Herzrhythmusstörungen

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Herzrhythmusstörungen Herzrhythmusstörungen bezeichnet eine Gruppe von Erkrankungen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Herz ohne erkennbaren Grund entweder plötzlich schneller wird oder mal für ein paar Sekunden aussetzt. Wer regelmäßig Yoga übt, leidet seltener an Herzrhythmusstörungen.

Herzrhythmusstörungen und Yoga

Herzrhythmusstörungen können verbunden sein mit großen Angstgefühlen und Beklemmungen. Herzrhythmusstörungen sollten natürlich erst Mal ärztlich abgeklärt werden. Herzrhythmusstörungen können ein Symptom sein für eine erstzunehmende Problematik, die behandlungsbedürftig und behandlungsfähig ist. Wenn aber die Herzrhythmusstörungen selbst eigentlich nicht medizinisch so relevant sind als Symptom einer anderen Erkrankung, sondern nur an sich existieren, also letztlich ein eigenständiges Krankheitsbild sind, dann kann Yoga durchaus hilfreich sein. Und zwar über zwei verschiedene Grundprinzipien. 1. Yoga hilft dem Körper zu einer besseren Harmonie zu kommen, hilft, die Selbststeuerungsprozesse zu verbessern. Wer allgemein Yoga übt, der wird seltener unter Herzrhythmusstörungen leiden und insbesondere Pranayama hat sich gezeigt als hilfreich gegen Herzrhythmusstörungen. Wenn Du die Wechselatmung regelmäßig übst, das ist hilfreich und auch wenn Du das Herz mal konfrontierst mit verschiedenen Reizungen relativ kurz wie zum Beispiel Kapalabathi und Luft anhalten, dann lernt der Körper die Selbststeuerung besser. Auch Übungen wie Rückwärtsbeugen helfen das Herz frei zu machen. Manche Herzrhythmusstörungen hängen auch mit Stress zusammen, hier ist Meditation und Tiefenentspannung hilfreich. Manchmal kommt auch eine Herzrhythmusstörung irgendwo nach einer Beklemmung und hier sind wiederum die Kavacham Übungen für die Herzöffnung hilfreich, wo man mit bestimmten Gesten so weit wird. Yoga kann auch auf eine andere Weise bei Herzrhythmusstörungen hilfreich sein, nämlich bei Auftreten der Herzrhythmusstörungen nicht so sehr in Panik zu geraten. Wenn Du jemand bist, der diese symptomatischen Herzrhythmusstörungen hat, ohne dass die Ärzte ein anderes Herz-Kreislaufproblem diagnostizieren, dann kannst Du lernen, wenn das auftritt, langsam mit dem Bauch ausatmen, sanft einatmen. Vollständig und langsam ausatmen, sanft einatmen. Innerhalb von wenigen Atemzügen bist Du wieder psychisch normal und Dein Herz wird wieder normal schlagen und wenn immer noch etwas Beklemmung in der Brust ist, dann übe diese Kavacham Übungen, um eine Weite zu bekommen. Bei medizinisch nicht relevanten Herzrhythmusstörungen ist es nicht unbedingt erforderlich dann Medikamente zu nehmen, gute Kardiologen versuchen Patient/Patientin erst einmal ohne Medikamente dazu zu veranlassen, ein gesundes Leben zu führen und das geht eben mit Yoga Übungen und auch das lernen, dass eine Beschleunigung oder aussetzen des Herzens für ein, zwei Sekunden nichts bedrohliches sein muss. Viele Menschen bestehen dann auf eine medikamentöse Behandlung, kriegen dann Betablocker und diese setzen dann das Aktivitätsniveau etwas runter, kann in die Potenz wirken, kann irgendwo die Inspiration etwas reduzieren, das muss zunächst mal nicht sein, es reicht aus, mit solchen Medikamenten zu warten bis Bluthochdruck da ist. Aber – alle Empfehlungen bitte in Absprache mit dem Kardiologen, manche Herzrhythmusstörungen sind ein Symptom für eine schwerere Problematik, die behandlungsbedürftig und behandlungsfähig ist.


Kurzes Vortragsvideo zum Thema Yoga bei Herzrhythmusstörungen

Sprecher/Autor/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Buchautor, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

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Siehe auch

Herzrhythmusstörungen gehört zu den Erkrankungen, Krankheiten. Insbesondere gehört Herzrhythmusstörungen zu den Erkrankungen des Herz-Kreislauf-SystemsPsychische Beschwerden.

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems

Seminare und Ausbildungen zu den Themen Yoga bei Beschwerden und Yogatherapie

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