Aranath: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Aranath''' war der 18. [[Jain]] [[Tirthankara]] des derzeitigen [[Yuga|Zeitalters]] – [[Avasarpini]]. Der [[Janinismus|Jain-Philosophie]] nach wurde Aranath ein [[Siddha]] – eine [[Erleuchtung|erleuchtete]] [[Seele]], die all ihr [[Karma]] vernichtet hatte. Er wurde als [[Sohn]] von Kaiser [[Sudarshan]] und [[König]]in [[Devi Rani]] in [[Hastinapura|Hastinapur]] in der [[Ikshvaku]] Dynastie geboren. Sein Geburtstag fällt auf den zehnten [[Tag]] des Migsar [[Krishna]] [[Monat]]s im [[Hinduismus|Hinduistischen]] [[Kalender]].  
'''Aranath''' war der 18. [[Jain]] [[Tirthankara]] des derzeitigen [[Yuga|Zeitalters]] – [[Avasarpini]]. Der [[Jainismus|Jain-Philosophie]] nach wurde Aranath ein [[Siddha]] – eine [[Erleuchtung|erleuchtete]] [[Seele]], die all ihr [[Karma]] vernichtet hatte. Er wurde als [[Sohn]] von Kaiser [[Sudarshan]] und [[König]]in [[Devi Rani]] in [[Hastinapura|Hastinapur]] in der [[Ikshvaku]] Dynastie geboren. Sein Geburtstag fällt auf den zehnten [[Tag]] des Migsar [[Krishna]] Monats im [[Hinduismus|Hinduistischen]] [[Kalender]].  


[[Datei:Mumbai Jain-Tempel.jpg|thumb|Flicka: Tirthankara-Statue in einem Jain-Tempel in Mumbai / Indien [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de Copyright]]]
[[Datei:Mumbai Jain-Tempel.jpg|thumb|Flicka: Tirthankara-Statue in einem Jain-Tempel in Mumbai / Indien [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de Copyright]]]


==Die Legende von Aranath==
==Die Legende von Aranath==
In einer früheren [[Inkarnation]] war Aranath´s Seele der Kaiser [[Dhanpati]] von [[Susima]], einer Stadt in der [[Mahavideh]]-Region. Als Kaiser Dhanpati führte er die [[Diksha]] von Samvar [[Muni]] und viele weitere, tief [[spirituelle Praxis|spirituelle Praktiken]] durch. Diese tiefe spirituelle Praxis und seine [[Hingabe]] verhalfen ihm zum Erlangen von Tirthankar-nam-and-gotra-Karma. Er [[Reinkarnation|reinkarnierte]] anschließend in die [[Graiveyak]]-[[Dimension]] der [[Götter]]. Von dieser Dimension der Götter stieg er wieder hinab in den Leib der Königin [[Maha]] [[Devi]] (Devi Rani), die [[Frau]] des Kaisers [[Sudarshan]] von Hastinapur. Neben den 14 großen [[Traum|Träumen]], die der Königin das [[Konzept]] des Tirthankara weissagten, hatte Maha Devi noch einen weiteren Traum. Als sie mit Aranath [[Schwangerschaft|schwanger]] war, träumte sie von einem mit [[Heilsteine|Edelsteinen]] besetzten [[Rad]] ([[Arah]]). So nannten der Kaiser Sudarshan und seine Frau Maha Devi ihren Sohn nach der [[Geburt]] zunächst Arah [[Kumar]].
In einer früheren [[Inkarnation]] war Aranath´s Seele der Kaiser Dhanpati von [[Susima]], einer Stadt in der Mahavideh-Region. Als Kaiser Dhanpati führte er die [[Diksha]] von Samvar [[Muni]] und viele weitere, tief [[spirituelle Praxis|spirituelle Praktiken]] durch. Diese tiefe spirituelle Praxis und seine [[Hingabe]] verhalfen ihm zum Erlangen von Tirthankar-nam-and-gotra-Karma. Er [[Reinkarnation|reinkarnierte]] anschließend in die Graiveyak-Dimension der [[Götter]]. Von dieser Dimension der Götter stieg er wieder hinab in den Leib der Königin [[Maha]] [[Devi]] (Devi Rani), die [[Frau]] des Kaisers [[Sudarshan]] von Hastinapur. Neben den 14 großen [[Traum|Träumen]], die der Königin das [[Konzept]] des Tirthankara weissagten, hatte Maha Devi noch einen weiteren Traum. Als sie mit Aranath [[Schwangerschaft|schwanger]] war, träumte sie von einem mit [[Heilsteine|Edelsteinen]] besetzten [[Rad]] ([[Arah]]). So nannten der Kaiser Sudarshan und seine Frau Maha Devi ihren Sohn nach der [[Geburt]] zunächst Arah [[Kumar]].


Als Arah Kumar noch jung war, wurde er mit vielen schönen Prinzessinnen verheiratet. Später krönte ihn Kaiser Sudarshan zum König und übergab ihm sein Reich, bevor er selbst zum [[Asket]] wurde. Arah Kumar war ein warmherziger und mächtiger Herrscher, der sich um die ihm Anvertrauten mit rechter [[Fürsorge]] kümmerte. So regierte er einige Jahre in seiner Region, dennoch war seine [[Macht]] und sein [[Ruhm]] weit über die Grenzen hinaus bekannt. Während seiner [[Herrschaft]] fand die Scheibenwaffe "[[Chakra]]" den [[Weg]] in seine Armee und so eroberte er die [[Welt]] und alle sechs Kontinente mit seiner mächtigen Armee. Er wurde zum [[Chakravarti]]. Er zählte danach fast 32.000 Könige, die zu seinem Hofe gehörten.
Als Arah Kumar noch jung war, wurde er mit vielen schönen Prinzessinnen verheiratet. Später krönte ihn Kaiser Sudarshan zum König und übergab ihm sein Reich, bevor er selbst zum [[Asket]] wurde. Arah Kumar war ein warmherziger und mächtiger Herrscher, der sich um die ihm Anvertrauten mit rechter [[Fürsorge]] kümmerte. So regierte er einige Jahre in seiner Region, dennoch war seine [[Macht]] und sein [[Ruhm]] weit über die Grenzen hinaus bekannt. Während seiner [[Herrschaft]] fand die Scheibenwaffe "[[Chakra]]" den [[Weg]] in seine Armee und so eroberte er die [[Welt]] und alle sechs Kontinente mit seiner mächtigen Armee. Er wurde zum [[Chakravarti]]. Er zählte danach fast 32.000 Könige, die zu seinem Hofe gehörten.


Nach langer und erfolgreicher Herrschaft sinnierte Aranath eines Tages über den immer währenden Wechsel der Jahreszeiten. Dieser intensive Gedanke an die natürlichen Verläufe regten in ihm eine Kette der Sublimierung von [[Gedanke]]n an, was ein vollständiges Loslösen aller [[Verhaftung|Anhaftungen]] in ihm zur Folge hatte. Als logische Folge daraus entsagte er allem [[Reichtum]], Wohlhaben und Ruhm und wurde selbst zu einem Asketen. Er begann rigoros, sich der spirituellen Praxis zu verschreiben und reiste an viele verschieden Orte. Nach langer und weiter Reise erreichte er nach drei Jahren den [[Sahasramra]]-Dschungel, weitab von Hastinapur, wo er lange regierte. Er stand also im Sahasramra-Dschungel unter einem Mangobaum und [[Meditation|meditierte]]. Im [[Feuer]] der Meditation verbrannte er alle vier verunreinigenden Karmas: die [[Illusion]], die Blockade des [[Wissen]]s und der [[Wahrnehmung]], sowie die Hinderung der eigenen [[Kraft]]. Nach und nach erreichte er so das [[Nirvana]]. Als er das Nirvana erreichte war sein erster Diskurs, dies mit anderen [[Mensch]]en zu teilen, in dem er aufzeigte, wie man Anhaftung und [[Abneigung]] überwinden konnte.
Nach langer und erfolgreicher Herrschaft sinnierte Aranath eines Tages über den immer währenden Wechsel der Jahreszeiten. Dieser intensive Gedanke an die natürlichen Verläufe regten in ihm eine Kette der Sublimierung von [[Gedanke]]n an, was ein vollständiges Loslösen aller [[Verhaftung|Anhaftungen]] in ihm zur Folge hatte. Als logische Folge daraus entsagte er allem [[Reichtum]], Wohlhaben und Ruhm und wurde selbst zu einem Asketen. Er begann rigoros, sich der spirituellen Praxis zu verschreiben und reiste an viele verschieden Orte. Nach langer und weiter Reise erreichte er nach drei Jahren den Sahasramra-Dschungel, weitab von Hastinapur, wo er lange regierte. Er stand also im Sahasramra-Dschungel unter einem Mangobaum und [[Meditation|meditierte]]. Im [[Feuer]] der Meditation verbrannte er alle vier verunreinigenden Karmas: die [[Illusion]], die Blockade des [[Wissen]]s und der [[Wahrnehmung]], sowie die Hinderung der eigenen [[Kraft]]. Nach und nach erreichte er so das [[Nirvana]]. Als er das Nirvana erreichte war sein erster Diskurs, dies mit anderen [[Mensch]]en zu teilen, in dem er aufzeigte, wie man Anhaftung und [[Abneigung]] überwinden konnte.


Tausende Menschen folgten ihm und wurden zu [[Mönch]]en, selbst seine 32 engsten Vertrauten vom Hofe, angeführt von [[Kumbh]]. Kumbh verbrachte eine sehr lange [[Zeit]] von mehreren tausend Jahren damit, umherzureisen und seinen religiösen [[Glaube]]n zu [[Propaganda|propagieren]] und anderen Menschen nahe zu bringen. Am Ende seiner Reise erreichte er [[Sammethshikhar]] und gelangte dort ebenso ins Nirvana.
Tausende Menschen folgten ihm und wurden zu [[Mönch]]en, selbst seine 32 engsten Vertrauten vom Hofe, angeführt von [[Kumbh]]. Kumbh verbrachte eine sehr lange [[Zeit]] von mehreren tausend Jahren damit, umherzureisen und seinen religiösen [[Glaube]]n zu [[Propaganda|propagieren]] und anderen Menschen nahe zu bringen. Am Ende seiner Reise erreichte er [[Sammethshikhar]] und gelangte dort ebenso ins Nirvana.

Version vom 3. Dezember 2015, 13:45 Uhr

Aranath war der 18. Jain Tirthankara des derzeitigen ZeitaltersAvasarpini. Der Jain-Philosophie nach wurde Aranath ein Siddha – eine erleuchtete Seele, die all ihr Karma vernichtet hatte. Er wurde als Sohn von Kaiser Sudarshan und Königin Devi Rani in Hastinapur in der Ikshvaku Dynastie geboren. Sein Geburtstag fällt auf den zehnten Tag des Migsar Krishna Monats im Hinduistischen Kalender.

Flicka: Tirthankara-Statue in einem Jain-Tempel in Mumbai / Indien Copyright

Die Legende von Aranath

In einer früheren Inkarnation war Aranath´s Seele der Kaiser Dhanpati von Susima, einer Stadt in der Mahavideh-Region. Als Kaiser Dhanpati führte er die Diksha von Samvar Muni und viele weitere, tief spirituelle Praktiken durch. Diese tiefe spirituelle Praxis und seine Hingabe verhalfen ihm zum Erlangen von Tirthankar-nam-and-gotra-Karma. Er reinkarnierte anschließend in die Graiveyak-Dimension der Götter. Von dieser Dimension der Götter stieg er wieder hinab in den Leib der Königin Maha Devi (Devi Rani), die Frau des Kaisers Sudarshan von Hastinapur. Neben den 14 großen Träumen, die der Königin das Konzept des Tirthankara weissagten, hatte Maha Devi noch einen weiteren Traum. Als sie mit Aranath schwanger war, träumte sie von einem mit Edelsteinen besetzten Rad (Arah). So nannten der Kaiser Sudarshan und seine Frau Maha Devi ihren Sohn nach der Geburt zunächst Arah Kumar.

Als Arah Kumar noch jung war, wurde er mit vielen schönen Prinzessinnen verheiratet. Später krönte ihn Kaiser Sudarshan zum König und übergab ihm sein Reich, bevor er selbst zum Asket wurde. Arah Kumar war ein warmherziger und mächtiger Herrscher, der sich um die ihm Anvertrauten mit rechter Fürsorge kümmerte. So regierte er einige Jahre in seiner Region, dennoch war seine Macht und sein Ruhm weit über die Grenzen hinaus bekannt. Während seiner Herrschaft fand die Scheibenwaffe "Chakra" den Weg in seine Armee und so eroberte er die Welt und alle sechs Kontinente mit seiner mächtigen Armee. Er wurde zum Chakravarti. Er zählte danach fast 32.000 Könige, die zu seinem Hofe gehörten.

Nach langer und erfolgreicher Herrschaft sinnierte Aranath eines Tages über den immer währenden Wechsel der Jahreszeiten. Dieser intensive Gedanke an die natürlichen Verläufe regten in ihm eine Kette der Sublimierung von Gedanken an, was ein vollständiges Loslösen aller Anhaftungen in ihm zur Folge hatte. Als logische Folge daraus entsagte er allem Reichtum, Wohlhaben und Ruhm und wurde selbst zu einem Asketen. Er begann rigoros, sich der spirituellen Praxis zu verschreiben und reiste an viele verschieden Orte. Nach langer und weiter Reise erreichte er nach drei Jahren den Sahasramra-Dschungel, weitab von Hastinapur, wo er lange regierte. Er stand also im Sahasramra-Dschungel unter einem Mangobaum und meditierte. Im Feuer der Meditation verbrannte er alle vier verunreinigenden Karmas: die Illusion, die Blockade des Wissens und der Wahrnehmung, sowie die Hinderung der eigenen Kraft. Nach und nach erreichte er so das Nirvana. Als er das Nirvana erreichte war sein erster Diskurs, dies mit anderen Menschen zu teilen, in dem er aufzeigte, wie man Anhaftung und Abneigung überwinden konnte.

Tausende Menschen folgten ihm und wurden zu Mönchen, selbst seine 32 engsten Vertrauten vom Hofe, angeführt von Kumbh. Kumbh verbrachte eine sehr lange Zeit von mehreren tausend Jahren damit, umherzureisen und seinen religiösen Glauben zu propagieren und anderen Menschen nahe zu bringen. Am Ende seiner Reise erreichte er Sammethshikhar und gelangte dort ebenso ins Nirvana.

Siehe auch

Seminare

Indische Schriften

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