden, der erkennt, dass Gott alles ist.

Die Inkarnationen Gottes

Gott inkarniert sich in der Welt, wann immer es einen Niedergang der Gerechtigkeit und einen Anstieg der Ungerechtigkeit gibt, um das Gute zu schützen, das Böse zu besiegen und die Gerechtigkeit in jedem Zeitalter herzustellen. Die Theorie der göttlichen Inkarnation ist ein kontroverses Thema in der Religionsphilosophie und eine der spannendsten Fragen in der Theologie gewesen. Es ist metaphysisch unmöglich, dem menschlichen Verstand das göttliche Geheimnis der Bewegung der spirituellen Kraft in der Welt zu erklären. Wenn man sich um eine Lösung bemüht, offenbart sich das Avatara als die Antwort Gottes auf die Bedürfnisse des Menschen. Es gibt ein inneres Band untrennbarer Beziehung zwischen dem Relativen und dem Absoluten, und die Herabkunft Gottes auf die Erde ist der Druck der Kraft der Wahrheit, die sich in den Bereich des Relativen drängt, wenn die Harmonie dieses Bandes und dieser Beziehung durch zentrifugale psychische Energien aufgelöst wird, die dem integrierenden zentripetalen Ruf Gottes zu aller Manifestation zuwiderzulaufen scheinen. Der Abstieg Gottes als Avatara soll dem Aufstieg des Menschen zu seiner göttlichen Heimat dienen. Während die gesundheitsfördernden Kräfte der Harmonie im Körper unaufhörlich einen Krieg mit den krankheitserzeugenden Toxinen führen, stellt sich die universelle ausgleichende Kraft des Absoluten als korrigierendes Element inmitten der störenden Kräfte der Dunkelheit vor. Das Avatara ist eine immerwährende Aktivität Gottes, der sich an jedem Punkt oder in jeder kritischen Situation (Yuge, Yuge) im Leben der Welt manifestiert. Der Avatara ist die wiederkehrende Erinnerung Gottes an den Menschen, dass es für das Ungöttliche unmöglich ist, über die wesentliche Güte und Göttlichkeit, die der Schöpfung innewohnt, zu triumphieren.

Das Geheimnis des richtigen Handelns

Die Bhagavadgita ist die klassische Abhandlung über die Wissenschaft des rechten Handelns, genannt Karma Yoga. Krishna ermahnt Arjuna, sich für die Erfüllung seiner Pflichten einzusetzen, indem er die  

Freude und Schmerz sowie Erfolg und Misserfolg sind gleichwertig, denn der Zweck der rechtgeleiteten Arbeit ist nicht das Erreichen eines Ergebnisses für sich selbst, sondern die Erfüllung der Pflicht zur Zusammenarbeit mit dem Gesetz des Universums. Der Verdienst, den eine richtige Handlung hervorbringt, vergeht nie mit der Zeit, wie gering er auch sein mag, und selbst die geringste Anstrengung, die in Richtung der Rechtschaffenheit unternommen wird, kann einen vor der Gefahr bewahren, in die Knechtschaft des Lebens zu fallen. Zu diesem Zweck sollte man über die Gegensatzpaare wie Vergnügen und Schmerz hinausgehen, indem man sich in der Reinheit der Gedanken zentriert, die man durch ein sorgenfreies Leben der Bewusstseinsbildung im Universellen Selbst erreicht.


Die Pflicht besteht nur darin, zu handeln und nicht die Früchte des Handelns zu begehren. Das Geheimnis des rechten Handelns besteht darin, sich so zu verhalten, dass man weder auf das Ergebnis der Handlung achtet noch sich völlig von der Handlung fernhält. Aber die NichtRücksichtnahme auf die Frucht der Handlung ist nicht als Gleichgültigkeit gegenüber der Erfüllung der Pflicht und als Nachlässigkeit gegenüber ihrer Methode und ihrem Zweck zu interpretieren - das wäre eine andere Form der Selbstsucht -, denn Karma-Yoga ist "Geschicklichkeit in der Ausführung" und "Ausgeglichenheit des Geistes" bei der Ausführung der Handlung. Damit diese Wissenschaft des Handelns nicht mit bloßer Klugheit im Verhalten und Gewitztheit im Benehmen verwechselt wird, fügt Krishna hinzu, dass alle Handlungen ausgeführt werden sollen, nachdem man sich im Yoga verankert und von allen dahinter stehenden Motiven gelöst hat. Und Yoga ist die gleichmütige Verankerung im Bewusstsein Gottes.


Niemand würde etwas gewinnen, wenn er versuchen würde, mit dem Handeln aufzuhören, denn niemand kann auch nur einen Augenblick lang ohne Handeln bleiben, da jeder von der Natur zum Handeln gezwungen wird.  

Eigenschaften der Prakriti, deren Wesen es ist, sich zunehmend zu höheren Ebenen des Seins zu entwickeln. Es hat keinen Sinn, den Körper inaktiv zu halten, während der Geist und die Sinne mit der Suche nach ihren Objekten beschäftigt sind. Es ist wahrer Karma-Yoga, wenn man sich im Einklang mit dem Lauf der Welt in äußeren Handlungen engagiert, während der Geist und die Sinne unter vollkommener Kontrolle sind. Der Zweck der Arbeit ist nicht das Erreichen eines selbstsüchtigen Ziels, sondern die Teilnahme an der kooperativen Aktivität der Schöpfung. Die Gesellschaft lebt überall von der Zusammenarbeit, der Mechanismus des Körpers funktioniert auf der Grundlage der Zusammenarbeit, die Welt ist eine Verkörperung der gegenseitigen Zusammenarbeit, das Sonnen- und das Sternensystem haben ihre Bedeutung in der Zusammenarbeit, das Universum mit all seinen Inhalten ist eine dramatische Szene eines allseitigen kooperativen Prozesses. Dieses wunderbare System der universellen Regierung wird im Konzept des Virat-Purusha oder Gottes als der kosmischen Person verständlich, die im Purusha-Sukta des Veda und dem Vishvarupadarsana der Gita beschrieben wird.


Es heißt, dass die Verantwortung zu arbeiten nur bei demjenigen aufhört, der mit dem Selbst zufrieden ist und sich an dem Selbst erfreut und mit dem Selbst zufrieden ist. Für ihn gibt es nichts zu erreichen, und es ist gleichgültig, ob er etwas tut oder nicht, da er absolut nicht von irgendetwas in der Welt abhängig ist. Diese außergewöhnliche Bedingung des Nicht-Handelns, die in der Gita beschrieben wird, darf nicht als Freibrief für Untätigkeit jeglicher Art verstanden werden. Denn die so genannte Untätigkeit des Kenners des Selbst ist die höchste Form des Handelns. Bemerkenswert ist die Qualifikation "er hat absolut keine Abhängigkeit". Es ist menschlich unmöglich, dass jemand nicht in irgendeiner Weise von der Welt abhängig ist, und der Mensch ist von der Gesellschaft abhängig für   auf seine Verwandten für rechtzeitige Hilfe, auf die Regierung für seinen Schutz und auf die Gnadengaben der Natur für seine Existenz. Der Bewusstseinszustand, auf den sich Krishna in dieser Beschreibung des sich am Selbst erfreuenden Weisen bezieht, ist kein denkbarer körperlicher Zustand, sondern der Zustand der Transzendenz der Individualität im Universellen Sein. Natürlich hört die Arbeit im Universellen Bewusstsein auf, Bedeutung zu haben. Aber die Arbeit kann nicht aufhören, wenn jemand fühlt, dass er in einer Welt existiert.


Die große Weisheit des Handelns kommt in der unsterblichen Verkündigung ihrer Technik zum Ausdruck, dass der Weise sich im Äußeren ohne Anhaftung im Inneren engagieren sollte, so wie es der Unwissende mit Anhaftung tut; auch sollte der Weise die irrigen Handlungen der Unwissenden nicht verurteilen, denn eine solche Verurteilung würde sie, anstatt sie zu erziehen, in einen Zustand der Mutlosigkeit und des Mangels an Lebensfreude verleiten. Die Pflicht der Weisen ist es, die Unwissenden zu ermutigen und ihnen nicht den Glauben zu rauben, denn der Erziehungsprozess ist ein Aufstieg vom niederen zum höheren Verstand und kein äußerer Zwang. Was den Geist des rechten Handelns trübt, ist Selbstsucht in Form von Leidenschaft, Ärger und Gier. Die Freiheit von diesen psychologischen Krankheiten ist wahre geistige Gesundheit.

Wirkliches Handeln ist keine körperliche Bewegung, sondern ein innerer Wille, der aus dem Verlangen geboren wird. Jemand, der davon befreit ist, tut keine Handlung, auch wenn er scheinbar im gewöhnlichen Sinne damit beschäftigt ist. Die Handlung, die dazu neigt, die Individualität im Opfer des Gottesbewusstseins zu verzehren, schmilzt dahin und bindet den Handelnden nicht. Wenn man   die Vielfalt der Wesen als in dem Einen verwurzelt betrachtet, erreicht er das Absolute, dann und dort.




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Siehe auch


Literatur


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