Konzept
Konzept ist eine Niederschrift, ein Plan oder ein Entwurf. Konzept heißt, dass man eine bestimmte Überlegung hat, wie man vorgehen will.
Konzept aus yogischer Sicht
Es gibt das Konzept für einen längeren Text oder man hat ein Konzept für eine Doktorarbeit. Ein Konzept kann ein Plan für ein längerfristiges Vorgehen sein und ein Konzept kann auch eine stichpunktartige Zusammenfassung sein von dem, was man sagen will. Angenommen du gibst einen Vortrag, ist es gut ein Konzept zu haben. Du musst nicht unbedingt deinen Vortrag ausformulieren aber ein Konzept zu haben ist hilfreich.
Meistens empfiehlt es sich beim Konzept eines Vortrags oder eines Seminars mindestens die ersten Sätze der Begrüßung zu formulieren, sie vielleicht sogar ein paar mal zu üben. Den Rest des Vortrags stichwortartig und den Schluss des Vortrags wieder etwas detaillierter zur Hand zu haben, gibt einen sicheren Rahmen. Wenn du so ein Konzept hast, dann hast du eine Grundlage für einen Vortrag. Vielleicht wird dich anschließend die Intuition dazu führen, von deinem Konzept abzuweichen, aber zunächst ist es eine gute Grundlage ein Konzept zu haben. Dies gibt dir auch die Basis Abweichung zuzulassen und die Situation wirken zu lassen. Und wenn mal eine Situation nicht so einfach ist, dann hast du immer dein Konzept auf das du zurückkommen kannst.
Konzept Video
Hier findest du einen Videovortrag zum Thema Konzept:
Einige Informationen zum Thema Konzept in diesem Vortragsvideo. Sukadev interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Konzept von Gesichtspunkten des klassischen Yoga aus.
Viveka Chudamani - Überwinde alle Konzepte
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 498 von Sukadev Bretz -
Menschen stellen sich Konzepte des Groben und so weiter falsch in mir vor aufgrund des fortlaufenden Erscheinens von Überlagerungen – selbiges gilt auch für die Zeit, die unteilbar und absolut ist. Zyklen, Jahre, Halbjahre, die Jahreszeiten entspringen der eigenen Vorstellung.
- sthulādi-bhāvā mayi kalpitā bhramād
- āropitānusphuraṇena lokaiḥ |
- kāle yathā kalpaka-vatsarāyaṇa-
- rtvādayo niṣkala-nirvikalpe || 498 ||
In Wahrheit bist du ungeteilt
In Wahrheit Nishkala-Nirvikalpa bist du ungeteilt und ohne Zeit, nicht differenziert. Mache dir das bewusst. Im Begrenzten gibt es so viel zu tun. Es gibt das Grobe und das Feine. Es gibt das Richtige und das Falsche. Es gibt die Pflichten und die Vergänglichkeit. Es gibt so vieles. All das sind letztlich nur Vorstellungen. All das ist nicht wirklich wirklich. Mache dir bewusst, dass du das unsterbliche Selbst bist. Du bist der reine Atman, unendliches Bewusstsein. Mache dir bewusst, dass in dir so viel geschieht und jeder, der auf dich zukommt, auch du bist.
Du bist der Ozean in dem alles enthalten ist
Letztlich sind alle Wellen Teil des Ozeans. Angenommen du identifizierst dich mit einer Welle, dann sind da so viele andere Wellen. Aber angenommen du identifizierst dich mit dem Ozean, dann gibt es nur einen Ozean und alle Wellen sind Teil davon. So kannst du manchmal den Standpunkt der Welle annehmen und andere Wellen anschauen und dann kannst du in die Tiefe gehen und dir bewusst sein, dass du das Bewusstsein hinter allen Wellen bist. Genieße das Bewusstsein. Sei dir bewusst, dass du unendliche Wonne bist, was auch immer geschieht.
Analogie von Baum und Blättern
Eine weitere Analogie ist die Analogie vom Baum und seinen Blättern: Die einzelnen Blätter scheinen unterschiedlich zu sein. Die Blätter können miteinander kommunizieren; sie können im Wind wehen; ein Blatt kann abfallen und die anderen Blätter können traurig sein. Aber alle Blätter sind über den Baum verbunden. Du kannst dich identifizieren mit dem Blattsein oder mit dem Baumsein.
Wenn du dich mit dem Blattsein identifizierst, dann bewegst du dich ständig im Wind. Du fühlst dich vielleicht allein und von den anderen Blättern entfernt. Du würdest gerne näher zu den anderen Blättern kommen. Du willst mit anderen Blättern zusammen sein. Vielleicht gelingt es dir bei Wind einmal mit einem anderen Blatt zusammen zu sein und das ist so schön für dich. Und dann wendet sich der Wind ab und du entfernst dich wieder von diesem Blatt. Schön und weniger schön, Nähe und Weite, einmal Sonne, einmal Regen, so viele Erfahrungen, einmal bist du hell und einmal bist du dunkel, einmal scheint die Sonne. Wenn du dich mit dem Blattsein identifizierst, dann bist du ständig durcheinandergerüttelt.
Aber wenn du dich mit dem Baumsein identifizierst, dann bist du eins mit allen Blättern. Dann hast du eine Beständigkeit. Du bist verbunden mit der Erde, verbunden mit dem Himmel, eins. Deshalb höre auf, dich mit dem Blattsein zu identifizieren! Identifiziere dich mit dem Baumsein und spüre die Einheit mit allen Wesen!
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Konzept
Einige Stichwörter, die vielleicht nur indirekt in Beziehung stehen mit Konzept, aber für dich vielleicht doch interessant sein können, sind zum Beispiel Konvention, Kontrollierend, Kontinuierlich, Kooperieren, Korintherbrief, Körperkontakt.
- Spiritueller Urlaub
- Spiritueller Urlaub Deutschland
- Spirituelle Reisen Europa
- Entspannung, Stress Management Seminare
- Klangtherapie Ausbildung
Literatur
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Yoga Vidya: Das große Yoga Vidya Hatha Yoga Buch
- Sri Shankaracharya: Das Kronjuwel der Unterscheidung
Seminare
Yoga Ferienwochen Seminare
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Konzept Ergänzungen
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Zusammenfassung
Das Substantiv Konzept ist ein Wort, das etwas zu tun hat mit Wirtschaft und Produkte und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.