Augen
Die Augen sind Sinnesorgane, sie ermöglichen das Sehen. Die Augen sind ein Tor zur Außenwelt.
Funktion der Augen
Die Augen gehören du den 5 Sinnesorganen, den Jnana Indriyas. Mit den Augen sehen wir unsere Umgebung so, wie sie sich "offensichtlich" präsentiert. Wir nehmen das manifeste Universum (Jagad) mit unseren Augen wahr, vielmehr die Oberfläche von dem, was ist. Die Augen sind auch der Spiegel unserer Seele. Der Zustand unserer Augen ermöglicht genaue Rückschlüsse über unsere körperliche und seelische Gesundheit, z.B. ob die Augen klar sind oder getrübt, ob volle Sehkraft besteht oder Fehlsichtigkeit.
Diagnose der Augen
Eine Augendiagnose im ayurvedischen Sinne ermöglicht die ganzheitliche Erfassung des Gesundheitszustandes einer Person. Ebenso wie sich unser gesamter Körper in den Reflexzonen unserer Hände, Füße und in der Ohrmuschel widerspiegelt, finden wir sein Abbild auch in der Iris und sind somit in der Lage, eine Diagnose zu erstellen. Die Diagnose sollte von einem erfahrenen ayurvedischen Arzt durchgeführt werden.
Der Kopfstand in Verbindung mit den Augen
Der Kopfstand - Shirshasana - verbessert die Durchblutung des Kopfes, somit werden auch die Augen besser mit Blut versorgt. Dadurch können Augenleiden gebessert werden, die Sehkraft gestärkt werden. Bei schweren Augenerkrankungen sollte eine ärztliche Absprache getroffen werden.
Das dritte Auge - Trikuti
Das Ajna Chakra ist das sechste der sieben Haupt-Chakras. Es wird auch als Drittes Auge, als Auge der Intuition, bezeichnet. Das Ajna Chakra ist das Chakra der besonderen Erkenntnis. Ajna heißt "befehlen", "steuern", "wahrnehmen". Das Ajna Chakra steht für höhere Wahrnehmung, also Intuition. Es wird auch "Auge der Intuition" genannt. Es steht auch für Erkenntnis und Klarheit, für die Buddhi, die Vernunft, und gilt daher als das "Meister-Chakra".
Sitz und Lage des Ajna Chakras Sitz des Ajna Chakras ist in der Mitte des Kopfes, hinter dem Punkt zwischen den Augenbrauen. Es strahlt aus nach vorne zum Punkt zwischen den Augenbrauen, Trikuti, und zur Mitte der Stirn. Manche Menschen spüren Trikuti mehr zwischen den Augenbrauen, manche mehr in der Mitte der Stirn. Damit ist das dritte Auge eigentlich ein Kshetra, also ein Ausstrahlungsfeld des Ajna Chakras. Auch der Ausdruck "Stirnchakra" ist mehr auf das Kshetra zu beziehen als auf das Ajna Chakra an sich. Das Ajna Chakra strahlt auch nach hinten, zum Hinterkopf hin, aus. Das Energie-Zentrum hinten am Kopf wird auch als Bindu bzw. Bindu-Chakra bezeichnet. Das Ajna Chakra entspricht dem ganzen Gehirn, welches ja auch den ganzen Körper (und Geist) steuert. Es entspricht auch der Hypophyse, der "Meister-Drüse" im Gehirn, welche die Funktion der anderen Drüsen mit steuert/beeinflusst.
Funktion und Symbolik des Ajna Chakras Das Ajna Chakra entspricht dem Geistelement, Manas bzw. Buddhi, im Tantra Avyakta, das Unmanifestierte, genannt. Die meisten Symbole des Ajna Chakras stehen für den reinen Geist. Das Bija Mantra des Ajna Chakra ist OM, die Essenz aller Mantras. Die Farbe ist strahlendes Weiß. Yantra ist der weiße Kreis, manchmal mit einem kleinen weißen Dreieck in der Mitte. Kreis steht für Einheit, das Dreieck für den Beginn der Schöpfung Das Ajna Chakra hat zwei Blütenblätter. Diese beiden stehen für Ida und Pingala, die beiden Energie-Kanäle, die sich im Ajna Chakra kreuzen. Die beiden Blütenblätter sind ebenfalls weiß, manchmal werden sie auch als Indigo-farben gemalt. Weiß ist die Farbe des reinen Geistelementes. So wie weiß alle Farben in sich enthält, ist im Ajna Chakra alles enthalten. Die Bija-Mantras der Blütenblätter sind Ham und Ksham. Die beiden Blütenblätter stehen für Sonnen- und Mondenergie, das Manifeste und das Unmanifeste. Manchmal wird gesagt, dass die beiden Blütenblätter für Hypophyse und Zirbeldrüse stehen. Herschende Gottheit ist Sadashiva, die gütige Liebe bzw. Shambhu Nada, der freundliche Klang. Göttin des Stirnchakras ist Shakti Hakini, die so weiß ist wie der Mond. Sie hat 6 Gesichter, 6 Arme. Sie hält in ihren Händen ein Buch, einen Schädel, eine Trommel, einenRosenkranz und macht mit ihren Händen die Mudras (Gesten) von Abhayam (Vertrauen) und Dana (Geben). Manchmal wird im Ajna Chakra auch Ardhanarishvara dargestellt: Ardhanarishwara steht für Gott als Hermaphrodit Shiva-Shakti, halb Shiva, halb Parvati. Das Ajna Chakra steuert Tapo Lokah sowie Karana Sharira, den Astralkörper. Unter den Sinnen wird dem Ajna Chakra das "Denken" zugeordnet. Denken ist zwar eigentlich kein Sinn, aber steuert, kombiniert und wertet alle Sinnesinformationen aus. Ajna Chakra steht für alle geistigen Kräfte, insbesondere die beiden Grunderkenntnisarten Intellekt und Intuition . Aktivierung des Ajna Chakras verhilft insbesondere zur Stärkung der Intuition. Geistige Bilder und ein sanftes Pulsieren im Stirnbereich sind ein Zeichen, dass Ajna Chakra aktiv wird. Chid, reines Wissen, ist der Aspekt der Wahrheit (Satchidananda), welcher sich besonders im Ajna Chakra manifestiert. Die im Ajna Chakra manifesten Motive sind Wunsch nach Erkenntnis, Wissensdurst, Wunsch nach Selbstverwirklichung (Mumukshutva).
Rudra Granthi Im bzw. oberhalb des Ajna Chakras befindet sich der Rudra Granthi, der oberste der "Knoten", welche das Bewusstsein an die äußere Welt fesseln. Rudra Granthi steht für die Schwierigkeit, aus einer transzendenten Form der Wonne in die Formlosigkeit aufzusteigen. Damit das funktioniert, gilt es, über viele Jahre sein Ego zu transzendieren.
Augenübungen zur Erhaltung und Stärkung der Sehkraft
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Weblinks
Siehe auch
Literatur
- Ohne Brille bis ins hohe Alter, Harry Benjamin Weltbild Verlag, 2004, ISBN 3-8289-1682-1