Sinn des Lebens
Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es vielleicht sogar mehrfachen Sinn des Lebens? Religion, Spiritualität und Philosophie beschäftigen sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Letztlich muss jeder seinen eigenen Sinn des Lebens herausfinden. In diesem Artikel bekommst du ein paar Anregungen.
Der fünffache Sinn des Lebens
Swami Sivananda sagte in seinen Büchern immer wieder: "Goal of Life ist God Realization" - das Ziel des Lebens ist Gottverwirklichung, bzw. Selbstverwirklichung. Jedoch kann man in den Yoga Schriften, insbesondere in der Bhagavad Gita und im Yoga Sutra, weitere Aspekte des Sinns des Lebens entdecken.
Der fünffachen Sinn im Leben:
- Erfahrungen machen
- Kräfte entfalten
- Etwas in dieser Welt bewirken
- Lernen und wachsen
- Die Erleuchtung erlangen.
Niederschrift eines Podcasts (2014) von Sukadev
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Der fünffache Sinn des Lebens als feste Grundlage einer gelassenen Lebenseinstellung.
Wenn du einen Sinn im Leben siehst, kannst du mit allem, was dir geschieht, geschickt umgehen. Hier geht es jetzt um den fünffachen Sinn des Lebens, wie ihn das Yoga lehrt und wie du ihn in den Schriften findest, Raja Yoga Sutra und Bhagavad Gita. Wenn du diesen fünffachen Sinn des Lebens verinnerlicht hast, kannst du mit allen Wechselfällen des Lebens umgehen. Hier die Zusammenfassung in Kurzform: Der fünffache Sinn des Lebens ist, erstens, Erfahrungen machen, zweitens, Kräfte entfalten, drittens, lernen und wachsen, viertens, etwas in dieser Welt bewirken, fünftens, die Erleuchtung erlangen. Vom Standpunkt der Reinkarnation und Karmalehre heißt es ja, du musst jede wichtige menschliche Erfahrung machen, bevor du zur Erleuchtung kommst. Freue dich über jede schwierige Aufgabe und unangenehme Erfahrung, du hast das bald hinter dir. Und du kannst an allem wachsen und lernen, und du kannst bei jeder Schwierigkeit und bei jeder Herausforderung deine inneren Kräfte mobilisieren.
Jetzt noch mal ausführlicher. Es gibt noch eine etwas komplexere Sache als das Leben als Schule anzusehen. Man spricht von einem fünffachen Sinn im Leben. Das ist ganzheitliches Yoga, man kann sagen, Bhagavad Gita und Yoga Sutra kombiniert. Das erste ist, Erfahrungen machen. Das zweite ist, Kräfte entfalten. Das dritte ist, etwas bewirken. Und dann folgt, lernen, wachsen. Und das letzte, könnte man sagen, Erleuchtung erreichen. Wobei natürlich vieles miteinander in Bezug steht, aber die einzelnen Aufgaben, Ziele stehen im Yoga Sutra, 2. Kapitel so drin in verschiedenen Versen.
Also, wir sind hier, um Erfahrungen zu machen. Und manchmal kann der Sinn von etwas sein, dass wir diese Erfahrung machen. Also, ein Kollege wird einem vorgezogen in der Beförderung, obgleich man es verdient. Man ist wütend, eifersüchtig, neidisch oder wie auch immer. Und der Sinn der Erfahrung kann sein, diese Emotion zu erfahren. Und manchmal kann man sagen, wenn es nicht möglich ist, gelassen zu bleiben, dann ist der Sinn der Situation, dass man diese Emotion erfährt.
Zweiter Sinn des Lebens ist, Kräfte zu entfalten, Kräfte, Fähigkeiten usw., also da ist etwas Dynamisches dabei, weshalb ich ja auch kein Vertreter bin der ruhigen Gelassenheit, der Halbherzigkeit, des Lauwarmen. Da bin ich viel zu sehr geprägt von Hermann Hesse oder anderen, der das Mittelmaß verabscheut hat. Obgleich, die großen Meister lehren oft den Mittelweg, sie sind ihn aber selten gegangen. Was aber nicht heißt, dass wir den nicht gehen können, es ist eine Temperamentfrage. Aber etwas Kräfte entfalten gehört dazu. Und Kräfte entfalten kann heißen, eine gute Mutter zu sein, es kann heißen, ein guter Ehemann, Ehefrau zu sein. Das sind auch Fähigkeiten. Es kann heißen, eine Emotion zu erleben, kann heißen, Verlust zu erleben, kann heißen, auf Hilfe angewiesen zu sein usw. Das sind alles wertvolle, wichtige Erfahrungen.
Erfahrungen und Kräfte dabei entfalten. In der Reinkarnationslehre, mindestens in manchen Ausprägungen, heißt es auch, bevor wir zurückkehren zu unserer wahren Natur, bevor wir die Erleuchtung erlangen, müssen wir jede wichtige Erfahrung einmal gemacht haben. Wir können natürlich hoffen, wir haben schon vieles in den Tausenden und Millionen Inkarnationen vorher gemacht und so hoffen wir, dass nicht so viel noch vor uns liegt. Es heißt nicht, eine ganz konkrete Erfahrung muss unbedingt gemacht werden. Also, es muss jetzt nicht die Erfahrung sein, mit dem und dem Auto dort angekommen zu sein und daraufhin ist irgendjemand ins Auto reingefahren und das konkrete Auto ist kaputtgegangen. Aber die grundsätzliche Erfahrung, dass etwas, an dem man hängt, kaputtgeht und man irgendwo in der Trauer, im Verlust hängenbleibt, das sind wichtige menschliche Erfahrungen, die schon die Steinzeitmenschen hatten, die wir heute auch haben können. Und so können wir auch sagen: „Ich freue mich, die Erfahrung ist jetzt gewesen.“ So können wir also auch sagen, auch schwierige Erfahrungen können wir annehmen, indem wir sagen: „Ich habe sie gemacht.“ Und dann kommt natürlich auch, wir lernen daraus und wachsen.
Gut, nächster Aspekt ist, etwas bewirken. Wir sind auch auf dieser Welt, um etwas zu bewirken. Wir haben auch eine Mission im Leben. Und manche Menschen haben eine klar übergeordnete Mission, der sie ihr ganzes Leben unterordnen. So wie ein Mahatma Gandhi. Gut, er hatte auch mehrere, aber es war zunächst mal, Indien zur Unabhängigkeit zu führen und Religionen zur Harmonie zu führen und Ungerechtigkeit abzuschaffen. Das ist schon eine ganze Menge. Oder es gab eine Jane Goodall, die als Mission hatte, sich für Gorillas einzusetzen, und das war, wofür sie schließlich ihr Leben dargebracht hat. Oder eine Elisabeth Kübler-Ross, ihre Lebensmission war, den Sterbenden ein würdevolles Ende zu ermöglichen. Und sie hat es bewirkt. Also heutzutage, glücklicherweise, werden Sterbende nicht mehr ins Sterbezimmer abgeschoben und keiner beachtet sie mehr, sondern es gibt jetzt diese Palliativstationen und es gibt die Hospize und es gibt auch ambulante Hospizpflege und es gibt vieles, was dadurch bewirkt wird. Die Frau hat unglaublich viel bewirkt, man kann es gar nicht hoch genug schätzen, was sie dort bewirkt hat. Wahrscheinlich sind die Menschen auch sehr viel komplexer als es sich jetzt so anhört. Besonders beeindruckend in der Außenwirkung ist so eine einpünktige Zielsetzung. Andere Menschen haben viele kleine Dinge, die sie bewirken.
Und natürlich als letztes geht es darum, die Erleuchtung zu erreichen. Wenn man all das weiß, dann kann man das Schicksal leichter akzeptieren, dann muss man nicht mehr sagen: „Warum ich?“ Ich weiß nicht, ob ihr solche Menschen seid, die öfters sagen: „Warum geschieht mir das?“ Die Frage wäre nicht schlecht, wenn man sie als echte Frage stellen würde und sie spielerisch beantworten würde, aber sie taugt wenig, wenn man sagt: „Ich bin doch so ein guter Mensch, mir sollte so was nicht passieren.“ Da scheint auch irgendwo in Menschen so eine Art kindlicher Gerechtigkeitsglaube drin zu sein. Man kann sagen, viele Menschen haben so eine kindliche optimistisch gerechte Lebensphilosophie. Und vermutlich sind achtzig Prozent der Menschen Anhänger davon. Vielleicht ist es sogar irgendwie genetisch programmiert, denn die scheint sogar kulturübergreifend zu sein. Diese kindliche Lebensphilosophie besagt: „Wenn ich mich einigermaßen gut verhalte, dann dürfte mir nichts Schlimmes passieren.“ Und wenn einem etwas Schlimmes passiert, dann „muss ich entweder was Schlimmes gemacht haben oder es gibt keinen Gott oder mein Leben macht keinen Sinn.“ Dann wird man gründlich durcheinandergewirbelt. Nur, schlimme Dinge passieren und sie passieren auch guten Menschen. Jeder Mensch ab einem gewissen Alter hat schon jemanden verloren und manche haben auch schon Geschwister verloren. Und das ist nicht neu. In früheren Zeiten war das sogar oft so, die durchschnittliche Frau hat früher zwölf Kinder zur Welt gebracht, von denen weniger als sechs ein Jahr alt geworden sind und von denen nur zwei Nachkommen gezeugt haben. Ohne moderne Hygiene und ohne moderne Möglichkeit der Ernährung und medizinischen Versorgung und ohne natürlich auch Verhütung würde das Leben immer noch so aussehen. Katastrophen passieren und sie passieren, ohne dass man irgendwas falsch gemacht hat.
Katastrophen passieren aber, und von diesem erweiterten Bild kann man ausgehen, nicht sinnlos. Es sind wertvolle, wichtige Erfahrungen. Irgendwo vor ein paar Monaten war eine Teilnehmerin hier, die kam zu einer Yogalehrerweiterbildung. Und da war das besondere Thema „Fortgeschrittene Asanas“. Einen Tag, bevor sie hergekommen ist, ist sie gestürzt. Beim Sturz hat sie sich irgendwo einen Hexenschuss zugezogen. Sie hat sich so gefreut auf fortgeschrittene Asanas. Sie hat mich dann noch angerufen und gefragt: „Rentiert sich das überhaupt, dass ich komme?“ Nach ein paar Worten, die ich gehört habe, war mir klar, das ist gerade für sie eine wichtige Aufgabe, mal zu lernen, auch in einer fortgeschrittenen Gruppe, sanft zu üben. Und die Verletzung war auch nicht so gravierend, dass ich gesagt hätte: „Bleib besser zu Hause und kuriere dich aus.“ Es war so eine Art von Einschränkung, dass es mir schien, sie wird schon einiges mitmachen können. Gut, und sie hat mir dann am Ende so erzählt: „Ja, es war so gut, dass sie es mitgemacht hat. Es war so wichtig für sie, dass sie so viele andere sieht, die so fortgeschritten sind, und sie kann es nicht mitmachen, dass sie auf ihren eigenen Körper hört. Und sie würde jetzt sehr viel mehr Mitgefühl haben mit den anderen Teilnehmerinnen in ihren Kursen, die sich nicht so anstrengen, wie die anderen, und denen sie bisher immer gesagt hat, sie sollen sich doch ein bisschen bemühen und die Gruppe nicht so aufhalten.“ Und ich bin überzeugt, diese Frau wird die Qualität ihres Yogaunterrichts in einem solchen Maße verbessern, wie nichts anderes es hätte verbessern können. Man kann sagen, in dem Fall war es ja nicht tragisch, so nach Dreiviertel der Weiterbildung war ihr Rücken auch wieder ganz ok und die letzten zwei Tage war sie zwar noch vorsichtig, aber es war alles in Ordnung, aber das kann man auch sagen bei anderem. Also, Erfahrungen machen, Kräfte sammeln. Dann kann man immer wieder überlegen: „Was kann ich damit bewirken?“ Und in diesem Fall hat sie eben gesagt: „Weil mir das passiert ist, kann ich künftig bessere Yogastunden geben. Die Erfahrung, die ich hatte, hilft mir, mehr zu bewirken.“ Und in vielerlei Hinsicht, bei richtig schlimmen Erfahrungen, die einem passieren, kann man eben auch sagen: „Ich werde mitfühlender. Ich werde einfühlsamer.“
Mir hat auch mal jemand erzählt, er hat immer über die Arbeitslosen geschimpft, bis er es selbst wurde und die ersten zwanzig Bewerbungsschreiben noch nicht mal beantwortet wurden. Und er hätte vorher nie gedacht, dass es ihm selber passieren könnte, dass er ein halbes Jahr lang keinen Job kriegt. Und er hätte sich wirklich bemüht. Das war eine wichtige Erfahrung für ihn. Seit dem ist er nicht mehr so verurteilend gegenüber so genannten Sozialschmarotzern. Das war eine wichtige Erfahrung, eine wichtige Erfahrung, um etwas zu bewirken. Bei ihm kommt dann noch dazu, aus dieser Erfahrung hat er sich später selbständig gemacht und hat Leuten erzählt, wie man als Langzeitarbeitsloser wieder einen Job kriegt. Das war schon eine ziemliche Wendung. Als jemand, der vorher über Sozialschmarotzer geschimpft hat, dann festgestellt hat, wie es ist, ein halbes Jahr keinen Arbeitsplatz zu kriegen, dann hat er zwar einen Arbeitsplatz gehabt, aber er konnte sich erinnern, wie es war, ein halbes Jahr lang ständig zum Arbeitsamt zu gehen und da musste man anscheinend lange warten, mit anderen ins Gespräch kommend, ist ein Mitgefühl entstanden und eine neue Berufung. Also, so kann man oft sagen, wer weiß, wozu es gut ist, und alles führt langfristig zur Erleuchtung.
Nochmals in der Zusammenfassung: Fünffacher Sinn des Lebens. Erstens, Erfahrungen machen. Überlege also, in der Situation, die du gerade durchmachst, welche wertvollen Erfahrungen machst du. Zweitens, Kräfte entfalten. Welche Kräfte wollen in dir aktiviert werden? Welche Kräfte stecken noch in dir drin? Was könntest du durch diese Situation, durch diese Herausforderung in dir entfalten? Drittens, lernen und wachsen. Du kannst überlegen: Was will wachsen? Wie kann ich lernen? Viertens, etwas in dieser Welt bewirken. Was willst du in dieser Welt bewirken? Was kannst du in der Welt bewirken? Was ist die Aufgabe dort? Wie kann das, was du gerade erfährst, dich stärken in deiner Fähigkeit, etwas zu bewirken? Fünftens, die Erleuchtung erlangen, dein Körperbewusstsein transzendieren.
Stelle dir diese Fragen am besten mit einer gelassenen Lebenseinstellung, mit ein bisschen zeitlichem Abstand, denn oft ist es nicht klar, warum etwas in diesem Moment geschieht und was der Sinn in diesem Moment ist. Du kannst auch als Arbeitshypothese davon ausgehen, dass du das langfristig schon herausfinden wirst.
Swami Venkatesananda über den Sinn des Lebens
Swami Venkateshananda, ein Schüler von Swami Sivananda schrieb mal im Divine Life Magazine , Januar 2004 folgenden Artikel:
Was ist der Sinn des Lebens? Warum werden wir als Menschen geboren? Existieren wir einfach nur, bis wir sterben? Was ist meine Verbindung zu dir? Warum leide ich manchmal, und warum bin ich manchmal glücklich? Was ist die Bedeutung der Begriffe ‚Vergnügen‘ und ‚Schmerz‘?
Diese und ähnliche Fragen erscheinen vielen von uns an dem einen oder anderen Punkt im Leben, doch die Tragödie ist, dass sie bei vielen Menschen nicht in den Gedanken aufkommen, bis diese von Schock, Verlust oder Schicksalsschlägen schwer erschüttert wurden. Sie haben geschlafen und waren sich daher nicht des Sinns des Lebens und den Tatsachen der Existenz bewusst. Es gibt einige Menschen, die nicht einmal nach vielen unglücklichen Erfahrungen im Leben erwachen!
Der ‚normale’ Mensch in der modernen Welt ist viel zu sehr mit dem Existenzkampf an sich beschäftigt, als dass er Zeit für solche Gedanken über das Leben hätte. Er ist zufrieden damit, einfach nur zu existieren, er lebt kaum. Es kommt eine Stufe der Unwissenheit, die fälschlicherweise für Wissen oder Weisheit gehalten wird. So wie ein lang eingesperrter Vogel, der sein Geburtsrecht vergaß, sich in den Himmel emporzuschwingen, und der darum kämpft, in seinem Käfig zu bleiben, so umarmt der Mensch die Unwissenheit und Begrenzung. Selbst das Elend schafft es nicht, ihn zu erwecken: er ändert seine Taktik, beschuldigt seine Nachbarn und bemüht sich, Glück durch andere Methoden zu finden. In diesem Prozess des Erwachens stehen uns zwei Wege offen: Wenn wir die Grundsätze des Yoga Meisters Swami Sivananda beherzigen, können wir spirituell geheilt und erweckt werden, was der leichte Weg ist. Doch wenn wir seine Botschaft missachten, muss Gott sich auf andere Methoden besinnen um uns die Wahrheit nahezubringen, dass wir in einer Welt aus Schmerz und Tod leben und hier kein wahres Glück finden können. Früher oder später, auf die leichte oder schwere Art, müssen wir uns selbst die große Frage stellen: ‚Was ist der Sinn des Lebens?‘ So sang unser Meister immer:
Gibt es keinen edleren Auftrag als zu essen, zu trinken und zu schlafen? Es ist schwer, als Mensch geboren zu werden, also gib dein Bestes, Gott in diesem Leben zu verwirklichen.
Es ist gut, diese flammenden Worte der Weisheit immer vor Augen zu haben, so dass unser Leben durch das Licht der Lehren und des Lebens unseres Meisters erhellt werden kann. Das Leben hat einen großartigen Auftrag, nämlich den, Gott zu finden, welcher erhabene Glückseligkeit ist. Das Leben ohne Begrenzung und Konditionierung ist Glückseligkeit: das ist der Sinn des Lebens. Seine Entdeckung ist Yoga.
Der Sinn des Lebens und die großen Spirituellen Traditionen
(in Bearbeitung)
Yoga und alle großen spirituellen Traditionen sagen ähnliches, drücken es jeweils mit anderen Worten aus:
- Christentum: Jesus sagt über den Sinn des Lebens: Liebe Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt. Liebe deinen Nächsten wie dich Selbst. Lukas 10.27, Markus 12.31
Der fünffache Sinn des Lebens
Swami Sivananda sagte in seinen Büchern immer wieder: "Goal of Life ist God Realization" - das Ziel des Lebens ist Gottverwirklichung, bzw. Selbstverwirklichung.
Jedoch kann man in den Yoga Schriften, insbesondere der Bhagavad Gita und im Yoga Sutra, weitere Aspekte des Sinns des Lebens entdecken. Es gibt dabei zum einen das Konzept der vier Purusharthas (siehe weiter unten), die vier Ziele im Leben.
Zum anderen findet man den fünffachen Sinn im Leben:
- Spirituelle Entwicklung und Verwirklichung - der höchste Sinn
- Lernen
- Erfahren
- Kräfte und Fähigkeiten entfalten
- Etwas bewirken